Anti-Agressionstraining nach D.O.G.S.

[Gast]

Im Ernst? Einen Hund auf Kommando seine Notdurft verrichten lassen?

 

Ich habe mit Leon auch seine Löseworte, die sind Kacka und Pfützlein. Ich spreche sie aus, wenn er entsprechendes macht, daher weiss er genau, was gemeint ist. Wenn wir also spazierengehen und er trödelt so durch die Gegend, und ich weiss, ich muss bald nach Hause, sage ich dann mal kacka, und mit ein bisschen Glück "erinnert" er sich dran, und macht es, oder aber auch nicht. Kommt dann drauf an, ob er wirklich muss, und ob ihm die Stelle gefällt.  Ist eher kein Kommando, sondern eine Erinnerung. Reicht denn das nicht?

 

Und was das Markieren betrifft: Vielleicht ist da der Futterbeutel wirklich ein wirksamens Mittel, um ihre Aufmerksamkeit mehr auf euch zu lenken. Ich sehe das alles jedenfalls auch so, dass man sich ein paar Punkte der Trainerin raussucht und trainiert, aber man muss ja vielleicht nicht alles auf Biegen und Brechen machen, sondern kann trotzdem entspannt bleiben, und wenn der Hund mal zwei, drei Markierungen setzt, geht die Welt auch nicht unter.

[m0nsters_mummy]

Also, jetzt musste ich wirklich lachen. Komm gerade aus dem Keller vom Wäsche waschen, liegt's Kind so da:

ich denke ihr gehts trotz der ganzen Einschränkungen ganz gut

[gast]

[...]

Wir leben mittlerweile in einem Haus (muss ich dazusagen) und ich hab überall kameras aufgestellt um zu sehen was sie macht.

[...]

 

Seit wann stehen denn die Kameras bei Euch und wieso habt ihr sie aufgestellt?

 

[gast]

Ich wünsche euch viel Glück und Durchhaltevermögen und hoffe, dass ihr den gewünschten Effekt erzielt.

Ich halte mich mal bewusst mit meinen Kommentaren zurück, auch wenn ich mit anderen Methoden an das gewünschte Ziel gekommen bin.

 

Eins muss ich aber mal aus meiner Erfahrung sagen.

Wenn es mir mal nicht gut geht oder/ und ich Unsicherheit ausstrahle, überträgt sich das in Windeseile auf Blümchen und ihr Verhalten verändert sich, wenn auch nicht so gravierend.

 

 

@ LeonderProfi

Wir haben von Welpenalter zu Beginn der Gassirunde zu Blümchen gesagt: " Geh ein Türmchen machen"!

Bis heute, Blümchen ist jetzt 5 Jahre alt, marschiert sie frohen Mutes los und löst sich.

Selbst abends so gegen 23 Uhr 30 Uhr gehe ich nochmals in den Garten und sage: " geh Pipi machen".

Sie macht`s und rennt dann freudig rein und schnurstracks Richtung Bett.

Es ist also durchaus möglich, ohne dass der Hund leidet.

[Gast]

Ich hatte hier auch schon Dauermarkierer und habe es erstmal unterbunden.

Der zweite Schritt einzuführen wann der Hund und ich gemeinsam laufen ,wann er machen kann was er will.

[Estray]

Wir haben von Welpenalter zu Beginn der Gassirunde zu Blümchen gesagt: " Geh ein Türmchen machen"!

          Super !!! 

[Gast]

@ Anastacia: Türmchen machen, der ist super!

[Juline]

Uns gegenüber ist sie absolut nicht Territorial, allerdings anderen Hunden gegenüber. Bei ihr kommt die Leinenagression aus einem teil unsicherheit, zum anderen um uns zu verteidigen und das zu regeln - was halt nicht ihre Aufgabe sein soll. Sie ist bei anderen Hunden (auch wenn sie sich mit ihnen Versteht, sie hat ja auch Spielfreunde) generell Dominant. Sie würde niemals kleinbei geben oder sich gar unterwerfen.

Das trifft 100% auch auf Tschuli zu. Unsere zwo haben also wohl ziemlich ähnliche Hintergründe, was die (Leinen-)Aggression betrifft.

Ich bin gespannt, wohin euch der jetzige Weg führt. Es ist ja eine Art "Entmündigung", man könnte es auch "Verbiegen" nennen, da das Territorialverhalten (und evtl. auch die territoriale Aggression?) keine erlernte Macke /Unsitte ist, sondern ein urtümliches angeborenes Verhalten darstellt.

Hab ich doch richtig verstanden... die Trainerin sieht Territorialverhalten und die Neigung der Hündin zu Dominanz und zu eigener Entscheidung als ursächlich an? Beides soll eingedämmt werden durch die Maßnahmen?

Ich muss sagen, ich bin sehr gespannt und werde hier aufmerksam mitlesen

Ganz interessant fände ich, wenn du die bisherigen Trainingsansätze mal genauer schildern könntest?

Falls dir mal nach Romanschreiben zumute ist.

Zum nachts anbinden, bedenke, dass sich ein drehender Hund ruckzuck übelst mit der Leine verknoten kann. Oder Beine einschnüren. Kindergitter fände ich da deutlich besser.

[Gast]

Meine Hündin kann ihre Notdurft auch durch ein Kommando lösen.

Wir haben es einfach immer gelobt wenn sie draußen ihr Geschäft gemacht hat (Pippi und Kacka heißen die Kommandos). "Brav hast du Pippi gemacht." "Pippi, feines Mädchen",...(Kursiv da sehr stark betont). Ohne das es eigentlich beabsichtigt war, hat sie sich mit der Zeit gemerkt was damit gemeint ist. Heute kann ich sie wenn es eilig ist dazu animieren ihr Geschäft zu machen (also zeitnah), sie hat aber trotzdem noch die Möglichkeit sich ein Plätzchen zu suchen. 

 

Das würde ich nicht allzu krumm sehen, da es manchmal echt praktisch ist. 

[m0nsters_mummy]

Seit wann stehen denn die Kameras bei Euch und wieso habt ihr sie aufgestellt?

Wir haben aussen am Haus ein kamerasystem installiert, dadurch haben wir die Software übers Netzwerk laufen.

Mein Mann ist ziemlich Technikbegeistert, wir haben die Software auf sämtliche Handys gespielt (auch alte) und sie in Haus positioniert nur um zu kucken was die Maus macht wenn wir schlafen weil wir sie de Nacht davor gehört haben wie sie rumgegangen ist, ob sie 'nur' ihre Liegeposition ändert oder eben Kontrollieren geht..