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Der Labrador - kein Anfängerhund


Gast Fangmich

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Nee nee ..das Wort war lang vor CM schon verpöhnt.

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KleinEmma

Meine Labradormischlingshündin ist sehr anhänglich, lernte viele Sachen sehr schnell.

Aber jetzt ist sie ein bisschen problematisch was andere Hunde angeht. Sie stürmt da immer hin und rennt ihnen hinterher, wenn sie wegrennen. *seufz*

Dass man aber nicht zwangsläufig daran liegen, dass sie ein Labbi ist.

Das hab ich wahrscheinlich einfach falsch gemacht.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt so etwas wie einen "Anfängerhund" gibt.

Das hängt wahrscheinlich viel davon ab, wie motiviert die zukünftigen Hundehalter sind.

Allerdings gibt es einige Rassen, von denen ich gerade am Anfang sicher abraten würde.

 

Ich selbst mag Staffords total gerne, traue mich aber nicht, mir einen zu holen, wenn es in Zukunft denn ginge. :(

 

Vielleicht hast du auch gar nichts falsch gemacht. Nicht alles ist eine Sache er Erziehung. Dieses Nachrennen wenn der andere Hund wegrennt machen doch echt viele Hunde. 

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Wie geschrieben auch eine Ursache...

Damit sollten wir das Thema Dominanz aber auch wieder in dem Thread abhaken.

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@Marion, ... Bolle kann das auch ganz gut. Ist ja eine meiner Baustellen die noch offen sind. Von daher: Üben, üben, üben. :)

Dieser Thread hier hat mich übrigens dazu animiert das nächste Mal zu antworten Bolle sei ein Labbi in Fehlfarbe wenn mich jemand nach seiner Rasse fragt. :D

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KleinEmma

Ich sehe das nicht als Baustelle (das Wort mag ich im Zusammenhang mit Hund eh nicht). Ich würde da höchstens den Rückruf üben. Bolle ist jung und noch flippig. 

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Das hast du schön geschrieben Gudrun....vor 20 Jahren waren schwarze Labbis meine Lieblingshunde. 

 

Marian L. hat kürzlich auf FB ein Video von ihrer Hundepension veröffentlich und dazu treffend geschrieben:

 

 

https://www.youtube.com/attribution_link?a=05GaIgoQyoU&u=%2Fwatch%3Fv%3D0NffJCp5NmI%26feature%3Dshare

 

Der braune Labbi ist so ein typischer moderner Labbi. :-/

 

Diese Tendenz stelle ich auch fest, nicht nur bei Labbis, auch Golden Retriever oder Berner Sennenhunde. Auch, dass die Intelligenz mehr und mehr abhanden kommt (Ein Trend, der bei vielen Rassen festzustellen ist, die keine Arbeitshunde sind, oder Showlinie, leider zB. auch beim Chi. Das liegt einfach daran, dass bei der Selektion hauptsächlich auf Optik Wert gelegt wird und zu viel auf Linie gezüchtet wird). Bei manchen Retrievern eine gewisse Dumpfbackigkeit gepaart mit Grobmotorik, sehr oft auch eine Fixiertheit, die mir nicht mehr normal erscheint, auch oft oversexed, als dominant würd ich das aber nicht unbedingt bezeichnen (und mich wundert sehr dass estray dieses Wort benutzt), ich glaub wirklich, die kapieren es nicht, irgendwie Einbahnstraße im Hirn. Man darf aber auch nicht vergessen, dass sie Spätentwickler sind und lange eben noch Flausen im Kopf haben.

 

Ich kenn aber auch Retriever, die wirklich sehr angenehm, gut erzogen, ausgeglichen, intelligent und gelehrig sind, richtige unkomplizierte Traumhunde, meist allerdings Hündinnen.

 

Papiere alleine machen es sicher nicht, dazu gibt es zu viele schlechte Züchter, die mit Papieren züchten. Es kommt drauf an, ob es eine gute Zucht ist oder nicht, auf was da Wert gelegt wird, worauf selektiert wird. Die Frage ist, ob es wirklich nur mit der Genetik zusammenhängt, oder mit der Erwartungshaltung der HH, und dem Handling dieser Hunde, ich glaub, dass grade diese Rassen oft nur nach Optik und Image von den Käufern ausgewählt werden, und nicht der Hund im Hund gesehen wird (auch was sie mit Zwerghunden gemeinsam haben).

 

Zu den Cockern, mein Cousin hatte einen Cocker, der war ganz und gar nicht einfach,er hat scheinbar die Cockerwut gehabt und musste eingeschläfert werden, weil er mehrfach die HH gebissen hat, das ist schon viele Jahre her. Ich glaub heute gibt es die Cockerwut nicht mehr. Wolfspitze kenn ich auch als nicht so super einfach, vor allem im Revier sehr territorial. Beim mittelgroßen weißen Spitz hab ich aber sehr gute Erfahrungen gemacht, leider gibt es die auch kaum noch. Bei uns im Haus wohnte bis vor kurzem ein Kleinspitz, der war nicht ohne mit Rüden, aber mit meinen Mädels ist er nach kurzen Anfangsschwierigkeiten sehr gut klar gekommen. Dann treffen wir noch ab und an einen Zwergspitzrüden, der ist immer angeleint und ziemlich kläffig, wir gehen ihm aus dem Weg. Auch Malteser kennen wir nette und weniger nette.

 

Generell ist es immer schwierig, wenn man pauschalisiert, es gibt sicher den hochintelligenten Labbi, genauso wie den, der eher weniger intelligent ist, den der gut in die Familie passt und den, der weniger familiengeeignet ist. Schwierig wird es, wenn man mit der festen Vorstellung einen Labbi anschafft, er sei familienfreundlich und leicht erziehbar und man dann meint, dass er sich von Kindern alles gefallen lassen muss und  zugleich der Bespaßung der Kinder dienen muss, man ihn gar nicht erziehen muss, bzw. vermenschlicht erzieht, indem man meint, er versteht schon alles und er müsste es können, indem man es ihm mal sagt. Sprich, leicht zu erziehen verstehen Leute ohne Hundeverstand dann so, dass ein Welpe bereits mit einem Übersetzungsprogramm auf die Welt gekommen ist, wo Menschensprache in Hundesprache umgewandelt wird, und er somit automatisch zu wissen hat was NEIN oder Komm etc. bedeutet, ohne dass er diese Worte groß lernen müsste. Solche Leute tendieren sicher mehr dazu, sich so eine Rasse zu wählen, die dieses Image verkörpert, was dann halt problematisch werden kann. Aber es gibt sicherlich auch sehr viele HH von dieser Rasse, die das sehr gut handhaben.

 

Man darf halt nicht vergessen, sie werden sehr häufig gehalten und da muss prozentual noch nicht mal mehr als bei anderen Rassen unangenehm auffallen, aber in der absoluten Zahl ist es dann halt mehr und fällt einem halt mehr auf, weil es so viele Hunde der Rasse gibt. Und die negativen Beispiele bleiben halt immer stärker im Gedächtnis haften, die positiven fallen in der Regel gar nicht auf. Das ist wie bei den Zwerghunden, da gibt es auch gut erzogene, aber die fallen eben nicht auf, die werden gar nicht bemerkt.

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Monique G.

Die Labbis die ich kenne zeichnen sich gerne durch eine enorme Stumpfheit aus. Vielleicht mag es dran liegen das ich Hüter habe aber teilweise fällt mir bei Begegnungen mit dieser Rasse alles aus dem Gesicht.

 

Diese Labbis merken einfach nichts, wahlweise bollern sie mir 10 Mal in die Beine , wo ich mir denke das muss denen doch auch weh tun oder sie belästigen meine Stinkstiefel. Meine beiden warnen , sie werden deutlicher und deutlicher und deutlicher bis zu dem Punkt an dem man sie schon vor dem inneren Auge mit der Keule losziehen sieht und sie dem Labbi die drüber ziehen und der Labbi hüpft und springt und freut sich über das tolle Spiel. 

 

Bei einer Labbi Dame hat es sage und schreibe 4 Jahre gedauert bis sie jetzt zumindest bei meinen beiden kurz mal zögert bevor sie die beiden von den Füßen bollert. Früher ist die mit 200 Meter Anlauf ungebremst jeden Tag in uns reingeknallt und meine hatten jeden Tag eine Flugstunde, blocken darf man als Halter der anderen Hunde versuchen , wenn man Bedarf hat Kegel Nummer 1 zu sein. Die rannte einfach durch einen durch und dann zu den eigenen. Irgendwann haben meine angefangen der Maus auszuweichen und sie dann auf den Boden zu tackern... Nur ein liegender Labbi ist ein guter Labbi scheint ihre Devise. Der Halter war bemüht sie bei sich zuhalten aber in 99% der Begegnungen zu langsam.

Stand der Dinge heute ist sie rennt 180 Meter ungebremst auf uns zu bleibt kurz stehen und holt die beiden dann von den Füßen. Selten schafft sie heute eine freundlich Annäherung die von meinen beiden damit belohnt wird das sie keinen Dreck fressen muss...

 

Das ich die beiden das Regeln lasse hat schlicht damit zutun , das sich beide schon mehrfach beim Tierarzt wiedergefunden haben, wenn ich versuche das zu regeln. Ich bekomm diesen Hund nicht ausgebremst und bombt sie meine beiden an der Leine ohne ausweich Möglichkeiten um sind meist irgendwelche Gelenke hinüber.

 

Mein Typ Hund wäre das nicht.  

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In dem Jahr bevor wir aus Freiburg weggezogen waren hielt dort der Labbi einzug :ph34r: es war grauenvoll!!!

 

Es gab eine Gruppe von 7 bis 11 Monate alten Labbis, die immer miteinander spazieren gingen... so 5 oder 6 Stück... und wenn die am Horizont auftauchten, dann nahmen andere Hundehalter, so wie ich (damals nur mit Charlie) Reisaus!!! :blink:

 

Das war echt so ne Art Überfallkommando... die müssen auch untereinander so grobmotorisch drauf gewesen sein, dass es irgendwann einen ernsten Unfall gab und sich die Gruppe auflöste...

 

Schlimm war für mich vor allem, dass die dazughörigen Besitzer überhaupt nicht verstanden, dass die lieben Kleinen eben genau das nicht waren... ich musste mich noch anpöbeln lassen, weil Charlie einen der Jungspunde lautstark in den Senkel stellte, weil der ihn beim "Kacken" umgeworfen hatte... weil... der wollte ja nur spielen :kaffee:

 

Und es war auch ein Labbi, der letzten Winter in Caro und mich mit 2 kleinen Kindern und 5 Hunden reinbretterte... Caros Mini hatte da noch Not mit großen Hunden und blieb an der Leine, Finn auch, aber die anderen 3 durften ihn abfangen und ihm erklären, dass es vielleicht eine gute Idee wäre auf Mutti zu hören, die am Horizont erfolglos nach ihm rief... Alter Schwede! Arwen, Charlie und Teddy waren absolut deutlich... sowohl einzeln als auch in der Gruppe und der Idiot war immer noch überzeugt davon Finn und Mini auch noch Hallo sagen zu müssen :blink: stumpf trifft es ganz gut :lol:

 

Das hat auch nichts mehr mit freundlich zu tun! An solchen Szenarien sind meistens Labbis beteiligt, weil die meisten anderen schneller auf den Trichter kommen, dass sie vielleicht besser woanders nett sind B)

 

Aber! ich kenne auch total nette Labbis! also wirklich nette! Freundlich, können die Hundesprache und drängen sich nicht auf... total tolle Begleiter, die für jeden Scheiß zu haben sind! Capper zum Beispiel ist einer von denen :knutsch

 

Früher war der Labbi an sich für mich zusammen mit dem Border auf der schwarzen Liste! Wollte ich niemals nicht haben!!!!

 

Inzwischen sehe ich das differenzierter! Es gibt wirklich ganz tolle! beim Trailen war eine field trial Hündin :wub: leider völlig unterforderrt, weil sie als angehender Assistenzhund für den kranken Mann ausgesucht wurde, der dann aber überraschend starb... und zurück blieb ein völlig überfordertes Frauchen und ein Hund ohne Job... Aber das Hundemädchen war klasse! Und wir haben eine Gasthündin gehabt, die fand ich klasse!

 

Unser Nachbarshund ist ein silberner... der verbellt mich seit Wochen, egal, was ich mache... wenn ich zum Auto gehe... wenn ich im Garten bin... wenn ich das Fenster aufmache, wenn ich Hunde dabei hab, wenn ich keine Hunde dabei hab... es ist echt unglaublich... das NERVT!!! Gott seis gedankt finden meine Hunde den irgendwie lustig... da reagiert keiner! Das ist so ein Fall, da bin ich richtig fuchsig, weil den wirklich netten Nachbarn, die einfach einen netten Hund haben wollten ausgerechnet ein silberner angedreht wurde... die Züchter sind wohl Freunde... Wenn ich mir die Weimeranerin von meinem Chef anschaue, dann gibt es da doch so einige Parallelen :Oo Ich muss echt mal schauen, dass er mich anders kennenlernen kann! Das macht mich völlig kirre...

 

Was die Größe angeht: finde ich völlig unterschiedlich... ich kenne einige wirklich kleine Hündinnen in braun, Riesen in gelb und alles mögliche dazwischen...

 

Sollte es mich wirklich mal packen, dann hab ich in Nells alter Tagesmutter eine absolute Expertin in Sachen Labbi... Sie war bis letztes Jahr Zuchtwartin im Verein und kann mir aus dem Stand eine ganze Reihe von Züchtern empfehlen :)

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Du fühlst dich ernsthaft von deinem Hund dominiert? Weil er an der Leine zieht? Damit schränkt er doch nicht deine Rechte und Freiheiten ein
Andersrum ist das doch gemeint. Der Mensch schränkt den Hund ein.   :)
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Dazu muss ich mal wieder sagen, es gibt solche und solche.

Nur weil ein Labbi in deine reinrennt,machen das noch lange nicht alle.

Wir gehen ja oft mit einer old english Bulldogge und ich muss sagen,die kann auch ganz schön bollern.Die ist eigentlich meinem Labbi schon zu wüst.Fazit, auch andere Rassen können bollern.

Die Aussage: "alle Labbis machen das und das" darf so nicht stehen bleiben.

Edit: während ich geschrieben habe, war Helena schneller.

Vielen dank für das Kompliment und auch für deinen Beitrag :knutsch:

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