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Bonnie hat auf Durchzug geschaltet


gast

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Hallo Alle,

Seit ein paar Tagen scheint meine Hündin in der Pubertät angekommen zu sein. Von jetzt auf gleich ist alles von der Festplatte gelöscht, was wir schon wunderbar konnten, vor allem das Kommen. Jetzt schert sie sich kaum um mich, wenn wir draussen sind, an der Leine stemmt sie sich mit Vehemenz dagegen und im Park, wo ich sie immer frei laufen liess, bleibt sie weit hinter mir zurück und scheint auch nicht mehr die Panik zu kriegen, wenn sie mich aus den Augen verliert.

Blöderweise hab ich mit ihr in der Vergangenheit immer fangen gespielt, was sich jetzt als äußerst kontraproduktiv herausstellt.

Kurz gesagt, wenn ich einen Schritt auf sie zu gehe, haut sie ab; sie folgt nicht, wenn ich sie rufe. Geht gar nicht!!

Eine Bekannte riet mir, mit Schleppleine wieder Grundkommandos zu üben, doch Bonnie hat so kurze Beinchen, dass das suboptimal ist. Ich trau mich nur noch mit normaler oder Flexileine in den Park....was sehr schade ist, denn sie liebt es so, zu flitzen.

Was tun?!

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Deine Nerven mit Titan ummanteln und tatsächlich mit Ruhe und Geduld alles nochmal üben. Das wird irgendwann wieder besser und bis der Rückruf wieder klappt die Schleppleine mitnehmen...und Superduperleckerlis.

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Was genau ist denn suboptimal an einer schleppleine wenn der hund kurze Beine hat? Was ist da der ausschlaggebende unterschied zur flexi oder normalenleine ?

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Tja, willkommen in der Pubertät. :D Hilft aber alles nichts - dann muß Hund eben an die Leine bis das Gehirn wieder "normal" funktioniert (tut es ja nun auch, nur eben hormonell gesteuert). Einen kleinen Hund kann man an der Leine besser flitzen lassen als so ein Kalb wie Bolle. :)

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Ja, Pubertät eben, kennen wir alle :D .

Und wie die anderen schon geschrieben haben, Schleppleine dran, geht auch mit einem kleinen Hund.

viel Spaß :P

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velvetypoison

Ich hab in der schlimmsten zeit ein Abrufsignal neu aufgebaut.

Bzw. eine Pfeife.

Weil alle Worte, alle Signale, so ausgeleiert waren - das er sie gar nicht als Signale wahrgenommen hat.

Das lief dann um einiges besser. Nicht supergut - aber das halt auch völlig normal in dieser Zeit. 

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Was genau ist denn suboptimal an einer schleppleine wenn der hund kurze Beine hat? Was ist da der ausschlaggebende unterschied zur flexi oder normalenleine ?

...die Leine verheddert sich permanent unter ihrem kleinen Körper, das irritiert sie ganz enorm.

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Sie wird sich dran gewöhnen (müssen). . Ich schließe mich den anderen an. Pupertät lässt grüßen. Schleppi dran und gute Nerven. Wenn du sie nur an der normalen Leine hast, wird sie nichts lernen. Es ist nämlich nicht so dass es (zumindest meistens) reicht die Zeit einfach auszusitzen. Du musst schon mit iht arbeiten. Ich meinem Thread "Welpengeplagte" kannst du auch Schöne sachen nachlesen.

 

Wir haben jetzt wohl das Schlimmste hinter uns. Ich war zum Glück beim Höhepunkt nicht da, das musste mein Mann ausbaden  :D Da hatte der Hund (Border Colli, angeblich eine der intelligeneren Rassen...) ogar vergessen was "Sitz" ist  :ph34r:

 

Jetzt ist die 1. Hitze vorrüber und die Ohren funktionieren einwandfrei. Wir sind ohne Leine unterwegs.

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Wie sehr die Leine sich verheddert kommt auch auf die Leine an. Das Dilemma bei den Zwergen ist meist, dass die leichten Leinen eben auch sehr dünn sind, und sich folglich leicht verwickeln bzw. richtig gefährlich werden. Während Biothane, das etwas steifer ist, meist zu viel Gewicht mitbringt. Am besten klargekommen bin ich (bzw. ist Klein-Sandor damals) mit dieser Leine hier: http://www.hundwerkszeug.de/sl-huskytec-10m.html  Die ist für die Dicke erstaunlich leicht, verheddert sich nicht und saugt sich nicht voll. Nachteil: mit der Zeit wird sie durch einzelne durchgescheuerte Fasern etwas pieksig, außerdem ist der Karabiner etwas groß. Ich hab damals den Karabiner einfach austauschen lassen, und was die Abnutzung angeht, so eine Pubertät dauert ja nicht ewig!

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Ich finde, die Pubertät ist eine sehr wichtige Zeit und auch wenn sie anstrengend sein kann - sie birgt unheimlich viele , wunderbare Möglichkeiten, gerade in dieser Zeit ein stabiles Fundament für das ganze weitere Leben zu schaffen.

 

Die "Umbauten", die in dieser Zeit im Hirn gerade stattfinden, machen es dem Pubertierenden eh schon schwer, die Dingen um sich rum strukturiert und gelassen wahr - und anzunehmen und umso schwieriger wird das, wenn missverstanden wird, warum gerade "nicht gefolgt" wird - nämlich nicht in der Form und unter denselben Bedingungen wie zuvor, gefolgt werden kann!

Es lohnt sich in meinen Augen sehr, sich da mal ein wenig über die neurobiologischen Abläufe zu informieren, weil nicht nur die Hormone alleine alles durcheinander bringen.

Das Individuum lernt nun sich selbst kennen - und für diesen Lernprozess benötigt es Erfahrungen mit sich selbst, im Zusammenhang, oder sogar "in der Reibung" mit der Aussenwelt.

 

Das Tolle an der Pubertät bei Hunden:

Wir als Hundehalter können weitestgehend beeinflussen, in welcher Richtung diese Erfahrungen verlaufen sollen und das ist DIE Chance, den Hund dahin zu lenken, wo wir ihn später haben wollen, natürlich im Rahmen der individuellen Möglichkeiten und deren Grenzen.

http://hundemagazin.ch/die-pubertaet-des-hundes-22-wegen-umbauarbeiten-voruebergehend-geschlossen/

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