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Beste Reaktion bei einer Beißerei?


WhiteWolf2016

Empfohlene Beiträge

gebemeinensenfdazu
 Aufhebeln hat in diesen beiden Fällen übrigens gut geholfen, aber wer steckt schon sienen Finger zwischen den Kiefer eines eventuell fremden Hundes? :think: (außer mir Depp natürlich)

 

 

 

Kann man da mit 'nem Stock vielleicht was hebeln (WENN man damit überhaupt rankommt)?

 

wg. Schubkarre:

das einfache Wegzerren hat auch in der genannten Situation zu leichten Rißwunden geführt (die Reisszähne sind nunmal gebogen)....dagegen soll ja das kurze nach-vorn-Schieben helfen, wovon hier im Thread aber auch wieder abgeraten wurde.

'Ne Wasserflasche kann ich zum Rausgehen mitnehmen, kann ich mit dem Bißchen irgendwas im Zweifelsfall ausrichten? Schoen waere es....

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Jensylon

Hm, im Sommer habe ich wohl ne Wasserflasche dabei, wenn wir länger unterwegs sind. Im Winter eher seltener... und bei einer kurzen Runde schon garnicht.

 

im Sommer hat man ja auch nicht unbedingt ne Jacke dabei die man überwerfen könnte.

 

Im Fall der Fälle könnte ich maximal wild mit keksen und kackbeuteln um mich schmeissen - mehr hab ich meist nie dabei.

 

Ich habe nun schon oft irgendwo was von 'Hundeabwehrspray' gelesen.. ob das in einer Beißerei helfen würde? Ich weiss es nicht.

 

Meist hat jeder ja ein Handy in der Tasche - vielleicht gibts sowas, wie ne App die laute Schußgeräusche oder wovor ja einige Panik haben Silvestergeräusche abspielt? Sollte es das nicht geben - is meine Idee! ;)

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Ne Wasserflasche kann ich zum Rausgehen mitnehmen, kann ich mit dem Bißchen irgendwas im Zweifelsfall ausrichten?

 

Auf jeden Fall ! Als Flasche nur halt Sprudelwasser mitnehmen. Durch den Druck der Kohlensäure wirkt die Dusche viel besser !

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gebemeinensenfdazu

wg. Handy-Sound

Bei 'ner richtig harten Beisserei muesstest du das wahrscheinlich über 'ne PA verstärken B) , aber auch dann hilft es wohl meistens leider nichts- zu blindwütig. Oder gibt's hier jemand der mit ner Alarmtröte/Gashupe schon Erfolge erzielt hat? Wäre etwas für eine "Sommerkollektion" sozusagen...

 

 

 

Super, wenn das auch mit der Flasche geht! Die habe ich seither nämlich immer dabei.

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Bisher hatte ich schon öfters Erfolg damit, mit einem energischen Schluss durch die zwei Hunde "durchzulaufen", sie mit den Beinen zu splitten sozusagen. Es ist wohl auch hier der Verblüffungseffekt, ähnlich wie bei einem Schuss Wasser, der zu kurzem Innehalten führt -dann sollten natürlich beide  dazugehörigen Menschen zupacken und ihren Hund schnappen und wegdrehen.

 

Risiko des Bisses in den Schenkel ist natürlich gegeben, ist mir noch nicht passiert.

 

Ich erinnere mich außerdem an eine Situation, oh mann das war furchtbar, Tschuli hatte eine uralte Dalmatinerin im Halsspeck gepackt und wollte nicht loslassen. Zitterte vor Erregung. Ich sprach dann  leise zu ihr, dass alles gut ist, dass wir damit gleich aufhören und nach einer Weile sagte ich deutlich: und jetzt gib`s mir!... da ließ sie aus. 

Das ist mir heute noch peinlich, war mein Fehler, dass das passiert ist.

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Ich kann bestätigen, dass Hündinnen wenn es zum Kampf kommt absolut nicht zimperlich sind.

 

Laila wurde 3x gebissen ohne selbst zu verletzen. Sie musste aber geflickt werden.

Ich freeze für Zehntelsekunden, dann kann ich aber ruhig handeln.

Mit Wasser habe ich die beste Erfahrung gemacht und hatte bei Laila immer welches dabei.

 

Blümchen ist 1x angegriffen worden von einer Hündin, die im Dorf mit keinem Hund zurecht kommt.

Anders als Laila stürzt sich Blümchen da voll mit rein.

Zum Glück war ich nicht allein, ich konnte Blümchen durch scharfen Rückruf zu mir holen und der Mann meiner Freundin griff der anderen Hündin beherzt in`s Halsband und konnte sie tatsächlich halten.

Die Besitzerin der Hündin war nämlich noch 50m entfernt.

 

Blümchen hatte nen Riss am Ohr, war aber nicht so schlimm.

Erst als ich wieder zuhause war fing ich an zu zittern, bis dahin war ich ruhig.

 

 

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Kann man da mit 'nem Stock vielleicht was hebeln (WENN man damit überhaupt rankommt)?

 

Hm, schwierig.

Man muss - oder nein, man muss nicht aber bei meinen beiden Aktionen war das der richtige Weg die zusammengebissenen Kiefer auf zu bekommen - hinter die letzten Backenzähne kommen, also an den Lefzen vorbei, an den Zähnen vorbei und dann mit den Fingern auf dem Zahnfleisch hinter dem letzten Zahn hebeln.

 

Das ist natürlich nur wirksam, wenn der HUnd sich festgebissen hat, denn wenn die sich immer wieder loslassen und aufeinander losgehen, dann ist das natürlich mega-gefährlich da reinzufassen!

 

In dem Fall von den beiden Rüden neulich wäre das erstens nicht nötig (kein Festbeißen) und zweitens bescheuert, da ja immer wieder einer der beiden loslegte und dann der andere... Also da hock ich mich nicht hin und fass irgendwo ins Maul :D

 

Wäre evtl ein Weg gewesen, um Tschuli loszulösen (so als Beispiel!). Ich musste es auch nie bei meinem eigenen Hund machen - einmal bei einem der meinen Hund festgepackt hielt, und einmal bei einem Terrier der sich in einen Dackel verbissen hatte. Weiß nicht, ob ich das bei richtig großen Hunden auch tun würde, wenn nicht einer meiner Hunde in der Zwickmühle hängt.

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Puh, ich war bisher in 18 Jahre als Hundehalter noch nie in einer Situation einer ernsthaften Beißerei. Zum Glück!

 

Pepper hat öfters mal geschnappt, wenn andere Hunde beiderlei Geschlechts in ihren Individualbereich eindrangen. Aber da wollte sie nie töten/ernsthaft verletzen, sondern nur vertreiben. Und da ich von dem Problem wusste, hab ich immer versucht fremde Hunde zu vertreiben bevor es zum Kontakt kommt. Klappte zum Glück immer ganz gut.

Niamh und Nelly hatten noch nie ernsthaft Ärger mit anderen Hunden (es ist auch noch nie eine aggressive Hündin unangeleint in uns rein gebrettert) und Scotch pöbelt gerne mal mit anderen Rüden, aber außer 2 Blitzkämpfen ohne Kratzer ist da nie etwas passiert. Die dauerten beide höchstens 5 Sekunden und als es vorbei war gingen beide Kontrahenten unaufgeregt weiter ihres Weges.

 

Aber den Wassertrick werde ich mir merken.

Ich hab zumindest auf längeren Runden immer eine Flasche Mineralwasser dabei.

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Es kommt immer auf die Situation an. Bei Rüden kommt es ja schon mal öfter zu kleinen Showkämpfen, da würde ich mich nicht einmischen bzw entfernen.

Situation Hund ist Opfer von (evtl.mehreren) anderen Hund(en) will fliehen und wird gepackt. Verteidigen mit allem was man hat.

Meine verstorbene Aussie und Border Hündin haben sich auch ca. 1x im Jahr gebissen. man sagt ja immer unter Hündinnen ist es ernst... Da hat es sich immer Tage vorher angekündigt, mit Knurrereinen, wer geht zuerst durch die Tür etc.

Da hat dann immer ein (sehr) lautes Wort von mir gereicht. Allerdings haben sie sich sonst gut v erstanden so dass ich nicht denke dass es sich dabei dann um richtige Ernstkämpfe sondern einfach kleineren Kloppereinen handelte. Als sie älter wurden kam es nicht mehr vor. Da sie nur 6 Monate auseinander waren, gab es da halt manchmal Zickenkrieg.

Als ich in der Hundepension gearbeitet habe, hatten wir immer eine Sprühflasche mit Wasser und einen Eimer im Auslauf. Das war auch immer vollkommen ausreichend wenn es mal Zoff gab. Nur einmal hatte ich die Situation dass wird die Hunde zu zweit trennen mussten, da haben wir sie auch an den Hinterbeinen genommen. Und versucht Ruhe reinzubringen. Hysterisches Schreien ist denke ich immer schlecht.

Es gab einen Vorfall in der Pension als ich nicht da war, ich kam dann als es gerade zu ende war und mir alle Teilnehmer kreidebleich entgegen kamen. Das war ein richtiger Ernstkampf gewesen. Ein Am. Bulldog und ein großer Mischlingsrüde. Sie haben sie nach einer Viertelstunde mit 2 erwachsenen Männern und 2 Frauen getrennt. Überall lag Fell und die beiden waren gut zugerichtet. In so einem Fall sind die Hunde nicht mehr ansprechbar. Da würden sie weder merken ob Frauchen weggeht, noch auf Schreinen etc reagieren. Da sind sie voll mit Adrenalin.

Mit meinen Hunden hatte ich bisher immer Glück mit fremden Hunden.

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velvetypoison

Ich hab da nie großartig drüber nachgedacht.

 

Die ernsten Beißerein, die ich erlebt habe, waren meist mit einem größeren und einem kleineren Hund.

Und meist stand der Große über dem Kleinen.

Und ich hab denen einfach ins Halsband gepackt und sie weggerissen und dann festgehalten.

Durch Schreck/Überraschung haben sie losgelassen und haben mich auch nie erwischt.

 

Ich hab da keinen Plan - ich reagiere halt.

 

Natürlich können Risswunden entstehen.

Aber lieber 2 davon, als am Ende einen Hund, der komplett wieder zusammengeflickt werden muss.

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