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Der nächste Hund


Muckimann

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Muckimann

Hallo, Alle zusammen,

Und zwar Fall ich mal fröhlich mit der Tür ins Haus.

Wir suchen, noch nicht akut, aber spätestens wenn unser Opi mal nicht mehr ist, einen neuen Hund. Und da wollte ich mich im Vorfeld schon mal informieren, denn so eine Entscheidung mag ich nicht über das Knie brechen.

Zu uns, das sind meine Mann und ich, und unser Bub, 3 Jahre alt und zwei Katzen.

Unser Bubimann ist mit unserm Muckimann gross geworden. Muckimann ist ein TS Hund, kannte als wir ihn vor 7 Jahren bekamen NIX. Nicht an der Leine laufen, keinerlei Kommandos, schlichtweg nichts. Mittlerweile ist er so lieb und brav das er bei unserm Lütten an der Leine läuft. Also das arme Tier hat dann zwei Leinen dran, eine ich, einer er. Die Grundkommandos kann er aber das war ein harter Kampf. Er hat es nicht eingesehen. Sitz? Warum sollte ich? Unser Muckimann ist jetzt 11 Jahre (geschätzt). Er kommt mit mir überall hin.

Unsere Lebensumstände sind folgendermaßen. Wir wohnen in einem Haus in Niedersachsen in einer winzigen Gemeinde, 700qm Grund. Mein Mann arbeitet Vollzeit, ich Teilzeit und auch nur nachts.

Der irgendwann neue Hund wäre faktisch nie alleine, ausser vielleicht mal einkaufen oder ähnliches nie länger, weil ich mein Hund immer und überall mit mir rumschleppen muss. Also auch Urlaub, Familienfeier etc. Ich bin viel und gerne draußen unterwegs, mit dem Rad, oder auch zu Fuß.

Ich hätte gerne was aktives und lauffreudiges. Und leicht relativ leicht zu erziehen, weil mein Muckimann mir schon sämtliche Nerven in der Hinsicht geraubt hat. :) Hundeschule ist geplant, gerne auch Begleithunde, und dann mal schauen wie es sich weiter entwickelt, was eventuell der Hund anbietet, wo seine Talente liegen, oder auch eben nicht.

Erstmal schon mal Danke für das Lesen dieses elend langen Textes, und für die ersten Vorschläge.

Lg Muckimann

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Hallo und willkommen. Nun, Dein Hund ist ja noch nicht sooo alt, aber ich finde es nie verkehrt, wenn man sich vorab mal informiert, welcher Hund zur Familie passt und vielleicht in ein paar Jahren (oder noch zu Lebzeiten Eures Hundes) einziehen könnte. Irgendwie hatte ich sofort den Dalmatiner im Kopf, muss man aber gut gucken, sie sind manchmal taub.

Es gibt sicher ganz viele Rassen, die noch in Frage kommen.

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Hallo!

 

 

Ich muss spontan an einen (Langhaar-)Collie denken. Gerne sportlich unterwegs und lauffreudig, aber braucht nicht unbedingt spezialisiertes Powerprogramm. Hüte-/Jagdtrieb meist nur moderat ausgeprägt (gibt natürlich Ausnahmen wie bei jeder Rasse), eher leicht zu erziehen, arbeiten gerne mit ihren Menschen und alle, die ich kenne, sind sehr freundlich zu Kindern.

Wachsam und bellfreudiger als andere Rasse sind sie wohl, aber da ihr nicht in einem Mehrfamilienhaus wohnt wäre das für mich kein KO-Kriterium. Meine Hündin kennt den Unterschied zwischen "Anschlagen/fremde Personen melden" auf der einen und "Dauerkläffen" auf der anderen Seite. Und sie hat schnell gelernt, dass letzteres weder erwünscht noch geduldet wird. ;) Fremden gegenüber sind sie eher etwas reserviert, aber nicht unfreundlich. Sie laden zwar zum kuscheln ein mit ihrem Plüschfell, aber stehen (bei Fremden!) in der Regel nicht so drauf. Allerdings muss man beim Collie wirklich drauf achten, dass man bei einem guten Züchter mit wesensfesten Hunden kauft. Sonst bekommt man mit etwas Pech einen sehr ängstlichen und nervenschwachen Hund. 

 

 

Ich gebe aber zu bedenken, dass Welpen (klingt so als hättet ihr gerne einen?) nicht unbedingt einfacherer zu erziehen sind als erwachsene TH-Hunde. Welpenzeit kostet Nerven und dann steht noch die so genannte Pubertät bevor in der der niedliche Welpe plötzlich zum hormongesteuerten Monster wird und die Ohren auf Durchzug stellt :lol:

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Beim Collie schreckt ja manchmal das lange Fell ab, da gibts aber noch einen Kurzhaar Collie, also den vielleicht auch mal ansehen. Dalamatiner muss man wirklich aufpassen, die haben sehr gerne alle möglichen Allergien, also auch da drauf achten.

 

An sonsten, wie groß soll der Hund denn sein? Langhaarig oder ist es egal?

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Muckimann

Hallo,

Erstmal Danke für eure zahlreichen Antworten. Dalmatiner, ich weiss wir hatten damals einen in der Praxis (ich habe Tfa gelernt) der hatte alles, und diverse Mischlinge oft Probleme mit den Nieren. Man sieht sicher nur die Problemfälle wenn man in einer Praxis arbeitet, und nicht die die nur zum Impfen oder zum Kurz Check kommen.

Kurzhaar Collie, hört sich sehr interessant an, habe mir Grade eine Rassebeschreibung kurz angelesen, werde das noch vertiefen.

Klar ist unser Muckimann erst 11, aber man weiss nie. Und ich bin niemand der so eine Entscheidung über das Knie brechen möchte. Der Hund soll ja ein Begleiter für uns sein, und je mehr ich mich im Vorfeld informiere, belese und so weiter desto größer in meinen Augen die Chance wirklich das zu bekommen was wir gerne hätten. Mir auch echte lebende Exemplare anschaue, um zu gucken ob es was ist. Auf Bildern und Beschreibungen ist ja meistens alles schön.

Der Hund sollte nicht viel größer als 55cm sein. Das ist so das Maximalmaß was mein Mann noch toleriert.

Welpe ja oder nein... Weiss ich auch nicht so recht. Gerne klar ein junger Hund, kein älteres Tier. Und ich weiß ein recht egoistischer Traum, einen Hund wirklich aufwachsen zu sehen, hätte schon was.

Lg

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Muckimann

Ach das mit den Ohren auf Durchzug kenne ich, das hat mein Sohn im Moment dauerhaft. :-)

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Ich finde es gut sich lieber jetzt schon ausführlich zu informieren. Meine Niamh (die Colliehündin) ist erst 10,5 Jahre und lebt hoffentlich noch viele Jahre, aber eine Liste mit Hunderassen, die ich gerne mal hätte, habe ich trotzdem. Ich bin da etwas gagga :blush:

Kurzhaar Collie ist sicher eine gute Alternative zur Langhaarvariante, wenn man's etwas pflegeleichter möchte! Wirklich aufwendig ist das Fell zwar nicht, aber klar Kurzhaar ist grundsätzlich immer pflegeleichter.

 

Ich finde ja auch viele der kleinen Vertreter aus der Begleithunde-Kategorie toll: Pudel (ohne Ausstellungsschur), Tibet Terrier, Havaneser, Malteser... Aber auch alles mehr oder weniger plüschig und eine ganz andere Größenordnung als Collie oder Dalmatiner  :D.

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Bei 55 cm ist mir jetzt auch der Pudel eingefallen, also nicht die ganz kleinen, die Kleinpudel. Das sind super pfiffige Hunde die auch alles mitmachen. Jagdtrieb sollte sich in Grenzen halten, aber ist halt ein Hund, da kann auch der Mops ordentlich Jagdtrieb haben.

Ein Lagotto wäre auch 2x im Jahr zu scheren, das kann man auch selber machen, genau wie beim Pudel. Kann man sich beim Züchter auch zeigen lassen.

Engl. Springer Spaniel hab ich selber, meiner ist 52 cm. Jagdtrieb schon vorhanden, aber händelbar. Muss man auch drauf achten was die Eltern da mitbringen.

 

Hier gibt es eine Liste mit mittelgroßen Hunderassen. http://www.hundund.de/hunderassen/groesse/mittelgrosse-hunderassen.html

Von den hochspezialisierten Rassen der Jagd-, Lauf- und Schweißhunde würde ich eventuell Abstand nehmen.

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Ich habe auch zuerst an Dalmatiner gedacht, eher eine Hündin, Rüden sind schon ganz schön groß und kräftig.

Aber was ich auch wirklich prima finde für Familien mit kleineren Kindern (wobei ja noch ein paar Jahre ins Land gehen werden ;) ), sind die Tibet Terrier oder auch Bearded Collies. Natürlich nur, wenn man sich mit Haar anfreunden kann.

Tendenziell scheint mir aber, einen zu Euch passenden Hund, der vielleicht auch aus dem gröbsten schon raus sein dürfte, den findet ihr auch in einem tollen Wald- und Wiesen-Mix im Tierschutz, möglichst einen, der schon auf einer Pflegestelle ist, so dass ihr Euch kennen lernen könnt, Kinder-Tauglichkeit abchecken und sowas. Klingt nach ziemlich optimalen Bedingungen für so ziemlich jeden aufgeschlossenen, verträglichen und aktiven Hund, da habt ihr nur die Qual der Wahl :)

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Muckimann

Hallo,

Erstmal Danke. Ja so ganz klein war eigentlich nicht unser Ansinnen. Also schon so ab 35-40 cm. Englisch Springer Spanien ist mir auch schon mal ins Auge gefallen, sehr nette Hunde.

Ganz ehrlich, ich möchte keinen Hund mehr aus dem Tierschutzverein. Hab da recht schlechte Erfahrung gemacht, (es sind sicher nicht alle so, keine Frage, und es gibt da unter Garantie super tolle Hunde)

Unser Muckimann kommt auch aus einem Tierheim, Ursprünglich war der Hund für meine Mutter gedacht, die nachdem wir Kinder alle aus dem Haus waren, wieder gerne einen Hund haben wollte. Unser Familienhund war ca 2 Jahre vorher gestorben. Wir sind oft ins Tierheim, und haben uns den Hund da angeschaut, mal wir mit alle Mann, mal Mama ganz alleine. Spazieren gegangen und alles ausprobiert, er war wirklich brav. Nach ca 2 Wochen ist die Entscheidung gefallen, er durfte mit uns nach Hause. Nach etwa 1-1/2 Tagen war Mucki ein Monster. Rotzfrech, dominant. Zurück gegeben wollte Mama ihn aber auch nicht, sie hatte ihn ja schon liebgewonnen.

Ich habe dann viel mit ihm gearbeitet, Grundkommandos geübt. Er war völlig Unverträglich gegen andere Hunde.

Hundeschule meinte nur lapidar der wäre zu alt um was zu lernen. Es wurde besser, dann haben wir ihn kastrieren lassen, da wurde die Fluchtgefahr schon mal wesentlich besser. Dann starb meine Mutter plötzlich. Wohin mit dem Hund? Ich habe Vollzeit gearbeitet, mein Mann auch. Gut ich hatte drei Stunden Mittagspause, mein kam um vier wieder. Hat alles irgendwie hingehauen. Mittlerweile ist er ein lieber und netter Kamerad. Er hört, ist gut leinenführig, und kann überall mit hin genommen werden. Aber es waren fast 8 Jahre die oft ein einziger Kampf waren, mit vielen Tränen.

Ich weiss nicht, manchmal wenn ich so daran zurück denke, glaube ich das der Hund gedopt war. Irgendwie Sedalin oder so was in der Richtung. Im Tierheim war er so lieb und brav, und dann nach knapp zwei Tagen ein Monster. Ich glaube weil ich so misstrauisch bin würde ich einen Hund nur mit AKU kaufen inklusive Blutprobe und Urinprobe. Hört sich echt bescheuert an.

Lg

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