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"Das macht der doch nur wegen Leckerchen...."


Gast

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Ich finde nichts seltsamer, als wenn auf einer Trainer HP steht: wir arbeiten ohne Leckerlis. Oder: wir arbeiten rein positiv.

 

 

Was mich an so etwas auch stören würde wäre, dass dann doch, wenn ich "nur" ein Kriterium festlege (Leckerchen geben) , Leute auch ausgeschlossen werden, die durchaus auch positiv arbeiten wollen, aber sich das offen halten wollen, wie sie belohnen, zumindest liest sich das dann so. 

 

Es gibt aber auch Menschen, die sich womöglich schwer tun, ein gewisses Timing zu beherrschen, wann man das Leckerchen steckt. Die wollen durchaus, verfehlen aber trotzdem den richtigen Zeitpunkt. (das stammt nicht von mir, diese Beurteilung, sondern von einer Trainerin)  Was ist dann mit denen, wenn meine Hundeschule sagt, wir belohnen über Leckerchen? 

Sicherlich kommt es dann auch wieder auf den Hund an, wofür die Belohnung angewandt wird, so nach dem Motto, bei der guten Seele kann man nichts falsch machen. ;) Aber grundsätzlich würde ich mir dann wünschen, wenn es hieße, man darf Leckerchen geben, aber auch andere Methoden aufzeigt, wie ich Hund in passendem Moment belohne. Oder vielleicht splittet, dass man sagt, wir belohnen das und das, verbal, aber für den Jackpot wird dann das Leckerchen gegeben. :)

Es sollte, egal wie, in jedem Fall zum Mensch-Hund-Team passen und das bringt eine positiv arbeitende Linie ggf. auch ohne Leckerchen mit, finde ich, gerade um auch viele Hunde und Menschen zu erreichen. :) 

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Es sollte, egal wie, in jedem Fall zum Mensch-Hund-Team passen und das bringt eine positiv arbeitende Linie ggf. auch ohne Leckerchen mit, finde ich, gerade um auch viele Hunde und Menschen zu erreichen. :)

Sehe ich genauso.

Es sollte immer das als Belohnung genutzt werden, was der Hund auch belohnend empfindet.

Für Nicky ist zB die dollste Belohnung nach einem "warte" , ein braaav- weiter. Brav signalisiert ihm: Hast Du toll gemacht und das "weiter" ist die Belohnung:  Wieder laufen dürfen. Ein Leckerlie annehmen würde er da - aber nur "automatisch" und es würde ihn sogar dran hindern, schnell an seine Belohnung zu kommen: Die Bewegung.

Anderes Beispiel, wenn er sich von einer Spur abrufen läßt oder stoppen auf der Spur, die er gerade verfolgen möchte. Die beste Belohnung ist dann "feiiiin - schnuppern" , also das tun dürfen, was ihm gerade das größte Bedürfnis ist. Auch hier wäre ein Leckerlie total fehl am Platz für ihn.

Nur Keksen finde ich viel zu sehr am  Individuum vorbei gekekst, wenns nicht gerade ein Hund ist, dem Fressen tatsächlich über alles geht. Aber solch ein Hund wird dann auch wohl kaum eine allzuhohe jagdliche Motivation oder andere intensive Motivationen haben, welche es zu "kanalisieren" gilt. Möglcherweise wäre das ein Klaumeier, der alles frißt, was nicht niet und nagelfest weggesperrt ist? :D

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Keine Ahnung, ob das dann ein Klaumeier wird, oder ist. :D

 

Du hast dir mit Nicky aber ein, ich nenns mal Gerüst, aufgebaut, was positiv belegt ist und motiviert. Damit setzt du, oder gibst ihm positive Signale, an denen er sich auch orientieren kann. :)

 

Ähnlich mache ich das mit Minos auch, nur vielleicht nicht ganz so viel. Die Dosis, die man dann für jeden Hund benötigt oder anwendet, ist dann wieder individuell, was ich auch absolut richtig finde. :) 

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