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Welpe/Kinder und grobes Verhalten


Lujana

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Es hat ihr in der Zeit einfach die Sicherheit gefehlt. Laut den Menschen die sich um meine Familie gekümmert haben, ist sie manchmal richtig ausgetickt und hat nur noch um sich gebissen. Sie hörte auf niemanden. Sie musste oft in der Stube oder auch neben dem Bett angeleint bleiben weil es ohne das mit den Kindern nicht ging.

Jetzt bin ich zurück und nach dem ersten Freudentanz hörte sie sofort gu auf mich und wir standen da, wo wir am Mittwoch aufgehört hatten. Also alles bestens zwischen uns.

Ich brauche noch ein paar Wochen bis ich erholt sein werde, aber es kommt gut

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  • 2 Wochen später...

So  hier bin ich nochmals... und brauch nochmals Eure Einschätzung...
Ranjana hat gelernt, nun sanfter zu sein. Die grossen zwei Kinder trauen sich langsam wieder mit ihr zu kuscheln. 
Und mein Problemkind ist inwischen die Kleinste.
Dass Sie auf das Hündchen eifersüchtig ist, ist offensichtlich. Dass sie es deswegen piesakt, muss ich verhindern, ist mir klar, mach ich auch.

Nun sind die zwei aber gleichzeitig auch die dicksten Freunde. Aber beide mit einem nicht so guten Gespür dafür, was dem anderen wehtut und was nicht. Sieht dann so aus:
Ranjana sieht die kleine L., vierjährig, kriegt sich vor Freude kaum mehr ein, springt auf sie zu, rennt sie erst mal fast um. Nur fast. Die Kleine baut sich vor ihr auf, sagt: Jajana SITZ! Und siehe da - Hündchen sitzt. Dann nimmt L. Ranjana in die Arme, küsst sie erst mal ab und knuddelt sie. Irgendwann will Ranjana raus aus der Umarmung, die wird dann aber eher fester statt lockerer. Dann winselt Ranjana - in dem Moment greife ich ein und sage dem Kind, es soll Ranjana loslassen. So. Ranjana läuft dann aber nicht etwa weg - sondern "umarmt" ihrerseits das Kind. Ziemlich fest. Dieses fndet das lustig. Ranjana leckt dem Kind Gesicht und Nacken ab, bis dieses vor Kitzeln nicht mehr kann und im Gekicher nach Ranjanas Schnauze fasst und sie festhält. Nun jault Ranjana wieder auf, aber die Kleine würde ohne mein Zutun nicht loslassen, weil sie ja erst noch wieder hochkommen muss und das nicht kann, weil Ranjana sofort weiterleckt und dies wieder kitzelt... Also hält sie die Schnauze so lange fest bis sie wieder Boden unter den Füsschen hat. In der Zeit findet das Ranjana aber nicht so toll und winselt die ganze Zeit... wenn ich nicht eingreife. Meist greife ich schon weit vorher ein und trenne die zwei. Manchmal bin ich minim zu langsam (ihr könnt euch bestimmt ausmalen wie turbulent mein Alltag manchmal ist auf diese Weise... :-D Das gäbe ein Buch für sich :-D )

So. Nun meine Frage, diese Szenen wären eigentlich echt lustig und süss. Ranjana ist mit ihren fast 10kg auch nicht mehr so zerbrechlich. WAS kann man dem Hündchen zumuten und was nicht? Diese Szenen sind echt einfach dolles Gebalge und Spielen zwischen den zwei "Geschwistern"... mit dem Problem, dass das Menschchen sich einwandfrei zur Wehr setzen kann, aber auf das Gejaule des Hündchens nicht zuverlässig Rücksicht genommen wird. Ab wann wirds für das Hundekind problematisch? 

Herzliche Grüsse
Maria

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Ohne es selbst zu sehen, ist es schwer da Einschätzung abzugeben. Nicht jedes "Spielen" ist auch so gemeint, genauso wie mit dem Schwanz zu wedeln nicht immer Freude bedeutet. 

Ich würde dem Kind beibringen, dass es sanft zum Hund sein soll, anstatt mich zu fragen, wie viel ich dem Welpen zumuten kann. Ich würde nicht riskieren wollen, dass mein Hund irgendwann die eigenen Kinder doof findet, weil sie immer grob zu ihm waren. (Beispiel)

 

Aber wie gesagt - ohne es selbst gesehen zu haben... schwierig. Kann harmlos und harmonisch sein, oder aber auch nicht.

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Das bringe ich ihr natürlich ständig immer überall bei. Das ist natürlich das Erste, was ich versuche, ihr beizubringen, dass sie sanft sein soll!

Oft sitz ich auch mitten ins Geschehen und spiele direkt körperlich mit um beide Parteien zu fühlen, wie grob und heftig sie sind...

 

Die zwei sind wie ein Magnet. Sobald sie sich sehen, springen sie aufeinander los und kugeln durch die Gegend.  

Aber sie ist sehr temperamentvoll und überschwänglich. Auch wenn sie mir zeigt, wie lieb sie mich hat, winsle ich irgendwann... Das wird ein seeeehr weiter Weg bis das zuverlässig klappt. Und bis dahin muss ich die zwei ständig und immer wieder trennen, oder aber einschätzen können, ab wann ich sie eben trennen muss. Wenn ich kann, filme ich so ne Szene mal für euch.

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NannyPlum

Wir haben "Streichelstellen" gezeigt (da hat sie es besonders gern, zB. Hals, Ohren, Rücken) und Umarmungen und Festhalten zum Tabu erklärt, weil es dem Hund unangenehm ist. Falls es doch mal bei uns dazu gekommen ist, ist Leni ebenfalls nachgesprungen und wirkte überdreht, und das war kein Ausdruck von Gefallen. Wir haben wie gesagt das ruhige Streicheln geübt.

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Tja ich weiss ja schon dass Kindererziehung echt schwieriger ist als Welpenerziehung... BLeibt mir wohl nur das konsequente Überwachen und Einschreiten. Das Kindchen hat eine starke Sprachlernverzögerung, ist auf dem Stand eines 2,5-3jährigen, ich kann da mit zeigen, reden und vereinbaren nicht so viel erwarten. 

Die Familiensituation mit kranken ELtern tut ihr übriges dazu, dass sie sich nicht gerade kooperativ verhält. Kleine Kinder zeigen ihren Stress halt gern im Verhalten.

 

Seufz... heisst einfach präsent sein und das Hündchen für die Ruhephasen konsequent zum Papa ins Zimmer bringen, wo die Kinder sich tagsüber eh nicht aufhalten. 

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NannyPlum

Wir haben übrigens dem Hund zu grobes Verhalten der Kinder "schön gefüttert". Ich kenne das ja auch, man kann reden und aufpassen und erklären wie man will, es kommt halt doch mal vor, dass es zu doll wird oder auch mal weh tut. Ein Beispiel war das Umarmen, für unsere Jüngste war es so mit knapp 2 das Größte, Leni zu umarmen. Ich bin dann immer dazwischen und Leni bekam aus dem Kühlschrank ein Stück Käse, das bekam sie sonst halt nicht. Für Leni war immer wichtig zu wissen, dass ich auf sie - aber auch auf die Kinder- aufpasse und ihr eine vielleicht etwas unangenehme Situation positiv gestalte, hier eben mit Käse aus dem Kühlschrank. Wobei ich finde, dass (im Normalfall) Kinder und Hunde einen recht selbstverständlichen Umgang miteinander haben. Leni schien von der Unbeholfenheit eines Babys/Kleinkindes ziemlich unbeeindruckt, da wurde halt auch mal geschoben, aus Versehen gestoßen oder an den Haaren geziept etc. Es hat sie nie gestört, im Gegenteil, ich hatte eher das Gefühl, sie sucht die Nähe und unterstützt mich bei der "Aufzucht". Bei älteren Kindern ist das etwas anders, da erkennt sie (und ich natürlich) sofort eine Tendenz zum Drangsalieren und kommt dann zu mir, damit ich dazwischen gehen.

Nun ist Ranjana ja selber noch ein Baby und wird sich mit Sicherheit ganz schnell und automatisch auf eure Familie und jedes einzelne Familienmitglied einstellen. Und der jugendliche Leichtsinn gehört halt dazu! Und ihr scheint das doch alles ganz prima zu machen ☺

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Oh Danke für diese lieben Zeilen!

Ranjana ist gegenüber der Kleinsten wirklich unfassbar geduldig und bis sie mal ganz davonrennt, muss es wirklich wehtun (was eher als Unfall geschieht als dass es das Kind absichtlich macht)

Das Schönfüttern werde ich gerne einführen! Und dass ich trotzdem aufmerksam daneben bleibe und oft eingreife ist klar. Meine Tochter ist eben auch so ein Umarm-Kind... sie liebt das. Es ist schwer, das ganz zu verhindern.

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  • 2 Monate später...

Ich lese mit. Habe auch einen Welpen und kleine Kinder . Ich reguliere viel - wenn auch nicht alles...

M5 fragt nach Spielzeit mit dem Hund. Dann nehmen mein mann oder ich uns zeit, beobachten das Spiel, leiten an. 

Unser Gefühl ist, dass der Hund oft Schutz und ruhe braucht, die die Kinder nur sehr schwer einhalten. Unser hund ist aber auch wirklich klein also 23cm SchulterHöhe.

 

Ich habe oft sorge, dass sie irgendwann die Kinder korrigiert. Das hat der Hund meiner Schwester mit ihren Kindern dauernd gemacht und das fand ich ziemlich gruselig. 

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