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Der (Un)Sinn des Hundeführerscheins


gast

Empfohlene Beiträge

Unser Trainer der auch Richter ist die BH abnimmt sagt ganz klar nein auch die Info im Rathaus bekommen

 

Uli ich auch

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Fusselnase

Mal eine dezente Frage ohne mich hier in die Nesseln zu setzten.Ist es manchen Leuten eigentlich klar,das der Hund gerne arbeiten möchte? Viele Hunde sind will to please.Für sie ist es was ganz tolles mit Herrchen und Frauchen was zu lernen und sich zu beschäftigen.Man kann einen Hund auch mit Freude erziehen.Warum sehen manche Menschen immer etwas gewaltsames hinter der Erziehung.Hat es was mit der Bequemlichkeit des Menschen zu tun?Meine Hunde haben die BH,und es hat Spass gemacht.Auch ich konnte immer wieder was über meine Hunde lernen.Sie sind nicht perfekt(Will ich auch nicht.Es gibt keine Perfekten Hunde ,außer Stoffhunde)aber ich weiß,das sie wissen wie sie sich in der Öffentlichkeit zu benehmen haben.Im Beißvorfall bin ich auch auf der sicheren Seite.Auch wenn ich meinen Hunden vertraue,in Ortschafften sowie an der Straße gehören sie an die Leine.Sag niemals nie! Alles andere ist in meinen Augen reine Angabe.

 

Wir haben eben unterschiedliche Herangehensweisen an Hunde. Ist ja nicht schlimm, aber ich merke immer wieder, dass die, die solche Gesetze machen, nur "deine" vor Augen haben.

.

Meine Hunde lernen eine Menge. Ich hatte bis jetzt 6 eigene Hunde. Alle waren Langzeitinsassen in z. T. sehr üblen Tierheimen. Ihr halbes oder ganzes Leben lang haben die nur stumpfsinnig in einem Tierheimzwinger vor sich hingedümpelt. Wenn die hier ankommen, müssen die erstmal das Leben mit Menschen im Haus, in der Stadt etc. kennenlernen. Leine und Halsband/Geschirr kennen sie nicht, Gassigehen kennen sie nicht, andere Hunde an der Leine kennen sie nicht, so viele Menschen kennen sie nicht. Gerüche, Geräusche, Fernsehen, Licht an und aus, Lachen, Besuch, Autos, Fahrräder, gestreichelt werden, schräges menschliches Verhalten usw. - das ist alles neu für sie. All die vielen Regeln des menschlich-hündischen Zusammenlebens müssen sie erst (kennen)lernen.

Diese Hunde müssen in der Regel erstmal aufgebaut werden.

 

Sie lernen hier alles, was sie für ein entspanntes Leben hier bei mir brauchen. Sie kennen die wichtigsten Kommandos: Halt, hier, nein. Außerdem lauf, langsam und warte. Dann noch so was Praktisches wie "mach püschi" (Feli). Benehmen können sie sich ganz von alleine, das musste ich eigentlich noch keinem Hund beibringen. Ich freue mich eher, wenn die sich endlich mal trauen, ein bisschen frech zu sein.

 

Ansonsten gehen wir jeden Tag in den Wald, wo sie ihre Nase einsetzen können, was sie sowieso am liebsten machen. Wir laufen durch die Natur, durch den Wald, am See vorbei, gehen den "Adventure-Pfad" lang (klettern über Baumstämme mit Wildschweinduft) oder am Fließ (Enten gucken).

 

Ylvi macht hin und wieder ein bisschen Nasenarbeit (sie sucht Kamilleteebeutel), Feli hat mit Flächensuche angefangen, was wir aus bestimmten Gründen wieder abbrechen mussten ("Draußen-Angst"). Ylvi hat keinen will to please (google mal die Charakterbeschreibung vom Griffon Nivernais ;) ). Feli schon, ist aber gehandicapt aufgrund ihres Angstproblems. Mit ihr will ich auch Nasenarbeit anfangen, momentan ist ihr das aber "komisch".

Abgesehen davon haben sie alle schon ihr Rentenalter erreicht, wenn sie zu mir kommen. Ausnahme Feli, die war erst 5, ist dafür aber ängstlich.

Ylvi war auch erst mittelalt (7?), ist aber eben absolut kein will-to-please-Hund.

 

Ich hätte das auch abkürzen und einfach schreiben können: Von meinen Hunden ist einer alt und der andere aufgrund seiner Ängstlichkeit "behindert". Sie werden nach ihren Fähigkeiten und persönlichen Vorlieben gefördert und gefordert.

Und das entspricht eben nicht dem, was in so einer praktischen Prüfung gefordert wird.

 

Ylvi würde sie vielleicht bestehen (wenn die Prüfer über ein paar Dinge hinwegsehen), Feli auf keinen Fall (Angst in ungewohnten Situationen).

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Nee, der Prüfer kann direkt bei der BH den Hundeführerschein ausstellen. Er braucht NICHT extra gemacht werden.

Ja, wenn er das macht. Aber ansonsten hat das Eine nichts mit dem Anderen zu tun. Es ist wie bei "Nachtfahrten" beim Autoführerschein, Licht an auch bei Tag und schon gilt das als Nachtfahrt ;)

Wir haben eben unterschiedliche Herangehensweisen an Hunde. Ist ja nicht schlimm, aber ich merke immer wieder, dass die, die solche Gesetze machen, nur "deine" vor Augen haben.

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Meine Hunde lernen eine Menge. Ich hatte bis jetzt 6 eigene Hunde. Alle waren Langzeitinsassen in z. T. sehr üblen Tierheimen. Ihr halbes oder ganzes Leben lang haben die nur stumpfsinnig in einem Tierheimzwinger vor sich hingedümpelt. Wenn die hier ankommen, müssen die erstmal das Leben mit Menschen im Haus, in der Stadt etc. kennenlernen. Leine und Halsband/Geschirr kennen sie nicht, Gassigehen kennen sie nicht, andere Hunde an der Leine kennen sie nicht, so viele Menschen kennen sie nicht. Gerüche, Geräusche, Fernsehen, Licht an und aus, Lachen, Besuch, Autos, Fahrräder, gestreichelt werden, schräges menschliches Verhalten usw. - das ist alles neu für sie. All die vielen Regeln des menschlich-hündischen Zusammenlebens müssen sie erst (kennen)lernen.

Diese Hunde müssen in der Regel erstmal aufgebaut werden.

 

Sie lernen hier alles, was sie für ein entspanntes Leben hier bei mir brauchen. Sie kennen die wichtigsten Kommandos: Halt, hier, nein. Außerdem lauf, langsam und warte. Dann noch so was Praktisches wie "mach püschi" (Feli). Benehmen können sie sich ganz von alleine, das musste ich eigentlich noch keinem Hund beibringen. Ich freue mich eher, wenn die sich endlich mal trauen, ein bisschen frech zu sein.

 

Ansonsten gehen wir jeden Tag in den Wald, wo sie ihre Nase einsetzen können, was sie sowieso am liebsten machen. Wir laufen durch die Natur, durch den Wald, am See vorbei, gehen den "Adventure-Pfad" lang (klettern über Baumstämme mit Wildschweinduft) oder am Fließ (Enten gucken).

 

Ylvi macht hin und wieder ein bisschen Nasenarbeit (sie sucht Kamilleteebeutel), Feli hat mit Flächensuche angefangen, was wir aus bestimmten Gründen wieder abbrechen mussten ("Draußen-Angst"). Ylvi hat keinen will to please (google mal die Charakterbeschreibung vom Griffon Nivernais ;) ). Feli schon, ist aber gehandicapt aufgrund ihres Angstproblems. Mit ihr will ich auch Nasenarbeit anfangen, momentan ist ihr das aber "komisch".

Abgesehen davon haben sie alle schon ihr Rentenalter erreicht, wenn sie zu mir kommen. Ausnahme Feli, die war erst 5, ist dafür aber ängstlich.

Ylvi war auch erst mittelalt (7?), ist aber eben absolut kein will-to-please-Hund.

 

Ich hätte das auch abkürzen und einfach schreiben können: Von meinen Hunden ist einer alt und der andere aufgrund seiner Ängstlichkeit "behindert". Sie werden nach ihren Fähigkeiten und persönlichen Vorlieben gefördert und gefordert.

Und das entspricht eben nicht dem, was in so einer praktischen Prüfung gefordert wird.

 

Ylvi würde sie vielleicht bestehen (wenn die Prüfer über ein paar Dinge hinwegsehen), Feli auf keinen Fall (Angst in ungewohnten Situationen).

Frech und beißen ist ja auch etwas Anderes;)

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Fusselnase

Frech und beißen ist ja auch etwas Anderes;)

 

DIe Bemerkung verstehe ich nicht, was meinst du damit?

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Du schriebst, auf den Keen (glaub ich das er so hieß), daß Du froh bist, wenn Deine Hund mal frech sind. Er meinte aber glaub ich, die wirklich Aggressiven, daß man dem gegensteuert, er das wichtig findet. Frech ist dann nicht schlimm.

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Fusselnase

Ach so. Das mit dem Beißvorfall habe ich gar nicht gelesen. Ich meinte mit "frech", dass ich ihnen z. B. nicht groß beibringen muss, nichts vom Tisch zu klauen sondern ich mich eher freue, wenn sie sich das mal trauen. Um zu beschreiben, was für einen Hundetyp ich hier habe.

 

Ich wehre mich halt die ganze Zeit gegen die Vorstellung, dass hier Anarchie herrscht, nur weil ich normierte Tests ablehne.

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Klar, wenn Hunde so ängstlich sind, dann ist das Frechsein auch mal gut. Meiner ist zwar nicht ängstlich aber er wehrt sich kaum, wenn ihn jemand attackiert, wenn er dann endlich mal wenigstens zurechtweisende Töne von sich gibt, finde ich das auch nicht verkehrt. Daher versteh ich Dich :)

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Fusselnase

Wobei das hier eigentlich auch keine Ängstlichkeit ist, sondern eher eine Form von Zurückhaltung. Ich kann das gar nicht so genau erklären! Es sind einfach keine Hunde, die viel Erziehung brauchen. Das wollte ich wohl damit sagen.
Oft sagen die Leute zu mir: "Oh, Sie haben aber gut erzogene Hunde!" Aber nein, ich habe gar keinen Anteil daran, die sind einfach so. Nett halt. :)

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