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Katzenmensch will Hund


Sirina

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Hundefreundinnen und Hundefreunde,

 

für dieses Hundeforum habe ich mich angemeldet, weil ich einen Hund will, und als Katzenmensch mit dieser Situation etwas überfordert bin. Ich kann auch nicht erklären, wie das passieren konnte(zu viel Rütter geschaut, zu viel Nowak gelesen :unsure: ).

Ich weiß nur, ich hätte furchtbar gerne einen Hund. Einen Zeitraum von einem Jahr habe ich mir gegeben, um diesen Hund zu finden.

Derzeit lebe ich mit drei Wohnungskatzen, zwei EKHs und einer Heiligen Birma recht großzügig zusammen, Haus und Garten...

Die Katzen sind reine Wohnungskatzen, der Hund sollte ein richtiger Hund sein.

Und hier beginnt es schwierig zu werden.

Ein Hund aus dem Tierschutz könnte ich mir vorstellen, doch was, wenn er meine Katzen zu sehr mag.

Bei Rassehunden bin ich auch orientierungslos, meistens gefallen mir Hunde, die garantiert nicht zu meinem Lebenswandel passen, ein Samojede, Irish Setter, Deutscher Kurzhaar, Boarder Collie, Vorstehhunde, Hütehunde.

Die Situation ist, daß ich berufstätig bin, und meine Arbeitstage sind nicht immer auf 8 h begrenzt. Allerdings bin ich auch flexibel in der Tagesgestaltung.

Ich könnte den Hund mitnehmen, in meiner Nähe (5 Autominuten) ist eine Hundepension, in der ich den Hund  an langen Tagen vorbeibringen könnte.

Die Frage ist nun, muß ich mich von meinem Traum verabschieden, oder seht ihr Möglichkeiten.

Inzwischen habe ich einen ELO-Züchter kennengelernt, weil ich über diese neue Rasse viel Ansprechendes gelesen habe.

Aber festgelegt bin ich noch nicht, nur sehr interessiert, nachdem ich die Hunde kennenlernen durfte.

Meine Sorge ist, kann ich dem Hund gerecht werden, denn ich möchte keinen Hund, um Ihn dann tagsüber in der Box in der Wohnung einzusperren.

(Sorry, aber das habe ich in einer Tierhandlung erfahren, ich war entsetzt, daß es Hundebesitzer gibt, die so etwas tun.)

Meinem Hund soll es gut gehen, er soll sein Leben genießen können, und ich freu mich darauf, die Welt durch sein Augen zu sehen.

Aber gibt es diesen Hund für mich? :)

 

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"nicht immer auf 8 h begrenzt" - heisst das : du arbeitest an manchen Tagen mehr ? oder weniger ?

 

hast du denn schon irgendwelche Vorerfahrungen mit Hunden ? oder bist du völliger Neuling ?

 

Es gibt jede Menge Hunde,die mit Katzen können oder die es ruck-zuck lernen....hängt aber erheblich davon ab wie talentiert oder geübt der Zweibeiner bei der Vermittlung der Hausregeln ist.

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Die Situation ist, daß ich berufstätig bin, und meine Arbeitstage sind nicht immer auf 8 h begrenzt.

[...]

Ich könnte den Hund mitnehmen, in meiner Nähe (5 Autominuten) ist eine Hundepension, in der ich den Hund  an langen Tagen vorbeibringen könnte.

Nur zum Verständnis: an "normalen" 8-Stunden-Tagen bliebe der Hund bei den Katzen zu Hause, wenn`s aber länger wird, bringst du ihn in die Pension?

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Andrea und ER

So liebevoll, wie Du über Deine Wünsche für das Leben des Hundes schreibst und bei den günstigen Bedingungen (Hund mit zur Arbeit nehmen (habe ich das richtig verstanden?), Hundetagesstätte), kann ich mir das gut vorstellen. Hast Du mal an einen Whippet gedacht? Die können meistens gut mit (eigenen) Katzen, wenn sie es früh lernen, sind fast so lautlose Läufer wie Katzen, sind seidig, kuschelig, sauber, geruchsarm, meistens auch bei anderen Leuten gern gesehen und einfach nette, süße Hunde, wenn natürlich als Windhunde auch begeisterte Sprinter. Das brauchen sie regelmäßig, dass sie mal richtig Vollgas geben können, entweder im Hundeauslaufgebiet oder auf der Rennbahn, jedenfalls vorzugsweise auf weiten offenen Flächen. 

Ich bin gespannt, wie sich Deine Überlegungen entwickeln werden.

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Hast du auch andere Lösungen als die Hundepension? Also Freunde oder Verwandte die mal einspringen können? Ich gehöre zu denjenigen die es als normal empfinden dass ein Hund auch täglich ein paar Stunden alleine ist. Aber 8 stunden regelmäßig  ist in jedem Fall zu viel.

Alleine schon weil der Hund ja in der Regel nicht auf Toilette wie eine Katze gehen kann.

Was ist wenn dein Hund krank wird? Hast du da Betreuungsmöglichkeiten? Freunde/Familie die dich unterstützen könnte? Es sind auch nicht alle Hunde Fans von Pensionen. Grundsätzlich ist Pension natürlich ok.

Und was wäre wenn der Hund alt ist (ok ist noch weit weg), einen Senior würde ich nicht mehr in eine Pension mit vielen Hunden geben. 

 

Vielleicht probiert du mit einem Pflegehund über einige Monate mal die praxistauglichkeit deines Vorhabens aus? 

 

Ich bin übrigens ein beides- Mensch. Könnte weder das eine noch das andere nicht haben. Habe 2 Katzen und 2 Hunde :-) Und Hunde bereichern das Leben ungemein!

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An einen Windhund habe ich auch gleich gedacht. Die sind ja "katzenähnlich". Da ist die Umstellung nicht so schwer. :)

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Wegen der Hundesuche:

Was für Ansprüche sollte dein Hund denn ungefähr erfüllen, außer das er mit Katzen kann?

Darf er klein/mittelgroß/groß oder alles sein?

Wie viel Zeit hättest du denn für den täglichen Spaziergang eingeplant?

Was sollte der Hund sporttechnisch leicht durchhalten können? (Joggen, Fahrrad, Schwimmen, Agility...)

Hast du vielleicht Kinder (große/kleinere)?

Wie sieht es mit dem Fell aus? (Fellpflege/Hundefriseur/lang oder kurzhaar?)

Wie sollte der Hund den charakterlich sein? (eher ruhig /eher aufgeweckter)

 

Vielleicht helfen dir die Fragen, um dir ein Bild zu machen was ungefähr zu dir passen könnte.

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Also ich würde mir keinen Hund anschaffen, wenn ich alleine lebte und mindestens 8 Stunden am Tag arbeiten müsste. (Oder darf der Hund mit zur Arbeit? Selbst dann würde ich dreimal drüber nachdenken).

Zum einen wäre der Hund zu viel alleine oder eben vorrangig woanders untergebracht, wenn ich das recht verstanden habe.

Zum anderen kostet ein Hund nen Haufen Zeit und Energie, vor und nach 8 (mit Mittagspause 8,5) Stunden Arbeit + Wegezeit + Einkauf / Arztbesuch / sonstige Verpflichtungen muss man mit dem Hund raus gehen, gemeinsam was erleben, vielleicht was üben, Hund auch mal bürsten, waschen oder sonstwie pflegen, mal beim Tierarzt vorbei, vielleicht zur Hundeschule oder Hundesport. Das ist schon echt ordentliches Programm. Und alleine nicht so easy.

Klar, wenn der Hund nach 8 Stunden in der Pension / beim Dogsitter total k.o. ist, dann brauche ich nur noch eine Pipi Runde zu drehen ... aber was habe ich dann vom Hund, wenn der zu Hause nur schläft?

Also vielleicht stelle ich mir die Rahmenbedingungen falsch vor, ist nicht so ganz klar beschrieben, aber ich tendiere zu: lass es, Hunde sind aufwendiger, als es den Anschein hat (meine Meinung).

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Fragen. :)

Hier noch ein paar Informationen. Ich lebe allein auf dem Dorf in großem Haus mit Garten.

Freunde, die mit Hunden können, habe ich nicht. Deswegen dachte ich, eine Hundepension, die von einer Trainerin geleitet wird, wäre eine Lösung.

Ich habe Arbeitstage, die ich zu Hause verbringe, kurze Arbeitstage und eben längere. Ich könnte den Hund mitnehmen, würde ihm aber lange Tage nicht zumuten wollen, deswegen die Lösung mit der Hundepension. An kurzen Arbeitstagen würde ich ihn eventuelle auch m al zuhause lassen wollen, so ca. 4h.

Ein mittelgroßer Hund wäre das richtige, denn ich muß ihn auch halten können, falls ihn der Jagdtrieb übermannt.

Ich suche allerdings gezielt nach einem Hund mit wenig Jagdtrieb, der aber seinen Auslauf haben möchte. Ein Schoßhund, den ich vielleicht im Rentenalter haben möchte, sollte es nicht sein.

..und, er sollte mit Katzen verträglich sein. Ich hatte schon Katzen, die mit einem Nachbarshund aus einem Napf gefressen haben.

Die Fellpflege sollte nicht zu aufwendig sein, allerdings pflege ich regelmäßig das Fell meiner Katzen, also bin ich haarige Situationen gewöhnt.

Meine Frage an euch, was für eine Rasse käme in Frage oder wäre auch ein Hund aus dem Tierschutz möglich?

Aufgrund meiner Beobachtungen mit meinen Katzen muß ich sagen, die beiden EKHs sind manchmal etwas schreckhafter wie mein Birmchen-Kater.

Was ist ein whippet, dasselbe wie ein Windhund? Das hättte ich jetzt überhaupt nicht für möglich gehalten, ich dachte, Windhunde brauchen mind. 6h Vollbeschäftigung.

Dein Gedanke mit einem Pflegehund finde ich interessant, Lexx, allerdings klingt das wieder wie Hund mal testen..Da  tut mir der Hund wieder leid, der vielleicht bleiben möchte.

An wen müßte man sich da wenden?

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Nur weil jemand Katzen hat, heißt das noch lange nicht, dass derjenige mit einem "Katzenhund" zurechtkommt. An Hund ehat man ganz andere Ansprüche als an Katzen und Hunde isnd auch anders als Katzen.
Ich habe katzenhafte Hunde, so wird gesagt, und ich bin überhaupt kein Katzenmensch. Diese typischen Katzeneigenschaften missfallen mir an Katzen auch extrem und ich würde nie wieder welche haben wollen. Zuden gefallen sie mir nicht.

Wenn man sich Mühe gibt und den Hund als Hund (nicht als Katze, nicht als Wolf, nicht als sonstwas) sieht, dann kann man auch als Katzenmensch Hunde lieben (ich war mal so einer, keine Ahnung, was mich da geritten hat XD).

KEIN HUND, keiner (!) braucht eine 6 Stunden Vollzeitbeschäfigung. Im Gegenteil, das macht die Hunde aufgedreht udn unhaltbar. Lass dir von keinem einreden, auch wenn sie von "Arbeitshund" faseln, dass ein Hund so lange eine Reizüberflutung braucht.

Mit Jagen ist es bei Windhunden schwierig... und eine Garantie für Katzenverträglichkeit gibt es nicht. Es hat viel mit Gewöhnung und den Erfahrungen der Hunde zu tun.

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