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Kuscheln bei Ängsten erlaubt!


gast

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Es geht nicht ums ignorieren des Hundes, sondern eher ums ignorieren des Angstauslösers

Und wenn man den Angstauslöser gar nicht kennt? Julchens Panikattacken kamen aus heiterem Himmel, auch manchmal mitten in der Nacht. Vielleicht hat sie was geträumt, vielleicht war da irgendein Geräusch, das ihr Angst gemacht hat, ich weiß es nicht. Hätte sie das auf den Schoßklettern und die Umarmung nicht gemocht, hätteich ihr das auch nicht aufgezwungen.

Wenn ich den Angstauslöser kannte, z.B. die Müllsäcke vorm Nachbargarten, hab ich ganz anders reagiert, nicht mit ignorieren sondern wir haben uns diese unheimlichen Dinge vorsichtig aus der Nähe angesehen und das war dann auch gut so.

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Nebelfrei

Und wenn man den Angstauslöser gar nicht kennt?

Ich bin da mehr so von einfachen, alltäglichen Ängsten ausgegangen, Knallen, Gewitter, irgendein Objekt, Hängebrücke mkt Gitterboden etc.

Mit komplexen Sachen kenne ich mich nicht aus, das hatten wir bei unseren Hunden noch nie.

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Missyble

Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht. Wie ignoriert man denn z. Bsp. Gewitter? Ich meine ich habe keine Angst vor Gewitter. Ich mag es sogar. Ich renne nicht hin und her und ich kucke auch nicht aus dem Fenster. Ich zucke nicht bei jedem Donnerschlag zusammen. Also ignoriere ich das Gewitter, oder? Oder wie ist das gemeint? Vor Hera haben wir unseren Alltag normal weitergeführ. Hades hat kein Problem mit dem Gewitter. Der pennt alle viere in die Luft gestreckt. In dem Moment wo Hera mitbekommt das ein Gewitter kommt, fängt sie an Angst zu haben und kuschelt sich an mich. Ich streichle sie und spreche mit ihr. Geb ich damit dem Gewitter Wichtigkeit? Gewitter ignorieren... dann müsst ich mich so verhalten wie immer. Das tue ich aber nicht, weil Hera es nicht ignorieren kann. Oder hab ich jetzt einen Denkfehler?

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Fusselnase

Den Angstauslöser zu ignorieren halte ich für nicht so sinnvoll - abgesehen davon, dass man es manchmal gar nicht kann, wie eben beschrieben.

Das klappt doch allenfalls bei Hunden, die nur ein bisschen Schiss haben, aber nicht bei Angst.

Und zur Haltung "da muss er durch" schreibe ich morgen was.

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Nebelfrei

Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht. Wie ignoriert man denn z. Bsp. Gewitter?

Die Knallerei kannst du nicht ignorieren, aber es auch nicht aufbauschen.

Ich denke es ist am besten, wenn du sie ruhig 'beiläufig' streichelst, eventuell irgendwas plauderst oder so.

Aber kein 'Ach du aaaarmes Tierchen, was musst du wider leiden, böse Knallerei!', da habe ich das Gefühl, dass der Angst zuviel Gewicht gegeben wird, sie do verstärkt wird.

Vielleicht einfacher zu erklären bei einem Kind das sich über einen grosen Hund erschreckt ist.

Da ist es gut zu trösten etc, aber dann wieder zur Tagesordnung übergehen, nicht alle 2 Minuten fragen und im Mitleid versinken.

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Missyble

Wir hatten eben 2,5 Stunden gewitter. Hera saß zitternd, hechelnd neben mir. Sie kann sich nicht lösen, sie würde nicht fressen und nicht trinken. Ehrlich gesagt hab ich da manchmal Angst das sie mir mal nen Kreislaufkollaps bekommt. In dem Moment wo das der Fall ist, kann man sie nicht beruhigen, ich habe es aber auch noch nicht geschafft schlimmer zu machen. Obwohl ich sie knuddel, streichle, sie tröste. Sie kommt seiterher viel schneller runter, wenn das Gewitter vorbei ist. Das heißt, ohne dass ich das mache, braucht sie teilweise wirklich lang, 1 Stunde etc, bis sie sich beruhigt, nachdem das Gewitter vorbei ist. Wenn ich sie streichle, tröste, mit ihr rede, sie drücke usw. kommt sie oft schon vor dem letzten Donnerschlag zur Ruhe.

 

Wenn also mit ignorieren des Gewitters das gemeint ist, was du eben geschrieben hast, habe ich da andere Erfahrungen gemacht.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass ein Hund, der keine Angst hat, oder es vielleicht einfach noch nicht kennt (Welpe) das Gefühl haben könnte es wäre was schlimmes, wenn man ihn übertrieben betüddelt. Ihn also tröstet, obwohl er kein Problem hat. Damit gibt man dann dem ganzen eine Gewichtigkeit die nicht sein muss. Jedoch würde ich nie mehr einen Hund ignorieren bzw. das Gewitter ignorieren. Ist auch gar nicht möglich wenn jemand neben dir sitzt, dich anstarrt und dir warmen, feuchten Atem ins Gesicht hechelt, wärend sich die Couch im Rythmus des Zitterns bewegt.... ;)

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Manche Hunde suchen die Nähe und manche halt nicht

Meine Hündin möchte dann Kontakt und bekommt ihn auch

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Kann sein das es keine echte Angst ist, wobei ich die Def schwierig finden.

Durch die Leptospirose musste Enya behandelt bzw.untersucht werden.

Ja da musste sie durch, jedes Mal Vollnarkose geht ja auch nicht.

Sedieren eines geschwächten Hundes,auch keine Option.

Bei ihr ist das Mittel ruhig, sanft aber entschlossen zu handeln.

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Nebelfrei

Wahrscheinlich sollte man zwischen einer verfestigten Angst und Schiss haben unterscheiden.

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