Zum Inhalt springen
Registrieren

Eier(schale) - Gefährlich?!


gast

Empfohlene Beiträge

drum wird es ja püriert oder gekocht  :D.

Link zu diesem Kommentar

Das Gemüse soll ja den Darminhalt des Beutetiers nachstellen.

Aber im Darm ist das nicht nur zerkaut, sondern auch schon verdaut oder vorverdaut.

Wenn ein Hund sich natürlich ernähren würde, hätte er kein püriertes Gemüse, weil er keinen Pürierstab hat. :D

 

Die Vitamine bekommt der Hund aus den Innereien. Darum ist Gemüse einfach nur Füllstoff für ihn.

Eskimos kommen auch ohne Obst und Gemüse aus, weil sie rohes Fleisch und rohen Fisch essen.

Sie haben keinen Vitaminmangel.

Link zu diesem Kommentar

Das Gemüse soll ja den Darminhalt des Beutetiers nachstellen.

 

Den Darminhalt oder den Mageninhalt?  :blink:

Link zu diesem Kommentar

Den Mageninhalt fressen Hunde bei größeren Beutetieren nicht mit.

 

Am 31.01.2008 um 09:29:30 CET schrieb Elli Radinger dazu in unser Gästebuch:
Endlich einmal jemand, der mit dem Märchen von "nahrhaften Kuhmagen" aufräumt. Ich beobachte seit 15 Jahren wilde Wölfe in Yellowstone und arbeite dort im Wolfsprojekt mit. Täglich kann ich die Wölfe bei der Jagd auf die Wapitihirsche beobachen und auch sehen, wie sie sie fressen. Noch NIE hat ein Wolf den Mageninhalt gefressen. Sie reissen die Beute am Bauch auf, weil dort die Haut am dünnsten ist. Dann ziehen sie den Magen raus und lassen ihn liegen, um an die nahrhaften Organe zu kommen. Der Mageninhalt ist meist noch das einzige, was von einer Beute übrig bleibt. Mehr: www.yellowstone-wolf.de und http://yellowstone-wolf.blogspot.com

 

 

http://www.px-service.de/sites/pansen-express/index.php?falsch=1

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Das mag schon sein, aber nicht jeder Hund verträgt Innereien oder Knochenmehl, genauso wie nicht jeder Hund Gemüse oder Getreide oder Fett verträgt, man muss eben sehen und es so zusammenstellen, wie es am bekömmlichsten und akzeptabel für die Hunde ist. Dann muss man auf Alternativen zurückgreifen. Ich hab sehr gute Erfahrungen mit Gemüse gemacht, meine fressen es auch sehr gerne, und weniger gute mit Innereien, teils werden sie verschmäht, teils gibt es Durchfall. Jeder Hund ist anders und Hunde können sehr vieles fressen, da sind sie nicht mehr ganz wie Wölfe.

 

Allergische Hunde haben oft ein Problem mit Knochenmehl. Eierschalen sind nicht per se gefährlich, aber sie müssen gut gemörsert sein, pulverisiert, sonst wird das Kalzium nicht verwertet, mir ware Eierschale aber zu einseitig, da Knochen viel mehr als nur Kalzium enthalten. Besser ist daher, wenn möglich immer Knochen oder Knochenmehl.

 

Ich bin da kein Dogmatiker, ich richte mich nach den Hunden, so viel roh wie möglich (weil es den meisten nunmal besser bekommt), aber so, dass es auch für die Hunde passt und schmeckt, meinetwegen auch teils gekocht. Gibt es Probleme, versuch ich der Ursache auf den Grund zu gehen, das ist beim einen Getreide, beim anderen sind es die Innereien, beim nächsten das Obst oder das Gemüse oder eine bestimmte Fleischsorte, zu viel Fett oder das falsche, das Verhältnis der Komponenten, oder eben gekocht oder roh. Und da gibt es nichts, was es nicht gibt. Mir geht es nicht darum, wie man richtig  barft oder richtig kocht, weil richtig für alle gibt es nicht.

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar

Heißt das, dass es im Grunde total sinnlos ist Gemüse zu verfüttern?

Ich lese mich gerade beim Barfen ein und umso mehr ich lese, umso verwirrender wird es.

Nicht zu viel Fleisch, nicht zu wenig.

Genug Gemüse oder gar kein Gemüse....

Vielleicht Ei, vielleicht nicht.

Wie macht man es denn nun richtig? :/

Link zu diesem Kommentar

Der Vergleich hinkt alleine schon deshalb, weil Hunde =/= Wölfe.
Es ist  lso völlig wurscht, was der heutige Wolf so frisst. VÖLLIG. Das mögen Preyer und BARFer nicht so sehen, aber das ist egal. Besonders da Wölfe sich auch sehr unterschiedlich ernähren, je nach Unterart und Lebensraum.

Freilebende Hunde fressen ganz unterschiedlich und so zimelich alles, was sie finden oder von Menschen abbekommen können. Das kann Aas, Müll oder Fäkalien sein... lecker. Würde ja wohl keiner seinem Hund vor die Füße scheißen und ihn das fressen lassen.



Hunde sind Omnivore mit der Präferenz auf Fleisch, das heißt, sie sind Gemischtfresser, die je nach Individuum (und Rasse) so gut wie mit allem ernährt werden können, was auch wir zu uns nehmen.
Es geht also um deinen Hund, seinen Bedarf und was er verträgt und nicht um ein komisches Modell, dass Lebensmittel verbietet.
ROHES Gemüse vertragen und verwerten meine übrigens problemlos, nachdem sie ja an gekochtes Gemüse gewöhtn sind. Yoma mags wenns geraspelt in Hütenköse vermischt wurde, Akuma frisst sogar rohe Gemüse- udn Salatstücke mit etwas Pflanzenöl :)
Gekochtes Gemüse ist kein Füllstoff für Hunde. Aber jo, gegen Modellfütterer kommt man eh nicht an.


Zur Eierschale: Das ist ein sehr komischer Mythos, denn dann müssten knochenfressende Hunde so gut wie immer sterben.
Ich kenne genug Hunde, die Eierschale von gekochten Eiern fressen.
Knochen zur Mineralisierung sind ausschließlich für BARFer und Preyer interessant, für alle anderen gilt, dass auch Eierschale und Algenkalt okay zur Kalziumversorgung ist. ;)


Meine Hunde bekommen viel Gekochtes und da ist mehr Gemüse und mehr Kohlenhydrate (zusammen 70%!) als Fleisch enthalten.
Bei uns gibt es auch mal gar kein Fleisch und keinen Fisch, sondern viele Eier und Milchprodukte. Ich schließe da nichts aus und habe so sehr viel mehr Quellen für Nährstoffe, als Modellfütterer :P
 

  • Gefällt mir 5
Link zu diesem Kommentar

Ach ja, zur Ausgangsfrage:

Ja, sie bekommen Eierschalen, manchmal fein gemörsert, manchmal grob zerkleinert - weder wurde die Speiseröhre bisher aufgeschlitzt noch kam es hinten wieder unverwertet raus. Aber meine Hunde vertragen auch "schwierige" Knochen.

Link zu diesem Kommentar
Jensylon

Bei uns gibt's 1x die Woche gekochtes Ei - mit Schale. Bisher problemlos.

Ich kenne viele HUndehalter bei denen es gekochtes oder rohes Ei mit Schale gibt und da gab es bisher auch nie Probleme.

Link zu diesem Kommentar

Hunde brauchen nicht nur Mineralien wie Kalzium, genau wie der Mensch, in Knochen sind noch mehr Mineralstoffe im richtigen Verhältnis, daher ist es sinnvoller Knochen oder Knochenmehl zufüttern, als Eierschalen, weil die nur Kalzium enthalten und leichter ein Mangel an anderen Mineralstoffen entstehen kann. Ich kenne massenweise Chis, die Eierschalen grob nicht verwerten, da hat man dann kleine weiße Pünktchen im Kot, die man sehen kann.

 

Gemüse/Kräuter etc. hat so viel mehr als nur Vitamine zu bieten für die Gesundheit, insbesondere wenn es roh gefüttert wird, ich würde es nicht weglassen, mind. 10 % sollte man auch bei Dosenfütterung dazugeben, es ist enorm vitalisierend und stabilisierend.

 

Ansonsten ist jeder Hund anders, Alter und Aktivität, Größe, Fell, Gesundheitszustand, Umwelt spielen eine Rolle, was und wieviel ein Hund an Futter braucht oder nicht braucht. Es gibt nicht das eine Futter für alle Hunde! Weder beim Fertigfutter, noch beim gekochten noch beim rohen Futter.  Man muss schaun, was der Hund verträgt, was er mag und wie es sich auf seine Figur auswirkt. Grundsätzlich sind Hunde was Futter angeht sehr anpassungsfähig und vielseitig, sie sind keine Vegetarier, sondern Gemischtköstler mit Schwerpunkt Fleisch,  ein Carni-Omnivor dh. dass sie eben in aller Regel mehr als 50 % tierische Produkte brauchen und nicht weniger, der Rest ist pflanzlich. 

 

Auch Wölfe ernähren sich nicht nur von Großwild, wenn sie kleine Tiere fressen, fressen sie sie im Ganzen und pulen da nicht den Mageninhalt raus, in Russland hat man Wölfe beobachtet, wie sie in größeren Mengen Kürbisse gefressen haben, in Spanien haben sie Trauben gefressen (VORSICHT für Hunde sind Trauben giftig, nicht jeder Hund reagiert immer, aber man weiß nie wann er reagiert und es kann zu plötzlichem Nierenversagen führen, selbst bei wenigen Trauben oder Rosinen, der Grund ist bis heute nicht geklärt, es ist weder das Spritzmittel noch die Kerne, gibt Hunde die fressen jahrelang Trauben und auf einmal versagt die Niere bei 3 Trauben).  Aber man kann Wölfe schon allein aufgrund der Umweltbedingungen nicht mit Hunden vergleichen. Wie gesagt, auch die Umwelt spielt eine Rolle, bei Kälte braucht der Körper mehr Energie, erst Recht wenn er bei Kälte jagen muss und 24h der Kälte ausgesetzt ist. 

 

Grundsätzlich hab ich festgestellt, dass zumindest die meisten Chis (und was ich so mitbekomme, ist das bei anderen Rassen auch nicht anders) besser mit rohem Futter zurecht kommen als mit gekochtem oder Fertigfutter, gibt aber auch welche, wo es umgekehrt ist. Manche kommen besser mit gekochtem Gemüse und rohem Fleisch zurecht, manche brauchen sehr viel Fleisch, andere relativ wenig, mit viel werden sie zu dick und manche bekommen mit wenig  oder keinem Gemüse Verdauungsprobleme, insbesondere Übelkeit/Fressunlust, ich führ das auf Übersäuerung zurück.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...