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denkmal

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Mein Mann hat damals die Befehle sitz, platz usw.auf spanisch gelernt ...

 

Hab ich probiert, auf rumänisch, ich glaub Max hat mich ausgelacht :-)

Bis auf Sitz ist alles andere auch nicht so wichtig. Sitz, z.B. zum an- und ableinen. Der Rest kommt irgendwann von alleine. Und Sitz macht er im Haus mit einer 1+, dass klappt schon.

 

Und er hat heute abend schon 2x seine Super-Belohnung bekommen. Einmal für's kleine und einmal für's große Geschäft. Wenn er dann, bevor wir ins Bett gehen, noch seine 3te Super-Belohnung für's kleine Geschäft kriegen kann wäre das ... genau ... super!

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Aber Max weiß es nicht. Woher soll er das wissen? Nach zwei Wochen bei euch, nach einem kompletten Wechsel seiner Umgebung, nach einer unbekannten aber vermutlich nicht alzu tollen Zeit vorher?

 

Er weiß es schlicht nicht. Und weil er es nicht weiß, pieselt er um euch zu zeigen dass er euch nichts böses will und um euch milde zu stimmen. Das ist natürlich unangenehm, klar - aber das werdet ihr mit keiner Erziehung der Welt wirklich bereinigen. Das gelingt nur dadurch, dass ihr ihm zeigt dass es jetzt eben keine Prügel mehr gibt, dass ihr ihm nicht weh tut, dass ihr ihn nicht straft für etwas was er noch nicht kann.

(und das bitte ich euch auch zu beherzigen: einen Hund für etwas bestrafen was er noch gar nicht kennt, bzw noch (oder nie) weiß dass er es nicht darf ist schlichtweg unfair. Plakatives Beispiel: einem Kleinkind die Hucke voll hauen, weil es keine Trigonometrie kann.)

 

Wieso kann er überhaupt in das Bett deiner Mutter? Tür zu - Problem gelöst. Wenn er da nicht rein soll, verhindert dass er rein geht. Wenn er irgendwo weg soll - lockt ihn von dort weg. Gerne mit Futter - es ist absolut keine Schande oder irgendwie ehrenrührig, wenn ihr Futter nehmt um ihm Dinge beizubringen :)

 

Was immer gut ist: baut einen "Superpfiff" auf. Sucht euch einen Pfiff oder vielleicht eine Pfeife, und verknüpft sie mit einer Belohnung. Das macht man, indem man dem Hund ein Leckerli zeigt, kurz pfeift, sofort belohnt. Das macht man eine Weile, wechselt dann darauf, dass ihr erst pfeift, und wenn der Hund dann euch anschaut - Belohnung! Dann kann man das (im Haus, wo er sich wohl fühlt und wenig ablenkung ist) auch mal machen, wenn er in einem anderen Raum ist, oder weiter weg von euch im selben Raum. Pfiff - Hund kommt zu euch - Belohnung.

erst wenn das wirklich IMMER in ruhiger Umgebung gelingt (er also aus jedem Raum sofort kommt wenn er den Pfiff hört), könnt ihr das im Garten probieren. Wenn es im Garten IMMER gelingt, in ablenkungsarmer Umgebung draußen (zB auf einem Feldweg wo gar nichts spannendes passiert). Oder wenn der Hund sowieso gerade auf dem Weg zu euch zurück ist - Pfiff = Belohnung.  Und es darf gerne eine super-Belohnung sein. zB Würstchen, oder Mini-Fikadellen, Käse, oder so tubenleberwurst. Hauptsache es ist etwas, was der Hund wirklich total gerne mag.

 

Später (viel viel später!) kann man auch "normale" belohnungen nehmen, aber gerade beim Lernen des Pfiff-Kommandos wird immer super-duper belohnt :)

 

Ich würde auch immer wenn er eh schon eifrig auf dem Weg zu euch ist, freudig den gesamten Weg loben und beim Ankommen belohnen, auch das kann man dann mit dem Pfiff verbinden.

 

Das Pinkeln aus Angst wird aufhören, sobald er euch richtig vertraut. Das kann bei Hunden mit schlechten Erfahrungen schon ein paar Wochen dauern, da muss man geduldig sein und vor allem keinen Grund zu Misstrauen geben.

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Hab ich probiert, auf rumänisch, ich glaub Max hat mich ausgelacht :-)

 

OT

 

In Italien hat uns mal eine italienische Familie allen Ernstes erklärt, sie hätten ihren Deutschen Schäferhund  abgegeben, weil er nur deutsch konnte.

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Ich glaube eh, Tiere (nicht nur Hunde) reagieren nicht nur auf Worte, sondern eher auf Gesten in Verbindung mit Worten (oder Wortlauten). Kann ich im Moment auch nur mit unseren Katern verdeutlichen. Würde ich auf der Couch sitzen und sagen kommt raus würden die mich nur blöd angucken, sich rumdrehen und weiter pennen. Stehe ich aber an der offenen Tür und rufe sie so gehen sie raus. Stehe ich stumm an der offenen Tür machen sie auch nichts.

 

Aber mit der Sprache stimmt. Meine Eltern hatten mal kurzfristig einen Schäferhund, der in der kanadischen Armee ausgebildet worden ist. Er gehörte meiner Tante, der Hund wurde nach Deutschland eingeflogen. Mein Vater hatte einen Pullover mit dem Geruch meiner Tante und der Hund hat ihn praktisch als Herrchen anerkannt. Der konnte auch nur englisch ;)

 

Den Hund vergesse ich nie. Sammy! Der konnte wirklich alles was man sich denken kann. Aber so einen hätte ich nie haben wollen, da ist die Verantwortung um ein vielfaches höher als bei einem normalen Haushund.

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Freefalling

Ich finde es toll, dass ihr Max aufgenommen habt und ich glaube, dass ihr euch mit ein bisschen Zeit auch gut aneinander gewöhnen werdet. Alles Hilfreiche wurde schon gesagt. Ich wünsche euch eine schöne lange Zeit zusammen. :)

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