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Tränenflecken - überlaufendes Auge


gast

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Hallo,

ich muss hier doch nochmal fragen, denn das lässt mir keine Ruhe.

Mein Zwergspitz hat ziemliche Tränenflecken (nicht nur an der Nase lang, sonder wirklich komplett unter den Augen sind dicke dunkle striche, teilweise manchmal auch über den Augen)
Nun war ich bei einem auf Augen spezialisierten Tierarzt und habe das mal genauestens unter die Lupe nehmen lassen.

Seine Augen sind super (keine Entzündungen). Tränenkanäle sind frei und durchlässig (laut Test). Nun sagte man mir läge es wohl aber trotzdem an den Tränenkanälen, da diese bei Rassen mit kurzer Schnauze oftmals einen zu starken knick haben und somit nicht so viel tränenflüsigkeit aufnehmen können wie produziert wird (weil das an der Stelle dann wohl zu eng ist)

Auf der Nickhaut seien wohl für junghunde typisch vermehrt follikel zu sehen.

Soweit verständlich.Der Arzt sagte, morgens und abends die feuchten Stellen abtupfen.
ABER nun ist es so, dass mein Hund wirklich die ganze Zeit nasse Augen hat. Eben weggewischt, 10 minuten später wieder alles nass, egal ob drinnen oder draußen (es liegt also nicht unbedingt an den Wetterbedingungen wie zu starkem Wind oder Staub).

Jetzt frage ich mich, ob sich das noch verwachsen kann (er ist 7 Monate) oder ob es sinnvoll ist es doch mal mit einer Entfernung der Follikel zu versuchen? (die ja auch zu erhöter produktion von Augenflüssigkeit führen können wenn es zu viele sind und an der hornhaut kratzen)

Im endefekt ist es etwas, was den Hund selber wohl nicht stört (obwohl er sich öfter mal versucht mit den Pfoten das Gesicht zu wischen) aber in so einem Ausmaß ist das schon sehr sehr unhübsch.
Ich muss vielleicht dazu sagen, dass es zwischenzeitlich schonmal weg war und ich dachte das ganze hätte sich von selber erledigt.


hat da jemand Erfahrung mit? schonmal mitbekommn oder selber erlebt? Oder Tipps oder irgendwas?

Grüße


Hier mal ein Bild nicht ganz aktuell, aber gut zu sehen was ich meine:
augenx6idt2rwuc.png

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Ich finde das auch krass bei deinem Hund, ist mir schon bei den ersten Fotos aufgefallen, die du hier eingestellt hast.

http://www.polar-chat.de/hunde/topic/101423-erster-hund-welpe-und-dann-noch-ne-menge-fragen/?p=2637802

 

Was sagt denn die Züchterin dazu und wie sehen die Augen der Eltern und von den Geschwistern aus?

 

Hat die rostige Farbe eine Bedeutung? Tränenflüssigkeit ist doch normal nicht rötlich, sicher dass es kein Blut ist?

 

Wenn der Kanal einen Knick hat, kann vielleicht eine Operation Abhilfe schaffen.

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Artus hatte das vom Augenwinkel entlang der Schnauze. Täglich lange braune rötliche Tränenspuren. Ich habe die Spuren mit Augentüchern entfernt.

Ich glaube, für weiße Hunde gibt es da sogar spezielle Augentücher.

Mit ca. 6 Monaten war das dann vorbei.

 

Dein TA müsste ja wissen, bis wann sich so was verwachsen kann. Erst danach würde ich über eine OP nachdenken.

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Die dunkle Färbung auf hellem Fell ist wohl normal (bei Katzen ist das auf jeden Fall so.) Hat nix mit Blut oder Infektion zu tun. Hatte ich bei einer schwarz-weissen Katze auch schon mal.

Aber in dem Ausmaß und wenn er mit den Pfoten versucht, ans Gesicht zu gehen, dann juckt oder brennt oder schmerzt das auch.

Hodor hatte diese Conjunktivits follikularis auch bis ca. 12 Monate..da haben Euphrasia Augentropfen super geholfen...geb ich heute noch, wenn es mal etwas mehr tränt. Abschaben der Follikel ist quatsch sagt unser TA, weil das normalerweise wiederkommt und mit 12-18 Monaten meistens von ganz allein verschwindet.

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Ich würde erstmal die Euphrasia Augentropfen verwenden, wie oben schon beschrieben.

Das Ausschaben der Follikel wird heute nicht mehr gemacht, weil die Follikel nicht die Ursache der tränenden Augen sind.

 

Die Ursache von Follikeln auf der Nickhaut sind ein überschießendes Immunsystem. Die Lymphplatte im Auge ist Teil des Immunsystems.

Das haben viele Welpen und Junghunde durch die Imfpungen.

Man kann die giftigen Zusatzstoffe der Impfung homöopathisch ausleiten.

 

Es kann auch eine Nahrungsunverträglichkeit vorliegen bei tränenden Augen. Das kann man auch mit der klassischen Homöopathie behandeln.

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@estray die Tränenflüssigkeit an sich ist schon durchsichtig (normale Tränenflüssigkeit).
Die bräunlich /rötliche Verfärbung passiert erst wenn sie mit der Luft (wenn si auf dem fell liegt) in Berührung kommt, es handelt sich dabei nicht um blut oder ähnliches.

Nicht einfach so abwaschbar.

Die Elterntiere sahen ganz normal aus, keine tränenden Augen. Die Geschwister hatten das alle, zu dem Zeitpunkt hatte ich mich soweit schon informiert, dass es durchaus normal sein kann und sich verwächst, da kam das gar nicht zur Sprache. Den Züchter werde ich diesbezüglich aber auch nochmal befragen. :)

Euphrasia Tropfen hatte der Augentierarzt mir auch noch mit aufgeschrieben (+ anderes) was man so geben kann. Da sprach er aber vom Freispülen der Tränenkanäle, was bei meinem momentan ja nicht nötig ist, die sind frei (laut Aussage des Arztes).
 

 

 

Das Ausschaben der Follikel wird heute nicht mehr gemacht, weil die Follikel nicht die Ursache der tränenden Augen sind.

 

Das stimmt, mein Arzt sagte auch, das ER sowas nicht ausschabt, weil sich sowas wohl nach max 2 Jahren wieder normalisiert (die follikel). Aber das Andere das machen, da hatte ich im Internet geschaut warum man das noch so macht und dort steht überall, dass diese Follikel wenn sie zu viele sind auch an der hornhaut schrabben können, was zu erhöten Tränenfluss führen kann.


@AlexT

wie schnell siehst du denn eine Verbesserung, wenn du diese tropfen gibst?

Mein normaler Tierarzt hatte mir Floxal tropfen verschrieben, weil sie dachte es läge eine entzündung vor (danach hab ich das dann bei dem augentierarzt erst durchchecken lassen)

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Also bei Hodor War das nach 2-3 Tagen 3x tgl Tropfen deutlich besser. Musst halt nur ne Weile weitermachen, damit die Follikel auch kleiner werden...ich hab immer so 3 Wochen gekurt...

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gebemeinensenfdazu

Also Tränenkanal- korrektur-OP beim Menschen kann ich etwas zu sagen, beim Kleinhund wird es wahrscheinlich nicht unproblematischer sein. Super diffizile OP, solange sie wenigstens etwas funktionieren, bloß nichts dran machen lassen. Bei mir kam die Sonde auf dem falschen Weg, durchs Auge wieder heraus, trotz nicht Niesen und Vorsichtigkeit,( ging nur wegen meiner Ultraspeed-Heilung von einer Woche ohne Re-OP gut, der Augenarzt konnte das kaum glauben) . Da wächst sich vielleicht noch etwas heraus. Solange sich da nichts entzündet so lassen.

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Speichel und Tränenflüssigkeit beim Hund enthält den natürlichen Farbstoff Porphyrin. Dieser verursacht die Verfärbung im Fell. Bei hellen bzw. weißen Hunden fällt das natürlich arg auf. Auch Hunde, die sich z.b. vermehrt die Vorderläufe lecken werden dort mit der Zeit rosa werden. Das kommt vom Hundespeichel. Oft sieht man das auch bei älteren Hunden mit Zahnproblemen. Wenn die sabbern und Speichel verlieren gibt das rote-rosa Flecken im Lätzchen auf der Brust.

 

Meine Nessa (jetzt 2J.alt) ist ein Winzlingspimpf von 2000gramm Körpervolumen. Sie hat das Problem mit dem Tränenfluß auch. Ich wische das ab und an trocken. Sie stört das nicht. Dadurch, dass meine kleine Freche eine rothaarige ist, fällt die Verfärbung nicht auf, man sieht halt, dass es nass unter den Augen ist.

Mich stört es nicht. Es ist halt so und gehört zu meiner Kleinen einfach dazu. 

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