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Verwöhnte(?) futtermäklige herzkranke Seniorin


Ani

Empfohlene Beiträge

Es ist ja schon einiges geschrieben worden.

Wenn ein Hund in diesem Alter ist und vom Tierarzt abgeklärt ist, dass alles so weit o.k. ist, dann darf mein alter Hund auch fressen, was ihm schmeckt.

Er muss da nicht mehr *müssen*.

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Ich mische meistens Trockenfutter mit Trockenfleisch. Das gibt es z.B. von Vollmer's. Einfach eine Stunde vor Fütterung mit kochendem Wasser einweichen und fertig. Meine stehen total drauf. Da es viele gar nicht kennen, wollte ich es hier mal kurz erwähnen. Man kann es mit allem kombinieren. :)

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Mein Pflegi (17) ist auch etwas mäkelig. Er bekommt hauptsächlich Nassfutter, wechselnde Sorten.

Mal mag er Huhn, verweigert Rind - am nächsten Tag ist Huhn abgeschrieben und er will Fisch.

Egal was er will, er bekommt es. Dann mach ich eben ein Tänzchen und öffne mal 3 verschiedene

Dosen. Manchmal mag er auch keine davon- dann geht je nachdem mal rohes Hähnchen- aber auch nicht immer.

In dem Alter versuche ich weder zu erziehen, noch mich durchzusetzen.

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Ich möchte mich nochmal Estray anschließen: Bitte einmal die Nieren und die Bauchspeicheldrüse untersuchen lassen, kann man zusammen über ein sogenanntes geriatrisches Profil machen lassen!

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Update :

 

Seit dem letzten Wochenende habe ich mich intensiv mit der Thematik Hundeernährung befasst. Ich habe die hier im Forum empfohlenen Barf-Broschüren bestellt, außerdem ein Buch "Kochen für Hunde" . Natürlich habe ich nicht alles auf einmal getestet ;)

 

Seit ich ihr gekochtes Hühnchen gegeben habe, wollte sie nichts anderes mehr...na gut, dann gab es ein paar Tage nur dies mit etwas Reis.

 

Außerdem waren wir beim Tierarzt um das Blut untersuchen zu lassen. Der Bauchspeicheldrüsenwert ist in Ordnung. Aber die Hiobsbotschaft - erhöhte Nierenwerte!

 

Sie bekommt ja täglich neben ihren Herzmedikamenten auch die Diuretika Torasemid 3mg und Furotab 10mg. Sie ist seitens der Tierklink damit gut eingestellt, also kommt eine Reduzierung nicht in Frage. Am Montag werde ich dennoch bei ihrer Kardiologin in der TK anrufen und fragen, ob eine Umstellung der Medis in Frage kommt.

 

Nun soll sie aber lt. TA eine sog. Nierendiät machen, also eiweißarm.

Da war ich so froh endlich etwas gefunden zu haben, was ihr wirklich schmeckt und nun soll das Hühnchen wieder reduziert werden?!

 

Vom TA habe ich einen Probebeutel Royal Cannin (Spezialfutter für Nierenpatienten) mitbekommen. Hab gelacht und gesagt, dass sie eh kein TroFu anrührt. Doch daheim hat sie die Probe gefuttert! Ist das jetzt die Lösung, dass sie dieses Futter bekommen soll und ich immer bangen muss, wann sie wieder streikt??

 

Ich habe hier natürlich schon viel gelesen. Sollte ich auch einen Futterplan für Nierenpatienten erstellen lassen oder ist das Royal Cannin auch okay?

 

In den Broschüren steht, dass es ein Mythos ist, dass erhöhte Eiweißmengen Nierenerkrankungen verschlimmern.

Was stimmt den nun?!?

 

Ich fühle mich gerade leicht überfordert, war ich doch froh,dass wir das Herz/Lungen-Problem einigermaßen im Griff hatten und nun dies ...

 

PS : ich hoffe, dass ich mit dem Thema noch in der richtigen Rubrik bin. Ansonsten bitte ich um Meldung der Mods ^_^

 

Lg und tausend Dank vorab für die Antworten!

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Estray

Das hatte ich leider schon befürchtet  :( .

Ihr ist es elend und übel, neues attraktives Futter lässt sie das kurz vergessen, aber schon bald frisst sie das auch nicht mehr.

 

Es ist gut, dass du in der Tierklinik warst und nun den Verursacher kennst, jetzt kann die Behandlung losgehen. Es wäre fatal, wenn du sie nicht hättest checken lassen und sie jetzt falsch ernährt hättest mit zu viel Fleisch.

Animiere sie viel zu trinken, das ist total wichtig.

 

 

Deshalb unbedingt die Nierengut behandeln lassen! Informier dich bei Fachleuten, was du Füttern sollst. Nierendiätfutter ist eine gute Sache, außerdem kannst du auch selbst Futter nach Plan zubereiten und einen Phosphatbinder untermischen. 

Irgendwann ist man, wenns ganz blöd läuft, bei Nierenpatienten an dem Punkt, an dem sie fast gar nichts mehr essen und man nur noch am experimentieren ist. Sie verlieren auch sehr schnell an Gewicht und brauchen dann einen Tropf. 

 

 

 

 

 

Ich habe hier natürlich schon viel gelesen. Sollte ich auch einen Futterplan für Nierenpatienten erstellen lassen oder ist das Royal Cannin auch okay?

Futterplan halte ich für ratsam, aber von der LMU München und nicht von irgendeiner BARFshop Verkäuferin.  

Verschiedene Firmen bieten Nierendiätfuttermittel an, auch VetConcept und Hills etc. Deck dich da mal mit ein und probiere, was ihr schmeckt. Es gibt Dosen und Trockenfutter. 

 

 

 

In den Broschüren steht, dass es ein Mythos ist, dass erhöhte Eiweißmengen Nierenerkrankungen verschlimmern. Was stimmt den nun?!?

 

Da streiten sich die Gelehrten. -_-

Jedenfalls sollte sie hochwertiges Eiweiß bekommen (reines Muskelfleisch).

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Bei bereits geschädigten Nieren ist es wichtig, dass die Gesamtmenge Protein 1. hochverdaulich ist, also keine Sehnen, Knorpel etc. sondern Muskelfleisch und zudem die Menge reduziert wird (da hochwertiges Protein mehr verdauliches Protein enthält, braucht es auch insgesamt weniger Menge), auch Milchprodukte sind gut geeignet, wie Hüttenkäse oder auch Eier oder Fisch. 

 

Es ist richtig, dass bei gesunden Nieren höhere Proteinmengen nicht schädigen, denn nicht das Protein führt zur Schädigung, sondern eine kranke Niere kann insbesondere die Abfallprodukte von minderwertigem Protein nur noch schlecht ausscheiden. Zu wenig Protein (hochwertiges) führt aber erst Recht zum Abbau der Nierenfunktion, ein Mindestmaß muss sichergestellt sein. Da man Nierenschäden aber meistens erst mitbekommt, wenn die Schädigung bereits stark fortgeschritten ist, werden anfängliche Nierenschwächen gerne übersehen und da ist es dann fatal, wenn man zu viel Protein und zu viel schwer verdauliches Protein füttert. Deshalb bin ich überhaupt kein Fan von Rezepturen, die mit 80 % Fleischantein daherkommen, allerhöchstens für Junghunde, denn das beschleunigt die Nierendegeneration.

 

Herzerkrankungen haben sehr oft Nierenschädigungen zur Folge, deshalb sollte man bei Herzerkrankungen auch immer die Nieren mituntersuchen lassen.

 

Meine sehr betagten Hunde sind auch immer wählerischer geworden mit zunehmendem Alter. Sie haben im Alter dann auch Futter mit weniger Fleisch und mehr Gemüse, insbes. Kartoffeln und mehr Fett bevorzugt. Ich hab ihnen Solidago für die Nieren gegeben, das hat ihnen über viele Monate nochmal einen Auftrieb gegeben, sie sind damit richtig aufgeblüht, aber irgendwann geht es dann halt leider nicht mehr.

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Meine Hündin hat auch einen Plan von der LMU Münschen bekommen, mit dieser Fütterung haben wir die Nierenwerte sehr schnell wieder auf einen guten Wert bekommen, als Phosphatbinder wurde uns Ipakitine empfohlen. Sprich mal Deinen TA darauf an.
Futterplan bekommst Du bei der LMU hier: http://www.ernaehrung.vetmed.uni-muenchen.de/service/ernaehrungsberatung/eb_hunde/index.html

 

Es ist zwar nicht gerade billig, aber die wissen was sie tun ;)

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Update No 2

Die Lage hat sich verschlimmert!

Am Samstag ist sie zweimal hintereinander bewusstlos geworden! Das hatte sie durch ihre Herzschwäche schon einmal, aber da ist die Synkope durch Aufregung entstanden. Diesmal aus dem nichts heraus.

Wir sind sofort zur Tierklinik, wo sie wegen dem Herz schon länger in Behandlung ist, und haben die neue Situation mit den Nieren und vor allem der Synkopen berichtet.

Sie bekam einen Tropf, wir haben weiteres Nierennassfutter mitbekommen. Dies hat sie Zuhause auch sofort gefressen.

Die Nacht war ruhig, ausser dass sie Blähungen hatte.

Gestern morgen nach dem aufstehen hat sie ganz wässrig in den Flur gebrochen und im Garten wieder Durchfall.

Um 12 Uhr hatten wir wieder Termin in der Klinik. Dort bekam sie wieder die Infusion.

Die Laborwerte zeigten Normwerte! Am Samstag war der Kaliumspiegel recht niedrig.

Dies könnte lt Ärztin auch zu der Bewusstlosigkeit geführt haben.

Nun soll getestet werden ob es eine akute Niereninsuffizienz ist oder chronisch.

Gestern nach der Infusion war sie schlapp und müde und wollte nichts fressen. Auch aus der Hand nicht und gegen das päppeln wehrt sie sich.

Der Appetit ist aber da. Ein Stückchen Käse wurde schnell verputzt.

Heute vormittag haben wir wieder Termin in der Klinik.

Ich habe so eine wahnsinnige Angst um meine Kleine!!

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