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Notwendige Erziehung beim Hund


gast

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Nebelfrei

Die wirklich wichtigen Kommandos sind meines Erachtens bleiben bzw warten, kommen und aufhören (Wega kann aber schon ein pasr mehr :))

Sonstige Erziehung ist bei mir auch im Alltag erfolgt. Einfach soweit, dass sie eine angenehme Begleitung ist. War bei ihr aber auch einfach.

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Wichtig ist eben, dem Hund klar zu machen, wie er sich in der Gesellschaft verhalten soll. Würde ich Bolle keine Grenzen setzen bzw. Regeln aufstellen, wäre das eine Nervensäge hoch 3. :)

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velvetypoison

"***Spielzeugname einsetzen*** geht schlafen" - Abbruch für sämtliche Spiele mit irgendwelchem Spielzeug  :lol:

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Freefalling

Unser Familienhund wurde damals "nebenbei" erzogen, als ich ein Säugling war. Deswegen konnte er nie besondere Sachen. Sitz und Gib Pfötchen konnte er. Als Schnauzer war er auch eher selbständig in seinen Entscheidungen. Aber er hat sich zu 100% an die Regeln in Haus und Garten gehalten, Baby und Babys Sachen waren tabu. Wenn ich auf meiner Decke lag, hat er einen Bogen drum gemacht. Wenn die Decke im Weg lag, hat er davor gewartet.

Er war zeitlebens ein unglaublich angenehmer Begleiter und sehr loyal. Es gab Baustellen, auch welche, die nie richtig behoben wurden. Aber das war zweitrangig, weil wir gut zusammenleben konnten und ihm nur "sinnvolle" Dinge beigebracht haben. Bei Fuß gehen empfand er nicht als sinnvoll. :D

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Ihren Namen kennen sie auch ohne es geübt zu haben und dann noch "hier". Diese notwendigen Begriffen haben sie so nebenbei gelernt. Mehr scheint mir für uns nicht nötig.

 

Und genau das fällt unter "Erziehung".....

 

Es kommt darauf an, was mit dem Hund gemacht wird. Ist er ein reines Familienmitglied , kann ich das ganze auf ein paar Begriffe / Handlungen beschränken. Name / Rückruf ,Halt ,  Aus und vielleicht noch Sitz. Reicht. Einiges kann man anwenden um den Hund zu beschäftigen.

 

Anders sieht es aus, wenn der Hund z.B. jagdlich geführt wird. Hierbei ist die Ausführung einer Handlung nicht nur gewünscht sondern dringend und unverzüglich erforderlich. Es kommen dann zusätzlich zu den oben erwähnten Dingen noch einige dazu. Auch hier darf die Ausführung nicht erst nach dem 2. oder 3. rufen / Pfiff erfolgen. Genau wie das Down, es ist die Lebensversicherung für den Hund, damit er nicht in den Schuss läuft. Beim Stöbern lernt der Hund auf Handzeichen die Richtung zu wechseln.

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Fusselnase

Aber ich denke auch, dass Erziehung was anderes beinhaltet als diverse Kommandos. Sicher, wenn man "Platz" sagt und der Hund plumpst hin, dann gilt er allgemein als gut erzogen.

Für mich ist ein Hund aber dann gut erzogen (wobei ich das so nicht sagen würde, weil ich ja nicht weiß, ob das Erziehung oder das Wesen des Hundes ist), wenn er weiß, wie er sich anderen gegenüber zu benehmen hat. Ohne dass der Mensch ihn (z. B. mit Kommandos) lenken muss.

 

@Thomas: Das würde ich z. B. eher "Ausbildung" nennen.

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Bei mir ist der Begriff "Erziehung" genau so definiert wie bei Menschen:

 

 

Erziehung ist die soziale Interaktion zwischen Menschen, bei der ein Erwachsener planvoll und zielgerichtet versucht, bei einem Kind unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und der persönlichen Eigenart des Kindes erwünschtes Verhalten zu entfalten oder zu stärken. Erziehung ist ein Bestandteil des umfassenden Sozialisationsprozesses; der Bestandteil nämlich, bei dem von Erwachsenen versucht wird, bewusst in den Prozess der Persönlich‐ keitsentwicklung von Kindern einzugreifen ‐ mit dem Ziel, sie zu selbstständigen, leistungsfähigen und verantwortungsvollen Menschen zu bilden.

Mein Ziel in der Hundeerziehung war und wird sein, sie zu selbstständigen, gelassenen und sozialen Hunden anzuleiten. Ihnen die bestmögliche Sozialkompetenz mit auf den Weg zu geben, damit sie kein negatives Bild in unserer Gesellschaft abgeben.

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Bei Erziehung, oder Grunderziehung, würde ich auch eher denken, dass es um das Grundverhalten geht, und nicht in erster Linie um das Befolgen von Kommandos/Signalen. Sondern dass eben Möbelstücke nicht angeknabbert werden, dass nicht in Hände oder Hosenbeine gebissen wird, kein Anspringen, dass nicht in der Wohnung gepieselt wird, dass nicht ständig Aufmerksamkeit eingefordert wird, sondern der Hund auch Ruhe geben und sich entspannen kann, dass Mülleimer nicht geleert werden und Essen nicht vom Tisch oder der Arbeitsplatte geklaut wird, wo er hin darf oder wo auf keinen Fall, er gerne in der Nähe bleibt, er sich anständig Artgenossen gegenüber verhält usw… Eben all‘ so was.

 

Einfach ausgedrückt: Was das gemeinsame Leben angenehm gestaltet, der Hund weiß, was erwünschtes und was unerwünschtes Verhalten ist, der Hund aber nicht zum Roboter werden muss, sondern er sich im Rahmen frei bewegen und verhalten kann, ohne dass er ständig gemanaged oder mit Kommandos geführt werden muss. So in etwa. Oder nicht?

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Ja, führen erscheint mir das bessere Wort als erziehen.

 

Am einfachsten hier war und ist meine Kimba zu führen. Sie kam mit ca. 9 Monaten als Pflegehund und war sehr ängstlich. Dadurch hat sie nie irgendetwas getestet oder in Frage gestellt. Jetzt nach 3 Jahren ist sie zwar durchaus selbstbewusst bleibt aber draußen immer in meiner und Jannis Nähe. Einfacher ging es nicht.

 

Mit meinem Akhiro muss ich kooperieren. Er hat 4-5 Jahre auf der Straße gelebt und weiß er kommt auch ohne mich klar. Ihn zu etwas zwingen würde unser Verhältnis massiv stören. Er hat mich anfangs einfach stehen gelassen als ich ihn abgeleint habe. Nicht wirklich abgehauen, aber seine Wege gegangen. Inzwischen harmonieren wir meist recht gut aber er wird nie einer werden der Befehle einfach so ausführt. Schwieriger ist es aber mit so einem selbstbewussten Hund.

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Kommandos haben für mich auch nicht wirklich etwas mit "Erziehung" zu tun. 
Meine Hunde können zwar einige Kommandos, sind aber in manchen Bereichen nicht sonderlich gut "erzogen".
;)

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