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Jagdverhalten - ich kriege es nicht gebacken :-/


Schwarzweißerwedel

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Joss the Dog

Vor allem - und das soll nicht irgendwie abgehoben rüberkommen - Deine Motivation muss stimmen :)

Ich habe es erst dann sogar fast unbewusst geschafft, als es mir unglaublich wichtig war und ich mich dadurch so fokussieren / konzentrieren / darauf einlassen konnte - dass ich meinem Hund recht deutlich genug war ;)

Mach Dir klar, wie gefährlich es vor allem auch für Deinen Hund ist - hilft vllt dem Denken, bis hierhin und nicht weiter ;)

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Schwarzweißerwedel

Lexx: danke, hat sich überschnitten. Damit kann ich viel anfangen.

Er lief ohne Leine bis die Pupertät voll zuschlug letztes Jahr. Dann bekam ich eben den Rat, ihn erstmal nicht von der Leine zu lassen.

Wenn er wirklick mal ne größere Runde dreht ohne mich mitzunehmen (ironisch gesagt) ist er nicht in Gefahr. Hier gibt's nur Felder und Wald.

Mit der Rasse habe ich mich natürlich beschäftigt. ;-) von daher denke ich ja auch, dass es gut gehen müsste von den Grundlagen her. (Er hat nen Job, ach wenn nicht Hüten ist. Es gibt viel spannende Natur zu entdecken,...)

Ich berichte dann mal wie das Projekt Spaziergang 2.0 mit euren Inputs läuft! :-)

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Ich mache Jagdkontrolltraining, allerdings nicht mit einem BC. Ja, man benennt jagdliche Aktivitäten wie Sichten, Schnüffeln, Stöbern... und bestätigt diese. Wobei ich sie benenne, aber nicht klickere( finde ich verwirrend für den Hund, wenn er losrennt hab ich das Abdüsen geklickert?). Ich Marker den Blickkontakt, den ich mir dann 'hole', das Unterbrechen des Stöberns...Und es gehören Jagdersatz-Angebote dazu wie Verlorensuche auf der Rückspur, SUGA oder dergleichen.. Was man macht richtet sich nach dem ' Jagdtyp'. Hört sich so an und würde ja auch zum BC passen, dass es Deinem Hund in erster Linie ums (Hinterher-)Rennen geht. Hab auch Zeitlang einen BC trainiert, der brauchte dafür gar keinen Reiz, der rannte einfach Riesenrunden. Hat er Blickkontakt als Kommando? Bei erstem Anzeichen( Fixieren) das Kommando, bei Befolgen Markern. Belohnung bei Dir, damit er sich Dir zuwendet. Mit dem Blick ist Aufmerksamkeit bei Dir und Du kannst arbeiten. Jetzt ein Angebot mit Bewegungsreiz, idealerweise mit Konzentration auf DICH und DEINE Bewegungen(ist bei der Angel nicht der Fall). Targettricks? Rallye? Catch off? Aber nicht lange, kontrolliert beenden. Weitergehen. Wenn ihn Futterbelohnung nicht interessiert, vorübergehend nur bei der Arbeit füttern.Klar, Hund ins Sitz/Platz kommandieren vor dem Reiz ist eine Alternative, aber er kann weiter fixieren und wenn er dem Reiz nicht standhält(Impulskontrolle) ist er weg. An der Impulskontrolle arbeiten ist klar, aber Vorsicht, nach neueren Erkenntnissen ist auch beim trainierten Hund diese nach einer gewissen Zeit aufgebraucht, wenn er immer nur standhalten muss unterwegs. Besser ist, ihm auch Gelegenheit zum Triebausleben zu geben. Die Reizangel ist nicht zum Kontrolltraining, sondern zum Ausleben da! Bei Lebewesen Kontrolle, bei Ersatzgeräten/ Übungen eher Spannungsabbau! Und er soll sich nicht drauf fixieren, nicht flashen- also rechtzeitig und kontrolliert beenden. Ich würde ihn nicht dauernd an der Leine haben wollen, denn dann hast du frustrierten Hund der sich erst recht bespaßen will. Natürlich darf er sich die Selbstbeglückung nicht holen. Du führst, Du musst Dir seine Aufmerksamkeit holen, Du musst ihn bewegungsmäßig auslasten. Nasenarbeit lastet zwar auch aus, aber bei BC...? Was für die Aufmerksamkeit und Intelligenzwär besser, denke ich. Das mit dem Im-Radius-Halten als Problem kenne ich gut. Wenn ICH nicht immer diejenige sein will,die darauf achtet( durch Bremsen/ Stopansage), sondern der Hund soll sich umschauen und merken wenn er an der Grenze ist... Ich hab da eine Methode entwickelt, aber die Erklärung würde hier endgültig den Rahmen sprengen, ich nerve eh schon... Wünsche auf jeden Fall freudiges, erfolgreiches Arbeiten!

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Schwarzweißerwedel

Würde mich aber brennend interessieren, wie du das mit dem Radius machst!

Er hat ein Kommando zum BlickkontakT herstellen, allerdings funktioniert das nur, wenn er eh schon konzentriert ist. Ist also irgendwie nicht so effektiv.

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Schwarzweißerwedel

Erste Anzeichen/Ansätze: ich habe ihn eben angeleint und daraufin abgelenkt, eben "Quatsch" gemacht, Slalom zwischen den Bäumen, wo drunter, wo drüber oder so...

Bzw Übungen wie "Bleib" (ohne Leine) Da ist er auch wirklich brav.

In der Zeit wo er wirklich auch abgehauen ist - so um 1-1,5Jahre rum, eben nur an der Leine raus.

Da ist er aber wirklich eine Zeit lang richtig ausgebüxt, durch die offene Haustür weg usw.

Da habe ich ihn 1. Im Weglaufen geschimpft, 2. Die Rückkehr nicht groß kommentiert - er kam nicht auf Abruf sondern nach Lust und Laune und 3. Ihm die Zeit bei mir "schmackhaft" gemacht mIT viel Aufmerksamkeit.

Jetzt tut er das gar nicht mehr. Allerdings habe ich Schiss, dass er wieder auf den Geschmack kommt. Drummer muss ich ihm ja wohl auch draußen eine Alternative bieten ;-)

Klingt auch logisch, was du bzgl BC und jagen sagst. Das werde ich dann lassen.

Bei der Reizangel: würde ich die nur zur "Bespassung" einsetzen, würde sich der Hund total hochschaukeln. Ich kenne es eben auch zur Impulskontrolle und zur Belohnung dann ein anderes Objekt (in einer anderen Richtung)...

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Du hattest ja gesagt ihn nicht mehr von dervleine zu lassen war der 1. Rat. Ich meine aber was hast du damals beim 1. Mal gemacht? Wie hast du dich verhalten? Bevor du rat gesucht hast?

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Schwarzweißerwedel

Hm...Ist lange her.

Wenn ich mich recht erinnere ist er beim allerersten mal am Spaziergang ausgebüxt und alleine heimgelaufen bzw zu den Hunden des Nachbarn gelaufen. Ich weiß allerdings nicht mehr wie ich dann beim Wiedersehen reagiert habe...Kann gut sein dass ich ihn da dann geschimpft habe.

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