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Milo, kann nicht mit Zuneigung umgehen


Sophie__xD

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Joss the Dog

Warum soll es das nicht geben?

 

Das Thema gab es ja schon öfter und manche User haben berichtet, daß sie es beobachtet haben.

 

Den Hunden werden (zu Recht) so viele kluge, vorausschauende Eigenschaften nachgesagt, warum soll es nicht einmal ein Protestverhalten geben?

Da hast du recht, ich bin Deiner Meinung, was die Eigenschaften angeht :-)

Allerdings setzt der Mensch voraus, dass der Hund, wenn ihm was nicht passt, aus diesem Grund uriniert oder sogar kackt, um eine hypothetische Mittelkralle zu zeigen ala Dir geb ich! Oftmals wird den Hunden weiter angedichtet, sie suchen sich dafür noch einen Ort aus, an dem es den Menschen richtig trifft. Sofa, Bett, wahlweise davor usw.

Ich glaube es einfach nicht. Soviele Eigenschaften sie auch haben, aber ich glaube nicht, dass sie so denken oder ticken. Kommt sowas vor, geht es ihnen nicht gut, körperlich oder emotional, haben sie von dem Einen zu wenig oder von dem Anderen zuviel und einige finden keine andere Lösung - als sich zu lösen.

Gibt sicher auch Hunde, bei denen es sich bereits etabliert / einkonditioniert hat aufgrund der Häufigkeit. Kann mir daher5 auch gut vorstellen, dass die Interpretation des Protestpinkelns nahe liegt.

Ich für meinen Teil kann es mir einfach aus keinerlei plausiblem Grund vorstellen :-)

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Wir wollen ihn auf keinen Fall weggeben, aber wenn sich nichts ändert wird es darauf hinaus laufen, leider!
 

 

Wieso?

 

Wieso kommt man auf die Idee "nur" weil der Hund hin und wieder in die Wohnung pinkelt diesen abzugeben? Ich meine es gibt sicher Gründe bei denen man an eine Abgabe des eigenen Hundes denken muss, aber das sind ganz sicher völlig andere! 

 

Was mir noch aufgefallen ist, der Hund bepinkelt sich wenn er drinnen macht.....draußen nicht? 

 

Warum darf sich der Hund nicht in der Wohnung frei bewegen? Ich meine ich kann verstehen wenn man einen Hund nicht auf dem Sofa oder im Bett haben möchte, aber neben dem Sofa oder vor oder neben dem Bett ist doch kein Problem oder? 

 

Auch interessiert mich Bubukas Frage...."was wurde genau untersucht"....

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Ich würde ebenfalls zuallererst einen Tierarzt aufsuchen, der die Blase (mittels Urinprobe) auf Keime und auch Kristalle untersucht.

Ich hab hier einen Terriermix, der dank der Unterstellung Protestpinkeln und Dominanz von Seitens der Vorbesitzer und damalig behandelndenTÄ nun eine irreparabel geschädigte Blase hat. Bei einer Vergiftung mit Notoperation kam als Nebenbefund eine massiv vereiterte Blase zum Vorschein inclusive Nekrose der Blasenwände.

Bitte, bitte liebe  TE lass das abklären, egal welche Zusammenhänge Du zu erkennen meinst.

 

Mein Kleiner hat auch oftmals viele Stunden eingehalten, weil man ihn im ersten Zuhause gegen das Rumpinkeln ständig in eine Box sperrte und er diese nicht beschmutzen wollte - nicht auszudenken, unter welchen Schmerzen.....

Mit 7 Monaten wollte man ihn einschläfern lassen, weil er "dominant war, nicht stubenrein, absolut unfolgsam, alles rammelte, er biss, wenn er nicht angefasst werden wollte oder sich bedrängt fühlte und schredderte die Einrichtung".

Nachdem er bei der ersten Pflegestelle hochkant rausgeflogen war, weil er überall hinmachte und die Nachbarn wegen seines unberechenbaren Verhaltens Druck gemacht hatten, nachdem er immer ausbüxte und frei lief und die Kids gefährdete, landete er zur Vermittlung bei mir. Unvermittelbar, weil nie perfekt stubenrein - nun ist er meiner.

 

Er hat anfangs genau das getan: Sobald ich den Raum verließ, gepinkelt und auch gekotet. Protest? 

Nein - ein Zeichen seiner Verzweiflung, weil er absolut missverstanden und dementsprechend unfair behandelt worden war und eigene Strategien entwickelt hatte, um für sich zu sorgen.

 

Heute ist er fast dicht - kommt sehr aufs Futter an und ob er zu oft nass wird

UND wieviel Stress er hat - egal ob positiven Stress oder negativen. Er muss dann viel öfters pinkeln.

 

Lasst mal abklären, obs gesundheitliche Ursachen gibt und wenn nicht, dann wendet Euch an jemanden, der wirklich Erfahrung mit derartiger Problematik hat. Alles andere machts nur schlimmer und verstärkt die Probleme.

 

Und: Vergesst das Dingens, der könnte sich damit dominant verhalten und ihr müsstet ihn derart eng und streng reglementieren. Das schafft nur weitere Probleme.

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Sophie__xD

Erstmal danke dass jetzt Tipps gekommen sind, was wir ändern können.

Das mit dem Baden wirkt in meiner Darstellung echt oft dass muss ich zu geben. Allerdings ist es nicht so oft. Er wird geduscht weil er in die Wohnung gemacht hat und sich dabei immer wieder selbst mit nass macht. Irgendwie hat er das noch nicht raus wie er das machen muss. Auch wenn wir draußen sind wird immer wieder das komplette Vorderbein mit nass. Ich denke niemand möchte einen Hund haben der nach Urin stinkt!
 

Zu der körperlichen Sache, wir waren erst mit ihm in der Uni-Tierklinik. Die sind ja nun echt spezialisiert und es wurde nach allem möglichen geschaut. Schmerzen, Blut, Urin, sogar geröntgt. Da ist alles in bester Ordnung.

Falls es einige falsch verstanden haben, wir würden ihn nur echt ungern abgeben aber wir sind langsam total verzweifelt. Unser Laminat geht immer mehr kaputt, ich bekomme den Geruch kaum noch weg bzw bin ich durch die Schwangerschaft auch sehr empfindlich dass mir dadrch gleich wieder schlecht wird. In so einer Wohnung möchte ich kein kleines Kind groß ziehen. Ich habe einfach Angst dass es noch schlimmer wird wenn dann noch ein "schreiendes" Baby da ist. Und es ist halt leider nicht nur gelegentlich dass er uns in die Wohnung macht. Oftmals ist es auch so dass wir es ohne Kommentar weg machen und eine halbe Stunde später macht er wieder rein.

Ruhige Tage sehen eigentlich so aus dass wir kaum Zuhause sind und wenn wir da sind (frühs, abends und manchmal noch spät abends) raus gehen, keine besonders großen runden. Wenn er dann wieder in sein Körbchen geschickt wird und  wir unser Ding weiter machen ist alles gut. Wenn er allerdings mit ins Arbeitszimmer kommt oder neben der Couch liegt und hin und wieder gestreichelt wird ist das manchmal schon "zu viel" und wenn wir weg sind passiert wieder was.
Ich kann mir nur schwer vorstellen dass es Milo zu viel ist wenn wir ausgibige Spaziergänge machen. Er ist sehr aufgeweckt und verspielt. Dabei merkt man ihm nicht an dass er Stress hat, im Gegenteil er will schnüffeln, spielen und rennen, wirkt dabei aber immer entspannt. Bei den Spaziergängen hat er auf jeden Fall Zeit sich zu entleeren. Oftmal macht er das gleich zu Beginn wenn wir raus gehen, markiert zwischendurch und wenn er merkt dass es wieder nach Hause geht versucht er auch nochmal alles raus zu lassen.
 

Milo hat das Spielzeug nicht frei zugänglich weil uns das so geraten wurde. Allerdings hat er eine riesige Kiste die lange Zeit im Wohnzimmer stand. Er hat es nicht beachtet. Hat nie mit irgendwas von sich aus gespielt.

Das Schlafzimmer ist für ihn Tabu weil ich da einfach meine "Ruhe" möchte und vorallen weil ich dort nicht auch noch so viele Haare will. Die Tür ist aber fast immer offen! Da liegt er auch manchmal davor, aber halt nicht immer. Wie er wahrscheinlich gerade Lust hat.
In der Küche ist einfach nicht der Platz dass dort ein Hund liegen kann wenn wir beide kochen. Außerdem würde er dann doch anfangen etwas zu betteln weil es einfach so sehr nach Essen riecht und wir ständig was in der Hand haben usw.

Achso... an der Leine laufen funktioniert inzwischen relativ gut. Er zieht immer mal wieder aber das sollte jetzt nicht das riesen Problem sein, zumindest nicht in dem Zusammenhang.

Mir ist gerade noch eingefallen, dass er in der alten Wohnung auch 2 mal rein gemacht hat als wir nicht zuhause waren. Aber das ist kein Vergleich zu jetzt.

Liegt es wirklich daran dass er immer bei uns sein will?? Allerdings geht das ja nunmal nicht.
Andererseit, wenn es nur kurz raus geht und wir nicht großartig Zeit für ihn haben dann passiert ja nichts und er kann alleine bleiben.

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Sophie, ich glaube wirklich, dass ihr beide als Besitzer etwas fehlverknüpft. Ihr denkt, der Hund pullert und zerstört, wenn ihr ihm zuviel Aufmerksamkeit und Zuneigung gebt, ich glaube, das Gegenteil ist der Fall.

Der Hund ist offenbar gesund, die Fragestellung kann man also streichen.

Zum Thema duschen: Kann es sein, dass du sehr empfindlich reagierst auf Hundegerüche/ und Haare?

 

Dass ein junger Hund, wenn er pullt, auch mal das Vorderbein trifft, ist normal. Mein Achtmonatiger strullt meist auf allen Vieren wie ein Mädchen und trifft da auch mal das eine oder andere Bein, wird aber deswegen nicht geduscht. Hunde sind Meister der Sauberkeit, ihre Dusche besteht aus ihrer Zunge und ihren Zähnen, sie putzen sich selbst am perfektesten! Häufiges Duschen bei Hunden kann schwsere Hautprobleme verursachen, weil ihr damit den natürlichen Säureschutzmantel der Haut zertsört. Pullert sich euer Hund das Bein voll, wischt ihr es eben mit einem Tuch ab, und fertig.

 

Und wenn ab und an mal eine Pfütze irgendwo ist, bekommt ein Baby keine Krankheiten davon.

Natürlich ist das nervig, aber ich denke mal, dass dieser Zustand Ursachen hat, und die könnt ihr beheben.

 

Wer hat euch geraten, dem Hund nichts zum Spielen hinzustellen? ich halte das ehrlich gesagt für Quatsch.

 

Hier im Forum kann man eigentlich nur Ferndiagnosen stellen, und die sind niemals ganz verlässlich, besser ist es, von einem Fachmann draufschauen zu lassen.

 

Ich vermute ( Betonung vermute!), dass euer Hund mehr Nähe braucht, und ihr zuviele Tabuzonen aufgestellt habt, wie Schlafzimmer, Küche etc. Auch das Wort "unterwürfig" das bei dir im Kontext mit dem Problem gefallen ist, macht hellhörig, weil es eine falschen Vorstellung über die eigenen Anforderungen an den Hund verdeutlicht. Lockert diese Tabuzonen! Hundehaare im Schlafzimmer und in der Küche sind keine Kathastrophe, sondern sehr gesund für das Immunsystem von Erwachsenen und Kindern. Viel gesünder als eine sterile Umgebung. Gib deinem jungen Hund die Nähe die er braucht, lass ihn in aller Ruhe an jeder Art von Familiengeschehen mit teilnehmen, auch und vor allem, wenn das Kind da ist. Wenn der Hund in der Küche liegt, heisst das nicht, dass er automatisch bettelt, und selbst wenn, ist das kein Weltuntergang. Meine Hunde haben immer in der Küche gelegen, wenn gekocht wurde, und wissen genau, dass dort immer mal was Leckeres runterfällt, bzw zum Auslecken gibt.

 

Sollte er Verlustängste haben, also ein Problem mit dem Alleinebleiben, was auch der Fall sein kann, besorgt ihm einen guten Hundesitter, bei dem er sich in eurer Abwesenheit aufhalten kann, und übt das Alleinebleiben in kleinen Schritten.

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gebemeinensenfdazu

Echt, seid froh, daß es nur Laminat ist und es keine Eichen-Dielen sind... Als Übergangslösung empfehlen sich Bautenschutzmatten, waschbare Teppiche oder Bettauflagen.

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Fusselnase

Andererseit, wenn es nur kurz raus geht und wir nicht großartig Zeit für ihn haben dann passiert ja nichts und er kann alleine bleiben.

 

Wenn das immer so ist, dann würde ich das erstmal eine Weile durchziehen und schauen, was passiert. *

 

Es ist schon seltsam, so wie du das schilderst. Aber es ist doch fast besser als andersherum, denn wenn das Kind da ist, wirst du nicht mehr so viel Zeit für ihn haben.

Auf jeden Fall solltet ihr euch auch darum kümmern, ihn auf die Zeit mit Kind vorzubereiten. Ich hoffe, dass die beiden Aufgaben nicht gegeneinander laufen.

 

*was aber nicht bedeutet: weniger Nähe! Ich würde ihn frei entscheiden lassen, wo er sich aufhalten will (außer vielleicht im Schlafzimmer, wenn du das wirklich nicht willst. Ist vielleicht auch gut im Hinblick auf das Kind, falls das dann bei euch schläft).

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Pinkelte der Hund sofort nach Eurem Umzug recht häufig in die Wohnung oder wurde es nach und nach immer schlimmer?

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Ich würde dem Hund ein schönes, neues Zuhause suchen, dann könnt ihr euch auch voll und ganz auf das Baby konzentrieren. 

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Sophie__xD

Wenn er überall hin darf und nur in unserer Nähe ist macht es dass aber nicht besser, das haben wir oft genug veruscht. Aber man muss auch arbeiten und einkaufen oder sonst was, da ist Milo nunmal alleine. Und wenn er nach "so viel" Nähe alleine gelassen wird kommt er damit nicht klar. Aber es muss ja sein...
Irgendwann denkt man einfach dass es an zu viel Aufmerksamkeit liegt weil es nur dann passiert!

Wenn Milo sich richtig putzen würde wäre das alles kein Problem aber er riecht oft tagelang später noch nach Urin bzw macht er seine Pfoten und Beine nicht wirklich sauber. Also hilft da nur duschen. Mit nur mal Kurz abwischen ist es leider nicht getan, gerade dann wenn er mal wieder in die Wohnung gemacht hat und nicht nur Pfoten nass sind. Im allgemeinen riecht er aber nicht stark nach "typischem" Hund da wir auf die Ernährung achten.
Ihm stört das duschen auch nicht. Er genießt es wenn man ihn durchknetet unm das Fell sauber zu machen, und erst rcht das abtrocknen und bürsten danach.

Milo reicht es wenn er an der Schlafzimmertür liegt, er sieht uns und bekommt alles mit, da muss er nicht noch mit rein, weil dort ohnehin kein Platz ist. Es sei denn er legt sich unter den Wäscheständer. Und an der frisch gewaschenen Sachen müssen ja nun echt keine Haare sein.

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