Zum Inhalt springen
Registrieren

Leinenaggression, wie geht ihr vor?


Gast

Empfohlene Beiträge

Eigentlich klingt das für mich auch ganz logisch^^

Heute hatten wir mal wieder eine direktere Hundebegegnung, ohne direkte Ausweichmöglichkeit, aber wir konnten uns etwas auf Abstand auf eine Wiese verkrümeln:D da ich ja jetzt die Leckerchen nicht mehr hinschmeisse sondern direkt versuche zu geben, hab ich mich mal zu ihm gehockt. Er ist ja eine kleine Fußhupe, da ist es irgendwie schwieriger während des weitergehens Leckerchen zu reichen:D nunja, ich hab ihm dann kontinuierlich, bis der Hund vorbei war Leckerchen gegeben. Er war zwar sehr erregt aber hat sie trotzdem mit schnaufen und grummeln gefressen. Als der Hund vorbei war hab ich ihn gelobt und er hat sich nochmal umgedreht und ist etwas in die Richtung des Hundes gelaufen aber kam auf Rückruf zu mir (er war an der Leine natürlich). Ich denke ich werd das mit dem hinhocken mal eine Weile testen, wenn wir in solchen Situationen sind, also nicht in einen anderen Weg einbiegen können aber uns trotzdem etwas auf Abstand begeben können.

Link zu diesem Kommentar

Ich habe bei uns auch festgestellt, dass es am besten ist, stehen zu bleiben, wenn es nicht möglich ist, den Abstand genügend zu vergrößern.

Denn wenn ich in solchen Situationen versuche, schnell vorbei zu gehen, habe ich ja automatisch Zug auf der Leine und damit ist es vorbei mit der Ruhe.

Also entweder frühzeitig ausweichen, was noch mit normalem Kommando möglich ist oder wir bleiben stehen und ich lege meine Hand auf Lunas Rücken, um sie meiner Anwesenheit zu versichern.

Sie knurrt dann trotzdem, aber die steigert sich nicht so rein und bleibt ansprechbar.

Am liebsten lass ich sie im Freilauf, wenn es möglich ist und nehme sie "Fuß" - aber das geht natürlich auch nur mit dem richtigen Abstand.

Kürzlich hatte ich da ein Erlebnis:

Luna lief frei auf eine nicht so gut einsehbare Stelle zu.

Ich war noch mit dem Aufsammeln ihrer Hinterlassenschaft beschäftigt. Als ich aufblickte, sah ich, dass um die Ecke eine erklärte "Todfeindin" (angeleint) kam.

Der Abstand war höchstens 10 Meter.

Ich rief Luna zu mir und sie kam.

Der andere Hund war ruhig aber angespannt.

Ich habe Luna angeleint und ab da ging das Gezeter los - erst von Luna, dann von der anderen Hündin.

Ich hätte Luna frei lassen und Fuß nehmen sollen,ich bin sicher, wir wären vorbei gekommen.

Link zu diesem Kommentar

Ich lobe auch immer ganz besonders, wenn die Nase bereits auf Distanz eingesetzt wird vom sonst aufgeregten pöbelnden Hund, also in den Wind gehoben wird, um einen Artgenossen einzuordnen. Ist ein sehr positives Zeichen, weil dann das Hirn benutzt wird, es kann auch nicht zugleich gebellt und geschnuppert werden.

Link zu diesem Kommentar

Frido lässt auch gern 1 oder 2 Belletristik von sich sobald der Hund vorbei und ausser Sichtweite ist. Die klingen dann aber überhaupt nicht aggressiv.

Link zu diesem Kommentar

Vielleicht ein Gruß von Frido :D, bellen ist ja nicht immer aggressiv, manchmal ist unspektakuläres bellen (rufen) auf Distanz auch ein hallo ich bin hier, bist du auch da oder ähnliches.

Link zu diesem Kommentar

Ich find das auch immer recht amüsant, für mich klingt das immer so nach " dir hab ichs so richtig gezeigt,was! Jetz haste schiss und machst dich vom acker!" Der kleine Pöbelkönig:D

Link zu diesem Kommentar

nachmaulen so leicht empört, das letzte Wort haben ? Dann ist es aber nicht das "rufen" das ich zuvor beschrieben habe, aber auch das Nachmaulen kenn ich, ist dann wohl eher das was Lemmy beschrieben hat, leichter Frust darüber, dass der andere einfach verschwindet ohne sich beschnuppern zu lassen, da kann nachschauen lassen schon helfen, die Stimmung zu lockern.

Link zu diesem Kommentar

Wenn man nach wie vor denkt, dass Belohnungen Aggression verstärken, vielleicht.

Wenn ich die Emotion ändere, justiere ich halt hinterher das Verhalten passend. Muss man aber nicht machen. Dennoch finde iche s sinnvoll, auch nach dem Ausbruch den Hund ode rdas Erlebete positiv abzuschließen. Wenn man ein gewünschtes Verhalten danach abfragt und dann belohnt, hat man einen Mittelweg.

 

Ich belohne nach der Eskalation unbedingt nochmal den ruhigen Blick zum Auslöser und kann so auch aus einer beschissen gelaufenen Situation noch was Gutes ziehen. Wenn ich den Blick zu mir belohne, wäre das in der Tat misslich und würde ne falsche Botschaft senden. 

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar

Heute morgen sind wir mal eine andere Strecke gegangen...Mir war vorher aber gar nicht bewusst das da morgens soviele Hunde sind..teilweise auch ohne Leine...Am Ende war Frido so gestresst das er Durchfall hatte und eine Kläfforgie starten wollte. Das hat mich wirklich kurz frustriert..:-/ auch weil er danach so aufgeregt war das er einfach alles vorher gelernte in dem Moment vergessen hat...Dann wollte er wieder auf Autos los...Radfahrern hinterher, hat zu jedem Fußgänger gezogen und die Leinenführigkeit vergessen. Ich bin dann noch ne große Runde durch eine ruhige Ecke gegangen bis er wieder entspannt war. Jetzt bin ich am überlegen ob ich trotzdem morgens mal öfter diese Strecke gehen soll, weil dort anscheinend morgens mehr Hunde sind...?

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...