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Husky-Wolfshund Welpe dreht frei


DerKupferKopf

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PS: Sibse sind auch echte Spätzünder. Man sagt, die sind so mit drei Jahren "reif". Meine eher mit vier.

Wichtiger, als in dem Alter Kommandos zu können, fände ich, sie mit vielen Sachen und Situationen zu konfrontieren. Vielleicht macht ihr das ja auch. Ich wollte damit nur sagen, dass es das wäre, worauf ich eher den Fokus legen würde. Das wird ihnen später mal helfen. Sibse können unter Umständen ganz schöne Monks sein. Was sie nicht früh kennenlernen, werden sie immer doof finden. Nicht alle, aber sie haben eine Neigung dazu.

Kommandos können sie später auch noch lernen. Wie gesagt, meine haben mit drei Jahren erst ernsthaft damit angefangen. Und ich finde nicht, dass die deshalb schlechter "hören" als andere Hunde. :)

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Das von Klein Emma hervorgehobene hatte ich übersehen. Das ist wirklich kein so guter Ansatz. Natürlich darf ein Welpe nicht "zur Belohnung" spielen oder schnüffeln gehen. das ist normaler Bestandteil eines Hundes u. vor allem Welpens und ist selbstvrständlich und muss nicht "erarbeitet" werden.

 

Hast du evtl ein bisschen "Kinder macht erst eure Hausaufgaben, dann dürft ihr Fernsehgucken" im Kopf. So läuft Hundetraining nicht, vor allem nicht bei Hunden die wissen was sie wollen :-)

 

Ich würde dir mal empfehlen dich in positive Trainingsmethoden einzuarbeiten (ich bin kein Wattebäuchenwerfer!), vor allem im Obedience findest du da gutes Material. Die Kunst ist nicht dass ein hund etwas macht, son dern das er es machen WILL. Und das zeichnet auch einen guten "Hundetrainer" aus :-)

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KleinEmma

Lexx, ich warte auch nicht, bis der Hund ein Jahr alt ist und fange dann erst an mit Rückruf u.ä. Ich stell mir nun nen jungen Hund vor, der noch alles Mögliche spannend findet und jetzt unbedingt seine Trainingseinheit absolvieren muss. Für mich klar, dass er das gar nicht immer leisten kann und dann auch die Lust zur Kooperation verliert.

 

Wenn z.B. der Rückruf wie nebenbei geübt wird, kann man auf den Hund achten und beispielsweise nicht dann rufen, wenn er gerade ein fliegendes Blatt oder einen Hund in der Ferne oder oder oder total spannend findet.

 

Leinenführigkeit - ok, da bin ich keine Hilfe, denn da sieht und sah es bei meinen Hunden etwas mau aus. Ich lasse sie einfach meistens freilaufen und deshalb kommt das zu kurz. Spricht ja nix dagegen, dass der junge Hund 5 Minuten ohne zu ziehen an der Leine gehen soll. Wenn er aber heute nen Tag hat, an dem seine Pferde mit ihm durchgehen (und das ist bei jungen Hunden so), was dann? Dann werden mit den Umwegen, die da gegangen werden, mehr als 5 Minuten trainiert, Hund ist dadurch noch mehr durch den Wind und die Lustlosigkeit am Training nimmt ab. Ist dann Freilauf angesagt, wird der erste Rückruf wahrscheinlich auch als frischer Wind durch die Ohren ziehen und schon war er nicht artig und dreht frei (den Ausdruck kannte ich bisher auch noch nicht :D). 


Lexx, hat sich mit deinem Beitrag überschnitten :)

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gebemeinensenfdazu

Früh trainieren oder besser spielerisch Weichen stellen - voellig in Ordnung, solange es Spaß macht, wichtig ist, nicht zuviel wird. Aber wenn der Hund schon dichtmacht,dann macht es keinen Spaß, dann muß man Wichtigkeit  filtern , dann ist es zuviel.

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the solitaire
Ich denke Ivy und Blackjack denken schon mal in derRichtung in deres gehen koenntedamit zum Schluss Hund und Besitzer beiden zum einzigen Problem, und die dazu passende Loesung kommen:
 
Ich habe jetzt nur noch ein einziges Problem womit ich nicht zurecht komme und das ist ihre häufige Lustlosigkeit. Ich weiß nicht wie ich es schaffen soll, dass sie Freude am Training hat.
 
Lust am Training kommt beim Hund dann, wenn der Hund seine Art gerecht Trieb und Energie in Aktivitaet umsetzen kann. Nicht wenn Herrchen/Frauchen der Meinung ist/im Internet gelesen hat/von Milchmann gehoert hat das Hunderasse XY dies und jenes braucht, oder dass ein guter Hund dies oder jenes toll machen sollte. Auch Youtube Videos sind nicht repraesentatiev fuer "Gute Hundefuehrung" insofern sowas schon existiert.
 
Und sie erst einmal Welpe sein lassen? Zum Welpendasein gehört auch, dass sie die Grundkommandos lernt und das nicht erst mit einem halben Jahr.
 
Immer wenn ich diesen Satz oder eine Variante darauf lese kommt bei mir der Wunsch auf ich koennteden Hund (Lebewesen und Individuum) austauschen durch ein ferngesteuertes Auto. Die haelfte der Hundebesitzer diediese Vorstellung haben wuerden den Unterschied hauptsaechlich darin merken dass der gekaufter Koeter jetztendlich mal auf Knopfdruck funktioniert. 
 
Manche Menschen lernen schneller als anderen. Manche Hunde brauchen laenger bis sie die Reife haben Befehle und Kommandos zu deuten, verstehen und denn Sinn dahinter zu verstehen damit siediese Kommandos auch so befolgen koennen wie sie gemeintwurden.
 
Schlimm fuer die Hunde ist dass zu oft die spaetzunder unter den Hunden zu den nicht-zuender unterden Hundehalter gelangen. Sprich: Manche Hundehalter werden nie verstehen dass ihre Hunde laenger brauchen bis sie Befehle befolgen koennen, und glauben dann das liegt an derfalschen Erziehungsmethode. Nein, es liegtwomoeglich am Hund, derdadurch kein besserer oder schlechter Hund ist. Er/Sie ist ein Individuum.
 
(Leider ist Er/Sie vor Gesetz lediglich eine Sache)
 
Und wegen der Rasse: Sibirian Husky zu 2/3 und 1/3 Wolfhund könnte man sagen. Die Mutter war schon halb und halb und der Vater reinrassig.
 
Also Strassenkoeter. "Wolfhund" ist schon eine Misschung aus dieses und jenes und dann noch Husky und ein Hauch Wolf, mal vor X Generationen. Was ist denn schlimm daran zu sagen: "Ich habe mir eine edel aussehende Promenadenmischung gekauft" ? Es ist dadurch kein schlechter oder guter Hund, mehr oder weniger geeignet fuer dies oder jenes.
 
Letzendlich sollten Hundebesitzer sich mal realisieren dass fuer ein erfolgreiches zusammenarbeiten und zusammen leben vom Hundebesitzer verlangt wird sich mit dem Lebewesen Hund und dessen individuellem Karakter auseinanderzu setzen, so zu akzeptieren wie er/sie ist und auch selber bereit zu sein Kompromisse ein zu gehen und auf den individuellen Beduerfnissen des Hundes ein zu gehen.
 
Hunde werden nicht mit ein Instinkt oder eine Programmierung fuerSitz/Platz/Fuss geboren, und sind nicht per USB auf die neueste Firmware aktualisierbar. Das braucht Uebung, Geduld, Verstaendniss und je nach Hund mehr oder weniger Zeit damit diese Sachen erlernt werden koennen (meiner Meinung nach lernen "dumme" Hunde solche Tricks schneller als intelligente weil sie vom Futterspender/Besitzer abhaengiger sind als intelligente Hunde)
 
So lange dieses Verstaendnis fehlt gibt es immerwieder Deppen die sich in Foren anmelden und bemaengeln dass Hund mit 3 Monaten noch kein Sitz/Platz/Fuss beherrscht.
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Warum wird ein evtl. neues Forenmitglied als "Depp" bezeichnet?

 

Ich bin der Meinung wir haben alle mal angefangen. Damit meine ich nicht nur die Hundehaltung an sich, sondern sich auch mit Erziehung, Training, Wesen des Hundes.....etc. aktiv auseinandergesetzt zu haben.

 

Abgesehen davon besteht zwischen Text und Realität in jeder Hinsicht eine große Interpretationsmöglichkeit.. und evtl. auch Diskrepanz.

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the solitaire

Warum wird ein evtl. neues Forenmitglied als "Depp" bezeichnet?

 

Ich bin der Meinung wir haben alle mal angefangen. Damit meine ich nicht nur die Hundehaltung an sich, sondern sich auch mit Erziehung, Training, Wesen des Hundes.....etc. aktiv auseinandergesetzt zu haben.

 

Abgesehen davon besteht zwischen Text und Realität in jeder Hinsicht eine große Interpretationsmöglichkeit.. und evtl. auch Diskrepanz.

 

Lex, ich beziehe das in keinster Weise nur auf dass potentiell neue Forenmitglied das sich hier mit eine Frage und den Wunsch zu neue Erkenntnisse zu kommen angemeldet hat und eine interessierte Frage stellt, sondern verallgemeinere hier ein wenig und behaupte (natuerlich voellig unberechtigt) das alle uneinsichtige Hundehalter sich in Foren anmelden.

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gebemeinensenfdazu

Geht auch ohne beleidigen. Aber es sollte auch ohne Beleidigtheit gehen. Im Endeffekt hat sie oder er genug Hilfestellungen erhalten. Anstatt auf Fragen bezüglich Rassewahl und ihrer Vorhaben zu antworten hat sie oder er sich lieber verabschiedet, auch nicht gerade konstruktiv.

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Hallo Kupferkopf,

 

ich fände es schade, wenn du dich schon wieder verabschiedest. Ich würde gern mehr über deinen Welpen erfahren.

Die Mischung ist ja sehr interessant.

 

Falls du hier doch noch liest: Ich kann verstehen, dass man von einem Welpen mit Husky Wolfhund Mix erstmal total irritiert ist, vor allem wenn man davor Arbeitsrassen wie Rotties oder Schäferhunde hatte.

Mich kippts auch jedes Mal aus den Latschen. Ich bin mit Schäferhunden aufgewachsen, mein erster Hund war ein Saarloos/TWH/ Schäfermix. Das war bereits eine aufregende erste Zeit.

Aber nichts im Vergleich zu meinem jetzigen Verrückten. Leon ist ein Saarloos Wolfhund und derzeit acht Monate alt.

ich musste mich auf ihn völlig neu einstellen. Weißt du, der erste Monat war so irre und furchtbar, dass ich ihn zum Züchter zurückbringen wollte. Es klappte gar nichts. Er kotzte mir ständig das Auto voll, erschrak sich vor jedem Geräusch zu Tode, auch dem Fernseher und Staubsauger, Glockenläuten konnte Zitteranfälle hervorrufen, ebenso wie jedes Auto, das heranfauchte. Er drückte sich in jeden Hauseingang, ein einziges Häufchen Elend. Dazu wahre Piss und Kackorgien zu Hause, und panikartiges Flüchten vor allem was ihm unheimlich schien ( fahrräder, Männer mit Bärten, Männer ohne Bärte, Handtaschen, Frauen mit Regenschirm usw.) seine Zerstörungswut kannte keine Grenzen. Regelmäßig nachts flippte er aus und rannte wie der Teufel durch die Zimmer, sprang an Türklinken hoch, kletterte auf den Kühlschrank und war nicht zu bändigen.

Mal abgesehen davon dachte er gar nicht daran, mir mal irgendwie hinterherzulaufen oder eine Bindung aufzubauen. Er weigerte sich einfach. Wenn ich ihn an einem Feldweg losmachte, blieb er genau dort sitzen, da konnte ich weggehen, das interessierte ihn nicht.

Nach einem Monat war ich mit den Nerven so fertig, dass ich die Züchterin anrufen wollte, weil ich überzeugt war, dass dieser Hund für ein Leben in der Großstadt nicht geeignet ist. Und weisst du, als ob der Bengel es ahnte, aber genau an diesem Tag ging er plötzlich mit mir mit. Er baute all seine Ängste ab, lief schön hinter mir her, es war wirklich wie verhext.

Autofahren und Stubenreinheit waren immer noch ein Desaster, aber alles andere besserte sich stetig.

Ich habe mir solche Termini wie Trainieren oder Das muss jetzt klappen schnell abgeschminkt. wichtig war mir, eine Beziehung zu Leon aufzubauen, und ihm zu zeigen, wie schön diese Welt ist, und dass wir beide eine Menge Spaß haben können. Und da ich wollte, dass er ein möglichst freies Leben führen kann, neben all den Stadtzwängen die ich ihm zumute, habe ich ihn von Anfang an freilaufen lassen. Ab und an Schleppleine dran, mit den richtigen Leckerli Rückruf geübt, und der klappt jetzt ziemlich gut. Und einfach ein gut durchdachtes Sozialisationsprogramm, mit allem, was in der Stadt wichtig ist.

Anti jagdtraining? Mit einem Welpen? Mit drei Monaten traf ich die Entscheidung, ihn zu behalten, und war heilfroh, dass er hinter mir hertapste. Als er fünf Monate war, brachte ich ihm schwimmen bei, und die ersten Autofahrten ohne Kotzereien fanden statt.

Ich bin oft mit ihm zur Hundewiese, mache dort aber keine Übungen. Wozu? Die mache ich nebenbei, im Alltag, aber nicht, wenn er sich auf seine Kumpel freut.

Training gibts bei uns nicht. Nur schöne Spaziergänge, im Wald, am Fluss, in der Stadt, und spielerisch zeige ich ihm dann, was funzt. Er spielt mit seinem Ball, und so kann man prima den Rückruf üben, und auch "Gib Balli". Jetzt kennt er so langsam Bei Fuss, und macht es auch oft sehr brav, ich staune selbst, auch ohne Leine.

Aber er wird nicht dazu angehalten, fünf Minuten neben mir an kurzer leine Bei Fuss zu laufen. Sondern: ich habe den Ball oder leckerli in der hand, und lasse ihn vielleicht zehn Meter neben mir laufen, absitzen, Belohnung. Spielen. Hinlegen, warten, ich gehe ein paar Meter, Belohnung. Entspannung, wildes Spiel. Der Trick ist, aufzuhören bevor es langweilig wird, diese Hunde langweilen sich sehr schnell. Und exerzieren wird mit so einem Hund niemals funktionieren, dann wird er lustlos und unmotiviert, und ich glaube, da seid ihr gerade.

Ich würde dich gerne ermutigen, mit diesem neuen Hund kreativ zu sein, das kann auch Spaß machen. Was kann Leon jetzt mit acht Monaten? Er hat keinerlei Angst mehr vor Straßenverkehr und allem was die Großstadt bietet. Er springt freiwillig ins Auto, sabbert ab und an ein bisschen, ist aber viel besser geworden. Er liebt Menschen und Hundebegegnungen, ganz besonders Kinder. Er schwimmt super, und folgt mir, auch in Situationen die ihm unheimlich erscheinen. Er läuft im Park, und im Wald frei. Er entwickelt sich zu einem ausgeglichenen und sehr lieben Hund. Und viel wichtiger, als irgendwelche Hundetrainer Konsultationen finde ich, dass ihr beide zusammenfindet, und da bist du einfach gefragt. Wenn etwas nicht klappt, fühl dich rein in deinen Welpen, zieh nicht die altbewährten Sachen durch, sondern sei mutig und kreativ.

Mein Vorschlag: Komm uns gerne mal besuchen, oder wir fahren gemeinsam zu Leons Züchterin nach Brandenburg.

Würde mich freuen, wenn du mal wieder hier reinschaust. Alles Gute!

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