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Worüber habt ihr euch heute geärgert?


Estray

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Ich persönlich denke halt das viele Menschen den Sommer/die Temperaturen nicht mögen weil es mit ein paar Dingen einhergeht die der Leistungsgesellschaft ein Dorn im Auge sind.

 

Zum einen das Schwitzen. Das Drama das meine Kollegen abziehen die viel Kundenkontakt haben ist schwer vorstellbar. Weil Gott o Gott wie eklig, man hat Schweißflecken unter den Armen. Das kreiert so ein Unwohlsein und so einen Frust und auch Panik unter den Außendienstlern das sich manche mehrmals täglich umziehen und im Bad waschen. :(

Das liegt ja nicht unbedingt daran das schwitzen dem Menschen zuwider ist. Saunabesuche machen einige sehr gern für den gesunden Effekt den man sich verspricht. Aber bei der Arbeit und im Alltag bekommt man Panik man könnte ja den schlechten Assoziationen zum Opfer fallen. Wer schwitzt ist nicht fit, nicht sportlich, faul ungesund, gerne auch zu schwer und Hygiene ist der Person wohl fremd. Daher wird es natürlich als eklig empfunden und als unangenehm. 

 

Ich finde es auch nicht schlimm wenn man wegen Wetterbedingungen nicht die gewohnte Leistung bringen kann. Das kann keiner, selbst Profisportler nicht. Aber .... wir sind alle im Kollektiv etwas langsamer und nicht einer allein. Deshalb muss man sich eigentlich auch nicht schlecht fühlen. Aber Chef und Kunden tun ja gern so als ob, ... 

Früher hats mich frustriert, heute ist es mir egal. 

Im Winter kann ich nicht immer pünktlich sein oder normal schnell fahren, im Sommer kann ich nicht immer ganz schnell arbeiten dafür sind die Straßen freier. Normaler Wahnsinn des Lebens. 

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Etwas Murren hin und wieder finde ich ja ok. Aber wir leben weder Afrika, noch in Sibirien. 

Wenn jemand zB eine Herzerkrankung hat....ok. Aber sonst muss ich schon schmunzeln, wenn jemand den normalen Sommer / Winter in Dtl. als unerträgtlich beschreibt bzw. ab 21 Grad auf die Gesundheit achten muss. 

 

Wenn mir warm ist,  schwillt mein Ringfinger immer so an, dass ich meinen Ring nicht tragen kann. Auch da muss die Umwelt Kompromisse eingehen. 

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Zurimor

Ich hab heut eine LED-Glühbirne gekauft. Zumindest in der gedimmten Stehlampe im Schlafzimmer summt das Ding dermaßen unerträglich. Und es liegt nicht an der Lampe,  mit einer konventionellen Glühbirne läuft das Teil ohne das geringste Geräusch.

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vor einer Stunde schrieb Wilde Meute:

 

Und dann rauchst/paffst du PFEIFE?! 

 

Jo. Pfeife wird gepafft. Der Rauch ist nicht wirklich Lungengängig. Ich rauche manchmal wochenlang nicht,  manchmal zwei Pfeifen am Tag 

 

Mein Asthma wird nur durch Temperatur getriggert. 

 

so weit 

Maico 

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Zurimor

Wenn's ohne LED nicht summt, dann wird's zumindest an der Kombination von beiden liegen.

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Die Kombination aus einem für Glühlampen ausgelegten Phasenanschnittdimmer und einer LED-Retrofit-Lampe ist immer nur ein fauler Kompromiss. Vielleicht summt diese Lampe an jedem Dimmer, vielleicht nur an manchen...

Da bleibt oft nur Probieren.

Viele Dimmer kommen übrigens mit einer so kleinen Leistung generell nicht klar. 

 

Ansonsten ist das absolute Einsparpotential bei der Beleuchtung im Wohnbereich tatsächlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein (man darf nicht vergessen, dass die „Verlust“wärme in der Heizperiode überhaupt nicht verloren ist...). 

Aber wenn sowieso Neubeschaffung angesagt ist, lässt sich da mit vernachlässigbarem Mehraufwand prozentual eine Menge einsparen.

(Das Glühlampenverbot zu Zeiten, in denen die Alternative noch Kompakt-LSL hieß, war trotzdem schwachsinniger Aktionismus.)

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Laikas
vor 5 Stunden schrieb Michelle003:

Manchmal klingt es halt so (nicht unbedingt hier im Forum sondern allgemein) als seien die Imker/Verkäufer/Landwirte/... selbst aus Profitgier zu diesem Entschluss gelangt, die Profitgier des Kunden besteht aber genauso und ist nicht besser nur weil mans im Kleinen macht. 

 

Ich finde deshalb kann man die Verantwortung nicht an die 'anderen' abtreten. Wir haben alle Mist gebaut jetzt hoffe ich einfach das man es zusammen auch wieder hingebogen bekommt und der Klimawandel nicht unaufhaltbar wird. 

 

Ich hab ja auch noch ein wenig Hoffnung. Und krass finde ich auch was eine Gruppe Schüler eigentlich so alles ins Rollen gebracht hat, denn irgendwie hat's doch genau damit angefangen wieder richtig Thema zu werden. 

 

Die Digitalisierung verbraucht auch enorm viel Energie. Wären wir alle auch bereit, auf das Internet für alle zu verzichten? Streaming, Onlineshopping, Unterhaltung, Bildung, soziale Medien ... das kostet eine Menge Energie. Die Cloud ist ein Riesenmarkt für Unternehmen. Bei Adobe und anderen Anbietern kann man Software nur noch mieten und über das Internet benutzen. Kommunikation, Warenwirtschaftssysteme und Geschäftsprozesse laufen auch immer mehr über das Internet, bzw. die Cloud. Komisch, dass die Medien das eher selten thematisieren.

https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-stromfresser-internet-100.html

"Wäre das Internet ein Land, dann hätte es den sechstgrößten Stromverbrauch auf unserem Planeten. Das belegen Untersuchungen, die Greenpeace durchgeführt hat. In der Stadt Frankfurt am Main verbrauchen Rechenzentren bereits mehr Strom als der internationale Flughafen."

 

Die Grünen hatten immer auch Umweltthemen sehr zentral im Programm und im Logo:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bündnis_90/Die_Grünen

Sie waren ja erfolgreich, aber zu langsam, weil sie sich anpassen mussten, um als Partei relevant zu bleiben. Eine Partei kann sich nicht komplett gegen ein teilweise sehr erfolgreiches System stellen und gleichzeitig überleben. Für die Zukunft hätte man aber grundlegende Änderungen vornehmen müssen. Wollte keiner. Aus dem kleinen Bioladen wurde der Bio-Supermarkt mit Fertiggerichten ... Ein Feigenblatt für ein System der Zerstörung. Das Dogma des Wirtschaftswachstums, sinnloser Konsum, Massentierhaltung, Autos und Glyphosat gibt es trotz (oder wegen?) der recht erfolgreichen grünen Parteien immer noch.

 

Mobilität, Arm und Reich, Migrationsplanung (die eigentlich unnötig sein sollte) und Wohnungen sind z.B. auch wichtig, sonst haben wir bald andere Probleme als Zukunftsthemen wie Energiegewinnung und das Klima. Die USA mit Trump und Waffen für alle sind für mich kein Vorbild.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/bandenkrieg-in-l-a-kampf-gegen-die-killergangs-a-473044.html

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Google-investiert-Wohnbaumilliarde-gegen-Obdachlosigkeit-4450218.html

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kuenstliche-Intelligenz-Unzaehlige-Fehlentscheidungen-der-G-Mafia-4359255.html

https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/wirtschaft/kapitalismus/blackrock-100.html

https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/experten-in-alarmbereitschaft-warnruf-vor-libra-wie-gefaehrlich-ist-facebooks-kryptowaehrung/24496570.html

https://heft.manager-magazin.de/MM/2018/7/157980742/

"Doch sein Chef, ein Mil­li­ar­där na­mens Elon Musk (46), ent­geg­ne­te nur ab­fäl­lig: „Wol­len Sie die Welt ret­ten oder Ih­rer Frau die Hand hal­ten?“ Kein Ur­laub."

 

Ich habe auch niemanden gewählt von Google, Microsoft, Apple, Facebook, IBM, Amazon, Nestlé oder Blackrock. Trotzdem bestimmen solche Unternehmen unser Leben und staatliche Regulierungen hinken hinterher oder spielen diesen Firmen in die Hände. Die aktuelle Politik behauptet, alles muss privatisiert werden, weg mit den staatlichen Einschränkungen, dann regeln der Markt und die Innovationskraft der Unternehmen die Probleme. Klappt nicht, wie man sieht. Wenn die Häuser dann nicht isoliert sind und Wohnungen knapp, braucht man eben eine Klimaanlage. Will man zur weit entfernten Niedriglohnarbeit pendeln, braucht jeder ein Auto - ohne teuren E-Schnickschnack. Ohne Arbeit hat man ja keine Unterkunft, in der man ernsthaft leben möchte. Arbeitnehmerrechte werden ausgehebelt. Nehmen alle hin, sonst fällt man ja noch tiefer.

 

Wer hat das alles zu verantworten? Der raffgierige einzelne Kunde, dem täglich neue "Lösungen" aufgeschwatzt werden, wenn er noch zum oberen Drittel gehört, oder der einfach haushalten und billigst einkaufen muss, wenn er schon unten angekommen ist?

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vor 2 Minuten schrieb Laikas:

Bei Adobe und anderen Anbietern kann man Software nur noch mieten und über das Internet benutzen.

 

Vollkommen d'accord, nur das stimmt nicht. Alle Adobe Programme sind fix auf dem heimischen Rechner, alle Daten (mit Ausnahme des neuen Lightroom, das alte nennt sich nun Lightroom Classic) auf der heimischen Festplatte. Die Programme fragen nur einmal im Monat nach ob die Miete gezahlt wurde. Und natürlich nach Updates, wie alles in der modernen Welt halt geupdated wird.

Vermutlich ist aber Cloud-Computing im Endeffekt energieeffizienter als zig Milliarden Einzelrechner, die zumeist minder ausgelastet daheim rumdampfen. 

 

so weit

Maico

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