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Verwöhnte(?) futtermäklige herzkranke Seniorin


Ani

Empfohlene Beiträge

Deine Angst und deine Trauer kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich wünsche euch ganz viel Kraft, vielleicht erholt sie sich ja doch nochmal und ihr könnte noch weitere Zeit miteinander genießen. 

 

Ich finds total toll das du einen älteren Hund aufgenommen hast und jetzt dein Leben so nach seinen Bedürfnissen richtest und das nicht als Last empfindest sondern als Bereicherung. Hut ab.

 

Alles, alles Gute! :knuddel      

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Oh man, ich kann gut nachvollziehen das du Angst hast

 

Auch ich wünsche Euch viel Kraft und hoffe das ihr noch eine schöne gemeisame Zeit miteinander habt

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Hallo!

Ich wünsche dir auch viel Kraft für diese Zeit! Ich habe das gerade auch erlebt.

Mein Sido war zuletzt auch sehr mäkelig und nierenkrank. Ich gab ihm alles was er mochte, zuletzt alles bröckchenweise von der Hand, das ging viel besser, von allein hatte er keine Motivation (Wasser trank er auch nur, wenn ich es ihm hinhielt). Jeden Tag bekam er sehr wässrig eingeweichten Zwieback (mit Solidago und Zeel), Bratwurststückchen oder selbstgemachte Hackfleischbällchen mit Kartoffelpüree aus Ziegenmilch (Zucchini+Möhre geraspelt und gedünstet habe ich irgendwann weggelassen, damit er es lieber frisst), Babygläschen (z.B. Spaghetti Bolognese, hat kein Salz), Royal Canin Trofu von der Hand fand er toll bis zuletzt (die Renal-Variante, die du ja schon kennst), Rinti Gold Mini kam gut an (sind nur 100g-Packungen für die Superverwöhnten), Rinti Nature's Balance klappte ganz gut (es gibt verschiedene Sorten Nieren-Nassfutter, die aber nicht so der Renner waren, mit selber kochen habe ich seine Nierenwerte auch sehr gut verbessern können), Leckerlis wie Entenfleischstreifen oder Kaninchenbrust (100% Fleisch, aber halbweich und gut kaubar für Senioren). Tabletten habe ich ihm mit Aufschnitt vom Knoblauchschweinebraten, weichem Zwieback oder Croissants untergejubelt. Tartar (rohes reines Rinderhack) hat er auch gern gegessen, aber ich glaube, das tat ihm nicht gut wegen der Niere, zuviel Eiweiss? Ich hatte nur so den Eindruck, dass das zuviel Fleisch pur auf einmal war. Ziegenmilch mochte er sehr gern, aber Milch vertragen ja viele Hunde angeblich nicht. Naja, und die Geschmäcker sind ja nun auch verschieden.

Alles Gute!

Laika

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Ich kopiere dir mal meine zusammenkopierten Anregungen aus dem Netz zum Thema, was man noch so füttern kann, wenn gar nichts mehr geht. Hängt natürlich auch von den Krankheiten, Allergien und Diätvorschriften ab, was sie überhaupt dürfen. Der folgende Link ist zwar ein anderes Hundeforum, war aber für einen Seniorenhalter und Altenpfleger wie mich ganz interessant.

http://www.dogforum.de/index.php/Thread/146542-Club-der-Hunde-Altenpfleger-Altenpflegerinnen-Teil-2/?pageNo=389

"Hm, also wenn die hier so gar nix fressen wollen, aber müssen, dann wechsel ich ab... Auch wenn die bei der letzten Mahlzeit das und das gefressen haben, kommt beim nächsten Mal was anderes in den Napf.

Karottensuppe mit Huhn z.B, nicht nur bei Magen&Darm...

Rahmsoße mit Kartoffelklößen ist auch etwas, was dann gern genommen wird..

Milchbrötchen und Butterkekse kann man sich wunderbar gemeinsam auf der Couch teilen und geteiltes Essen ist hier immer was Besonderes... Als Mara nach der Kastra die Nahrung verweigert hat, waren Butterkekse und Milchbrötchen das Einzige, was sie lutschen wollte....

So lange da keine schwerwiegenden Allergien im Hintergrund sind, ist es mir ehrlich gesagt wurscht, was in die Schnute geht...

Und wenn es ein bissl Schinkenkäsecrossiant ist oder

Pfannkuchen mit Apfelmus oder

ungesalzene Pommes. Und wenn es dann 1 Pommes pro Stunde ist..

Rührei mit Schinken?

Trockenen (also harten) Semmel...nicht lachen... aber dafür lassen meine die Wurst liegen....

Käse pur?

Eier

Ich hab vorhin eingekauft:

- Schafsjoghurt

- Quark (geht immer wieder mal, wenn auch immer schlechter)

- Wiener

- Fleischwurst

- Croissant mit Honig

- Babybrei

- angebratenes Rinderhack mit Haferflocken

Thunfisch

Würstchenwasser

Butter

Es gibt beim Tierarzt so eine Art "Astronautennahrung", die man ins Trinkwasser einrührt.

Die wird auch bei Hunden, die nach schweren OPs erholen sollen, verwendet.

Seit ich meinem Patienten wieder Bierhefetabletten gebe, isst er wieder besser. Eventuell hatte er auch Appetitlosigkeit aufgrund Vitamin B Mangels... Wer weiss... Vielleicht hat es auch gar nichts mit der Bierhefe zu tun.

Bratwurst aus der Dose - super - ging ein paar Tage. Diese absolut ekligen, billigen Hackbällchen in der Plastikverpackung - der Renner. Nein, frisches Rinderhack wurde nicht mehr angerührt. Katzenfutter, Kartoffelpuffer - bei jedem Haps den er nahm, hatte ich ein Lächeln im Gesicht. Und ständig mußte ich wechseln zwischen süß und sauer, hart und weich, gewürzt oder fad...

Bei meinem zieht immer eine Nudelsuppe. Hab Instantgemüsebrühe zuhause aus unsererm Mühlen Laden. Davon ein bisschen rein und ein Saitenwürstle dazu. Zieht eigentlich immer. Schon Hüttenkäse versucht?

Meiner mag es auch wenn ich in die Suppe Kartoffeln und Karotten mit reintu, schön weich gekocht.

Dosentunfisch? Leicht gebratener Lachs?

Apfel oder Banane"

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Ich wünsche Euch noch eine wunderbare Zeit miteinander. Ich fühle ganz sehr mit Dir....

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Vielen Dank ihr Lieben!

Vor allem Laikas für die Aufzählung der Futtermöglichkeiten.

Ich werde mich mal mit den verschiedensten Sachen eindecken und probieren, was sie noch mag

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Meinen Ali konnte ich mit paniertem Schnitzel zum Essen verführen und über sein Nierenfutter habe ich seine liebsten Leckerchen auf der Käsereibe gerieben.

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Ganz ehrlich, ich würde ihr geben was sie mag, wenn es ErdbeerEis oder Pommes wären ,egal.

Wichtig ist natürlich das es ihr zeitnah nicht schadet,aber sonst....

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Das sehe ich auch so, im hohen Alter macht man wirklich nichts mehr falsch beim füttern.

 

Ich probier wirklich alles aus.

 

Mach ihr doch mal einen Pfannkuchen,  ich kenne keinen Hund der das nicht mag.

Den kann man auch aus Dinkelmehl machen, falls eine Weizenallergie vorliegt.

 

Pfannkuchen damit locke ich meine Hunde immer aus der Reserve

 

Viel Glück für deine Maus.

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Wir verstehen das alles irgendwie nicht. Wenn Ani permanent schlapp wäre. Aber dann hat sie wiederum Phasen, wo sie gut drauf ist.Wie an dem vergangenen Wochenende. Eigentlich sollten wir zu einem Familientreffen fahren, was wir wegen Ani aber abgesagt haben. Dieser Rummel erscheint mir zu aufregend für sie zur Zeit. Stattdessen sind wir spontan mit unserem Wohnmobil los. Nicht weit, 30 km von zuhause weg. Da ist sie aufgeblüht und war nicht wiederzuerkennen! Gräbt im Mauseloch und später als wir Federball gespielt haben flitzt sie wie ein Hase zwischen uns hindurch. Gut gefressen hat sie auch wie ein Spatz, aber das Verhalten war einfach fantastisch.

 

Allerdings frisst sie nun so gut wie gar nicht mehr. Sie mag einfach nichts mehr. Kein Hühnchen, kein Pfannkuchen, keine Dose. Wir haben viel ausprobiert. Selbstgemachte Gehacktesbällchen mochte sie nicht mehr. Dafür diese billigen aus dem Supermarkt. Die hat sie aber wieder ausgekotzt (das versteh ich sogar). Leckerli vom Discounter gingen auch nur an einem Tag. Und eine winzige Kartoffel mit Sauce ging auch mit gut zureden und Handfütterung rein. Aber nun mag sie nicht einmal mehr ihre Leberwurst mit Tabletten!

 

Gestern waren wir nochmal in einer anderen Tierklinik, einfach um eine Zweitmeinung einzuholen. Die erste Klinik, wo sie auch schon lange wegen dem Herz in Behandlung ist, halte ich zwar für kompetent, aber Ärzte sind eben auch nur Menschen. In der zweiten Klinik hat man uns auch zur Infusion geraten, dort sollte sie aber stationär aufgenommen werden. Das wollen wir nicht! Dann versteht sie ja die Welt nicht mehr.

Dort hat sie aber etwas gegen Übelkeit und zur Appetitanregung bekommen. Leider mit sehr mäßigem Erfolg. Ein paar Mini Wiener Würste hat sie häppchenweise genommen.

 

Ich erwarte ja keine Wunderheilung mehr, wir wollen ihr diese Zeit einfach nur so erträglich wie möglich machen.

Und wenn ich ihr Verhalten vom Wochenende sehe und auch als wir gestern ein paar Schritte gelaufen sind, wo sie wieder interessiert geschnüffelt hat, dann hat sie doch noch Lebensfreude?! Andererseits habe ich auch Angst, dass ich den Zeitpunkt übersehe, wann ihr Leid zu groß wird.

 

Es ging eben alles viel zu schnell, dass sie so rapide abgebaut hat. Und eines wollen wir unbedingt vermeiden - nämlich dass sie leidet!

 

Verzweifelte Grüße

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