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Welcher Hund passt besser zu uns?


Hundefreunin

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Hundefreunin

Hallo zusammen,

 

ich bin ganz neu hier.

Ich habe mir nun grundlegende Gedanken über ein neues Familienmitglied gemacht und die Entscheidung hierfür ist bereits getroffen. Ich möchte einem Hund aus dem Tierschutz ein schönes Leben ermöglichen.

 

Ich weiß was auf mich zukommen wird/kann, ich bin mit Hunden aufgewachsen, kümmere mich auch noch mit um die beiden Welpen meiner Mutter und viele andere Tiere meiner Mutter (u.a. Pferde, Katzen, Hasen usw.).

Sprich, was die "Arbeit" und das finanzielle angeht, bin ich mir absolut bewusst was kommen wird/kann.

 

Da dies mein erster, eigener Hund sein wird, möchte ich kein Risiko eingehen und habe mich nun als Pflegestelle beworben. Das schlimmste wäre mich für, einen Hund aufzunehmen und dann zu merken, dass es nicht klappt (aus welchen Gründen auch immer?!).

Denn "mein" Hund soll bis zu seinem Lebensende bei mir bleiben.

 

Nun habe ich mich bereits für eine Hündin entschieden und würde diese auch "bekommen".

Sie ist ca. 5 Monate alt. Für die Eingewöhnung habe ich 3 Wochen Urlaub.

Ich arbeite an 2 Tagen 6 Stunden und an 3 Tagen 4.5 Stunden. Ich habe eine sehr liebe und vertrauensvolle Freundin, welche sich dann auch als Hundesitterin mit einsetzen würde. Außerdem würde auch die Möglichkeit bestehen sie mal mit ins Büro zu nehmen.

Jedoch habe ich nun ein bisschen Panik, dass wir keine Rundum-Betreuung bieten können (meine Freundin kann auch mal krank werden oder im Büro kann ein Kollege plötzlich doch ein Problem mit Hund haben usw.).

Was mache ich dann? Dann müsste sie ca. 2 x 2-3 Stunden am Tag alleine bleiben :-(

 

Nun habe ich nochmal auf deren Seite geschaut welche Hunde noch zu vermitteln sind.

Hier wäre auch noch eine nette Hündin mit ca. 10 Monaten.

Ich denke, dass sie eventuell schon besser für einen kleinen Zeitraum alleine bleiben könnte in dem Alter.

Natürlich kann man sich nie sicher sein.

 

Würde gerne ein paar ehrliche Meinung dazu hören!

Ist es verantwortungslos einen Junghund im Alter von ca. 5 Monaten nach einer gewissen Eingewöhungszeit für 2-3 Stunden alleine zu lassen?? Dass hier natürlich auch mal was daneben gehen kann und somit auch die Stubenreinheit etwas länger dauern würde, ist mir klar.

Ich weiß auch, dass das je nach Hund verschieden ist. Der eine hat gar kein Problem damit, der anderen sehr wohl. Aber rein vom Grundgedanken her.

 

Das hört sich jetzt so an als würde es mir nur ums alleine sein gehen.

Der Hund wäre morgens ausgelastet. Dann eine Weile alleine, und Mittags/Nachmittags immer und überall dabei (spazieren, Training, spielen usw.).

Abendrunde usw. wäre auch alles gesichert durch mich. Es geht allein um meine Arbeitszeit.

 

Danke schon mal!

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Sicher kann ich dir keine genaue Antwort geben. Ich würde den Hund nehmen der mir Charakterlich mehr zusagt.

So wie ich das verstanden habe, ist die Betreuung gesichert, solang kein Kollege etwas dagegen hat und deine Freundin nicht verhindert ist?

An deiner Situation kann sich immer etwas ändern und ob der Hund alleine bleiben kann wird sich erst herausstellen. Es gibt Hunde die können das mit 6 Monaten und es gibt Hunde die können das nie.

Es wird sowieso anders kommen als du denkst.

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Fusselnase

Sehe ich auch so. Vielleicht ist es sinnvoll, wenn du dich einfach zu deiner Beruhigung noch um eine weitere Möglichkeit bemühst, z. B. eine professionelle Hundebetreuung. Die kostet zwar Geld, aber es ist gut, so etwas im Hinterkopf zu haben, für den Fall der Fälle. Dann geht man einfach ruhiger daran, und vielleicht braucht man es dann ja gar nicht.

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Hundefreunin

Hallo Loko12,

 

danke für die schnelle Antwort.

 

So ist es zumindest geplant. Dass sie an 2-3 Tagen mit ins Büro kann. 

Jedoch überkommt mich ein komisches Gefühl, dass das mit dem Büro nicht lange klappen wird.

Ich hab hier leider ziemliche Deppen als Kollegen sitzen  :rolleyes: 

Die komplette Zeit kann meine Freundin natürlich auch nicht überbrücken, wenn ich arbeiten bin.

 

Wie du selbst schreibst, es kommt eh alles anders. Deswegen überkommt mich gerade etwas die Panik. :wacko:

Wenn ich so lese was manche davon halten, einen Hund mit ca. 6 Monaten (wäre sie dann ja nach der Eingewöhnung) für 2-3 Stunden alleine zu lassen... Bzw. überhaupt nur mal aus den Augen zu lassen.

Der Hund soll natürlich die meiste Zeit mit mir/uns verbringen können aber man muss ja auch mal zum Arzt oder einkaufen oder duschen oder aufs Klo :o

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Da hast du dir ja schon viele Gedanken gemacht. Das finde ich prima.

Als wir unsere Lara damals bekamen, war sie 8 Monate alt. Also genau zwischen den beiden, die du da im Kopf hast. Sie konnte von Anfang an für kurze Zeit allein bleiben und hatte nie Probleme damit. Wir haben ihr anfangs ein getragenes T-Shirt ins Körbchen gelegt und leise das Radio angestellt und haben das geübt bzw. getestet. Kurz rausgehen, ohne große Aufregung, ganz selbstverständlich und dann wieder reinkommen - ohne große Begrüßung erst einmal. Jacke aufhängen, Schuhe ausziehen, Schlüssel und Tasche wegstellen und dann, wenn sie ruhig war, sie dann zärtlich begrüßt. Das Gleiche eben auch beim Rausgehen - ohne Aufregung Jacke und Schuhe angezogen, Schlüssel und Tasche genommen und dann einfach gegangen. Da wir das ganze wirklich in Ruhe gemacht haben, kam bei ihr auch keine Aufregung.

Auf die gleiche Weise haben wir das bei Jule (damals 2 Jahre) auch gemacht. Die holt sich, wenn sie sich allein fühlt, einen Hausschuh von mir oder meinem Mann in ihr Körbchen. :D  Da legt sie dann ihre Nase drauf und gut ist.

 

Du hast ja 3 Wochen Urlaub und kannst das probieren. Zudem hast du die Möglichkeit, sie mit ins Büro zu nehmen.

 

Den Vorschlag, eine zusätzliche Betreuung für den Fall der Fälle in der Hinterhand zu haben, finde ich auch gut. Man weiß ja nie, was kommt und so hast du eben noch einen Plan B, wenn alle Stricke reißen.

 

Auf jeden Fall wünsche ich dir, dass du DEINEN Hund findest und glücklich mit ihm/ihr wirst.

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Fusselnase

Diese leichten Panikanflüge kenne ich auch, eigentlich vor jedem neuen Hund. Deshalb ist es ja gut, wenn man noch Plan B und C hat, auch wenn die vielleicht suboptimal sind.

 

Bei meinen Hunden haben sich die Katastrophen, die ich mir vorher phantasiereich ausgemalt habe, übrigens nie eingestellt.

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Ich würde mir auch nicht zu viele Gedanken/Sorgen machen und den Hund nehmen, der dir am ehesten liegt. Plan B (oder auch C) hast du ja - was soll dann schon schiefgehen?

Edit: In der Hundehaltung braucht es immer Mut zur Lücke. :D

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Hundefreunin

Hallo ihr lieben!

 

Danke für die guten Zusprüche!

Ich hab wirklich langsam Panik, denn nun soll es eben wirklich ernst werden.

 

Es beruhigt mich aber schon mal, dass keiner von euch hier schreit, dass es ja unmöglich sei einen kleinen Hund mal für eine Weile alleine zu lassen. Das habe ich im Internet schon ganz anders gelesen. Nach der Meinung vieler Menschen darf ein Hund ja irgendwie gar nicht alleine bleiben. Nicht mal wenn sie älter sind.

Jedoch muss ich ja auch das Geld verdienen, das mich das kleine kosten wird.

 

Ich habe meine Bedenken auch schon an die vermittelnde Tierschützerin weitergeleitet. Sie traut mir das jedenfalls zu, was mir ja sehr schmeichelt.

 

Für unsere 3 Wochen Eingewöhnung möchte ich auch zusehen, dass wir das alleine bleiben langsam und konsequent üben.

Außerdem möchte ich dann direkt den Ablauf schon einbauen, der dann mit der Arbeit kommen wird. Zumindest was die Uhrzeit mit aufstehen und essen usw. betrifft.

 

Danke euch allen!!

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Setz' dich (und den Hund) aber bitte in den 3 Wochen nicht unter Druck - zum einen muss der Hund erst mal ankommen, das braucht Zeit und zum anderen kennt man das ja, je höher der Druck desto schlechter das Ergebnis. :) (Ist bei mir zumindest so.) Du weißt wie ich das meine, oder? :) Wenn nicht, einfach fragen.

Ganz wichtig wären natürlich noch Fotos... :kaffee:

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Fusselnase

Klingt doch gut! Ich sage immer, man soll ihnen gar nicht erst beibringen, dass immer jemand da ist. :)

2-3 Stunden sind ja wirklich nicht lange, die meisten meckern doch nur, wenn es regelmäßig mehr als 6 oder 7 Stunden sind und der Hund zwischendurch nicht raus kann.

 

Allerdings kenne ich mich mit Hunden in dem Alter auch nicht aus - aber die anderen hätten schon was gesagt, wenn das ein Ding der Unmöglichkeit wäre. Ein Fehler, den manche in meinen Augen machen, ist, dass sie die Hunde anfangs überfordern und sie z. B. vor Alleinbleiben total müde machen wollen. Oft sind diese Hunde dann aber total aufgekratzt und kommen nicht zur Ruhe. Dann kann ihnen das Alleinbleiben sogar schwerer fallen als ohne das "Auspowern" vorher. Ich würde daher zwar einen längeren, aber eher ruhigen, nicht zu aufregenden Spaziergang machen und erst gehen, wenn der Hundzur Ruhe gekommen ist.

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