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Katzenmensch will Hund


Sirina

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Also wenn dir Rassehunde besonders gut gefallen ist das natürlich ein Grund sich für einen solchen zu entscheiden. Das Rassehunde besser sozialisiert sein sollen halte ich jedoch für ein Gerücht. Das liegt meines Erachtens eher an der Welpenphase, die die Hunde bei einem guten Zücher erfahren haben. Wenn ein Züchter die Hunde gut sozialisert in dem sie in den ersten Wochen alles mögliche an Haushaltsgeräten, Besucher (Kinder und Erwachsene), Artgenossen, Katzen, verschiede Materialien, .... kennenlernen dann sind sie später auch souveräner/selbstsicherer. Schließlich haben sie dann bereits gelernt das andere Hunde oder laute Geräusche nichts schlimmes bedeuten, sondern ganz normal sind.

Gute Welpenphasen gibt es aber auch bei Mischlingen, deshalb würde ich das mit den besser sozialisierten Rassehunden nicht wirklich glauben.

 

Welche Rasse oft als "problematisch" mit anderen Kleintieren eingestuft wird sind soweit ich weiß Terrier, die sind zur Jagd von Kleintieren gezüchtet und somit nicht so leicht an Katzen zu gewöhnen. Allerdings sind das trotzdem gut sozialisierte Hunde.

 

Bei Katzen mag das vielleicht der Fall sein, da bei "normalen Hauskatzen" überhaupt nicht im eigentlichen Sinne gezüchtet wird. Die meisten Katzen vermehren sich willkürlich, deshalb werden weder Charaktereigenschaften noch Aussehen explizit herangezüchtet, wie es bei Rassekatzen der Fall ist. Will man als Zuchtziel besonders ruhige Hauskatzen haben, so verzüchtet man über Jahre immer die ruhigsten Exemplare und erhält natürlich auch ruhigere Nachkommen. So kann es dann schon sein, das Rassekatzen im Schnitt ruhiger sind als stinknormale Katzen vom Bauernhof.

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Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass der "welpenschutz", den du dir für den Hund erhoffst, von deinen Katzen über Bord geworfen wird, wenn es Ihnen zu viel wird. Nicht, dass sie ihn gleich verprügeln, aber der welpe ist, wenn er denn aktiv ist, die reinste nervensäge (zumindest in den Augen meines Vaters)

Gestern Abend kamen Leute, die 4 Welpen im Wald gefunden haben und wollten sie bei uns abgeben. Mein Schwiegervater hat sie behandelt und über nach in der Praxis behalten, weil sie behandelt werden mussten. Seit heute morgen sausen sie hier durchs Haus und der Kater hat mir erstmal einen See in die Küche gepinkelt, weil sie ihn so nerven.

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Heute ein paar aktuelle Informationen.

In den letzten Tagen habe ich Erfahrungen gemacht und Informationen erhalten, die sehr interessant sind, aber mich nicht wirklich weiterbringen.

Ich war in einem Tierheim ,habe mit einer Züchterin telefoniert und mit einem Tierheim telefoniert.

Zuerst das negative. Ich habe ausgesprochen Mitleid mit den Straßenhunden aus diversen Ländern, habe hier auch immer mal wieder gespendet.

Ich habe auch von Bekannten schon gehört, daß das sehr anhänglich Hunde sind.

Also habe ich recherchiert und bin fündig geworden mit einem Tierheim, das einzelne Hunde aus Rumänien aufnimmt und zu sozialisieren versucht.

Ich habe dort auch eine wunderschöne, sehr scheue Hündin von 2 Jahren entdeckt und mich ein wenig verliebt. Sie ist jedoch noch nicht mal leinengängig.

Man hat es lediglich geschafft, ihr ein Halsband anzulegen. Sie ist seit Anfang des Jahres im Tierheim. Sie hat zunächst heftig gebellt, wurde dann aber ruhiger. Wenn ich einen unerwarteten Schritt in ihre Nähe getan habe, ist sie zurückgewichen, hat also nicht aggressiv reagiert.

Ich habe die ganze Heimfahrt über gedacht, ich kriege das hin. Sobald sie leinengängig wäre, könnte ich sie ausführen, man könnte sie für ein Wochenende nach Hause nehmen sogar für 2 Wochen.

Ich fand das alles klasse, bis sich mein Verstand eingeschaltet hat und ich überlegt habe, was passiert, wenn sie durchdreht und meine Katzen schreddert.

Heute habe ich in einem Tierheim angerufen und mich nach den Regularien erkundigt.

Tiere aus dem Ausland lehne die ab. Hat mich schon mal geärgert.

Hund mit nach Hause nehmen übers Wochenende, wenn man sich sicher ist, geht nicht, für zwei Wochen auch nicht. Aber wie soll ich dann sicher sein, daß es gut geht.

Hundezüchterin, das war das schönste Beispiel diese Tage ,hat mir erklärt, ihre Eltern haben eine Katzenpension, Umgang mit Katzen völlig problemlos.

Fazit: Wäre ich erfahren mit Hunden, so würde ich mit Sicherheit einen Hund aus dem Tierschutz wählen, gerne auch aus dem Ausland.

Aber so, tendiere ich zum Hund vom Züchter.

Tja, was sagt ihr? :)  :unsure:

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@LEXX:

Hallo. ich wollte Dich schon die ganze Zeit fragen, wie Du das mit Hunden und Katzen hingekriegt hast.

..und ich finde es toll, daß Du auf keines von Beiden verzichten willst. Das empfinde ich ähnlich.

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Ich habe dort auch eine wunderschöne, sehr scheue Hündin von 2 Jahren entdeckt und mich ein wenig verliebt. Sie ist jedoch noch nicht mal leinengängig.

Man hat es lediglich geschafft, ihr ein Halsband anzulegen. Sie ist seit Anfang des Jahres im Tierheim. Sie hat zunächst heftig gebellt, wurde dann aber ruhiger. Wenn ich einen unerwarteten Schritt in ihre Nähe getan habe, ist sie zurückgewichen, hat also nicht aggressiv reagiert.

Ich habe die ganze Heimfahrt über gedacht, ich kriege das hin.

 

Ich kann Dir nur dringend davon abraten einen Straßenhund aus Rumänien zu nehmen.

 

Das größte Problem ist nicht das Halsband anzulegen. Danach läuft der Hund noch lange nicht mit.

Er ist es nicht gewöhnt, an der Leine zu laufen und vor allem sind diese Straßenhunde auf fast nichts geprägt worden.

Sie wird auch kein Leben in der Wohnung kennen.

 

Von einem Welpen rate ich Dir auch ab. Die Welpenerziehung wird von Hundeanfängern immer unterschätzt.

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Hallo Sirina: eigentlich ganz einfach: als ich meinen 1. Hund bekam war mein Kater schon da (8) und der Hund kam als Welpe hinzu.

Der Kater war sehr selbstbewusst und hatte als Freigänger mit Sicherheit schon Erfahrungen mit Hunden. Wichtig war dass der Welpe in der 1. Zeit die ganze NIEMALS jagt bzw erschreckt. Später gab es natürlich schon mal Situationen wo auch mal der Hund der Katze hinterher ist, aber am Anfang war es wichtig das der Hund nicht diese Erfahrung macht, und die Katze erst etwas Vertrauen zum Hund aufbaut. Wir haben sie die erste Zeit nur unter Aufsicht zusammen gelassen und das immer angenehm gestaltet. Tolle Leckerchen parallel gefüttert, nebeneinander. Innerhalb kurzer Zeit hatten sie sich an einander gewöhnt Ein große Liebe wurde es nicht, aber sie akzeptierten sich und lagen auch nebeneinander auf dem Sofa.

 

Der Hund der dann einzog kannte bereits erwachsen und war schon 2, Kater da auch schon Hunde, am Anfang etwas misstrauisch, aber dann wars ok.Sie war meinem Kater aber etwas zu laut da sie gerne bellte.  Die 3. Hündin die einzog kannte auch schon Katzen (lebte bei der Vorbesitzerin mit einer zusammen) und ist extrem ruhig. Da gab es gar keine Probleme.Dann starb mein Kater, irgendwann auch die alten Hunde. Zwischenzeitlich lebte noch ein alter Hund bei uns.

 

Die 3. Hündin blieb übrig, dann zogen 2 Katzen ein mit 4 und 6 Jahren, sie lebten nicht mit einem Hund zusammen, ob sie jemals Hunde getroffen hatten weiß ich nicht, waren Wohnungskatzen. Der Hund war von Anfang an da, gehörte also zum neuen Revier mit dazu,  und durch ihre absolut ruhige Art und vollkommenem Desinteresse an den Katzen (sie rennt auch wirklich NIE hinterher oder so, lässt ihnen immer den Vortritt auch beim Futter etc.) fassten sie schnell vertrauen.

 

Der Welpe der dann einzog, den fanden sie wesentlich gruseliger. Da habe ich es wie bei meinem 1. Kater gemacht und sie verstehen sich jetzt prächtig. Spielen, liegen zusammen im Körbchen, die Katze putzt den Hund auch schon mal. Nur hütet/jagt die Kleine sie manchmal noch gerne, was ABSOLUT verboten ist und dann unterbunden werden muss. Sie ist aber auch erst 10 Monate alt.

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Ich kann Dir nur dringend davon abraten einen Straßenhund aus Rumänien zu nehmen.

 

Das größte Problem ist nicht das Halsband anzulegen. Danach läuft der Hund noch lange nicht mit.

Er ist es nicht gewöhnt, an der Leine zu laufen und vor allem sind diese Straßenhunde auf fast nichts geprägt worden.

Sie wird auch kein Leben in der Wohnung kennen.

 

Von einem Welpen rate ich Dir auch ab. Die Welpenerziehung wird von Hundeanfängern immer unterschätzt.

 

Bubuka, wie viele rumänische (oder aus anderen Ländern) Straßenhunde hast du schon aufgenommen um zu diesem Urteil über sie zu kommen?

 

Ich würde der TE auch davon abraten DIESE Hündin aus dem TH zu nehmen da diese, wie es beschrieben wird, wohl wirklich sehr scheu ist und das kann dann unter Umständen schon eine Zeit dauern bis sie ohne Probleme durch den Alltag kommt.

 

Das trifft aber auf die wenigsten Straßenhunde zu. Die meisten sind sehr schnell und problemlos an die Wohnung und unser Leben zu gewöhnen. Ich glaube die Hunde welche wirklich solche großen Unsicherheiten haben, das sind die die weggesperrt waren. Hunde von der Straße kennen wirklich viel.  Meine Mutter hatte vor vielen Jahren einen Hund aufgenommen der die ersten 9 Monate seines Lebens in Deutschland in einem Keller untergebracht  war. Der hat seine Ängste nie ganz abgebaut, es wurde aber mit der Zeit besser.

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ich hätte "damals" eingentlich eine MainCoon oder eine Norwegische Waldkatze haben wollen.

Bekommen hab ich einen Schapendoes.

 

Gandalf

- kommt zum Schmusen wenn er mag. Wenn nicht macht er das klar (er weicht aus)

- er kann die Krallen gezielt einsetzen (Nahezu ausfahren/einfahren)

- sich unsichtbar machen

- ganz präsent einfodern was er möchte

- dieser Hund leckt seine Pfoten wie eine Katze, putzt Gesicht und Ohren mit den selben Bewegungen

 

aber: das ist Gandalf. Der Beste "Kater" der Welt Meine anderen Schapendoesen machen das nicht.

 

Ich denke, du mußt dir deinen ganz persönlichen Hund suchen.

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Bei uns lebt seit 4 Jahren eine rumänische Hündin, die zweieinhalb Jahre von Welpe an in einem Shelter gelebt hat. Ich habe sie nach Beschreibung des Charakters ausgesucht, Bilder und Videos gesehen und Telefongespräche mit der vermittelnden deutschen Organisation geführt, die den Hund persönlich kannte - wie alle zu vermittelnden Hunde.

Unsere Bondi ist d e r absolute Traumhund. Lieb, folgsam und uns gegenüber unendlich vertrauensvoll. Sie hat sich perfekt angepasst. Allerdings mag sie keine anderen Menschen. Sie ist nie aggressiv, meidet sie aber. Damit können wir umgehen. Wir hatten und haben schon einige Hunde - aber sie ist das Beste, was uns passieren konnte.

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Ich würde mir den Hund auch nicht nach "katzenartig" aussuchen, denn du willst ja jetzt schließlich einen Hund und keine Katze. Katze hast du ja schon.

Such dir deinen Hund nach den üblichen Kriterien. Bist du eher aktiv oder gemütlicher? Intro oder extrovertierter? hast du vor mit deinem Hund besonderen Hobbies nach zugehen, z.b. Sport machen? Lebst du irgendwo was wichtig für die Größe deines Hundes ist, z.B. lebst du im 5. Stock sollte ein Fahrstuhl da sein oder du dir einen kleinen Hund anschaffen den du tragen kannst. etc etc. und natürlich nicht unbedingt einen Hund mit dem größten Jagdtrieb, auch solltest du auf Rassen die gerne bellen verzichten. das mögen nämlich die wenigsten katzen, schon gar nicht wenn sie damit nicht aufgewachsen sind.

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