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Pubertärer Westi?


miss marpel

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miss marpel

Hallo Ihr Lieben :)

 

Meine Westidame Elli ist nun 13 Monate alt. Wir kommen ganz gut klar, nur 2 kleine Problemchen sind vorhanden.

 

1. Arbeit

Ich kann den Hund mit zur Arbeit nehmen. Ich arbeite im Verkauf und sie liegt angeleint im Büro. Sie kann das Geschäft fast komplett einsehen. Normale Kunden interessieren sie nicht die Bohne, sie schläft meist. Kommt jedoch ein Kunde mit Hund in den Laden, knurrt sie. Ganz am Anfang ist sie ausgerastet, und hat gebellt und gekeift. Mittlerweile hat sich das ausrasten gelegt, trotzdem knurrt sie und bellt teilweise auch. Idealerweise trägt der andere Hund eine Flexi und kann ohne Aufsicht fast bis ins Büro laufen, dann rastet sie aus.

Sie hat ihren Platz, und wenn ein Hund kommt, lasse ich sie Platz machen, und sage nein. Grundsätzlich weiß sie, was ich von ihr will, dann wird eben im liegen weiter gegrummelt. Wenn ich mich vor sie stelle und mich groß mache, ist sie ruhig, wende ich mich aber dem Kunden zu (was ja zu 90% so ist), steht sie wieder auf und grummelt und bellt. Die Bürotür zu schließen, löst das Problem nicht, weil sie auf das Geräusch der Hunde-marken reagiert (dieses Klimper geräusch). Sie reagiert auch, wenn ein Kunde zum Bsp einen Schlüsselanhänger hat, der klimpert. Beim Tür schließen randaliert sie also hinter der geschlossenen Tür, was auch keine Lösung ist. Außerdem kann ich im Sommer wegen dem Kundenverkehr die Tür nicht schließen, weil zuviel Stress ist.

Ich vermute, das sie ihr Revier verteidigt. Was sagt ihr zu der bisherigen Strategie? Soll ich sie beibehalten oder etwas ändern?

 

2. Katze

Ich habe noch eine 8 jährige Katze, die auch vor dem Hund da war.

 

a) Der Hund reagiert eifersüchtig auf die Katze. Kommt sie zum Bsp aufs Sofa/Bett gehüpft, um mit mir zu schmusen, drängt sich der Hund sofort auf bzw dazwischen und versucht, Aufmerksamkeit zu erlangen. Meist löse ich das so, das ich den Hund vom Sofa/Bett verweise und mich der Katze widme. Aber ich hab das Gefühl, es wird nicht besser :/

B) der Hund jagt die Katze sehr oft. Die Katze selber sieht das sehr relaxed, ich würde mir wünschen, sie wäre nicht ganz so entspannt, viell hätte der Hund dann mehr Respekt vor ihr. Eig ist es Spielverhalten (bin aber nicht sicher), aber der Hund macht eben bei der Katze auch den Kehlbiss. Mehrfach so heftig, das die Katze laut nach Luft röchelte. Und das möchte ich eben auf keinen Fall. Bewegt sich die Katze, ist der Hund sofort da, fixiert, schleicht sich an und springt dann los. Zwischenzeitlich hatte ich ein Babytürgitter in der Wohnung, so als sichere Zone für die Katze, das funktionierte halbwegs, aber auf Dauer finde ich diese Lösung doof. Auch abends kommt der Hund oft nicht zur Ruhe, ständig wird geschaut wo die Katze ist. Mir wurde schon geraten, für die Nacht eine Hundebox zu nehmen, finde ich aber doof. Wenn der Hund schläft, kann sich die Katze daneben legen und auch schlafen. Selbst wenn das Hundetier zwischendurch aufwacht und die Katze neben sich sieht, schläft sie ruhig weiter. Hat da jemand einen Rat?

 

LG :)

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Wie lange ist denn der Hund mit dir in der Regel in der Arbeit und wie verschaffst du ihr einen Ausgleich zur Rumliegerei während der Arbeitszeit und auch ansonsten?

 

Die Fixierung auf die Katze - ist einerseits ein Terrierding, kenn ich nur zu gut. Andererseits baut es sich auf, wenn der Hund ansonsten nicht genug ausgelastet ist und Langeweile hat, dann bietet die Katze und der Jagdtrieb da schon eine schöne Abwechslung, die man aber natürlich nicht brauchen kann. Wenn sie sich ansonsten nicht ausleben können, dann eben da.

 

Wie kannst du von dem Hund erwarten, dass er die Katze sympathisch findet, wenn sie eine Zuwendung erhält, er aber weggeschickt wird. Da gibt es sicherlich Alternativen wie Schönfüttern oder Ähnliches. Du streichelst die Katze, er bekommt was aus der Leberwursttube, aber nur, wenn er sich benimmt und nicht hochfährt. Da können hier andere vielleicht noch besser weiter helfen, ebenso, was die Jagerei angeht.

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miss marpel

Danke für deine Antwort :)

 

Im Winter/Herbst arbeite ich ca 5 h, im Sommer bis zu 7h (rein Laden, dazu bis 4 h sonstige Arbeiten wie Bürozeugs usw). Wir gehen morgens eine Stunde raus, später ca 20 min Fußweg hin/rück Auto-Arbeit. Wenn ich abends schaffe, tobt sie mit anderen Hunden über die Wiese (1 h- wir haben eine feste Gruppe), außerdem spielen wir Ball. Meist gehen wir nachts/spätabends nochmal ca 30 min um den Block. Zwischendurch läuft sie auch manchmal eine Runde im Garten meiner Mutter nach Feierabend. Das ist so die Basisbewegung momentan. An freien Tagen machen wir meist (wetterabhängig) einen zusätzlichen 2-4 h Spaziergang.

 

hm..also eine postive Verknüpfung mit der Katze? darüber habe ich noch nie nachgedacht, bisher habe ich da nur mit Verboten gearbeitet *guckt nachdenklich*

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Bewegung bekommt sie wohl genug....

 

Unabhängig davon,

eine weitere Anregung könnte sein, drüber nachzudenken, ob der Hund genug entspannen kann. Also andere Problemrichtung.

Wenn ein relativ junger Hund nach einem 1 stündigen Spaziergang und zusätzlichem Weg zur Arbeit immer noch nicht schläft, sondern aufpasst und kontrolliert, dann ist dies auch verkehrt.

Ich nehme meine Hunde auch manchmal mit in die Arbeit und als wir dort anstelle der Holztüre eine Glastüre bekamen, war der kleine Hund nur noch nervös und abwartend, wer denn jetzt schon wieder sich daher traute. Ich hab seine Box in eine andere Ecke stellen müssen, dann wurde wieder 4 Stunden geschlafen. Das sollte so sein.

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miss marpel

hm..so schläft sie ja im Büro, aber bei diesem Hundemarkenklimpern ist sie sofort/schnell wach und aktiv. Es gebe die Möglichkeit, das Hundelager auf Arbeit um die Ecke zu legen, also ins Bad, so sieht sie den Laden nicht mehr. hm

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So ganz kann ich nicht verstehen warum du keine Box möchtest. Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht.

Der Hund kommt zur Ruhe, ist abgeschirmt und weiß wo sein Platz ist.

Natürlich ist die Box kein Allheilmittel, aber eine Hilfe.

Trainiere die Box positiv, Leckerlies und Futter nur in der Box. Wenn ihr vom Spaziergang kommt kann der Hund auch erstmal in die Box. Kann es sein das dein Hund nicht richtig entspannen kann.

War hier so. Der Hund hat auch die Katze gejagt.

Hund in Box, Tür zu. Der Hund wird erst jammern weil er das ja doof findet. Aber nach einer Weile wird er ruhig und auch schlafen. Hier wurde es schnell gelernt, Hund in Box gleich er hat jetzt erstmal eine Auszeit.

Nun ist es so das er freiwillig in die Box geht. Er schläft nicht jede Nacht drinn und manchmal ist die Tür auch zu.

Die Katze hat ihre Ruhe.

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miss marpel

Naja, ich hab einfach gerne den Hund im Bett nachts, das ist alles. Mich beruhigt das, deswegen mag ich eine Box nicht so, auch wenn sie praktisch ist

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Wir haben ja auch in einem anderen Thread das Katzenthema: Wenn mit Katze geschmust wird und Hund drängt sich dazwischen: zeigen dass das nicht geduldet wird und gewartet werden muss. ABER Hund nicht wegschicken. Er darf sich nicht zurück gesetzt fühlen und eifersüchtig werden. Euer Wartekommando sagen und den Hund für braves Verhalten loben. Jedes geduldige Verhalten wird belohnt. Auch ruhig gleichzeitig mit Hund und Katze schmusen, mal zum einen und dann zum anderen drehen, kurz warte sagen und dann den Namen. So lernt der Hund irgendwann: ich brauche keine Angst zu haben, Frauchen kuschelt auch mit mir.

 

Katze jagen/spielen: da hilft nur äußerste Konsequenz. Wird es zu doll, euer Abbruchkommando sagen, wird das nicht befolgt, Hund Kommentarlos an die Leine oder in die Box (ok, von Boxen halte ich nicht viel). Nicht als "Strafe", nicht mit dem Hund strafend reden, sondern einfach als Folge seines Verhaltens. Ich mache das auch ohne etwas zu sagen. Madame weiß ganz genau das die Katzen nicht durch die Wohnung gejagt werden, tut sie es doch, hilft eine kleine Erinnerungsauszeit Wunder.

 

Habe auch 2 Katzen (4 und 6) und 2 Hunde (8 Jahre und 10 Monate). Ich bin da wirklich recht "streng", da ich nicht möchte dass die Augen meiner Hunde irgendwann Bekanntschaft mit den Krallen unserer Katzen machen. Sie müssen lernen sie respektvoll zu behandeln. 

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Hallo Miss Marple:)

Ich hab hier auch einen Hund und eine Katze, mein Frido wohnt hier zwar erst seit kurzem aber kann dir ja trotzdem mal sagen wie es hier so läuft.

Meine Katze war zuerst hier, also hat sie die älteren Rechte. Ich hab das Glück, dass meine Wohnung rechr groß ist. Sie hat somit ihr eigenes "Zimmer" da steht ihr zweiter Kratzbaum und auf dem Kratzbaum ist ihr Napf. Mein Hund betritt den Raum nicht. Die ersten paar Tage hat er versucht reinzugehen aber er hat schnell begriffen das er dort nix zu suchen hat und jetz schaut er mal rein aber bleibt immer auf der Türschwelle.

Ich gebe den beiden 1mal am Tag nebeneinander Leckerchen, so verknüpfen sie etwas positives miteinander. Empfinde ich so :) Die Katze bekommt auch hier immer zuerst das Leckerchen, dabei lobe ich ganz viel.

Mein Hund hat zum Glück überhaupt kein Interesse daran die Katze zu jagen...Dazu kann ich daher leider nix sagen, aber wenn meine Katze den Frido, meiner Meinung nach, zu lang anstarrt und ich merke ihm wird es unangenehm geb ich ein Signal..."hey"...Und lenke die Aufmerksamkeit auf mich. Funktioniert bisher gut.

Ihm ist es sehr unangenehm wenn die Katze ihm am Hinterteil schnüffelt, das ist ihm nicht geheuer. Vllt weil sie sich erst seit 3 Wochen kennen...Jedenfalls hab ich da immer ein Auge drauf und sobald sie das tut lobe ich ihn ganz viel.

Die Schlafsituation ist bei uns folgende: Der Hund hat sein körbchen rechts neben dem Bett,die Katze hat ihr schlafsofa links neben dem Bett.

Achja, ich spiel mit der Katze immer in "ihrem" Zimmer.

Und zum Thema kuscheln...Frido ist da auch recht "aufdringlich"^^...aber ich denk mir immer..naja...Ich schieb ihn dann etwas zur Seite aber streichel ihn trotzdem, aber ich achte darauf das der eine den andern nicht wegdrängt.

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