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Total überfordert


Elsa2016

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Elsa2016

Ok ich lasse jetzt mal die langen Spaziergänge weg. Aber wie soll ich das in der Wohnung händeln? Sie bleibt ja außer nachts keine 5 min liegen. Sie läuft mir nur hinterher und kommt nicht zu ruhe. Und da sie ja anscheinend angst hat alleine zu bleiben muss ich sie ja mitnehmen aber was mache ich wenn ich kaufen muss ? Kann sie ja nicht mit in den Laden nehmen und im Auto kann sie bei den Temperaturen auch nicht bleiben.

Ach ja und noch was zu dem im Auto bleiben. Im Auto ist der einzige Ort wo sie mal nicht bellt und ausrastet wenn sie mal alleine ist.

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Stubenreinheit in dem Alter ist viel verlangt.

Das Entwicklung immer in Schritten verläuft ist normal,auch mal in Rückwärtsschritten.

Gelassenheit und Humor bringen einen da schon weiter.

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Lily de Lil

Ich habe, als Lily zu mir kam, auch gedacht "Viel Aktion - weil ist ja BC-Mix"......und war teilweise 4-5 Stunden mit ihr draussen. War ein Fehler (meiner)!

Sie läuft mir auch gern hinterher - mal, um zu fragen "Gehen wir jetzt raus?" oder "Gehst du weg? Darf ich mit?"; und mal, um zu "kontrollieren", ob in der Küche was ist, was sie was angehen könnte.

Ersteres kann mit Kopfnicken oder -schütteln beantwortet werden und wird verstanden.

Letzteres - neuerdings "parke" ich sie an einem Platz, von dem aus sie die Küche nicht einsehen kann. Macht sie ruhiger. Und ich fühle mich nimmer so "überwacht" :D

Ansonsten schläft sie da, wo ich mich grad aufhalte.

Vielleicht könnte man dem Welpen in jedem Raum einen sicheren Platz einrichten, auf den er darf - und wo man nicht unbedingt über ihn stolpert, er aber "dabei" sein darf? Vielleicht könnte das ein wenig Ruhe reinbringen - so kann er lernen "auf DEN Platz" (also nicht überall) ..... eine  Minigrenze wäre da, und er wäre dennoch nicht allein.

Weiters habe ich in dem Form mal von Angstphasen bei Welpen gelesen, find das aber grad nicht. Aber bei menschlichen Kindern gibt es "Phasen", wo bestimme Reaktionen, Gefühle normal sind und notwendig - und vorbei gehen........

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Lily de Lil

Ach ja und noch was zu dem im Auto bleiben. Im Auto ist der einzige Ort wo sie mal nicht bellt und ausrastet wenn sie mal alleine ist.

 

Das bedeutet, sie hat einen Ort, an dem sie sich sicher fühlt? Hat sie im Auto eine Decke oder habt Ihr was, das nach "Auto" riechen könnte, und das man in ihre Nähe legen könnte?

Ok ich lasse jetzt mal die langen Spaziergänge weg. Aber wie soll ich das in der Wohnung händeln? Sie bleibt ja außer nachts keine 5 min liegen. Sie läuft mir nur hinterher und kommt nicht zu ruhe.

 

Vielleicht ändert sich das schon, wenn weniger Aktion ist.......und wenn die Zweibeiner wieder etwas ruhiger werden und gelassen.....

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Elsa2016

Das bedeutet, sie hat einen Ort, an dem sie sich sicher fühlt? Hat sie im Auto eine Decke oder habt Ihr was, das nach "Auto" riechen könnte, und das man in ihre Nähe legen könnte?

Vielleicht ändert sich das schon, wenn weniger Aktion ist.......und wenn die Zweibeiner wieder etwas ruhiger werden und gelassen.....

Wir haben keine decke im Auto sondern ein Riesen Kissen das nehmen wir aber überall mit hin. Also wenn wir zu meinen Eltern fahren usw. Aber darauf bleibt sie mir im Auto liegen in anderen Umgebungen sieht sie es nicht als ihren Platz an.
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Missyble

Im Auto können viele Hund die normal nicht alleine Bleiben können, entspannen, weil sie WISSEN das sie dabei sind.

Wenn du einkaufen gehst etc wäre vielleicht ein Hundesitter eine Idee? Einen Nachbarn der sie beaufsichtigen würde wenn du weg bist?  Oder du gehst wenn Mann oder Kind (je nach Alter des Kindes natürlich) daheim sind?

 

Man kann viel zur Entspannung des Hundes beitragen. Es gibt Tellington Touch z. Bsp. Du kannst ein Ruhekommando beibringen, wenn sie grade Ruhig ist. Du kannst sie massieren. Streicheln bis sie eingeschlafen ist. Das sind Dinge die entspannend wirken und mir auf Anhieb einfallen. Evtl. hilft auch Radio oder Fernseher der läuft. Dann die Erfahrung die sie macht, indem sie lernt, auch wenn du den Raum verlässt, kann sie dir folgen und wird nicht einfach heimlich alleine gelassen ohne diese Möglichkeit zu haben. Da gibt es wirklich viel was man machen kann. Loben wenn sie liegt, sie in ruhigen Momenten bestätigen. Etc. pp.

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Sie setzt das Auto mit euch gleich, ist doch klar, deswegen fuühlt sie sich dort wohl.

Nochmal zum staändigen Hinterhergehen: Ich denke in dem Fall nicht dass es etwas mit Kontrollsucht zutun hat, sondern dass eure Huendin Verlustaengste hat. Sie braucht euch eben ganz besonders und vor allem dich. Deswegen wuerde ich ihr gestatten ueberall in der Wohnung dabeizusein, auch auf der Toilette. Und ganz wichtig finde ich auch, gerade einem recht aktivem Welpen Ruhezeiten zu geben und diese ganz bewusst vorzuleben. D.h Buch, Sessel, Welpe liegt auf seinem Platz oder vor dir und sowohl du als auch Hund machen mal eine Stunde gar nichts.

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Andrea und ER

Ich vermute, Du bist inzwischen so gestresst, dass Du dauernd guckst, was der Hund nun schon wieder anstellt. Kann ich gut verstehen.

Das bedeutet, dass Deine Antennen permanent auf ihre Fehler ausgerichtet sind.

Das liegt auch in unserer Kultur, schon in der Schule werden unsere Fehler rot hervorgehoben. 

Lernen klappt aber viel besser, wenn es mit Erfolgserlebnissen verbunden wird. 

Wenn Du kannst, versuche mal, Alles, was sie richtig macht zu erkennen und sofort durch ruhiges Lob und/oder Leckerchen zu bestätigen. 

Legt sie sich hin, "guuutes Mädchen!", pullert sie draußen, ""guuutes Mädchen!... 

Hampelt sie Dir hinterher, lass es unkommentiert, sie tut das nicht in kontrollierender Absicht, sondern weil sie befürchtet, verlassen zu werden. 

Wird sie dafür gescholten, verunsichert es sie noch mehr.

Pullert sie ein, lass es unkommentiert. Betreibe lieber ein Management, das Dir die Arbeit erleichtert und so den Stress reduziert.

 

Also: Auf's Bett als oberste Lage eine Inkontinenzunterlage aus dem Sanitärhandel (ersatzweise gehen auch diese riesigen Planen, die man

über Gartenmöbel legt, um sie vor Regen zu schützen oder Teichfolie... wasserdicht eben).

Alle bewegbaren Teppiche wegnehmen, Sessel und Sofas ebenso wie das Bett schützen.

Dann entfällt schon mal für Dich Ärger, Stress und Arbeit. 

In der Wohnung wird gar nicht mehr getobt. Da kann man ruhen, schmusen, essen, schlafen. 

Fokus auf das Positive, Richtige, Erwünschte! 

 

Dass sie im Auto ruhig allein bleibt, ist super, das lässt hoffen! 

Vielleicht kannst Du größere Einkäufe so legen, dass Dein Mann mitkommt und bei ihr im Auto bleibt, um die Fenster und eine Tür durchgehend

offen lassen zu können wegen der Hitze. Kauf da ein, wo es Schattenplätze gibt oder eine luftige Garage, ein Parkhaus o.ä. (keine Tiefgaragen).

 

Lass den Haushalt warten, leg Dich auf die Couch, mach die Glotze an und entspann Dich. Das solltest Du regelmäßig tun. Der Hund wird es 

begreifen. Zum Programm für den Hund wurde schon Alles gesagt. Wenn sie schläft, lass sie schlafen. 

 

Eine meiner Hündinnen war auch so. Ich habe sie nur noch mit Doggiesitter allein gelassen und die Folgen ihrer (Bett-) Pullerei minimiert. Nach

ein paar Monaten war der Spuk endgültig vorbei. Kopf hoch, das wird auch bei Euch so sein!

 

Viel Freude mit Eurem Hund!

 

 

 

Ach so, das noch: Ich treffe hier immer häufiger CCs. Sie sind fast alle recht unsichere Hunde. Alle Besitzer, die ich gesprochen habe, sagen, dass die erste Zeit sehr 

schwierig war. Deine Erfahrungen sind sicher anders, aber die hier gezüchteten Hunde scheinen mittlerweile schwieriger zu sein. Darf ich fragen, 

woher Ihr sie habt? 

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ich hatte auch mal das Problem, dass ich die Hunde nicht allein zu Hause lassen konnte, weil ich eine demente Hündin hatte, die dann die anderen mitanimiert hat zu bellen. Ich hab dann  im Sommer entweder sehr spät oder sehr früh die Einkäufe erledigt und die Hunde im Auto bei offenem Fenster mit Fenstergitter gelassen, oder da eingekauft, wo ein kühles Parkhaus ist, viel auf Vorrat gekauft und auch mal nur den Lieferservice beansprucht. 

 

Als dann die demente Hündin nicht mehr da war, hatte ich trotzdem das Problem, dass die anderen erstmal neu lernen mussten, alleine zu bleiben. 

 

Zu Hause hab ich dann in kleinen Schritten geübt, und die Hunde nicht frei in der ganzen Wohnung laufen lassen, sondern anfangs sogar für kurze Zeit in eine große Box gepackt. Als ich dann so eine gute Stunde hatte, wo sie alleine blieben, hab ich die Box offen gelassen und wieder in kleineren Schritten weiter gemacht, also weniger als eine Stunde. 

 

Ganz wichtig ist aber, dass man selber entspannt und nicht das Haus verlässt mit dem Gedanken, hoffentlich bellen sie nicht los, sondern wirklich abschaltet und nicht mehr bei den Hunden ist mental, sobald man sich auf macht. Ich hab anfangs auch immer diese GEdanken im Kopf gehabt, und erst als ich das abgestellt habe, hab ich richtige Fortschritte verzeichnen können.

 

Wichtig ist auch, dass man nicht sofort geht, sondern zunächst die Hunde in aller Ruhe zu ihrem Platz bringt, dann noch in aller Ruhe anderen Dingen nach geht, ohne Hektik zu verbreiten ca. 10 Minuten ohne den Hund zu beachten, anzuschauen oder anzusprechen und dann ebenso ohne Beachtung des Hundes, aber ersichtlich für den Hund weggeht (also nicht wegschleichen), ein kurzes Tschüss oder ich komm gleich wieder ohne Blick und ohne Anfassen reicht aus, als würde man nur grad mal vor die Türe schauen oder ins andere Zimmer gehen.

 

Wichtig ist auch, dass man nicht aus dem Haus geht, bevor der Hund gelernt hat auf seinem Platz (Platzuweisung) oder im anderen Zimmer zu bleiben, wenn man von Zimmer zu Zimmer geht. Solange er dir von einem ins andere folgt, wird er nicht alleine zu Hause bleiben.

 

Am einfachsten ist das zu erreichen, indem man körpersprachlich vorgeht, statt Kommandos zu benutzen, körpersprachlich den Raum zuweist, oder beschränkt, wo sie sich aufhalten sollen. Die Hunde kommen in Erwartungshaltung wenn man mit Kommandos arbeitet, sie können dann nicht richtig entspannen.

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Elsa2016

Ich vermute, Du bist inzwischen so gestresst, dass Du dauernd guckst, was der Hund nun schon wieder anstellt. Kann ich gut verstehen.

Das bedeutet, dass Deine Antennen permanent auf ihre Fehler ausgerichtet sind.

Das liegt auch in unserer Kultur, schon in der Schule werden unsere Fehler rot hervorgehoben.

Lernen klappt aber viel besser, wenn es mit Erfolgserlebnissen verbunden wird.

Wenn Du kannst, versuche mal, Alles, was sie richtig macht zu erkennen und sofort durch ruhiges Lob und/oder Leckerchen zu bestätigen.

Legt sie sich hin, "guuutes Mädchen!", pullert sie draußen, ""guuutes Mädchen!...

Hampelt sie Dir hinterher, lass es unkommentiert, sie tut das nicht in kontrollierender Absicht, sondern weil sie befürchtet, verlassen zu werden.

Wird sie dafür gescholten, verunsichert es sie noch mehr.

Pullert sie ein, lass es unkommentiert. Betreibe lieber ein Management, das Dir die Arbeit erleichtert und so den Stress reduziert.

Also: Auf's Bett als oberste Lage eine Inkontinenzunterlage aus dem Sanitärhandel (ersatzweise gehen auch diese riesigen Planen, die man

über Gartenmöbel legt, um sie vor Regen zu schützen oder Teichfolie... wasserdicht eben).

Alle bewegbaren Teppiche wegnehmen, Sessel und Sofas ebenso wie das Bett schützen.

Dann entfällt schon mal für Dich Ärger, Stress und Arbeit.

In der Wohnung wird gar nicht mehr getobt. Da kann man ruhen, schmusen, essen, schlafen.

Fokus auf das Positive, Richtige, Erwünschte!

Dass sie im Auto ruhig allein bleibt, ist super, das lässt hoffen!

Vielleicht kannst Du größere Einkäufe so legen, dass Dein Mann mitkommt und bei ihr im Auto bleibt, um die Fenster und eine Tür durchgehend

offen lassen zu können wegen der Hitze. Kauf da ein, wo es Schattenplätze gibt oder eine luftige Garage, ein Parkhaus o.ä. (keine Tiefgaragen).

Lass den Haushalt warten, leg Dich auf die Couch, mach die Glotze an und entspann Dich. Das solltest Du regelmäßig tun. Der Hund wird es

begreifen. Zum Programm für den Hund wurde schon Alles gesagt. Wenn sie schläft, lass sie schlafen.

Eine meiner Hündinnen war auch so. Ich habe sie nur noch mit Doggiesitter allein gelassen und die Folgen ihrer (Bett-) Pullerei minimiert. Nach

ein paar Monaten war der Spuk endgültig vorbei. Kopf hoch, das wird auch bei Euch so sein!

Viel Freude mit Eurem Hund!

Ach so, das noch: Ich treffe hier immer häufiger CCs. Sie sind fast alle recht unsichere Hunde. Alle Besitzer, die ich gesprochen habe, sagen, dass die erste Zeit sehr

schwierig war. Deine Erfahrungen sind sicher anders, aber die hier gezüchteten Hunde scheinen mittlerweile schwieriger zu sein. Darf ich fragen,

woher Ihr sie habt?

Erst mal vielen lieben dank für deine Antwort. Wir kommen aus Bonn und abends sie ca. 150 km von hier von einem Züchter mir fällt aber Grade das Dorf nicht ein tut mir leid .

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