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Die Tierklinik auf Vox


Estray

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Und das mental aushalten meine ich eben... es wird nicht deutlich genug kommuniziert dass ein Hund IM Anfall nicht leidet. Wenn meine krampft, sicher ich sie kurz, polster etwas, gucke ob sie etwas an Diazepam braucht, Handtuch ûber die Augen, laute/flackernde Dinge aus.... und dann gehe ich wieder meinen Tätigkeiten nach. Wenn ich z.b. koche, koche ich weiter etc. 

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Siobhan

Epilepsie kann ja sehr unterschiedlich sein, und nicht immer ist es so gut managbar. 

Der Schäfermix von Bekannten, über 30 Kilo, hat wild um sich gebissen, ist gegen die Wand gelaufen und das zum Schluß mehrmals am Tag. Den Hund konntest Du nicht mehr alleine lassen, und es war immer gefährlich, für ihn und andere. Ich glaube nicht, daß er noch viel Lebensqualität hatte.

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vor 6 Minuten schrieb Siobhan:

Epilepsie kann ja sehr unterschiedlich sein, und nicht immer ist es so gut managbar. 

Der Schäfermix von Bekannten, über 30 Kilo, hat wild um sich gebissen, ist gegen die Wand gelaufen und das zum Schluß mehrmals am Tag. Den Hund konntest Du nicht mehr alleine lassen, und es war immer gefährlich, für ihn und andere. Ich glaube nicht, daß er noch viel Lebensqualität hatte.

Und genau das wäre für mich ein Fall, wo ich ernsthaft darüber nachdenken würde, das Tier gehen zu lassen. Leben verlängern um jeden Preis ist nicht so meins.

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Zitat

Der Schäfermix von Bekannten, über 30 Kilo, hat wild um sich gebissen, ist gegen die Wand gelaufen und das zum Schluß mehrmals am Tag. Den Hund konntest Du nicht mehr alleine lassen, und es war immer gefährlich, für ihn und andere. Ich glaube nicht, daß er noch viel Lebensqualität hatte.

Das wäre für mich jetzt auch keine Option, den Hund noch länger leben und leiden zu lassen.

Es kommt doch immer drauf an, wieviel Lebensqualität hat der Hund noch. Und das ist meiner Meinung nach das Gute, dass wir da für unsere Tiere entscheiden können, dass sie nicht länger leiden müssen.

 

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vor 5 Minuten schrieb Julchen:

Und das ist meiner Meinung nach das Gute, dass wir da für unsere Tiere entscheiden können, dass sie nicht länger leiden müssen.

 

Ich finde das nicht uneingeschränkt gut, dass Hundehalter diese Macht haben. 

Oft werden Hunde auch nicht erlöst, sondern umgebracht. 

 

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Nun, ich habe bisher allen meinen Hunden auf den Weg geholfen, als es so weit war. Weder Pünktchen noch Glenny mussten ersticken, als die Entwässerung nicht mehr anschlug. Kaya war schon gar nicht mehr richtig "da", musste sich aber auch nicht mehr über die letzten Meter quälen. Nein, ich gebe nicht aus Bequemlichkeit vorzeitig auf - aber ich bin unendlich dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, meinen Hunden den letzten Weg zu erleichtern. Bisher habe ich jedem meiner Hunde am ersten Tag drei Dinge versprochen: Ich werde versuchen, dir ein möglichst glückliches Leben zu ermöglichen - wir bleiben beisammen bis zum Schluss - und wenn es so weit ist, werde ich dich nicht aus Feigheit unnötig leiden lassen. An diese Versprechen habe ich mich nach besten Kräften gehalten, auch an das letzte. Und wünschte, jemand würde für mich das gleiche tun, wenn es einmal so weit ist.

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Natürlich gibts die Hundehalter, die einen Hund einschläfern (umbringen) lassen, weil er alt, krank ist und Arbeit macht. Und einen TA der das macht, findet man auch immer wieder.

Ich geh jetzt mal von uns im Forum aus und auch von anderen verantwortungsvollen Hundehaltern, dass die nicht so einfach einschläfern lassen.

 Und ich denke auch in der Tierklinik Lüneburg wird das nicht gemacht

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Epilepsie hat viele Gesichter. Lebensverlängerung um jeden Preis gibt es bei mir auch nicht. Habe ja auch schon 3 Hunde und eine Katze, mehrere Kleintiere, 2 Pferde... etc einschläfern lassen (müssen). Aber es gibt hier keine Euthanasie weil ich etwas nicht "sehen" kann. Auch informiere ich mich umfassend.

 

Und gerade bei Epilepsie läuft noch ziemlich viel falsch.

Dass ihr Hund 3 Beine hat und eingeschränkt ist, daran können sich viele Hudnehalter gewöhnen. Dass ihr Hund Epileptiker ist - unmöglich. da wird von "Kampf" gegen die Krankheit gesprochen, jeder Anfall ist ein Weltuntergang etc.

Wie gesagt: alle aktuellen Erkenntnisse der Hirnforschung sprechen dagegen dass ein Hund bei einem Grand mal Anfall etwas  mitbekommt, Er fühlt keine Schmerzen, keine Angst und hinterer, da müssen wir uns auf die Aussagen der menschlichen Patienten verlassen, erinnern sie sich auch an nichts. Sie erwachen aus einem tiefen Schlaf. Bei meiner ist es z.B. so dass sie die Anfälle vorwiegend nachts/in den frühen Morgenstunden bekommt. Sind sie sehr leicht (was selten ist) wird sie danach gar nicht wach sondern schläft einfach weiter.

Bei Epilepsie leiden in erster Linie die Besitzer.

Ein Beispiel: Ich habe meine Hündin mal für einen Tag in Pflege bei einer Nachbarin gegeben die früher auch Hunde hatte. Ich habe ihr ganz genau erklärt wie sie sich im Falle eines Anfalls zu Verhalten hätte. Und was passierte? Sie tat natürlich genau das Gegenteil. Als meine Hündin krampfte, legte sie sich daneben, "beruhigte" sie....dies hatte ich ihr ausdrücklich verboten. Und es war das letzte mal dass sie auf meine Hündin aufpasste.

Warum? Der Hund erwacht aus dem Tiefschlaf. Jeder der schon mal mitten aus dem Tiefschlaf gerissen wurde, weiß wie verwirrt man danach ist. Der Hund kann mit einer "Beruhigung" überhaupt nichts anfangen. Im Gegenteil, dazu kommt noch dass die Sinne oft noch nicht richtig funktionieren. 

Viele "Aggressionen" nach epileptischen Anfällen lassen sich hierdruch erklären. meine Hündin ist nach großen Anfällen erstmal blind (und rennt dann natürlich auch überall gegen) und sie erkennt mich nicht. Sie hat keinerlei aggressive Tendenzen -auch im Alltag nicht, wäre sie aber ein unsicherer Hund Menschen gegenüber würde sie in diesen Situationen Knurren oder Beißen.

Ich lasse sie aber deshalb auch einfach in Ruhe bis sie weider klar ist. Wir haben ein Zimmer mit Kindergitter abgesperrt, je nach Situation kommt sie dann da rein, da ist auch nichts wo sie sich groß dran verletzten kann. Geht auch ganz leicht da wir Holzboden haben. Ich packen den (krampfenden) Hund einfach auf ein Handtuch und ziehe ihn dann da rein.

Ich möchte nicht sagen dass man es mit jedem Hund managen kann. Aber die TÄ müssen auf dem Gebiet noch viel lernen und die Halter sollten vernünftig aufgeklärt werden.

Meine Hündin bleibt alleine. In der Anfallszeit versuche ich es zu vermeiden. Geht aber nicht immer. Sollte sie mal im Anfall bleiben und daran sterben wenn ich nicht da bin, dann ist es eben so. Für den Hund wahrscheinlich immer noch  angenehmer als vom Ta eingeschläfert zu werden.

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Als Kind hatte ich eine Freundin dessen Zwillingsschwester starke Epileptikerin war mit bis zu 30 Anfällen am Tag  :(

Ich bin mir sicher da ich viele Anfälle mitbekam  das es ihr außer das sie dann müder war udn ab udn an Muskelkater bekam  voll lebensfroh

 

 

 

Ich finde gut das wir als Mensch zur Not entscheiden können ob es für Hund zu schlimm ist

Und würde Hund dann vor Panik um sich beißen muss man schaun ob man es noch managen kann

wäre danach da Muskeln so verkraft das Tier Schmerzen hat schuan ob man mit Schmerzmittel helfen kann

 

Und das Ding darf man nciht vergessen nicht jeder kann 24 Stunden auf sein Hund achten  je nach Anfallshäufigkeit  wird es echt shclimm wen dann für sitten finden kaum möglich

 

Ich hoffe ich komme nie an solchen Punkt zu sagen ich schaffe es nicht zu managen

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  • 3 Monate später...

Gestern wars auch wieder "super". 

Eine Malihündin wird kastriert, weil sie nach der letzten Trächtigkeit (12 Welpen) eine Milchleistenentzündung hatte. :rolleyes: Ein paar Monate zuvor wurde als die eine Milchleiste komplett entfernt. Dann fiel der Besitzerin ein, dass noch kurz vor ihrem Spanienaufenthalt die Hündin kastriert werden sollte. 

Frauchen hat mit Kerlen ja schließlich auch nichts mehr am Hut. :B) Die Tierärztin bemängelte während der Kastra, dass die Haut noch sehr "schwartig" sein von der letzten OP und man schlecht durch kommt. Armer Hund.

Im gleichen Zug bekam die Dame 25 Entwurmungen verkauft, für ihre Katzen in Spanien. Ungesehen.

 

Dann eine Katze mit Anfällen...Verdacht auf Epilepsie. Katze schien gut eingestellt zu sein und die Besitzer erschienen deshalb nicht zum MRT. 

 

 

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