Hund vom Tierschutz - Anaplasmose

[Gast]

Was war den die Frage ?

"Kann ich dem TS anhängen,das ich mich nicht genug informiert habe? "

Ganz ehrlich, vielleicht sind wir manchmal zu hart bzw.setzen die falschen Sachen voraus, aber hier hat der Spaß echt ein Loch.

Es gibt eine Eigenverantwortung und wenn ich der nicht nachkomme ,kann ich doch nicht reflexartig nach Schuldigen suchen.

Eva das von dir geforderte Verständnis ,Nein und nochmal Nein.

Die Organisation hat jetzt vielleicht Ämter /Ärger...am Hals.

Warum?

Weil jemand sich einen Hund holt ohne Herkunft, Eigenheiten zu kennen und aus mangelnder Kenntnis erstmal alle verrückt macht.

Ganz ehrlich?

Bei uns ist erstmal Schluss nach Enya,weil ich weder Lust noch Zeit habe mich mit diesen "Haltung "auseinander zu setzen. .

Wir haben alle ein Leben außerhalb der Tiere und bezahlt wird das nicht. Ja man ist selber schuld wenn man sich darauf einlässt. ....ich kann echt nur den Kopf schütteln.

[segugiospinone]

Ihr (also ihr, die ihr aktiv im Auslandstierschutz/ Orga tätig seid) wisst vielleicht aufgrund jahrelanger Erfahrung, was ihr für Fragen stellen müsst - ein HuHa wie ich z.B. wüsste das nicht.

Ich finde es unterirdisch, dass hier die TE zerrissen wird... Die Fragen sind doch legitim.

 

Wenn ich einen Pass nicht SOFORT ZUSAMMEN MIT DEM HUND erhalte, ist das durchaus etwas, was mir spanisch vorkommen sollte. Ob ich im Tierschutz aktiv bin oder nicht.

Oder hast Du für Bolle den EU-Pass erst nach Wochen bekommen? Bzw. was hättest Du gemacht, wenn Du keinen Pass bekommen hättest? Nichts? Kann ich mir nicht vorstellen.

[Gast]

Ich habe mit dem Auslandsts gar nichts am Hut.

Wir hatten "deutsche"Notfälle, jetzt die drei Franzosen.

Gut dann sind wir die Bösen,Verständnislosen....wenn es euch dann besser geht.

Ich geh jetzt mit Enya mal wieder zum TA und überlege mir wie wirjeden Aspekt erklären können,damit sich niemand uninformiert findet.

[Eva1960]

Naja, vielleicht mag man sich mal in die Lage des Tierschutzvereins hineinversetzen. Da muss der Verantwortliche des Vereins plötzlich dem Veterinäramt Rede und Antwort stehen, Papiere vorzeigen und sicher einiges mehr, weil ein Besitzer sich vor Anschaffung des Hundes nicht informiert hat?

Denn komischer Weise fallen einigen Besitzern NACH Anschaffung diverse Punkte ein oder auf, VORHER seltsamer Weise nicht. Obwohl das Internet genug Möglichkeiten der Information bietet.

 

Aber diese Punkte fallen einem doch erst auf, wenn man damit konfrontiert wird und dann bohrt man eventuell weiter nach. In irgendeinem Thread hat doch jemand mal gefragt >>muss man studiert haben um einen Hund zu halten?<< oder so ähnlich - studiert haben muß man wahrscheinlich nicht aber ihr hier setzt schon sehr viel rundum-Wissen voraus. Den (wahrscheinlich Erst-Hundehalter) der gerne einen Hund möchte, sich dann immerhin für den holprigeren Weg über ein Tierschutz-Tier entscheidet macht ihr hier schon sehr kopfscheu, allein durch den Ton der in manchen Postings herrscht.

 

Habt ihr hier von Anfang an alles gewußt???

[Gast]

Ne ,aber Infektionskrankheiten gibt es bei jedem Tier.

Das man etwas nicht weiß ist gar nicht das Thema aber sofort bei anderen die Schuld zu suchen ,geht nicht.

[segugiospinone]

Aber diese Punkte fallen einem doch erst auf, wenn man damit konfrontiert wird und dann bohrt man eventuell weiter nach. In irgendeinem Thread hat doch jemand mal gefragt >>muss man studiert haben um einen Hund zu halten?<< oder so ähnlich - studiert haben muß man wahrscheinlich nicht aber ihr hier setzt schon sehr viel rundum-Wissen voraus. Den (wahrscheinlich Erst-Hundehalter) der gerne einen Hund möchte, sich dann immerhin für den holprigeren Weg über ein Tierschutz-Tier entscheidet macht ihr hier schon sehr kopfscheu, allein durch den Ton der in manchen Postings herrscht.

 

Ich denke nicht, dass der Bauer von nebenan sich bemüßigt fühlt, die Krankheitskosten des von ihm verkauften "Unfall"-Wurfes zu tragen.

Von daher mag der Weg über den Tierschutz vielleicht holpriger sein, es kann jedenfall definitiv kein Garant dafür sein, einen rundum gecheckten und gesunden Hund zu bekommen.

Wenn ich selbst bei Übernahme nicht nachschaue, wie bei einem 10 Jahre alten Hund die Zähne beeinander sind, ist das doch MEINE eigene Schuld. Wobei sich eh die Frage stellt, wann der Zahn abgebrochen ist. Kann ja auch im neuen Zuhause passiert sein.

Generell finde ich hier in dem Fall einfach das Anspruchsdenken absolut überzogen. Ein 10 Jahre alter Hund hat normalerweise weder die Zähne noch die Gelenke eines Junghundes (wobei sie selbst bei einem Junghund schlecht sein können).

Ich kaufe auch kein Auto allein auf die Aussage hin, dass damit alles in Ordnung ist und beschwere mich dann, dass sowohl Bremsen als auch Klimaanlage defekt sind. Obwohl ... macher vermutlich schon. Und das ist kein Lebewesen.

[Eva1960]

Hier bieten ja viele Hundetrainer den Service "Hilfe bei der Auswahl des Tieres" an......was immer das kostet.....soll man dann als Ersthunde-Halter am besten sowas in Anspruch nehmen?

Ich wäre ganz bestimmt nich in der Lage, bei einem Hund z.B. die Zähne zu überprüfen.

Wenn das alles so ein Risiko ist, dann sollten vielleicht alle die Hunde  abgeben (sei es Züchter oder Tierschutz) vor allem von Hunde-Neulingen eine Bonitätsprüfung verlangen, denn das würde vielleicht manche zum Aufhorchen bringen, was da womöglich finanziell auf sie zukommt.
 

[piper1981]

 

 

Ich habe bei dem Veterinäramt, der für meinen Wohnort zuständig ist, kontaktiert, weil ich wissen wollte, wie die rechtliche Situaton ist, wen man Tiere aus dem Ausland nach Österreich holt (Anaplasmose, Mittelmeererkrankungen: muss der Tierschutz das teste - muss der HH informiert werden, woher der Hund kommt und/oder auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden - was mache ich, wen Lily ansteckend ist, wie ist di erechtlihce Situation: meine und die der Orga).

 

Es gibt wohl Auflagen, wobei mir unklar ist, ob der Tierschutz, von dem ich die Hündin habe, diese Auflage erfüllt oder nicht. Das werde ich an das Veterinäramt weiterleiten, das für den Standort der Tierschutzorga zuständig ist (Wien). Das mache ich einfach zum Schutz der Tiere - falls Ansteckungsgefahren bestehen, müssen die zukünftigen Halter das ja wissen. Bei Lily werden sicher noch weitere Untersuchungen gemacht werden, bis dahin werde ich sie als potentiell ansteckend behandeln - bis ich das ausschliessen kann zumindest.

Hab alle Befunde angefordert und werde die im Leishmanioseforum einstellen - die können mir dann sagen, was die TK genau gemacht hat und was noch getestet werden sollte - hoffentlich werden die Blutproben ausreichend lange aufgehoben.

 

 

Ich bin noch dabei, mich zu informieren - und alles mir mögliche zu tun, damit die Orga, von der Lily kommt, entweder gestoppt wird, oder nachgewiesen werden kann, dass die eh grossartig, verantwortungsbewusst und weitsichtig (und juristisch genau) arbeiten. Wie weit ich zu gehen bereit bin (und es jruistisch darf), werde ich sehen.........

 

Ich  war  in  Deutschland  tätig,  deshalb  weiß  ich  nicht  wie  es in  Ö  aussieht.

Soweit  mir  bekannt  gibt  es keinerlei  Gesetze  die  das Testen auf  MMKs  von  Hunden  vorschreiben. Die  MMks  sind  alle  auch  nicht   meldepflichtig.

Es  gibt  Auflagen  bzgl  des  Transports und  der  Einreise (Traces ,  Tollwutimpfung  usw)  und  man  muss  als  Tierschutzverein,  bei  dem  Geld  fließt (Spenden, Schutzgebühr),  sich  ggüber dem  Finanzamt  rechtfertigen (zb  Gewerbe  anmelden, ), Sachkundenachweis §11,  Gemeinnnützigkeit  nachweisen...Da  könnte   an  eventuell  auch  juristisch  ansetzen,  bzw  nachprüfen  ob  da  alles   Takko läuft...

 

 

 

 

Die für meinen Wohnort zuständige Veterinärin sagte mir, sie halte einen Teil des Auslandstierschutzes für so eine Art illegalen Tierhandel. Bilder von Tötungsstationen hält sie eigentlich für Vermehrerstationen, die dann phototgraphiert und als Tötungsstation ins Netz gesetzt werden, um Geld zu machen. Sie hält diese Art, Tiere ins Land zu holen für brandgefährlich, weil die Tiere, die schon in Deutschland und Österreich sind, dadurch gesundheitlichen Gefährdungen ausgesetzt werden und Krankheiten "ins Haus" geholt werden können.

 

Sorry,  aber  das  ist  schlichtweg  Stammtischgelaber....

Die  von  ihr  erwähnten "Vereine"  fallen  ja  wohl  nicht  unter seriösen  Tierschutz....

und  das  ist  halt  dann auch  ein  Punkt  wo  man  sich  als  Interessent/Käufer  vorab  genauer  informieren  sollte,  bei  wem  man  da  kauft,  zb  indem  man  oben  genannte  Punkte abklärt..

Machen  viele   leider  nicht  und  darauf  bauen  viele  "Vereine"-  "Mitleideffekt"

[segugiospinone]

Hier bieten ja viele Hundetrainer den Service "Hilfe bei der Auswahl des Tieres" an......was immer das kostet.....soll man dann als Ersthunde-Halter am besten sowas in Anspruch nehmen?

Ich wäre ganz bestimmt nich in der Lage, bei einem Hund z.B. die Zähne zu überprüfen.

Wenn das alles so ein Risiko ist, dann sollten vielleicht alle die Hunde  abgeben (sei es Züchter oder Tierschutz) vor allem von Hunde-Neulingen eine Bonitätsprüfung verlangen, denn das würde vielleicht manche zum Aufhorchen bringen, was da womöglich finanziell auf sie zukommt.

 

 

Ich finde es immer eine gute Idee, jemanden mitzunehmen, wenn man selbst keine oder zu wenig Ahnung hat. Eben so, wie auch beim Auto

Und ja, ich weise gerne auf die Kosten hin, die besonders bei einem alten Hund auf die Familien zukommen können. Hilft ja nichts, wenn die Leute das nicht zahlen können oder wollen und der Hund dann zurückkommt. Dann lieber im Vorfeld eine Absage.

[Eva1960]

Und ja, ich weise gerne auf die Kosten hin, die besonders bei einem alten Hund auf die Familien zukommen können. Hilft ja nichts, wenn die Leute das nicht zahlen können oder wollen und der Hund dann zurückkommt. Dann lieber im Vorfeld eine Absage.

Und von welchen Summen sprichst Du da?