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Milo, kann nicht mit Zuneigung umgehen


Sophie__xD

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Ich bin bestimmt nicht dreckig aber dieses ständige waschen, duschen, desinfizieren des Hundes als auch in der Wohnung schaden eher der Haut als auch dem gesunden Immunsystem.

 

Ich muss immer an die Worte meiner Oma denken, die immer lustig gesagt hat:

 " 10 Pfund Dreck kann der Mensch vertragen " :D

Ich komme ursprünglich aus Sachsen und wohne jetzt schon 30 Jahre in NRW.

Glaubt mir, wir hatten damals weniger Allergien als jetzt.

Wir haben noch im Sandkasten gesessen und den " Kuchen " auch probiert! :lol:

Diese ganze Desinfektion o. ä. macht mehr krank, denn das ist reine Chemie.

 

Das sicher auch. Krank macht aber auch die Tatsache, dass die Kinder von heute -die unter dem Hygienewahn der Eltern heranwachsen- in den ersten Jahren ihres Lebens nicht mehr in der Lage sind ein widerstandsfähiges Immunabwehrsystem aufzubauen.

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@kaedschn:

ich finde Dein Post nicht hinfällig sondern wirklich besonders interessant, im Sinne von vielleicht sehr hilfreich, die mögliche Parallele

@TE

tut mir sehr leid, daß Du mit den Schwangerschaftshormonen die Geruchsempfindlichkeit hast, örgs :( Kenn's von einmal pro Monat als Menstruationsbegleiterscheinung, wenn das heftig ist, sind sogar Gerüche, die an normalen Tagen absolut positiv sind, frisch aufgebackene Brötchen zum Beispiel, direkt zum Speien :(

:( nicht so easy jetzt die Kombi, für Dich.

und überhaupt alles ein 'bißchen' viel, auch die ganzen untetschiedlichen Ratschläge und Zweifel.

Du klingst wie jemand, der WIRKLICH guten Willens und nicht rechthaberisch ist, Ihr habt den Hund gern :) Es wird sich schon alles finden, glaub' ich. Alles Gute Euch :)

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Fusselnase

@kaedschn:

ich finde Dein Post nicht hinfällig sondern wirklich besonders interessant, im Sinne von vielleicht sehr hilfreich, die mögliche Parallele

@TE

tut mir sehr leid, daß Du mit den Schwangerschaftshormonen die Geruchsempfindlichkeit hast, örgs :( Kenn's von einmal pro Monat als Menstruationsbegleiterscheinung, wenn das heftig ist, sind sogar Gerüche, die an normalen Tagen absolut positiv sind, frisch aufgebackene Brötchen zum Beispiel, direkt zum Speien :(

:( nicht so easy jetzt die Kombi, für Dich.

und überhaupt alles ein 'bißchen' viel, auch die ganzen untetschiedlichen Ratschläge und Zweifel.

Du klingst wie jemand, der WIRKLICH guten Willens und nicht rechthaberisch ist, Ihr habt den Hund gern :) Es wird sich schon alles finden, glaub' ich. Alles Gute Euch :)

 

Das finde ich auch!

 

Ich verstehe das auch gut, man weiß nicht, was los ist, möchte helfen, versteht´s aber nicht... da fühlt man sich schon hilflos. Und wenn dann noch die ständiger Putzerei dazukommt - das ist vor allem in der Schwangerschaft ein bisschen heftig.

Ich fand in der Schwangerschaft drei Sachen besonders abstoßend: Kaffeegeruch (ich liebe Kaffee), Honig (???) und der Gedanke an Eierschalen. :huh:

Und wenn mein Freund frisch geduscht  in meine Nähe kam, hätte ich mich übergeben können, so widerlich fand ich den Duschgelgeruch.

 

Und: Meine Hündin Berta, die ich über alles geliebt habe (das, was man so als Seelenhund kennt) konnte ich manchmal kaum in meiner Nähe ertragen. Das hielt allerdings immer nur ein paar Sekunden an, puh.

 

Ich weiß nun nicht, ob das bei dir auch so ist (klingt ja nicht danach), aber ich weiß, dass eine Schwangerschaft solche Dinge nochmal verkomplizieren kann.

 

Und hier kommen nochmal so viele Ratschläge und Vermutungen dazu... bitte sieh sie auch nur als Denkanstöße und nicht als Vorwürfe. :)

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wauwaufsam

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, hauptsächlich den Ausgangspost, aber mein aller erster Gedanke war: Wieso wird der Hund ständig geduscht?? :blink:

Normalerweise dusche ich Sam wirklich nur wenn es notwendig ist. Im letzten Jahr waren es 2x die ich ihn waschen musste, weil er sich ein mal in Kuhscheiße und ein mal in irgendeinem Gülle Tümpel gewälzt hat :lol:

Aktuell muss ich ihn leider jede Woche 1x waschen, aber das hat gesundheitliche Gründe und ist vom Tierarzt empfohlen wurden.

Aber generell, bei einem gesunden Hund, würde ich es weitestgehend vermeiden ihn zu waschen....

Ich lese mir später den Thread denke ich mal genauer durch, vllt kommt ja noch die Erkenntnis, weshalb der Hund ständig baden gehen muss :D

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wauwaufsam

Ok, hab´s nachgelesen und ähm...Ziehe meinen Post zurück :D Sorry dafür!

Wobei ich dennoch nicht verstehe, weshalb der Hund komplett geduscht wird, wenn er sich nur mal die Pfoten bepinkelt? Wenn Sam dreckige Pfoten hat, nehme ich einen Eimer, mach lauwarmes Wasser rein,

nimm die erste Pfote und halte sie in den Eimer, wasche dort die Pfote und mache das mit allen Pfoten, oder eben die, die betroffen sind. Das recht vollkommen. Findet Sam zwar nicht immer so mega geil,

lässt es aber über sich ergehen. Danach gibt es ja auch immerhin immer was feines als Gegenleistung ;)

Und ich stimme einigen hier vollstens zu, vorallem der Beitrag von Duoungleich hat mir sehr gefallen.

Für mich liest sich das alles nach ein bisschen zu viel Dominanzgehabe. Vielleicht tue ich damit auch unrecht, dann tut es mir leid. Aber man liest so viel, was der Hund nicht darf. Was darf er denn eigentlich, so von sich

aus, weil er das gerade möchte? Es ist ja ok, dass der Hund an gewisse Orte nicht darf. Bei uns gibt es auch gewisse Regeln.

Eigentlich würde ich mir wünschen, das Sam mit auf die Couch darf, mein Freund möchte das aber nicht, das muss ich genauso akzeptieren wie Sam, leider :D (Wobei ich mir schon was überlegt habe, wie wir alle zu unserem

Glück kommen, um das Couch Problem zu lösen ^_^ )

Jedoch kommt mir das alles etwas viel vor, was verboten ist. Und wenn der Hund beim kochen in der Küche liegt und bettelt...Na und? Ich möchte nicht, das Sam bettelt, wenn wir essen. Er bekommt sein Essen, wir haben

unseres. Generell klappt das, aber wenn es doch mal zu lecker riecht, guckt er doch immer mal wieder, was ich nicht schlimm finde, immerhin ist die Hundenase noch empfindlicher und wenn ich schon anfange zu sabbern vom leckeren

Essen, wieso soll das mein Hund nicht auch dürfen. :lol:  Nur wenn er zu aufdringlich wird, sage ich "hör auf zu betteln" und das funktioniert :D

Ansonsten ignoriere ich ihn dann einfach, dann hört er irgendwann auch von alleine auf, weil er merkt das es eh nichts bringt. Ich esse dann in Ruhe weiter, bzw. koche ich dann einfach weiter.

Man sollte nicht alles zu eng sehen. Nur weil der Hund bettelt, ist er deswegen nicht verwöhnt oder unerzogen...Wenn er immer dadurch was bekommt vllt schon :D

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Heute Nacht in der Arbeit fiel mir nochwas zum Thema Protestpinkeln ein.

Vielleicht sollte man Unsauberkeit bei Hunden mal aus dem Blickwinkel des "Bettnässens" bei Kindern zu betrachten versuchen.

http://www.onmeda.de/krankheiten/bettnaessen-ursachen-2874-4.html

 

Möglicherweise sind oder werden Hunde auch unsauber, wenn sie beispielsweise als Welpe dabei überfordert wurden und mit zuviel Druck darauf reagiert wurde, oder auch, weil sie zB. mental oder auch körperlich noch nicht in der Lage waren, ausreichend lange, so wie von ihnen gefordert wird, durchzuhalten usw.

Dass sie dann mit Unsauberkeit auf bestimmte äussere, stressende Faktoren im Leben reagieren könnten, könnte daran liegen, dass genau das: Überforderung von damals eine psychologische Schwachstelle bei ihnen trifft und sie damit darauf reagieren - unbewusst, also kein Protest, sondern Reaktion............ect..... 

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Mein Gedanke dabei ist: In der Schwangerschaft ist man selber emotional nicht immer ausgeglichen, oft hat man auch Ängste, wie es wird mit dem Baby und im anderen Moment, hat man große Vorfreude, das sind also starke Schwankungen, und Hund spüren das, und junge unsichere Hunde, werden dadurch verunsichert und geraten in Stress. Wenn der Hund früher durch Ignorieren bestraft wurde, kann es sein, dass er den Entzug nach intensiverer Zuwendung als Strafe empfindet und nicht versteht warum. Hunde wie Kinder, beziehen alle Stimmungsschwankungen auch erstmal auf sich, fühlen sich dann zurückgewiesen, ungeliebt ... Zudem kann er aufgrund der Schwangerschaft und emotionalen Unausgeglichenheit der HH das Bedürfnis nach mehr Zuwendung haben, um sicher zu sein, dass er nichts falsch gemacht hat.

 

Versuch doch mal alles gelassener zu sehen. Auch Babys sind unsauber, das riecht auch nicht immer fein und auch Kleinkinder machen mal auf den Boden, wenn man anfängt, die Windel wegzulassen. Sie es doch als Training für die Zeit mit deinem Kind an. 

 

Ich bin weder der Ansicht, dass ein Hund dominant wird, wenn er von sich aus ein Spiel anfängt, und grade bei unsicheren Hunden sollte man das fördern, noch bin ich der Ansicht, dass ein Hund zwingend Zugang zu allen Zimmern haben muss. Ein Hund kann auch lernen, dass es Tabuzonen gibt, das ist auch nicht unangebracht in Bezug auf ein Kinderzimmer. 

 

Ich hab auch das Gefühl, dass du ein bisschen in Sorge bist, dass dich der Hund mitsamt dem Baby und dem ganzen Putzen überfordert. Ich find die Idee mit den Bodenmatten nicht schlecht aber es geht auch billiger. Nimm einfach von Poco-Domaine so Restposten von PVC-Auslegware für die besonders beliebten Stellen, um den Laminat zu schonen, kostet oft nicht mal 10 Euro, hab ich damals für meine Welpen im Wohnzimmer benutzt.

 

Statt irgendwelcher Putzmittel, besorg lieber einen ordentlichen tierurinentferner (türkisene Flasche)  bei Fressnapf oder ähnlich ... denn viele Haushaltsreiniger neutralisieren den Geruch eben nicht, sondern überdecken ihn nur für unsere Nase, nicht für den Hund. die Urinentferner arbeiten mit Sauerstoff, der den Geruch wirklilch neutralisiert.

 

Versuch dich selbst zu entspannen und nicht den Problemhund zu stigmatisieren.

 

Mir ist aufgefallen, dass du am Anfang einen 6 Monate alten Hund bereits zum Problemhund stempelst, der Dinge tut, die für einen Hund in dem Alter völlig normal sind, kein Hund kommt perfekt erzogen auf die Welt. Auch da denk mal über Kindererziehung nach, evtl. ist ein Hund einfach eine gute Übung, um den Umgang mit Kindern zu lernen, denn es gibt viele Paralleln, Geduld der Erzieher ist eins der wichtigsten. 

 

Hast du schon mal darüber gehört, dass man von der Umwelt (Lebewesen) gespiegelt bekommt, was man in sich trägt? In diesem Sinne meine ich es, wenn du selber angespannt bist, kannst du nicht erwarten, dass dein Hund (oder auch dein Baby) entspannen kann, je mehr du selber entspannst, je mehr kann es auch dein Hund. Dazu kann man sich natürlich nicht zwingen, dazu muss ein Umdenken stattfinden, solange du die Fehler in deinem Hund suchst, klappt das nicht.

 

Kann es sein dass ihr, wenn ihr zu Hause seid, die Zeit der Abwesenheit kompensieren wolltet, und da besonders intensiv Aufmerksamkeit dem Hund gegenüber zeigt? Auch da, ein Hund spürt deine Zuwendung auch ohne viel Aktion, will man bewusst Zuwendung schenken, um sich die Zuneigung des Hundes zu sichern, ist das aufgesetzt und aufdringlich und kann stressen, weil es eben nicht mehr echt ist. 

 

Zur Hyghiene, auch da locker werden, denn auch wenn du nicht mit dem Hund schimpfst, er spürt dass es dich aufregt und das kommt dem Schimpfen fast gleich.

 

Vielleicht in Youtube ein paar Entspannungsmeditationsvideos anhören. Du darfst dich auch ganz bewusst nur mit dir und deinem Kind mental befassen, ganz bei dir sein in Gedanken.

 

Und zu den anderen. Ich könnt jedesmal Kotzen, wenn ich lese, dass man im Forum aufgrund von wenigen Postings sofort mit Hund abgeben argumentiert. 

 

Und bitte unterscheidet Protestpinkeln und Stresspinkeln. Ersteres gibt es bei Hunden nicht (Protest, weil ich dem HH eins Auswischen will, weil er nicht tut, was ich will), zweiteres sehr oft. Ja, der Hund will aufmerksam machen, er hat ein seelisches Problem, er leidet, er versteht was nicht mehr, meistens versteht er die Welt nicht mehr, irgendwas ist aus den Fugen geraten und keiner merkt es und bringt es wieder in Ordnung, es ist also vielmehr ein Hilferuf, ein oh Gott, was soll ich nur tun, er weiß sich sonst keinen anderen Ausweg, der Druck steigt, der Stress steigt und die Blase wird schwach. Manchmal gibt es Phasen, die sowas provozieren, die gehen vorüber, man kann sie manchmal auch bewusst ändern, wenn man verstanden hat, um was es geht. Wenn man weiß, dass es unabänderlich so bleiben wird und man die Situation nicht mehr ändern kann, wäre darüber nachzudenken, den Hund abzugeben, wenn er sich  nicht an die neue Situation gewöhnen kann, aber selbst das schaffen die meisten Hunde nach einer gewissen Zeit, weil sie anpassungsfähig sind.

 

Solche Hunde brauchen zum einen zunächst viele Routinen, zum anderen aber muss man versuchen sehr behutsam Routinen nach und nach zu lockern und variabel zu bekommen, damit der Hund nicht bei jeder Änderung sofort wieder in so ein Verhalten fällt. Das kann man ganz einfach erreichen, indem man nicht 100 % nach der Minute lebt, sondern das wie ein Gummiband handhabt, anfangs ganz sachte und dann eben immer etwas unvorhersehbarer gestaltet. Das können Hunde lernen, aber anfangs erstmal Routine, damit Ruhe einkehren kann.

 

Für den Hund war das alles einfach zu viel auf einmal. 1. hat er den ERsthundehalter verloren, auch wenn der ihn vielleicht nicht optimal behandelt hat, es ist ein Verlust in einer kritischen Phase, wo normal Bindung aufgebaut wird. 2. Neuer HH, 3. Umzug, 4. viel größere Wohnung, das ist auch was, was Hunde erstmal lernen müssen, unsichere Hunde haben da oft ein Problem mit, genauso wie mit riesigem Garten, 5. schwangeres Frauchen und evtl. auch noch unruhigere Tagesablauf, weil öfter mal Arztbesuche anstehen etc.

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