Zum Inhalt springen
Registrieren

Alleinstehend, berufstätig und Hund


Sirina

Empfohlene Beiträge

Ich gratuliere mir auch immer wieder zu meiner Entscheidung, nur erwachsene Hunde zu nehmen :)

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
schwarze Kiwi

Das einzige was ich als grenzwertig bzw absolutes No-Go erachte ist wenn berufstätige (Vollzeit) alleinstehende es völlig okay finden wenn der Hund regelmäßig (!) während der Arbeitszeit (und das bedeutet ja IMMER 8-10 Stunden) am Stück ohne Unterbrechung alleine ist, DAS geht für mich einfach nicht. Hunde mögen das aushalten können, auch von der Blase her, gesund ist es aber definitiv nicht.  

Wenn Vollzeit berufstätig und alleinstehend würde ich mich immer darum kümmern das der Hund wenigstens mittags einmal raus kommt, von wem auch immer. Kann ich mir das nicht leisten oder will es einfach nicht, dann muss ich auf nen Hund verzichten ;) 

Es gibt immer mal Ausnahmen wo Hund mal 10 Stunden alleine sein muss und gewiss auch kann, das sollte aber meiner Meinung nach die absolute Ausnahme bleiben. Hatte ich auch mal .... "Kurz" die Kids von meinem Freund nach Hause fahren, normalerweise im Idealfall 5 Stunden bis wir wieder zu Hause gewesen wären, selbst mit n bisschen Stau und dann vielleicht 7 Stunden wäre es noch okay gewesen .... wir hatten DREI (!) Vollsperrungen und waren 11,5 Stunden unterwegs und die Hunde damit so lange alleine.  
Ich hab mich natürlich ausgiebig bei der Bande entschuldigt ;) 

Ich selbst hab es ziemlich gut - bis vor ner Woche :D noch alleinstehend ^^ aber immer noch logischerweise alleine wohnend arbeite ich (fast) ausschließlich von zu Hause aus, kann meine Hunde also jederzeit nach draußen lassen. 
Viel Beschäftigung bekommen sie tagsüber aber trotzdem nicht - ich ARBEITE schließlich ;) 
Allerdings sind wir 2-5 mal die Woche auf dem Hundeplatz, im Sommer immer von Freitag bis Sonntag auf Veranstaltungen unterwegs - ich behaupte ich habe verdammt ausgeglichene, ausgelastete und glückliche Hunde ;) 

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar

Durch die Namenssache ist mir erstmalig aufgefallen das es nicht velvetpoison heißt sondern noch ein y in der Mitte ist. Meine Welt bricht zusammen

Link zu diesem Kommentar
bunterhund

Und man sollte sich - wenn man "mitnehmen" oder "Hundesitter" plant, sich auch im klaren sein, dass es eben auch anders kommen kann. Der Hund ist völlig gestresst vom Büroalltag / vom "den Menschen begleiten" ist, weil manche das eben nicht können und auch nur mit sehr viel Training ertragen lernen. Oder der Chef überlegt es sich anders, man wechselt den Job und der Hund ist auf der Arbeit nicht mehr erlaubt.

Oder...der Hund ist dann doch nicht verträglich und der Hundesitter mit Hundegruppe lehnt ab. Der Hund hat eine vorübergehend ansteckende Erkrankung (hier war doch mal ein Fall...) und die Betreuung kann den Hund dann nicht nehmen. Oder der Hund hat plötzlich epileptische Anfälle und der Nachbar / die Eltern trauen sich das nicht mehr zu.

 

Planung ist gut und schön, man sollte aber in der Lage sein, Probleme zu bewältigen und Lösungen zu finden.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Mimmotschka

Ich bin auch nicht dafür, dass man auf Biegen und Brechen den Hund behält. Wenn die eigene Lebenssituation sich dauerhaft so ändert, dass man einem Hund nicht mehr gerecht werden kann, bin ich dafür für den Hund einen anderen, guten Platz zu suchen. Natürlich ist das schwer und es zerreist einem das Herz. Ein anderer Platz, an dem der Hund es gut hat, ist aber allemal besser, wie wenn der Hund unter der neuen Situation leiden muss. 

Link zu diesem Kommentar

Lebenssituationen ändern sich aber wieder und man kann das vorher nicht sagen. In meinem Fall hättest du sicher meinen Hund abgegeben. Ich hab ihn auch kam noch gesehen. Er war nur noch in Betreuung quasi. 5 Monate lang, seitdem bin ich selbstständig und kann mehr Zeit denn je mit meinem Hund verbringen. Hätte ich ihn abgegeben würde ich es ewig bereuen.

Mir geht es wirklich um die Ausgangssituation.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
segugiospinone

Das einzige was ich als grenzwertig bzw absolutes No-Go erachte ist wenn berufstätige (Vollzeit) alleinstehende es völlig okay finden wenn der Hund regelmäßig (!) während der Arbeitszeit (und das bedeutet ja IMMER 8-10 Stunden) am Stück ohne Unterbrechung alleine ist, DAS geht für mich einfach nicht.

 

Als es bei uns noch die 40 Stunden-Woche gab, habe ich 8 Stunden am Tag gearbeitet. War allein und hatte zwei Hunde. Aber die waren trotzdem nicht AM STÜCK so lange allein. Doch es war anstrengend. Ich bin früh raus ins Grüne gefahren/gelaufen und spazieren gegangen. Mittags hatte ich teils 2,5 Stunden Pause und war in dieser Zeit mit den Hunden in Wald und Flur unterwegs. Nach der Arbeit gingen/fuhren wir nochmals raus. Die Hunde zusätzlich auch noch abends allein zu lassen, wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Arzttermine (von wichtigen Ausnahmen abgesehen) habe ich in den Urlaub gelegt, eingekauft am Samstag. Mein Leben bestand aus Arbeit und Freizeit mit den Hunden. War für mich zu der Zeit absolut ok.

 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Wenn man denn lange Pause hat und dicht an der Arbeit wohnt ... dann kann man zwischendurch mit dem Hund rausgehen und wenn man Glück hat, empfindet man das auch dauerhaft als entspannende Pause.

Insgesamt wissen wir zu wenig von den Umständen der TE. Jeder von uns hat so seinen Film im Kopf.

Bei mir heißt Arbeitstag nämlich: (mindestens) 8 Stunden arbeiten (eigentlich mindestens 8,5 -wegen der gesetzlich vorgeschriebenen Mittagspause, die ich aber umgehen kann). Knapp 2 Stunden Fahrzeit gesamt (also wenn ich eine längere Pause hätte, könnte ich trotzdem nicht mal eben mit den Hund gehen).

Vor und nach diesen 10 Stunden gehe ich mit dem Hund. Jeden Tag. Insgesamt gehe ich meist dreimal am Tag, bei Sauwetter nur zweimal (haben wir aber selten ;) )Mein Mann arbeitet zu anderen Zeiten als ich, geht also auch noch ein- oder zweimal raus und die Alleine-Bleiben für den Hund Zeit beschränkt sich auf 4 Stunden. Wird es länger, nehme ich ihn mit. Und obwohl er der absolut entspannteste Hund des Jahrhunderts ist, sowohl die Fahrt mit den Öffentlichen als auch die Zeit im Büro meist schnarchend, auf dem Rücken liegend (in der Hoffnung, jemand ließe sich erweichen, den Bauch zu kraulen - klappt immer) oder sonstwie locker verbringt ... ich finde es irgendwie doch ein bisschen anstrengend, wenn mein Mann mal eine ganze Woche nicht da ist und ich den Hund somit komplett alleine betreuen muss. Dann ist der Heimweg vom Büro mit Stop an der Hundewiese oder Umweg über ein paar schöne Wege eher Pflichterfüllung, während ich sonst den abendlichen Gang zum Ausklingen des Tages gerne mache. Meistens jedenfalls.

Und das mit der Betreuung ... Im Forum haben ja viele Familienmitglieder, die den Hund nehmen, gerne welche mit Garten. In der Familie meines Mannes (die groß ist), hat echt niemand einen Hauch von Ahnung von Hunden. Die freuen sich alle total über Oliver, der ja immer dabei ist, aber die glauben, dass der einfach nur nett ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er nach wenigen Tagen bei einem der Verwandten ein herrlicher Leinenpöbler wäre. Das wäre wirklich die letzte Notlösung, mit sehr genauen Vorgaben, wie, wann und wo mit dem Hund zu gehen ist.

Freunde haben entweder selbst nen Hund, die aber mit meinem nicht unbedingt kompatibel sind, oder haben eben auch null Plan.

Also so ganz easy ist es in meinem Umfeld nicht, eine Betreuung zu finden, bei der ich mich auch wohl fühle. Hätte ich nun auch noch einen in irgendeiner Weise "schwierigen" Hund, wäre das noch weniger einfach, denn dann fallen ja auch viele professionelle Betreuer aus, weil sie eben mehrere Hunde zeitgleich haben. Die im Übrigen auch reichlich teuer sind, die professionellen Betreuer, jedenfalls hier. Also die guten, die Ahnung haben.

Wir fliegen eine Woche weg (quasi gezwungenermaßen), Olivers Betreuung wird doppelt so viel kosten wie mein Flug und immerhin die Hälfte dessen, was ich für meinen Flug & Unterkunft bezahle ... kann man mal machen, aber wenn ich oft ohne Hund in den Urlaub wollte, dann ginge das ins Geld.

Wobei ... mindestens 10 Stunden am Tag bei jemand anderes lassen und ohne ihn in den Urlaub fahren ... wozu habe ich dann einen Hund? Fürs Wochenende?

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Andrea und ER

Ich habe mich immer als alleinstehend betrachtet, habe immer gearbeitet und hatte immer Hunde. Geht. 

Mit ein paar Abstrichen geht es gut. Ich habe nur maximal 6 Stunden außer Haus gearbeitet, wenn die Hunde nicht mitkommen durften. 

Ich bin so gut wie nie ohne Hunde im Urlaub gewesen. Wenn es mal nicht anders ging, weil ich Freunde im sehr fernen Ausland besuchen wollte, 

dann habe ich frühzeitig nach vertrauenswürdigen Menschen in meinem Umfeld gesucht, die währenddessen bei den Hunden wohnten.

Wichtig fand ich immer, dass es Menschen gibt, die die Hunde gut kennen und mögen und denen ich vertraue. Wenn man dann für Härtefälle noch

einen zuverlässigen Gassigänger hat, ist alles gut. 

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
schwarze Kiwi

Japp, 
die Betreuung während eines Urlaubes wo Hund eben NICHT mit kann ist manchmal eine wirklich Herausforderung, gerade wenn man dann noch mehrere Hunde hat. 

ich habe ja drei eigene Hunde (plus den Mad Max der aber meinem Freund gehört und auch bei ihm lebt). 

ich fahre einmal im Jahr - immer nach meiner Standsaison - quasi als Belohnung für den anstrengenden Sommer für 5 Tage nach Berlin zu einer Freundin.
Nicht nur das meine Freundin einen unverträglichen Hund hat und es deshalb schon nicht gehen würde das meine Hunde da mit kommen, nein - sie wären da einfach auch "fehl am Platze" - ich weiß das hört sich jetzt sehr fies an - aber ICH brauche diese 5 Tage im Jahr (!!!) um zu LEBEN - frei zu sein - nur für mich - zu tun und zu lassen was ICH gerade will - ohne an irgendetwas zu denken - ohne im Hinterkopf zu haben "Musst gleich los die Hunde sind alleine. 
Ich lebe 360 Tage im Jahr FÜR meine Hunde und kann auch nicht sagen das ich das anders wollen würde - sie SIND mein Leben - aber eben nur an 360 von 365 Tagen im Jahr ;)  
Ich gehe sonst kaum weg (hab ich auch nicht das verlangen nach, also es ist nicht so das es mir fehlen würde) - ausser noch meisten einmal ein WE im Sommer auf ein kleines Festival "muss" ich meine Hunde im Jahr vielleicht einmal über Nacht fremdbetreuen lassen. 

Normalerweise nimmt meine Mutter meine 3 während ich in Berlin bin. So war es auch dieses Jahr geplant. So geht es aber dieses Jahr nicht. 
Und dann stand ich da. Ticket gebucht, relativ teures Halloweenkostüm bereits in Auftag gegeben ... und so wirklich verzichten wollte ich auch nicht. 
Zusätzlich ist bei uns am Hundeplatz das WE BH Prüfung an der mein Ausbilder mit meiner Kiwi teilnehmen wollte. 
So bringe ich nun die Yashi am Donnerstag zu einer Freundin nach Zeven (knapp 100km einfache Strecke), fahre von dort mit dem Auto nach Scheeßel, von da mit der Bahn nach Hamburg und von HH aus dann wie immer mit dem Bus nach Berlin. Am Montag das gleiche Retour. 
Kiwi und Black lasse ich am Donnerstag morgen wenn ich los fahre bei meinem Freund. Der ist aber nicht so wirklich "Mehrhundekompatibel"  -  zumindest dann nicht wenn er sie länger als ein paar Stunden (das hingegen ist kein Problem und macht er oft) "an der Backe hat) ... also wird Kiwi am Freitag Nachmittag von einer Freundin die auch auf dem Hundeplatz ist von Andy abgeholt, sie nimmt Kiwi dann am Samstag mit zum Hundeplatz wo mein Ausbilder dann hoffentlich mit ihr die BH besteht ;) und bringt Kiwi dann am Sonntag Abend wieder zu Andy. Während Andy arbeiten ist sind dann alle drei Hunde (Also Black, Kiwi und Mad Max) bei seiner Mutter. 
Ich packe also am Mittwoch Abend für meine drei Hunde FÜNF Taschen :D 

Kompliziert - und es nervt mich - aber was muss das muss und mit ein bisschen Willen und Organisationstalent (letzteres MUSS ich schon von berufswegen her einfach haben ^^ ) geht halt auch das ;) 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...