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Barfen? Ja, vielleicht, aber wie?


gast

Empfohlene Beiträge

Hallo :)

 

ich überlege, ob ich meine Hündin barfen möchte.

Ich bin mir aber unsicher, weil ich nicht weiß wie. :D

 

Wie viel es kosten würde,

wie viel sie braucht,

was sie braucht.. Und so weiter...

 

Ich überlege, mal meinen Tierarzt anzurufen und dort nachzufragen.

Aber auch hier mal...

Meine Hündin wiegt fast 30kg.
(Allerdings hat sie vielleicht auch ein bisschen mehr Gewicht als sie sollte. Keine Ahnung, kann das leider gar nicht einschätzen. :huh::wacko:)

Sie ist ca. 58 cm groß und ein Labrador/Golden Retriever-Mischling. :D

 

Wie viel brauchen eure ähnlich großen Hunde?

Und warum habt ihr euch fürs Barfen entschieden?

Wart ihr vorher beim Tierarzt und habt euch beraten lassen oder es einfach selbst versucht?

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Mein Labbi Rüde mit 56/57 cm wiegt 28 Kilo, mal zum Vergleich.

Zum Barf helfen besser andere weiter :D

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Mein erster Hund hatte ähnliche Maße und das Gewicht war auch in etwa wie bei Deiner :) Ich habe ihn auch gebarft, wobei mit die Broschüre von Swanie Simon eine große Hilfe war. Zusätzlich habe ich mich, wie auch Du, hier im Forum darüber ausgetauscht, was man geben darf. Beim Tierarzt habe ich es angesprochen und hatte dann aber ganz schnell den Eindruck, dass die meisten so gar keine Ahnung von Barf und Ernährung allgemein haben,leider  :unsure: . Dann habe ich es nicht mehr erwähnt. 

 

Zur empfohlenen Menge: 10% des Körpergewichts, also bei Dir etwa 300 gramm Fleisch und Gemüse am Tag. Ich hab lieber ein bisschen mehr gegeben, weil es bei meinem Schatz nicht so gut angesetzt hat, er hat das meiste sofort verbrannt :D  Ein bisschen Öl ist wichtig, damit die fettlöslichen Vitamine auch verwertet werden können, muss aber nicht so viel sein. Überhaupt habe ich nie (ich barfe mittlerweile den dritten Hund) mit einer Waage in der Küche gestande und habe jedes Gramm abgewogen, mach ich ja für mich auch nicht, ohne deswegen Schaden zu nehmen ;) 

 

Für das Calcium/Phosphor Verhältnis habe ich immer Knochenmehl genommen, da steht drauf wieviel davon der Hund braucht, geht nach Körpergewicht. Ob Du das so machst oder ob Du richtige Knochen geben möchtest, musst Du selbst entscheiden :) Mir war/ist dabei nie so richtig wohl. 

 

So, ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen, wenn Fragen sind, frag einfach :D:kuss:

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Juline

10% des Körpergewichts, also bei Dir etwa 300 gramm Fleisch und Gemüse am Tag.

Huch, nein Dog, 10% wären ja 3 Kilo Futter :o  :D dann wird der Hund wirklich moppig ^_^

 

Man rechnet mit 2 bis 3% des Körpergewichts beim mittelgroßen, gesunden, erwachsenen Hund, also etwa 600 bis 900g für 30 Kilo Hund.

 

@SinaLuna

Ich füttere meinem 30-Kilo-Hund 600-800g am Tag, davon etwa 350-400g Fleisch, der Rest ist Gemüse, Reis, Hirse, Tischreste etc.

Kosten etwa 1,50 Euro am Tag.

Vielleicht liest du dich erst etwas ein.

Hier gibt`s jede Menge Informationen

http://mashanga-burhani.blogspot.de/

http://www.barfers.de/

Und für den Anfang vielleicht noch die Broschüre von Swanie Simon für 5,-

https://www.amazon.de/BARF-Biologisch-Artgerechtes-Rohes-Futter/dp/3939522007

 

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Huch, nein Dog, 10% wären ja 3 Kilo Futter :o  :D dann wird der Hund wirklich moppig ^_^

 

Man rechnet mit 2 bis 3% des Körpergewichts beim mittelgroßen, gesunden, erwachsenen Hund, also etwa 600 bis 900g für 30 Kilo Hund.

 

@SinaLuna

Ich füttere meinem 30-Kilo-Hund 600-800g am Tag, davon etwa 350-400g Fleisch, der Rest ist Gemüse, Reis, Hirse, Tischreste etc.

Kosten etwa 1,50 Euro am Tag.

Vielleicht liest du dich erst etwas ein.

Hier gibt`s jede Menge Informationen

http://mashanga-burhani.blogspot.de/

http://www.barfers.de/

Und für den Anfang vielleicht noch die Broschüre von Swanie Simon für 5,-

https://www.amazon.de/BARF-Biologisch-Artgerechtes-Rohes-Futter/dp/3939522007

 

Vielen Dank :)

Werde ich auf jeden Fall noch machen.

Bis jetzt ist es ja nur eine Idee.

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Huch, nein Dog, 10% wären ja 3 Kilo Futter    dann wird der Hund wirklich moppig   Man rechnet mit 2 bis 3% des Körpergewichts beim mittelgroßen, gesunden, erwachsenen Hund, also etwa 600 bis 900g für 30 Kilo Hund.  

 

Um Himmels Willen, stimmt :o:D Ich und die Zahlen :Oo 

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Ich füttere meinem 30-Kilo-Hund 600-800g am Tag, davon etwa 350-400g Fleisch, der Rest ist Gemüse, Reis, Hirse, Tischreste etc.

Kosten etwa 1,50 Euro am Tag.

 

WAS? 1,50 Euro am Tag. Ich mach was falsch.

400g Fleisch kosten mich mehr als dein Gesamtpreis...?

Für ein 1,50 am Tag krieg ich meine zwei Shibas nicht mal satt und ich verfüttere wesentlich weniger Fleisch als du...

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WAS? 1,50 Euro am Tag. Ich mach was falsch.

400g Fleisch kosten mich mehr als dein Gesamtpreis...?

Für ein 1,50 am Tag krieg ich meine zwei Shibas nicht mal satt und ich verfüttere wesentlich weniger Fleisch als du...

 

Wie findest du denn die richtige Menge Fleisch heraus?

Zu viel ist ja gewiss auch nicht gut?

Was für ein Verhältnis hast du?

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Ich? Ich barfe nicht bzw. füttere eher selten roh - ich füttere sicherlich weniger Fleisch als viele BARFer.


Fürs Kochen
Ich habe bei Yoma:
30% Fleisch (kann auch mal mehr oder weniger sein, aber nie über 50%!), 50% KH, 20% Gemüse

Bei Akuma:
30% Fleisch, 20%KH, 50% Gemüse



Die richtige Fleischmenge ist extrem individuell (meine Hunde fressen gerne Fleisch und Fisch und ich würde es ihnen auch nicht vorenthalten - vegetarische Gerichte landen aber immer wieder mit Begeisterung im Napf, meine Hunde vertragen aber auch ALLE Milchprodukte). Du kannst dich langsam herantasten, oder aber du lässt dir den Bedarf ausrechnen und gestaltets die einzelenen Elemente dann nach Verträglichkeit. Protein kann der Hund z.B. auch aus anderen Komponenten als Fleisch ziehen, selbiges gilt für Fett und Vitalstoffe.
Ich würde dir entwerder den BARF-Bedarf hier ausrechnen lassen:
http://www.napfcheck.de/


Oder aber du guckst selbst (allgemeines Nahrungsbuch, kein reines BARF-Buch, BARFbücher empfehle ich nicht ^^, haben hier ja schon andere)
https://www.amazon.de/Hunde-richtig-f%C3%BCttern-J%C3%BCrgen-Zentek/dp/3800159600/ref=pd_sim_14_3?ie=UTF8&dpID=517206J2FiL&dpSrc=sims&preST=_AC_UL160_SR109%2C160_&refRID=BFCN9X2RF6KEASVBMM2H


Es kann durchaus je nach Bedarf schwanken.




Eine Empfehlung unabhängig nach welchem Modell du letztendlich füttern magst:
Ist der Hund gesund und es liegt keien bekannte Erkrankung und Allergie vor:
Füttere GÄNGIGE und leicht zu beschaffende Fleisch- und Fischsorten.
Rind, Huhn, Pute (wenn du kochst auch Schwein).
Lege dich auch, wenn du KH füttern willst, auf gängige und leicht zu beschaffende KH-Quellen wie Nudeln; Reis, Kartoffeln, Hafer etc.  und beschränke dich auf diese.

Nicht, weil der Hund keine Abwechslung braucht, sondern falls der Hund mal eine Allergie ausbildet  und du schon alle möglichen Fleischsorten und KH-Quellen gefüttert hast, bleibt dir keine Alternative mehr. Stell dir mal vor, du verfütterst zwischendrin Wild, Pferd, Ente, Ziege, Schaf usw.
Dann bleibt dir für eine Ausschlussdiät nur noch ganz Exotisches (und meist Teures) wie Strauß, Känguru oder Wasserbüffel übrig.

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für einen 30 Kg ist die Berechnung mit 2-3 % ca. richtig. ABER bitte wer hier mitliest und einen kleinen Hund hat unter 5 kg, da reicht das keinesfalls aus! und für WElpen reichen auch 2-3 % nicht aus!

 

Nur als Beispiel erwachsene Chis von 2 - 3 kg benötigen meistens 4-5 % und sehr active oder sehr nervöse Hunde auch noch mehr. Chiwelpen benötigen sogar 10-15 % am Tag. Je kleiner die Hunde, je höher die Prozente und je größer die Hunde, je kleiner in der Regel. Kann mir vorstellen, das Kangal und Mastinos weniger als 2 % benötigen. Ich kenne so viele Chis, die fast am Verhungern waren nur noch Haut und Knochen weil sie sich an diese dämliche 2-3 % Regel gehalten haben, um ja nichts falsch zu machen. Aus diesem Grund ist es auch so, dass Fertigfutter in aller Regel zu viel kalzium enthält, weil die Zwerge mit der großen Futtermenge auch zu viel Kalzium absolut fressen und bei großen schweren Riesen ist es genau umgekehrt, die nehmen oft zu wenig Kalzium auf, da sie zu wenig Futter fressen. Denn die Industrie haut immer Kalzium pro KG futter ins Futter in der Annahme, dass alle Hund 2-3 % fressen und genau das ist falsch. Man kann also je extreme Hunde im Wuchs sind, auch mit Fertigfutter ganz schön daneben liegen, für die Vitaminzusätze gilt exakt dasselbe. Vitamin A Überdosierung bei Zwergen und bei Riesen Mangelversorgen. (das wurde auch von Zentek mehrfach angemahnt, nur hat die Industrie bis heute an ihren Rezepturen nichts grundlegendes verändert).

 

Man sollte Berechnung immer nur als grobe Richtwerte ansehen, die dann aber immer dem Hund angepasst werden müssen und da muss man sich an der Figur des Hundes richten.

 

Was kareki zu den Fleischsorten schrieb ist insofern richtig, dass man sich auf alle Fälle ein paar exotischere Tiersorten als Alternative für die Fütterung bewahren sollte, falls der Hund eine Allergie entwickelt (bei mir ist das z.B. Pferd, weil ich das nur im äußersten Notfall verfüttern möchte und dann so Dinge wie Känghuru oder Rentierfleisch). Abwechslung sollte sein, aber das heißt nicht, dass man 20 verschiedene Tiersorten füttern muss, sondern dass man außer Muskelfleisch auch andere tierische Produkte füttern sollte und zwei drei vier Tiersorten zum Wechseln. Beim Gemüse richtet man sich nach der Saison.  Das gilt aber genauso für Fertigfutter!

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