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Warum dieser und kein anderer?


NannyPlum

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NannyPlum

In einem anderen Thread geht's gerade darum, den 'richtigen' Hund für sich zu finden. Die Meinungen gingen da etwas auseinander, von 'der Liebe auf den ersten Blick' bis hin zu 'war der einzige, der irgendwie passte'. Manchmal kann man es sich ja gar nicht aussuchen, ich denke da zB. an nur eine Hündin im Wurf oder ein Hund läuft einem zu oder so etwas. Ich glaube an den Blick in die Augen, der muss stimmen. Klar habe ich ein bestimmtes Beuteschema, aber letztendlich entscheidet dieser Blick (und passende Voraussetzungen) Wobei ich da jetzt nicht an einen unglaublich magischen Moment glaube.

Und wie ist es bei euch gewesen?

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Jacki haben wir uns seinerzeit aus einem Gewusel von Welpen und erwachsenen Hunden rausgefischt. Wir wollten einen Welpen und die hat mich "angesprungen". Und bei Bolle war es so, dass er der einzige Welpe war den wir uns näher angesehen hatten - und es hat gepasst. :D Hauptsache Hund, Geschlecht auch egal. :)

Für mich ist immer wichtig, dass man ein gutes Gefühl hat und offen ist.

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Das finde ich auch. Es hilft ja wenig, wenn einem Züchter / Tierpfleger und auch noch die eigene Familie sagt, dass "genau der Hund" ja so gut zu einem passen würde, wenn man selbst ganz anders empfindet...

Ist bei Menschen nicht anders, finde ich. Selbst wenn mir jemand sagt, dass eine Person nett ist, empfinde ich nicht nur ausgrunddessen so, sondern vielleicht ganz anders, weil mir Körpersprache, Tonfall oder der Geruch missfallen. Manchmal ist es doch wirklich so, dass man jemanden sprichwörtlich nicht riechen kann...

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Bei Liam war es sein Blick auf den Bildern, also schon ziemlich Liebe auf den ersten Blick. Als er dann ankam, war innerhalb von Minuten die Liebe bestätigt. 

Bei Kara war es.... keine Ahnung! Wir haben noch gar nicht ernsthaft nach einem Zweithund gesucht, wollten niemals ein Weibchen, niemals einen Welpe, kein Jäger... tjoa, Kara ist ein weiblicher Welpe, die jetzt schon eine gute Portion Jagdinteresse mitbringt. Und mit jedem Tag bei uns lieb ich sie mehr. Hab sie damals kennen gelernt und sie hat mich berührt, fasziniert...

 

Also von meiner Seite würde ich sagen, es gibt kein Alheilmittel, jeder muss seinen Weg zu seinem Hund finden. Bauch und Kopf müssen beide gehört werden :D

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KleinEmma

Genau, sehe ich wie ihr: Es muss zueinander passen und das merkt man irgendwie - finde ich. Emma haben wir ja gefunden und damals hatten wir noch 2 Hunde und wollten keinen 3. Wir wollten sie also mitnehmen und dann vermitteln. 

 

Nun ja, von wegen jemanden riechen oder nicht riechen können :) Ich roch, fühlte und sah Emma und es war für mich direkt klar: Sie muss bei mir bleiben.

 

Aber, ich weiß nicht, ob meine Vernunft nicht doch ein Wörtchen hätte mitreden dürfen, wäre klar gewesen,dass Emma z.B. ein Riesenhund wird oder ein Herdenschutzhund oder ein sogenannter Kampfhund wäre. Dann hätte ich sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vermittelt. Es gibt halt Hunde,die nicht zu mir und meinem Lebensstil passen. 

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Mein erster eigner Hund war gar nicht geplant. Ich habe mich als Gassigänger im TH angemeldet und ihn dabei kennen gelernt. Nach 2 Monaten war klar es ist mein Hund. So innerlich nah wie er ist mir danach kein Hund mehr gekommen. 

 

Meinen Akhiro habe ich aufgrund eines Bildes für eine Bekannte in Rumänien "bestellt". Ich konnte absolut nicht verstehen wie sie sich diesen Hund ausgesucht hat. Mir hat der Typ Hund einfach nicht zugesagt. Er war dann am Tag der Ankunft einige Stunden in meinem Garten und schon da wurde mir klar, wenn sie ihn nicht nimmt und er mit meinen Hunden auskommt behalte ich ihn. Er hat mich innerhalb dieser kurzen Zeit absolut von sich überzeugt. Optisch würde ich ihn mir immer noch nicht aussuchen aber gerade letztes Wochenende hatte ich ihn auf einem Reitturnier dabei und da wurde ich mehr mal angesprochen was das denn für ein schöner Hund ist. Die Geschmäcker sind einfach verschieden. Ich habe es keine Sekunde bereut ihn behalten zu haben. Er passt super zu mir und den anderen Hunden.     

 

Bei meinen Tierschutzhunden die ich zur Pflege hatte war es oft so, dass ich genau die am Ende gerne behalten hätte die mich anfangs nicht angesprochen haben. Liebe auf den ersten Blick kenne ich also nicht. 

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Bevor ich den Nici gefunden habe, habe ich vorallem in Tierheimen geschaut. Ich hätte mir bei vielen Hunden gut vorstellen können, diesen Hund zu nehmen. Aber so richtig überzeugt war ich nicht. Dann haben wir eine 9-jährige Hündin von Privat gefunden, sogar mit Zusage nach dem Treffen. Diese Hündin war niedlich, hat sich aber nur oberflächig für uns interessiert. Hätte das alles geklappt, würde jetzt sie hier wohnen. Aber auch bei ihr war das nicht so wie beim Nici. Nur hatte ich ja keinen Vergleich.
Kurz nach der Absage, kam Nicis Anzeige online. Ich hab ihn auf dem Bild gesehen, habe seine Beschreibung gelesen und fand es irgendwie passend. Trotz seines leichten ängstlichen Blicks auf dem Foto. Kurzes Telefonat und ich hab gesagt, ich komm gleich heute abend zum anschauen. Abends um halb 10 waren wir nach längerer Anfahrt dort und ich sah einen ängstlichen und panischen kleinen Hund der garnich wusste wohin mit sich. Aber irgendwas war da in seinem Blick und ich wusste, dass das mein Hund ist. Es war ganz anders, total intensiv, der kleine Kerl hat mich irgendwie berührt. Glücklicherweise sah der Nici das ganz ähnlich. Wir sind 1 Std. bei diesen Menschen auf dem Flurboden gesessen, bis der Nici die ersten zögerlichen Annäherungsversuche gemacht hat. Und genau das war auch der Grund wieso wir ihn bekommen haben und nicht die anderen Interessenten. Wir waren die einzigen an denen er offensichtlich Interesse gezeigt hat. Bzw. ich, meinen Freund fand er noch sehr unheimlich. Der Nici hat sich also somit mich ausgesucht (das klingt so romantisch ;)), irgendwas an mir und meiner Ausstrahlung fand er wohl für sich richtig.

10 Tage später konnte ich ihn dann auch mit Heim nehmen.

 

Die beste Entscheidung meines Lebens. Und das obwohl ich garkein Freund von kleinen Hunden war und ursprünglich nach Hunden um die 40cm Schulterhöhe gesucht hab.

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Ich glaube an den Blick in die Augen, der muss stimmen.

 

 

Ich bin damals in das Tierheim gefahren, weil ich einen Hund wollte und endlich die Vorraussetzungen stimmten. Ich wollte einen erwachsenen Hund (Zeit für Stubenreinheit lernen war eigentlich nicht, der Hund musste gleich mit ins Auto zur Arbeit :) ) und so hatte ich mi örtlichen Tierheim mal geschaut.

Der Hund der mir am besten gefiel war aber nicht zu vermitteln. Und sein Bruder, der meine zweite Wahl gewesen wäre, wurde just in dem Moment von seiner neuen Familie abgeholt :D

 

Tja, da ich aber nun wirklich so schnell wie möglich einen wollte, hab ich die Tierpfleger mal gefragt. "Ich suche nen Rüden, nicht älter als 4, alles andere erstmal egal". Eigentlich war recht schnell klar, dass meine Altersangabe nicht passen wird, aber gut - ich hatte ja keine wirklichen Notwendigkeiten. Musste halt irgendwie passen.

 

Der erste Hund den man mir vorschlug war hüftkrank und hätte noch operiert werden müssen. Das ging einfach nicht, wenn ich den Hund mitnehmen wollte zur Arbeit (im Wald, also viel Bewegung) konnte ich ja schlecht einen Hund nehmen der lange Rekonvaleszenszeit braucht.

Der zweite Hund den man mir mal näher vorstellen wollte war sehr nett, hatte nicht sonderlich viel Interesse an mir (ok, das war jetzt erstmal nicht entscheidend - immerhin kannte er mich kaum!) aber als ich ihn wieder anleinen wollte nach dem kurzen Beschnuppern im Auslauf schreckte er sofort zurück. Mit viel Geduld hab ich ihn wieder angeleint bekommen, aber mir war klar - das ist nicht "mein" Hund. Für ihn bin ich zu abrupt, ich hab nicht die Zeit gehabt um ihn sanft an mich zu gewöhnen, und anscheinend fand er mich ja auch nicht besonders spannend.

Der dritte Hund war dann Benny. Schwarz, Labrador, Ringelrute. Ähem. Aber ich konnte ja den TH-Mitarbeitern schlecht sagen "Nee, der ist hässlich". Also hab ich ihn im Freilauf "ausprobiert" - ging ganz gut, er hörte auf seinen Namen, war freundlich und aufgeschlossen und ich dachte, ich geh halt mal mit ihm spazieren.

 

Nach dem ersten Spaziergang saßen wir beide noch gemeinsam herum, ich pusselte ihm eine Zecke ab ohne dass es ihn störte, und meinte dann als er wieder rein kam in den Zwinger, dass ich den wohl nehmen würde. Die "Macken" hatte man mir schon mitgeteilt - er konnte nicht alleine bleiben (sollte er ja auch nicht - ok, die tatsächliche Intensität des "geht nicht" war mir nicht klar :D  und er hatte seinen Vorbesitzer gebissen - aber da er so freundlich erschien und sich kein wenig irgendwie "böse" oder "Bissig" zeigte, glaubte ich erstmal an ein Märchen des Vorbesitzers)

Ich musste aber ein paar Wochen später zu einer Hochzeit, und meinte gleich dass ich den Hund erst danach nehmen könnte. Ok, hieß es. Wir reservieren aber nicht... Hm. Gut, dachte ich - ich kann ja trotzdem jeden zweiten Tag hinfahren und mit dem Hund Gassi gehen, vielleicht hat ihn ja nach der Hochzeit noch keiner abgeholt.

 

Aber nach dem dritten oder vierten Besuch sprach mich eine MA an und sagte "Der Hund bleibt bei Ihnen, das ist Ihrer - wenn jemand fragt, sagen wir der ist schon vermittelt ;) "

Das hat mich so gefreut und gerührt! Und hey, mein Hund war einfach nur ein Schatz. Und ich hatte ihm ja versprochen, dass ich ihn nehme!

 

Mit dem Moment wo ich ihm versprach dass er bei mir einziehen kann, war für mich die Sache klar. Es war eine komplett rationale, ohne großen "Herzeinsatz" getroffene Entscheidung. Es gab zu dem Zeitpunkt schlicht keinen passenderen Hund im Tierheim, und ich wollte nicht noch länger suchen.

 

Und es war, trotz diverser Überraschungen die ich so nicht eingeplant hatte, die allerbeste Entscheidung meines Lebens. Mein Hund lebt jetzt seit 9 Jahren bei mir und ist voll und ganz zufrieden mit mir. Es floss auch mal Blut (bei mir) und es gingen ein paar Dinge kaputt (das Innenleben meines Autos - "kann nicht alleine bleiben" beinhaltet leider auch das Auto ;):P ) und ich lernte weit mehr über den Umgang mit Schleppleinen als ich eigentlich wollte (und auch, dass mein Hund zwar 1 Stunde jagen gehen kann, aber mich immer wieder findet - auch wenn er sich dort überhaupt nicht auskennt wo er verschwunden ist) und eine M E N G E über Hunde allgemein.

 

Aber es war jede Sekunde die er hier ist Wert. Ganz egal wie er zu mir kam, und warum ich mich für ihn entschied - in dem Moment wo ich mich entschieden hatte, war es MEIN Hund, mit allem was ihn ausmacht. Ist doch egal, ob ich mich auf einem Bild in ihn verliebt hab oder erst als er bei mir in der Wohnung stand.

Ich hab auch schon unglaublich viele Hunde gesehen und gefunden, die ich sofort eingepackt hätte, wo mein Herz entschieden hätte. Ich glaube auch nicht, dass das schlechter gewesen wäre, oder die Hunde dann vielleicht mich enttäuscht hätten. Es war aber so wie es war, und es war genau richtig so :)

 

Am Ende bekommt man sowieso den Hund, den man braucht :)

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Gast Fangmich

War bei jedem Hund unterschiedlich.

 

Meine letzte Hündin kam zu mir, als ich auf der Berliner Tierheim HP nach einer Hündin suchte. Bin an ihrem verstörten und gleichzeitig offenem Blick hängengeblieben, der direkt in ihre Seele blicken liess u. mir unter die Haut ging.

 

Hingefahren, die nicht zutreffende u. dürftige Beschreibung abgenickt, gesagt "ich würde sie gerne übernehmen" (die sehr erfreute Zusage nicht richtig eingeordnet ;) ).

Dann sollte (für mich eher pro forma) der Partner nochmal mit und sie hopste in unser Auto. Viel über Hundewesen und problematische VHsweisen gelernt, eine goldene Hundeseele bekommen und ihr hoffentlich ein gutes Zuhause geschaffen...

 

Der jetzige Hund kam einfach "folgerichtig". War als Einziger noch nicht vergeben, schon 2 J. alt, ich kannte die halbe Hundeverwandtschaft gut - meine Hündin war verstorben und ich wollte und konnte ohne Hund nicht. Einfach sonnenklar, dass Mottchen einziehen musste. Daran bestand nicht ein einziges mal ein Zweifel (u. wenn ja, erinnere ich mich daran nicht :) - höchstens ein allgemeiner Selbstzweifel, alles halbwegs gut hinzukriegen mit ihr).

 

Derzeit haben wir einen jungen Fundrüden im TH. Hätte ich Motte nicht, hätte ich ihn 5 min nach erstem Sehen adoptiert. Das hat sofort gefunkt. Tillmann. Toller Kerl (obwohl ich gar kein Kerlstyp bin bei Hunden :))!

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Freefalling

Ich wollte ursprünglich bis nächstes Jahr warten. Dann habe ich mich in eine Hündin verliebt, die aber schon vergeben war. Der Verein hat mir dann Femo vorgeschlagen. Ich hab mich nicht in ihn verliebt, aber ich hatte ein Gefühl von "er sollte zu mir kommen". Zwischenzeitlich war ich unsicher, ob ein großer Hund hierher passt und ob ich das hinkriege. Ich habe mir auch andere Hunde angesehen. Dann bin ich umgezogen und ab Tag 1 in der neuen Wohnung hab ich gedacht: Nur noch der Femo fehlt.

Wie es so wird mit uns, wird man noch sehen. Aber ich würde keinen anderen wollen.

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