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Hundebetreuung im Alter


gast

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Mir geht das ganze Geheuchel eh extrem auf die Nerven. Das fängt im kleinen schon an und wenn ich unsere Obermutti sehe wenn sie wieder von "Werten" heuchelt wird mir wirklich speiübel.

Kopf schütteln ist mMn eigentlich zu wenig. Vielleicht ist es langsam an der Zeit auch mal deutlicher zu werden. Aber ich hör jetzt besser auf...wurde schon per PN gewarnt das der Forenbetreiber soplche Meinungen nicht gerne hier stehen hat.

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Solidaritätsprinzip ist ja gut, mich ärgern aber ehrlich gesagt immer die HH (oder Tierhalter allgemein) die einfach nicht vorsorgen. Dafür habe ich kein Verständnis.

 

Ich bin auch tatsächlich der Meinung das Tierhaltung ein Luxus ist bzw. ein Hobby. Damit meine ich jetzt nicht das alte Öhmchen das in die Altersarmut reingerutsch ist. Oder jemanden der einem alten Tier aus dem Tierheim noch ein Zuhause geben will. Aber wie häufig sieht man Tierhalter die schon keine 200 Euro mehr übrig haben wenn etwas ist. Dann heißt es "der hatte jahrelang nichts"... ja toll. Und dann bleiben keine Optionen mehr übrig.

Gerade die Geriatrie steckt bei den Tieren allgemein noch in den Kinderschuhen. Ich hoffe da tut sich noch etwas.

 

Du kannst es ja sehen wie du willst, aber ich finde nicht, dass Hundehaltung ein Luxus ist, die gehört für mich zum menschlichen, für uns "artgerechten" Leben dazu. Luxus war es früher bei der normalen Bevölkerung auch nie, behaupte ich mal. Da gab es Essensreste für die Hunde und sie sind alt geworden. Ich kenne Hunde, die ihr Leben lang nicht beim TA waren und (vermutlich genau deshalb) über 16 wurden. Da kann man ja auch das Kinderaufziehen, eine Wohnung haben oder das Atmen sauberer Luft zum Luxus erklären, den sich eben nur noch wenige leisten können.

 

Für die Habenichtse unter den Hundehaltern gibt es außerdem noch ziemlich unbelastete Mischlinge, die nicht dauernd zum TA müssen ;-) Einen reinrassigen Hund, bei dem die Züchter für eine exquisite Auswahl an Genen gesorgt haben, könnte ich mir tatsächlich nicht leisten. Ich weiß noch, wie eine Sheltie-Besitzerin mit Blick auf meinen Hund meinte, man sollte alle Mischlinge einschläfern, denn Zuchthunde hätten eine kontrollierte und sehr sorgfältig ausgewählte genetische Ausstattung. Ich stand gerade daneben mit einem der schönsten und begabtesten Mischlinge weit und breit (war halt so :-)), der einfach keine Luxuskrankheit kriegen wollte, und hab das mal zur Kenntnis genommen.

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Nun ja, ein Bauer lässt auch seine Kuh oder sein Pferd behandeln, wenn es krank ist und auch früher haben Leute schon ihre Tiere zum Tierarzt gebracht, wenn sie was hatten, das ist doch selbstverständlich ;)

... und die Mär vom unbelasteten Mischling ist schon lange nicht mehr wahr... ;)

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@Laikas: ich hab Hartz IV und deshalb keinen eigenen Hund; ich hab Sorge dass ich eine etwaige Tierarztrechnung nicht stemmen könnte. Falls es etwas ist was die Versicherung nicht zahlt... Und auch das Geld für alles übrige, zumal ich den Hund auch gut füttern möchte, hab ich nicht wirklich übrig. Nun gut.

Daher habe ich einen dogsharing-Hund. Bevor ich Lia fand, für die eine Betreuung gesucht wurde und bei der ich mich dann beworben habe( nehme sie kostenfrei, dafür hab ich dann regelmäßig Hund zu Besuch) hatte ich in diesem Jahr einen anderen Versuch. Luna. Hatte sie sehr lieb. Die Halter haben noch einen Rüden. Also 2 Hunde. Und Hartz IV. Zwei Monate nach Läufigkeit hatte Luna eine Blutung. Ich hab mir Sorgen gemacht( Gebärmutterentzündung? Abgebrochene Trächtigkeit?), aber die Halter wollten den TA-Besuch vermeiden oder wenigstens 2 Wochen hinauszögern, weil kein Geld. Diskussion, dann hab ich sie überredet, sie haben zugestimmt unter der Bedingung dass ich bezahle.

Ich hatte bereits kurz vorher TA bezahlt( Hautstelle, tumorverdächtige). Nach dem 2. TA-Besuch hieß es dann, ich bekomme die Hündin nicht mehr, man habe auf 'sowas' , also Diskussion mit mir, keinen Bock. Man hatte mit den Hunden schon 2mal Welpen produziert und verkauft, aber keine Rücklagen gebildet. Billigstes Futter... Lernte die Hündin kurz nach dem 2. Wurf kennen, da war sie 2,5 Jahre alt. Hab für gutes Futter gesorgt, innerhalb von 4 Wochen ein ganz anderes Fell.

Was ich damit sagen will: wenn man einkommensschwach ist, dann kann Hundehaltung durchaus die Mittel übersteigen- bei teurer Krankheit oder wenn man nicht wirtschaften kann.

Gibt auch Menschen mit Hartz IV, die es hinbekommen, durchaus gut für ihre Hunde sorgen. Aber wer das Geld nicht erübrigen kann, sollte es- meiner Meinung nach- lassen.

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Ich hatte mal gehört das es einen Zuschuß bei Haustieren gibt oder gab?

Wurde das mittlerweile auch schon weggekürzt?

 

H4 ist eh der Hammer ansich. Und da trete ich nicht wie viele andere nach unten sondern nach ganz oben.

Aber H4 mal fair zu betrachten...neee...viel zu anstrengend. Einfach draufhauen ist viel einfacher.

Ich würde dir einen Hund von Herzen gönnen. Aber leider gibts diejenigen die bei sowas laut aufheulen würden.

Man weis ja Dank RTL was Sache ist und wie so ein H4ler tickt. NAch unten treten nach oben buckeln und Kritiker diffamieren.

 

Wenn ich mir anschaue was so mit unseren Steuergeldern getrieben wird und sehe wie von 212 Milliarden € über den Weg Griechenland 200€ an Banken und Investoren fliessen. (Quelle Handelsblatt)

Damit habe ich dann ein Problem.

 

https://www.youtube.com/watch?v=kZBhvM86Gp0

 

Dirk Müller ist da wenigstens objektiv.

 

Was die vielen Kopfnicker und Unterstützer der jetzigen Politik vergessen...auch ihr werdet mal alt werden und ich bin nicht derjenige der sich da ernsthaft Sorgen machen muss.

Trotzdem bin ich kritisch und wenn ich höre das sich Menschen in unserem doch reichen Land nicht mal mehr ein Haustier bzw. Hund leisten können...da krieg ich echt zuviel.

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Geisi, Du entfernst Dich meilenweit vom Thema, bitte eröffne einen eigenen Fred zum Thema Hartz 4 wenn Dir danach ist, hier geht es um Hundebetreuung im Alter! ;):P

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@Laikas: ich hab Hartz IV und deshalb keinen eigenen Hund; ich hab Sorge dass ich eine etwaige Tierarztrechnung nicht stemmen könnte. Falls es etwas ist was die Versicherung nicht zahlt... Und auch das Geld für alles übrige, zumal ich den Hund auch gut füttern möchte, hab ich nicht wirklich übrig. Nun gut.

Daher habe ich einen dogsharing-Hund. Bevor ich Lia fand, für die eine Betreuung gesucht wurde und bei der ich mich dann beworben habe( nehme sie kostenfrei, dafür hab ich dann regelmäßig Hund zu Besuch) hatte ich in diesem Jahr einen anderen Versuch. Luna. Hatte sie sehr lieb. Die Halter haben noch einen Rüden. Also 2 Hunde. Und Hartz IV. Zwei Monate nach Läufigkeit hatte Luna eine Blutung. Ich hab mir Sorgen gemacht( Gebärmutterentzündung? Abgebrochene Trächtigkeit?), aber die Halter wollten den TA-Besuch vermeiden oder wenigstens 2 Wochen hinauszögern, weil kein Geld. Diskussion, dann hab ich sie überredet, sie haben zugestimmt unter der Bedingung dass ich bezahle.

Ich hatte bereits kurz vorher TA bezahlt( Hautstelle, tumorverdächtige). Nach dem 2. TA-Besuch hieß es dann, ich bekomme die Hündin nicht mehr, man habe auf 'sowas' , also Diskussion mit mir, keinen Bock. Man hatte mit den Hunden schon 2mal Welpen produziert und verkauft, aber keine Rücklagen gebildet. Billigstes Futter... Lernte die Hündin kurz nach dem 2. Wurf kennen, da war sie 2,5 Jahre alt. Hab für gutes Futter gesorgt, innerhalb von 4 Wochen ein ganz anderes Fell.

Was ich damit sagen will: wenn man einkommensschwach ist, dann kann Hundehaltung durchaus die Mittel übersteigen- bei teurer Krankheit oder wenn man nicht wirtschaften kann.

Gibt auch Menschen mit Hartz IV, die es hinbekommen, durchaus gut für ihre Hunde sorgen. Aber wer das Geld nicht erübrigen kann, sollte es- meiner Meinung nach- lassen.

 

Es ist schön, wenn du kein Risiko in deiner Situation eingehst, wenn du dir das finanziell nicht zutraust, und dass du trotzdem eine Lösung gefunden hast, wie du einen Hund "haben" kannst. Aber es gibt miese und manchmal auch dumme Leute in jeder Gesellschaftsschicht, das hängt doch nicht am Geld, ob die Hunde versorgt sind oder als Gelddruckmaschine missbraucht werden. Ich kenne genug Normalbürger, die aus Geiz auch keine 200 Euro für ihren Hund ausgeben würden, nicht mal 20, da gibt es schon Geschrei, und die hatten den Pflicht-Mercedes vor der Tür und so ihre Luxusanschaffungen. Da wundere ich mich auch, wie die "wirtschaften", dass es für den Hund so rein gar nicht mehr reicht. Und "gezüchtet" wird hier auch was das Zeug hält, die Halter sind alle gutbürgerlich. Da heißt es dann nicht Zubrot, sondern "Unfall" oder das hat gesundheitliche Gründe und die Züchter drängen auf einen Wurf, selbst wenn die Mini-Hündin dabei fast stirbt und die Welpen von Geburt an einen Herzfehler haben. Die wurden prima versorgt, aber ich finde das trotzdem grausam. Es kommt offensichtlich auf die Prioritäten an, die man hat, und das hat überhaupt nichts mit Hartz4 und den Finanzen zu tun.

 

@benno0815: Die Bauern in meiner Kindheit haben ihre Hofhunde nicht zum Tierarzt gebracht, die wurden erschlagen oder erschossen, das war so üblich, wenn es kein Nutzvieh war und die Hausmittel nicht helfen. Damals war sogar der Besuch beim Humanmediziner noch was Besonderes, wenn es gar nicht mehr anders ging. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass da einer mit dem Kettenhund wegen einer tumorverdächtigen Hautstelle in die nächste Stadt zum Tierarzt gefahren wäre. Die Bauern waren übrigens auch nicht auf Hartz4 ;-)

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Gudrun sorry, ich kann Geisi2 gut verstehen, da kann man ja nur platzen vor Wut, was hier so abgeht.

 

Und das wir alle noch so ruhig sind und alles hinnehmen.

 

Ich hab schon an einen ambulanten Pfegedienst für Hunde gedacht.

 

Ich wüßte nicht, was ich mit Maruscha machen würde, wenn ich sie nicht mit in die Arbeit nehmen könnte.

 

Aber wer kann und will sich sowas leisten ?

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