ZZL aberkannt - Decken im Ausland

[Wolfshunde Hern]

Ein Rüde hat in Deutschland eine Zuchtzulassung.
Nach einer Verpaarung, bei der ein erbkrankes Tier fällt wird die Zulassung entzogen - für die Wiedererlangung muss ein Gentest vorgelegt werden und die uneingeschränkte ZZL entsprechend geändert werden.

Der Besitzer macht dies aber nicht und lässt seinen Hund weiter im europäischen Ausland decken. Die Welpen erhalten normale Papiere.

Eine Rasse, die keinem Verband angehört sondern direkt dem VDH unterliegt.

Kann das möglich sein?

[Gast]

Glaube ich gerne. Schlimm, kann man dem nicht irgendwie Einhalt gebieten?

[gast]

Ist möglich. Kannst auch einen border collie mit c hüfte (in d nur bis b, da bis c erlaubt) nach england fahren, da in einem zwinger werfen lassen, welpen bekommen papiere vom kennel club, dann export pedigree und werden umgeschrieben (vdh)

[UliH.]

Klar ist das möglich.

Der VDH ist ja nur innerhalb Deutschland tätig, im Ausland sind das andere Verbände.

[Andrea und ER]

Gibt es keine Wolfshunde- Foren, in denen der Rüde namentlich im Zusammenhang mit der Erkrankung genannt wird? (Welche ist es denn?)

Führt der VDH keine öffentlichen Listen, in denen die ZZL bzw. ihre begründete Aberkennung genannt wird? Manche Clubs tun das... 

vielleicht kann man das im VDH auch anregen.

 

Wenn der Halter des Rüden schon so uneinsichtig ist, sollen wenigsten die Interessenten für die Rasse eine Chance haben, alle Informationen

zu bekommen, finde ich. 

[UliH.]

Führt der VDH keine öffentlichen Listen, in denen die ZZL bzw. ihre begründete Aberkennung genannt wird? Manche Clubs tun das... 

vielleicht kann man das im VDH auch anregen.

 

 

@Andrea,

 

der VDH mit seinem Sitz in Dortmund ca. 45 Mitarbeiter, die neben 350 Hunderassen, auch noch sämtliche VDH-Hundesportvereinen mit betreuen, wird kaum Listen von Deckrüden führen, die aus der Deckrüdenliste raus gefallen sind.

 

Dem VDH wird nur gemeldet, wie viel Welpen in dem Verein gefallen sind und wie viel Deckrüden/Hündinnen gemeldet sind.

 

Beispiel:

Angekörter Deckrüde, namens Rusty, wurde von mir aus der Deckrüdenliste genommen, da er autoimmunerkrankt war und diese Krankheit weiter vererbt wird.

Der Verein hat mich nett gebeten, den Rüden zwecks "Statistik für den VDH" nicht von der Liste zu streichen.

 

Ergebnis ist bekannt - ich habe meine Mitgliedschaft in diesem Verein gekündigt.

Das alles interessierte den VDH nicht die Bohne - ist Vereinssache.

[Andrea und ER]

Ja, Uli, wo ein Verein vorhanden ist, ist das auch Vereinssache. Darum ist es ja so schwierig mit den Verantwortlichkeiten und Schuldzuweisungen.

Ich dachte nur, dass die Rasse direkt vom VDH betreut wird, also keinen federführenden Verein hat. Da, finde ich, sollte der VDH mit gutem Beispiel voran gehen, 

verstehst Du, wie ich das meine? Es gibt nämlich im VDH Vereine, die da sehr transparent sind. Ich meine, bei den Shelties mal solche Listen gesehen zu haben.

Der DWZRV ist ebenfalls ziemlich pingelig mit solchen Sachen... muss ich mal wieder gründeln gehen.