Gast 20. November 2016 Teilen 20. November 2016 Hallo, und Hallo Maico im Besonderen, weil ich Dich zitiere. Ja, ich stimme Dir zu, dass man mit analoger Ausstattung sicher nicht besser oder schneller lernt. Trotzdem ist's so ein bisschen "jedes Bild hat seinen Wert und man macht sich vorher Gedanken" beim analogen. Beim digitalen Fotografieren ist der Anreiz auf lange Sicht aber ähnlich: Warum sich das neueste Luxusspielzeug gönnen, wenn die eigenen Fähigkeiten nicht zugenommen haben? Auch war damals nix besser als heute. Wenn ich teilweise Fotos aus den frühen 90ern angucke, gruselt es mich. Damals fand ich sie toll, heute sind sie ein Mahnmal "früher war nix besser, aber das Ego blendete das aus". Zudem sind gerade Farbabzüge erstaunlich ausgeblichen, trotz dunkler Kiste zum lagern. Da widerspreche ich Dir teilweise. Letztes Jahr habe ich Familienfotos abfotografiert, von den 50ern bis heute (naja fast, die neueren, digital erhaltenen natürlich nicht). Es waren sogar ein paar aus den Zwanzigern dabei, bis in die Siebziger fand ich alle hervorragend, seien es die Profi-Fotos anlässlich Hochzeit, Taufe, Kommunion, oder der Schnappschuss von Vati im Garten: Da gibt es keine angeschnittenen Personen (man überlegte sich, wann man abdrückte) und die meisten sind nicht nur scharf, sondern erstaunlich scharf. Richtig übel wurde es in den 90ern (da bin ich wieder bei Dir). Aus massenhaft Fotos fand ich kaum was Verwertbares. Am Enttäuschendsten fand ich die Neugeborenen-Fotos meiner Cousine von 1998, die von 'nem Profi (was auch immer das heisst) gemacht wurden. Beim Abfotografieren wurde deutlich, wie unscharf und schlampig man gearbeitet hat. Für mich sind folgende Dinge persönlich wichtig: - Klein und leicht. Ich schlepp nix mehr durch die Gegend, was mehr als 500g wiegt. Bin doch nicht blöd. - elektronischer Sucher. Spätestens bei der Infrarotfotografie weiß man, was man an denen hat. Und sie sind inzwischen den optischen ebenbürtig oder sogar überlegen (OMD E-M1 Mark II, GX8), in der Summe der Vorteile vs. Nachteile. - spiegelfrei (Spiegel sind ein Relikt der analogen Kameras und machen da auch Sinn) Und eine gute umfangreiche Objektivauswahl + Adaption von Altglas. so weit Maico Ok, das mach ich alles genau andersrum. Und ja, ich ärgere mich natürlich immer, wenn ich was Tolles / Lustiges / Unwiederbringliches nicht festhalten konnte. Aber dann freue ich mich darüber, dass ich diesen Moment erlebt habe. So in echt und nicht durch den digitalen oder analogen Sucher. Liebe Grüße Lisa Link zu diesem Kommentar
Gast 21. November 2016 Teilen 21. November 2016 Die schärfsten Fotos aus der Analogen Zeit waren allesamt Kontaktabzüge vom Mittelformat. Aber sowas hatte ich selbst nicht. 'N Kumpel hatte immer eine Hassi 500C mit auf Touren, 20kg Gewicht, mit Objektiven . Ist zwar wirklich ultimativ, aber auch absolut unhandlich. Dann lieber leicht und akzeptable Qualität. so weit Maico Link zu diesem Kommentar
Gast 22. November 2016 Teilen 22. November 2016 Ach, ich komm immer noch nicht so ganz hier klar und sehe Deine Antwort erst jetzt. Natürlich schleppe ich keine Hasselblad rum. Aber eben auch kein Smartphone. Habe eine EOS 5d ii, die ich wirklich sehr gerne mag, mit entsprechenden Objektiven aber halt schon was wiegt und immer zwei Hände verlangt. Ich bereue es auch jetzt schon, nicht mehr Fotos vom Hundekind zu haben. Aber wie gesagt - Erlebnisse ohne durch den Sucher sind unersetzbar. Link zu diesem Kommentar
Fiona01 30. November 2016 Teilen 30. November 2016 So jetzt habe ich heute mal versucht ohne die Voreinstellung der Kamera auszukommen und mich der "S-Einstellung (Zeitenpriorität)" zu widmen. Erst hatte ich die Empfindlichkeit da auf 800 Dings stehen, dann die nächste Einstellung genommen, die bei 1600 steht. Dieses Bild ist mit 800 gemacht, was für meine Verhältnisse echt schon grandios ist: Ich werde hier jetzt noch mal genauer nachlesen und schauen, was ich noch an Tipps berücksichtigen und umsetzen kann. Auf jeden Fall hier schon mal Danke Link zu diesem Kommentar
gast 30. November 2016 Autor Teilen 30. November 2016 Was für ne Cam hast du nochmal? Link zu diesem Kommentar
Fiona01 30. November 2016 Teilen 30. November 2016 Diese hier, Geisi: LUMIX FZ 38 Link zu diesem Kommentar
gast 30. November 2016 Autor Teilen 30. November 2016 http://www.dm.hs-ulm.de/intranet/Foto/Lumix%20DMC-FZ38.pdf Schau mal hier auf Seite 80 unter "AE Modus mit Zeiten Priorität" Die Verschlusszeit wie unter Punkt 2 beschrieben sollte midesten 1/1000 betragen. 1/500 wäre z.B. zu lang belichtet. Allerdings würde ich keine Tobebilder im Wald machen weil zu dunkel. Da kommt selbst meine Cam an die Grenzen. Ich müsste das "Dings"^^ sprich ISO so weit hochstellen das die Qualität entsprechend leiden würde. Je mehr Licht desto besser für alles was sich schnell bewegt. Link zu diesem Kommentar
gast 30. November 2016 Autor Teilen 30. November 2016 Jetzt im Herbst/Winter, wenn der Wald nicht mehr durch ein Blätterdach dunkel ist kann man da sehr wohl Tobebilder machen wenn man das möchte. 1 Link zu diesem Kommentar
gast 30. November 2016 Autor Teilen 30. November 2016 Was machst denn in nem Wald voller Nadelbäume.^^ Nein du hast schon recht...es geht grundsätzlich. Aber grad am Anfang sind Erfolgserlebnisse wichtig. Schöne Wiese...viel Licht und dann klappt das schon mit scharfen Action-Bildern Link zu diesem Kommentar
gast 30. November 2016 Autor Teilen 30. November 2016 Auf dem Foto von Astrid ist so viel Laub, dass es nicht gerade nach Nadelwald aussieht. Aber ja, am Anfang sind Erfolgserlebnisse wichtig. 1 Link zu diesem Kommentar
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