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Clickern mit Welpen


LottisMum

Empfohlene Beiträge

Das clickern ist wirklich eine tolle trainingsweise für die Hunde :) Je früher desto besser!

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  • 4 Wochen später...

Clickern halte ich für eine feine Sache!

 

Aber Clickern mit Welpen?

Das würde den Nachwuchs vielleicht erschrecken,

und muss man dann mindestens zwei Welpen aneinander-drücken,-pressen oder auftupfen für ein Click-Geräusch?

Ich bevorzuge doch eher weiterhin ein handelsübliches Clicker-Teil um zu clickern.

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  • 2 Monate später...

Ich habe mit unserem alten Hund geclickert und das auch mit unserem Kater von klein auf gemacht (den Kater habe ich aber erst mit 6 Monaten bekommen).

Mein Eindruck war, dass es egal ob bei Hund oder Katze super wichtig ist, dass man klar definiert, wofür das Tier belohnt wird. 

 

ein Beispiel:

Ich hab ein langhaariges Tigertier hier rumfliegen. Falls der mal dreckig wird, wollte ich die Möglichkeit haben ihn unbeschadet meiner Gesundheit baden zu können.

Also ging es los: Schale mit lauwarmem Wasser geholt und Trockenfisch (Lieblingsleckerei des Katers).

Ich saß vor der Schale mit Wasser und der Kater kam interessiert an. Irgendwann steckte die Nase im Wasser. Click und Leckerli. Die message sollte ja sein: Wasser = Trockenfisch.

Das hat ein paar mal funktioniert, dann war das Wasser aber langweilig. Ich bin also rausgegangen und hab Kieselsteine gesamelt. Wieder drinnen vor der Schale sitzend hab ich die Sternchen in die Schale fallen lassen. Das war natürlich spannend, weil die Steine nach fisch gerochen haben (ich hab sie vorher eingerieben mit dem Trockenfisch und dem Kater unter die Nase gehalten).

Was macht der Tiger? Angelt danach. Click und Leckerli: Wasser an der Pfote  = Leckerli.

 

Danach wurde es etwas schwieriger, weil man ja schlecht trainieren kann, dass die Katze freiwillig unter die dusche geht. Also hab ich unser training in die Badewanne verlegt... Da kommt Katze natürlich nicht an die Steine ohne ins Wasser zu gehen... Das hat 2 Wochen gedauert, aber dann hatte er es geschnallt. als er im Wasser stand gab es natürlich sofort das Click und einen ganzen Fisch, weil das ja schon richtig gut war! Das ging natürlich noch einige schritte so weiter, aber heute steht er in der dusche oder Badewanne und lässt sich wasche, sofern das nötig ist und danach muss es dann aber auch Trockenfisch geben

 

Was ich damit sagen wollte: Egal was du deinem Hund beibringst, setz dir kleine Zwischenziele bis zum großen Erfolg.

 

Wie meine Vorredner schon geschrieben haben. Erstes riesiges Zwischenziel: dein Hund kommt freudestrahlend auf dich zugelaufen (da würde ich übrigens immer was richtig leckeres geben, weil das Rückruf ja mit das wichtigste ist).

 

Möchtest du, dass dein Hund nach dem kommen dann sitzt oder liegt würde ich hier ein eigenes Kommando ansetzen und bei erfüllen wieder klicken und belohnen. Es ist ja ein eigener Handlungsabschnitt. 

 

Soll er eine Rolle machen, Pfötchen geben oder oder oder und es klappt nicht sofort, was du von ihm möchtest, würde ich die Übung vereinfachen.

Ich hab unseren alten Hund auf Blickkontakt trainiert.

 

Am Anfang stand: "Sitz" + erhobener Zeigefinger = Hund setzt sich vor mir hin.

Als mir mal langweilig war, dachte ich, dass ich ihm das abtrainiere und er auf meine Augen reagieren sollte.

Also ging es los mit "Sitz" + erhobener Zeigefinger + rechtes Auge zwinkern = Hund sitzt rechts von mir. (anfangs saß er nur vor mir, das habe ich dann korrigiert, in dem ich den Zeigefinger rechts von mir gehalten hab. Saß er rechts von mir: Click und Leckerli

 

Als das saß, hab ich nur den Finger und das Augenzwinkern gemacht. Click und Leckerli, wenn es geklappt hat (war praktisch sofort der fall, weil der Hund das einfach schnell begreift, wenn du den Finger hochhälst). Click, Leckerli. Alles supi.

 

Letzer Schritt: Rechtes Auge zwinkert = Hund sitzt rechts von mir. Click, Leckerli. Der Hund hat es begriffen.

 

Das geht übrigens nur, wenn du deinem Hund vorher auch Augenkontakt antrainiert hast. So habe ich den Cliquen eingeführt. Hund freundlich mit seinem Namen ansprechen. Schaut der Hund dich an. Click und Leckerli. (Sinnvoll ist es, wenn der Hund in der Nähe ist, sonst dauert es mit dem Leckerli zu lange.)

 

Antigiftködertraining hat damit auch ganz hervorragend funktioniert. Aber das ist wirklich schwer und bei jedem Hund individuell, denke ich, weil ja jeder Hund anders auf Futter anspringt.

 

Hoffe meine Erfahrungen sind für dich von Nutzen :) 

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Antrina

Richtig Clickern ist nicht einfach und verlangt viel Übung, um den "richtigen" Moment sicher abzupassen.

 

Ich kann nur jedem empfehlen es zuerst mit einem Menschen zu üben. Dafür überlegt sich der Clicker-Mensch eine Aufgabe (z.B. einen bestimmten Schrank im Raum zu öffnen, später kann es ja komplizierter werden) für seinen Mensch-Hund. Jedesmal wenn der Mensch-Hund eine richtige Bewegung macht (z.B. sich dreht, man kann dann klickern wenn er in der richtigen Richtung gerade ist), dann wird geklickt. Bei jedem richtigen Schritt in die richtige Richtung ein Klick etc.

Man merkt erst dann wie schwer das ist. Wichtig ist, sich selbst auch mal cklickern zu lassen, um die Erfahrung zu machen, wie verwirrend ein falscher Klick sein kann..

 

 

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Am 3.3.2017 um 12:17 schrieb JaneEyre:

 

Antigiftködertraining hat damit auch ganz hervorragend funktioniert. Aber das ist wirklich schwer und bei jedem Hund individuell, denke ich, weil ja jeder Hund anders auf Futter anspringt.

 

Es gibt noch viel mehr Belohnungsmöglichkeiten als nur Futter. (Wird oft vergessen oder nicht gewusst, deshalb erwähne ich es)

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Ich meinte das mit dem Futter eher auf den vermeintlichen Köder bezogen und fand die Erklärung mit dem Leckerli ehrlich gesagt am einfachsten. :) 

Womit belohnst du denn noch so @Amaterasu?

 

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Estray

Belohnung ist immer das, was dem aktuellen Bedürfnis des Hundes entspricht. :)

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Belohnungen können vieles sein. Ein Schnüffeln lassen, ein hinterher gehen, ein schauen lassen, ein Stück Käse, ein kurzes Spiel, ... da ist jeder Hund vollkommen individuell. Und es kann auch von Situation zu Situation unterschiedlich sein. Während der Hund bspw. grundsätzlich zufrieden mit Leckerchen als Belohnung ist, reicht es bei einer frustigen Hundebegegnung (Hund will so gerne hin, geht aber nicht) vielleicht nicht aus, stattdessen könnte man mit schauen / schnüffeln / ein Stück hinterher gehen belohnen. 

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