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Welpe und Baby?


Joselala

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Als ich mit meinem Sohn schwanger war, hatte ich keinen eigenen Hund sondern bin mit der Hündin meiner Eltern spazieren gegangen.

Ich hatte eine absolut problemlose Schwangerschaft und fand die Spaziergänge wirklich toll, aber ich war soooooo froh, dass ich den Hund nicht mehr nehmen musste, als das Kind da war. Mein Sohn ist gesund und trotzdem forderte er mich den ganzen Tag (sein Vater hat ganztags gearbeitet - was ja normal ist - und konnte mir da nicht wirklich viel helfen).

Ich würde dir nach meinen Erfahrungen auch abraten. Gerade, wenn dann das Kind mal krank wird, wächst einem das schnell über den Kopf.

Und so schön wie das auch für deine Eltern vielleicht sein mag, aber es ist DEIN Kind. Deine Mutter hilft dir sicher das ein oder andere Mal, aber ich würde mich bedanken, wenn ich als Mutter dann irgendwann mal Kind UND zwei Hunde hätte, um die ich mich kümmern müsste.

Also: Nimm dir erst mal die Zeit für den vorhandenen Hund und dein Kind. Die beiden aneinander zu gewöhnen wird schon eine Aufgabe für sich sein. Einen Welpen noch dazu, an den sich der Ersthund zusätzlich zu dem Baby gewöhenn muss, halte ich für absolut unpassend!

Ich wünsche dir aber auf jeden Fall eine weitere problemlose Schwangerschaft!

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gebemeinensenfdazu

Wenn das Kind krank wird, wird zumeist die ganze Familie krank, war bei uns zumindest so. Es gibt da im Kindergarten ab 1 Jahr die neuesten tollsten Erreger.

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Zum Kind kann ich nichts sagen, da ich keins habe, allerdings scheinen die doch ziemlich viel Zeit und Aufmerksamkeit zu brauchen, und zwar von der Mutter, nicht von der Oma :)

Ich denke eher an den ersten Hund. Der wird demnächst mit dem menschlichen Nachwuchs klar kommen müssen, weniger Aufmerksamkeit bekommen, auch wenn man sich bemüht, genauso viel wie vorher kann es ja nicht mehr sein. Und dann auch noch ein Welpe dazu. Da rutscht der Ersthund noch mehr in den Hintergrund. Was durchaus auch zu Problemen führen kann und selbst wenn nicht, mir täte es leid, einen so jungen Hund so in die dritte Reihe zu schieben.

Außerdem: auch mein Hund spielt irrsinnig gerne mit anderen Hunden. Er braucht das und es ist für ihn eine der schönsten Sachen der Welt. Wir hatten aber mal für zwei Monate seine "beste Freundin" bei uns, da habe ich gesehen, dass er das so toll dann doch nicht fand. Bei den Spaziergängen lag meine Aufmerksamkeit mehr bei der Hündin (da weniger gut erzogen und mit Jagdleidenschaft), im Haus kam er weniger zu Ruhe, seine Lieblingsplätze waren meist schon besetzt. Er freute sich draußen immer noch wie Bolle über Hundekontakte, seine beste Freundin war draußen nicht mehr interessant für ihn. Von daher: die Freude am Spiel mit anderen Hunden muss nicht bedeuten, dass auch ein zweiter Hund im Haus begeistert aufgenommen wird.

Wenn es gar zu Streit zwischen den Hunden kommt, ist dann auch noch ein Kleinkind dazwischen, auch nicht eben einfach zu organisieren

Rein räumlich habt ihr auch nicht so sehr viel Platz, da können sich alle schon mal mächtig auf die Nerven gehen, zumal wenn die Nächte schlaflos sein sollten ...

Ganz ehrlich, ich würde die Liebe zu Hunden dem ersten Hund widmen, mit ihm viel unternehmen, vielleicht eine Sportart aussuchen, die ihr miteinander machen könnt.

Einen zweiten Hund sehe ich als hohes Risiko, den Stress für Mensch und Hund nur unnötig zu erhöhen. Und das wäre wirklich schade für alle Beteiligten, denn bisher scheint ihr ja alles recht gut managen zu können.

Ich wünsche Dir weiterhin eine entspannte Schwangerschaft und dann viel Freude mit dem neuen Erdenbürger :)

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ich hab grad im Bekanntenkreis mehrere Junge Mütter mit Hunden (teilweise auch zwei Hunden)

Die sind (ausnahmslos) alle an der Grenzen des Machbaren

eine - ist Kindergärtnerin, der Hund sogar Therapiehund - hat sogar überlegt den Hund weg zu geben.

 

schon allein die Kominationen Gassi gehen und Kleinkind das nicht durchschläft ist anstrengend,

da noch einen Welpen dazwischen der bei Nacht auch noch raus muß, da kommst du nicht mehr zum schlafen

 

Ich rate jeder Schwangeren ab sich einen Hund anzuschaffen. Erst mal Kind zu Welt bringen, Leben wieder sortieren. Und wenn dann noch Zeit und Energie übrig ist kann ein Hund in deinem Fall ein Zweithund) einziehen

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Ich würde jedem, egal welchen Alters von einem Hund besonders von einem Welpen abraten, wenn ein Kind unterwegs ist.

Ein Baby, und mag es noch so pflegeleicht sein, ist unheimlich anstrengend und kräftezehrend. Du wirst min. Ein Jahr nicht durchschlafen, musst deinen Tagesablauf immer nach dem Baby richten. Auch wenn du Unterstützung hast, die Hauptverantwortung ist deine.

Dazu noch Schule und Ausbildung...Allein das ist schwer. Dann hast du Freunde, Partnerschaft ect. Die gepflegt werden wollen. Da passt einfach kein Welpe rein.

Ich hatte meinen ersten Hund auch mit 17. Ich dachte so romantisch wie du. Nach der Schule schön mit dem Hund was machen, überall mit ihm hingehen usw. Die ersten Wochen war es toll, dann fing der Alltag an und nichts war mehr toll. Ich war nach der Schule müde, musste lernen usw. Mein Hund war keiner, den ich überall mitnehmen konnte, wie ich mir das vorgestellt hatte. Und meine Mutter hat mich auch unterstützt. Bis sie krank wurde und das ganze bröckelige System auseinander brach.

Gelitten hat der Hund unter meiner egoistischen Blauäugigkeit von damals. Wir mussten sie abgeben. Und wenn ich mir vorstelle, dann noch mit Kind...niemals.

Ich habe danach lange gewartet, bis die Umstände so waren, dass wieder ein Hund kommen kann. Das war gut so. Mit der Zeit lernt man nämlich, realistisch auf die Dinge zu schauen.

Ich weiß, es ist schwer auf etwas zu verzichten, was man unbedingt will. Aber aus Liebe zum Tier lohnt sich dieser Verzicht manchmal. Und irgendwann ist der richtige Zeitpunkt. Nur jetzt gerade nicht.

LG

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cara-marvin

Nur kurz, da Zeit gerade Mangelware ist.

Meine Tochter ist jetzt 3 Wochen alt. Ich habe 2 Hunde die keine Welpen mehr sind und zudem auch schon "erzogen". Dadurch das aber meine Hündin schon älter ist und mein Rüde aber noch recht jung, haben sie einfach deutlich unterschiedliche Bedürfnisse.

Glaube mir, ich kann mit Stress eigentlich sehr gut umgehen, aber sogar ich komme momentan an meine Grenzen.

Tu das bitte auf keinen Fall. Auch dem Hund zuliebe. Warte bis dein Baby da ist und wenn du dann immer noch meinst du brauchst einen zweiten Hund (und noch dazu einen Welpen) dann tu es. Aber ich bin mir sicher das der Welpe zumindest das erste Jahr kein Thema mehr bei dir sein wird.

Ich wünsche dir alles Gute.

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du hast dir Gedanken gemacht, Pläne geschmiedet, es liest sich schon alles gut. Aber es ist Theorie, die Praxis kann dann ganz anders aussehen.

Ich kann mich allen anderen hier nur anschließen und sehe die Gründe ebenso. Dein Baby braucht deinen vollen Einsatz und das ist nicht immer leicht. Ich hatte einen gschreierten Sohn, der nicht viel schlief und ich hab mich in dieser Zeit nicht auch noch um andere Sachen kümmern können. Lass es lieber bleiben und nimm dir keinen Welpen.

Du weißt auch nicht, wie dein Schäferhund aufs Baby reagiert. Für ihn ist das Baby schon genug Neues und dann noch nen Welpen dazu ist zuviel  auf einmal.

Irgendwann kommt vielleicht dann auch die Zeit für einen Zweithund, das kann dann auch ein Welpe sein.

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Heya!

 

Auch von mir der Rat: verschieb den Zweithund nochmal!

 

Meine Töchter sind jetzt 3 und 1 Jahr alt und als die Große ein gutes halbes Jahr war, ist Miro, ein 5 Monate alter Rotti hier eingezogen und für mich hat das absolut gepasst! Allerdings war Miro auch der mit abstand pflegeleichteste Junghund, den man sich nur vorstellen kann! Und meine Kinder waren auch beide unglaublich entspannte Babys! Das geht beides auch ganz anders!

 

Was ich mir am Ende der Schwangerschaft (und ich war auch wirklich fit zu der Zeit) schwierig vorstelle ist der akute Schlafmangel... und wenn das Baby erstmal da ist, ist man meist auch Nachts öfter unterwegs... wenn dann Hund und Kind sich abwechseln und das werden sie, das muss nämlich so sein, sonst wärs ja nur halb so lustig :lol: geht man recht schnell am Stock... erfahrungsgemäß tut man das aber auch ohne Hunde schon in den ersten Wochen und Monaten ;)

 

Also, lange Rede, kurzer Sinn: Kind kriegen, schauen wies drauf ist, schauen, wies für dich ist und dann überlegen ob irgendwann wirklich ein 2. Hund einziehen soll... :) Das Leben am Limit hat was, aber man muss es sich ja nicht schwerer machen als nötig :D

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Hier wurde ja eigentlich schon viel dazu gesagt. Stimme ich allen auch zu.

Was ich noch einwerfen möchte. Mein Hund war erst mit etwa 6 Monaten annähernd stubenrein obwohl wir hier auch sehr erpicht darauf waren immer früh genug zu merken wann er muss um dann schnell mit ihm raus zu gehen. Hat auch geklappt gebraucht hat er diese Zeit trotzdem. Es ist also sicher nicht gegeben das der zu 100% mit 15 1/2 wochen super stubenrein ist

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Hi,

 

an deiner Stelle würde ich auch zunächst den Gedanken an einen Welpen vergessen.

 

Du hast dir viele Gedanken gemacht, und hast auch einen klaren Plan im Kopf.

 

Was du aber nicht bedenkst, ist: Das Leben läuft oft anders als geplant.

 

Ein Beispiel, WIE das Leben plant, ohne dass du selber Einfluss darauf nehmen kannst, erlebst du doch gerade selber - und zwar mit deiner ungeplanten Schwangerschaft :D

 

Du bist noch jung, und du hast deshalb noch sehr viel Energie - und diese kannst und solltest du nutzen, weil du trotz aller Hilfe und Unterstützung für genau ZWEI Sachen alleine verantwortlich bist:

 

Zuallererst für das Leben deines noch ungeborenen Kindes, und dann auch noch für dein eigenes Leben, welches noch komplett vor dir liegt.

 

Das ist eine große Aufgabe, und von deinem Wohlergehen hängt ab, wie gut es deinem Kind später gelingt, durch diese Welt zu kommen.

 

Dein Kind WIRD mit einem Hund aufwachsen, und du hast hier schon die Aufgabe, diesen Hund in dein zukünftiges Leben als Mutter mit einzubinden.

Nur so kann es für dein Kind eine gute Erfahrung werden, mit einem Hund aufzuwachsen - und nur so kannst du deine Liebe zu Hunden auch an dein Kind weitergeben :)

 

Ich wünsche dir eine schöne, unkomplizierte Schwangerschaft, und ein gesundes Kind :)

 

Lieber Gruß

Moni

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