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Kuhrettung die 2. oder alle Jahre wieder


asti

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Bitte drückt die Daumen für Noemi. Sie kam im Dezember völlig unterernährt und mangelernährt zu uns. Mehrere Tage haben wir um ihr Leben gebangt. Doch dann schien alles gut. Nun geht es ihr wieder schlecht, sehr schlecht.  Wir bangen wieder. Ihre ganze Energie hat sie ihrem Kalb gegeben und nun fehlt sie für sich selber. Der Tierarzt und wir tun alles, was in unserer Macht steht. Aber wir wissen nicht, ob das reicht. Bitte drückt die Daumen! 

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Noemie ist leider noch nicht über den Berg. Sie kommt ursprünglich von einem Betrieb, der wegen eines Rinderhaltungsverbots schließen musste.

Sie gehörte zu den Rindern, die von dort an einen anderen konventionellen Hof gingen. Dort bekam sie wohl nur wenig und vor allem auch schimmliges Futter. Als sie im Dezember zu uns kam, mussten wir sie zunächst mit Infusionen stabilisieren. Doch unser Tierarzt vermutet, dass ihre Leber schon stark geschädigt ist. Das letzte Blutbild ergab bereits schlechte Leberwerte. Die Leber arbeitet nicht mehr richtig, was den ganzen Stoffwechsel beeinflusst. Sie hat heute, sowie in den vergangenen Tagen weitere Infusionen und

Schmerzmittel bekommen. Es ist ein Auf und Ab. Wir haben erneut ein großes Blutbild in Auftrag gegeben, ihr warmes Wasser eingeflößt, sie eingedeckt und unter Wärmelampen gelegt. Gestern Abend ist sie noch einmal aufgestanden. Heute lag sie den ganzen Tag. Ihr Kälbchen Noelle ist bei ihr. Noelle wird schon seit einiger Zeit zugefüttert, um Noemie

zu entlasten. Der Kleinen geht es gut. Mama Noemie hat einen ernormen Lebenswillen und kämpft. Wir hoffen nun, dass sie die Nacht gut übersteht und besprechen uns morgen weiter mit unserem Tierarzt.
Bitte drückt weiter die Daumen!

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Wie geht es den Noemie meinen Daumen waren und werden immer noch gedrückt.

Ich hoffe sie hat das schlimmste überstanden.

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Wir sind unendlich traurig und können es noch immer nicht richtig fassen. Wir haben unsere sanfte, kleine Noemie verloren. Sie hat so gekämpft und wir haben alles gegeben, um sie wieder auf die Beine zu kriegen. Doch das Leben ist nicht immer gerecht. Sie hat es nicht geschafft.

 

Noemie hat so eine schlimme Odysee hinter sich. Wir wollten ihr endlich ein schönes und würdiges Leben bieten. Sie kam mangel- und unterernährt mit entzündeten Klauen bei uns an und bekam erstmal eine Klauenbehandung und Infusionen. Von Anfang an bekam sie zusätzlich zum frischen Heu zwei Mal täglich Zusatzfutter und eine Vitaminmischung. Sie blühte auf, fasste immer mehr Vertrauen, kümmerte sich rührend um ihre kleine Noelle und war einfach nur sanft und liebenswert. Wie sehr haben wir uns gewünscht, dass es so weiter geht. Leider ging es am vergangenen Wochenende wieder abwärts. Wir holten sie in den Stall, gaben ihr Heu und warmes Wasser und deckten sie ein. Der Tierarzt gab ihr Infusionen mit Schmerzmitteln, Elektrolyte, Traubenzucker, Phoshpor, Vitamin B Komplex, Selen, Calcium etc. Ihr Zustand wechselte stündlich. Es war ein Auf und Ab. Der Doc kam in den letzten Tagen zwei Mal täglich. Auch Nina und Marion bemühten sich intensiv um Noemie. Unser Tierarzt vermutete, dass die Leber bereits vorgeschädigt ist, nicht mehr richtig gearbeitet hat und es ihr deshalb auf einmal wieder so schlecht ging.

Wir legten Noemie unter Wärmelampen, gaben ihr Heucobs mit Mariendistelöl und flößten ihr warmes Wasser ein. Noemie zeigte auch gestern noch Lebenswillen. Ihre kleine Tochter Noelle hüpfte um sie herum und gab ihr Mut. Doch trotz allen konnte wir die Ernährungsmängel der letzten Monate nicht wieder gut machen. Der zierlichen, kleinen Noemie fehlten die Reserven.

Wir haben noch ein Blutbild in Auftrag gegeben und werden sie untersuchen lassen, um genau sagen zu können, was sie wirklich hatte. Ihre ehemalige Stallgefährtin Leni, die kurz nach ihr von einem anderen Verein auf einem anderen Lebenshof untergebracht wurde, ist ebenfalls kurz nach ihrer Rettung gestorben. Nun sind die Beiden wieder vereint.

Danke an ihre Paten und àlle, die ihre Rettung unterstützt haben. Dank Euch konnten wir ihr immerhin noch ein paar schöne Wochen ermöglichen, die sie sehr genossen hat. Noelle ist jetzt bei der gleichaltrigen Eefje. Sie scheint das alles zum Glück gut zu verkraften und ist fit. Zwischendurch hebt sie dennoch den Kopf und muht sehnsüchtig, als wolle sie auch noch nicht glauben, dass ihre Mama nicht mehr lebt. Wir haben Noemie versprochen gut auf ihre kleine Tochter zu achten und gut für die Kleine zu sorgen.

Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass auch Kühe würdevoll behandelt werden. So wie es jedes fühlende Wesen verdient hat. Noemie, wir vermissen Dich sehr!

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Ach das tut mir leid Astrid. :(:knuddel

 

Ich habe so für sie gehofft.

Ja das Leben ist manchmal sehr ungerecht.

Zumindest hat sie es geschafft, dass sie ihr Kälbchen in gute Hände weiß.

Dafür wird sie euch für immer Dankbar sein.

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