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Umsetzung Anfängerübungen Apport - Praxisberichte und Fragen
Hier kann - wer mag - berichtet werden, wie und mit welchem Erfolg die Anfängerübungen aus dem Hauptthema umgesetzt werden, welche Probleme auftraten, wie man die selber gelöst hat, oder nach Ideen fragen wie das zu lösen ist .... etc. Ich bin gespannt ... und die erste Frage gab es ja schon - von Freefalling Kommt im nächsten post. -
Trennung oder bessere Möglichkeiten
Hallo ihr Lieben! Ich hatte schon einmal einen Beitrag verfasst. Nun gibt es ein Problem: Ich habe einen Job gefunden und Kappa müsste 7 Stunden täglich alleine verbringen. Ein Hundesitter kommt nicht in Frage, das Budget gibt es nicht her. Hier der Link für eine kleine Nebeninfo: Ich bitte Euch mir tipps zu geben, oder wäre es in diesem Fall besser den Hund abzugeben? Liebe Grüße -
Möglichkeiten auf Hundeverhalten Einfluss zu nehmen
Es wird ja in einigen Philosophien zB. mittels Anti-Dominanz-Programmen, also gezielten Veränderungen im alltäglichen Umgang, oder auch mittels "minimaler , nichtaversiver, nicht furchtkonditionierten" Korrekturen, schon im Verhaltensansatz, bewirkt, dass der Hund allgemein "entspannter und ausgeglichener....... (ich nenne es) erscheint und auf Grund dessen seine zuvor "störenden" Verhaltensweisen, ohne sie gezielt, situativ zu trainieren oder zu konditionieren, von sich aus sein lässt, also sich nicht mehr um die Auslöser kümmert. Welche Prinzipien wirken dabei? Was genau wird da gemacht? Welche Informationen kommen da tatsächlich beim Hund an? Auf welchen Ebenen erreicht man dabei den Hund? Was steckt da konkret dahinter? Ursprünglich war das so formuliert, aber leider unverständlich: Kann mir jemand erklären, welchen Inhalt eine Korrektur transportieren und wie sie beschaffen sein muss, damit ein Hund generalisiert Auslösereize meidet, anstatt konfrontativ drauf zuzugehen, sodass man nicht situativ einzelne Verhaltensstrategien im Umgang /Training modifiziert, sondern sich der Umgang auf alle weiteren Lebensbereiche und Situationen gleichermaßen auswirkt? Was mir bekannt ist: Wie sich ein liebevoller, gutes Verhalten belohnender Umgang auswirkt - auch auf Situationen, in denen der Hund zuvor bei anderen Umgangsformen keinen Kooperationswillen zeigte. Was mir ebenso bekannt ist: Wie sich aversives Verhalten auswirkt hinsichtlich verhaltenshemmender Folgen gegenüber Auslösereizen. Was mir an Infos fehlt: Welche Korrekturen, ohne die Folgen aversiver Einwirkungen in Form von Furchtkonditionierung, sind möglich, um einen Hund dauerhaft zuverlässig dazu zu bringen, nicht nur situativ Erlerntes, sondern auf Grund der erfahrenen Korrekturen, die als Basis im Umgang vermittelt werden, generalisiertes Verhalten in Situationen zu zeigen, die ihn ohne Anwendung dieser Korrekturen hoch erregt haben würden? Ich kann es mir nicht vorstellen, würde es aber gerne. -
Möglichkeiten, einem reaktiven Hund etwas "klar zu machen"
Da ich in meinem Videothread zu meinen Hunden keinen Methodendiskussionsthread haben will, sondern mich dort einfach nur über meine Hunde freuen möchte, Bitte hier rein mit den Gedanken. -
Auswirkungen verschiedener Erziehungsformen
Immer wieder wird propagiert, den Hunden Verhalten zu verleiden, indem man sie im Ausdrucksverhalten hemmt. Dabei wird jedoch nicht bedacht, welche Folgen dies für das Individuum haben kann. In einem Thread wurde behauptet, innerhalb von ca. 15 Minuten sei möglich, den Hund soweit zu hemmen, dass er sein Leben lang stressfrei sein würde. Dass innerhalb kürzester Zeit auf diese Art und Weise Leinenführigkeit hergestellt werden könnte usw. Hemmen funktioniert tatsächlich, wenn man weiß wie, innerhalb kürzester Zeit. Stressfrei sind die Hunde dadurch jedoch nicht. Nur nach außen hin wird das vom Hund nicht mehr durch den Menschen in Stress versetzende Verhaltensweisen gezeigt. Stressfrei für den Menschen : Ja. Was jedoch innerlich im Hund abläuft, das haben sehr kompetente, erfahrene Hundefachleute, welche etwas tieferen Einblick haben, als Otto-Normalhundehalter es hat, in vielen Publikationen bereits erklärt. Hemmen ist lediglich unterdrücken von Verhalten und KANN, wenn danach sauber weiter gearbeitet wird und der Hund positive Lernmöglichkeiten geboten bekommt und gefördert wird, auch eine Veränderung der emotionalen Lage gegenüber Auslösern zulassen. Oftmals findet jedoch lediglich eine Verlagerung statt, keine tatsächliche Veränderung. Die Auswirkungen des Hemmens über psychischen Druck, indem man den Hund als Basis für die Erziehung daran hindert, sich der Umwelt sowohl positiv, als auch negativ, selbständig zuzuwenden, erscheinen zwar nach außen hin sichtbar erfolgreich, doch es macht was im Innenleben des Hundes und auch mit der Beziehung zur Umwelt und zum Halter. Es macht abhängig. Einem Hund über psychischen Druck die Hinwendung an seine Umwelt, das "sich mit Aussenreizen befassen" zu verbieten , hat andere Auswirkungen, als dem Hund dabei zu helfen, aufregende Aussenreize wahrzunehmen und sich aktiv damit zu befassen, sodass er sie als nicht mehr aufregend einordnen lernen kann und/oder im Umgang damit alternative Verhaltenstrategien selbständig anwenden lernt. Ohne hemmende Einwirkungen läufts im Leben nicht, das ist klar. Situativ wird man nicht drum herum kommen, die ein oder andere Grenzsetzung durchzusetzen. Man kann sich jedoch entscheiden, ob man der Chef sein möchte, der seine Untergebenen klein und abhängig halten will - oder ob man mit seinem Hund gemeinsam, so wie es ihm individuell entspricht, die Umwelt erforscht und ihm zu eigenständiger Selbstsicherheit verhilft, die es für ihn unnötig macht, unangemessen auf Aussenreize zu reagieren. Ob man einen hörigen Nachläufer erreichen will, der es dem Menschen überlässt, alles zu regeln, weil er gelernt hat, dass er selbst nichts regeln darf und sich am Menschen orientieren muss - oder ob man einen offenen, unbefangenen Hund haben will, der sich aus eigenem Antrieb heraus, am Menschen orientieren will, weil er ihn als souverän, hilfreich und wohlwollend kennen lernt.
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