gast 1. Dezember 2016 Autor Teilen 1. Dezember 2016 Nein, würde ich nicht. Wie gesagt, bin ich der Ansicht, dass man über weit reichende Entscheidungen mindestens eine Nacht schlafen sollte. Ist meine ganz persönliche Meinung. Und ein seriöser Züchter wird wohl kaum einen Welpen beim ersten Besuch hergeben - korrigiert mich, wenn ich mich irre. Link zu diesem Kommentar
gast 1. Dezember 2016 Autor Teilen 1. Dezember 2016 Hört sich vernünftig an. Aber wenn der Hund nun mal da ist und der Hundehalter seinen Fehler eingeräumt hat, finde ich penetrantes Nachtreten nicht toll. Aufklären ja, logisch. Dasselbe gilt für mich aber auch bei Hunden die nicht atmen können... Die Hunde können am wenigstens dafür. Der Ton macht wie immer die Musik. Was mir hierzu gerade noch eingefallen ist: Es ist ja völlig richtig darauf hinzuweisen, dass man nicht mehr nachtreten MUSS, dass es auch anders geht, etc. Das ist auch mein Denken, und so haben sich ja auch viele geäußert. Dennoch sind so spontane, empathische Äußerungen mit dem Tenor "Wie kann man nur!" nicht einfach abzutun bzw. gar "herunter zu putzen" und gleich als "hinterhertreten" zu bezeichnen - finde ich. Sicher können solche Äußerungen auch manchmal "Methode" sein, mit dem Ziel, einen Austausch eskalieren zu lassen. Aber davon gehe ich zumeist nicht aus, sondern denke mir Folgendes: Es ist wichtig, auch die empathische Seite zu zeigen, auch das Gegenüber spüren und nachvollziehen lassen, wieviel Traurigkeit (meistens durch Wut geäußert) eigentlich hinter dieser Thematik steckt. Es hängt dann aber wie so oft von der Gemeinschaft ab, und WIE mit solchen Äußerungen umgegangen wird, damit das eigentliche Motiv (=Verhinderung weiterer Käufe von Welpen bei Vermehrern) nicht in einer evtl. "Schlammschlacht" untergeht. Ich zumindest kann verstehen, wenn jemand wütend ist, wenn er wieder einmal mehr auf einen Welpenkäufer trifft, der nicht sorgsam genug beim Kauf dieses Welpen vorging. Aber ich kann solche Beiträge auch so nutzen, dass ich dem Welpenkäufer dann ERKLÄRE, wie es zu dieser Wut kommt. Damit fange ich sowohl den spontan-emotionalen Beitrag, aber auch den Welpenkäufer, den es trifft, auf. Es liegt doch in unserer Hand, wie wir den Verlauf eines Themas bestimmen - und Treten hilft gar nicht, in keine Richtung. Meine Meinung 4 Link zu diesem Kommentar
Gast 1. Dezember 2016 Teilen 1. Dezember 2016 Sabine ich kenne keinen, da hast du recht. Link zu diesem Kommentar
velvetypoison 1. Dezember 2016 Teilen 1. Dezember 2016 Mein Glück ist ja: Ich habs nicht so mit Welpen. Ich hatte auch nie den Wunsch nach einem Welpen und ich kann die einfach so angucken und denken "Hoffentlich sind die bald groß, damit man was mit ihnen anfangen kann" Das schützt mich im Zweifelsfall vor überstürzten Handlungen. Schon weil ich nicht nach Welpen suche, fallen da viele Vermehrer-Fallen raus. Ich hab mit dem Caillou also auch keinen "Wunschwelpen" bekommen, es hat sich nur grad so ergeben. Er hat gesucht, hier war was frei. Das er Welpe war, war Zufall. 1 Link zu diesem Kommentar
Fusselnase 1. Dezember 2016 Teilen 1. Dezember 2016 Dennoch sind so spontane, empathische Äußerungen mit dem Tenor "Wie kann man nur!" nicht einfach abzutun bzw. gar "herunter zu putzen" und gleich als "hinterhertreten" zu bezeichnen - finde ich. [...] Ich zumindest kann verstehen, wenn jemand wütend ist, wenn er wieder einmal mehr auf einen Welpenkäufer trifft, der nicht sorgsam genug beim Kauf dieses Welpen vorging. Aber ich kann solche Beiträge auch so nutzen, dass ich dem Welpenkäufer dann ERKLÄRE, wie es zu dieser Wut kommt. Danke, dass du das sagst (zum "Nachtreten") - das finde ich nämlich auch. Ich erkläre es gerne, allerdings nur dann, wenn ich das Gefühl habe, dass die Person wirklich nicht wusste, was sie tat. Und da bin ich mir bei weitem nicht immer sicher, auch nicht, wenn diese Person es behauptet. Nun, Mitleid mit dem Welpen ein Grund sein, es wider besseren Wissens zu machen. Kann ich natürlich emotional verstehen, auch wenn ich solchen Menschen niemals Geld in den Rachen werfen würde. Es ist ein Dilemma, aber es eignet sich leider allzu gut dazu, seine Handlung später zu rechtfertigen. Also: Gar nicht erst hingehen und/oder anzeigen. 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 1. Dezember 2016 Teilen 1. Dezember 2016 Für mich stellt sich angesichts rappelvoller Tierheime eigentlich die etwas übergeordnete Frage, was keine Vermehrer sind. Aber egal.. so weit Maico Link zu diesem Kommentar
gast 1. Dezember 2016 Autor Teilen 1. Dezember 2016 Aber NIEMALS würde ich einen Hund oder auch eine Katze beim ersten Besuch direkt mit nehmen! Da habe ich mich selbst bei einer Lüge erwischt: Ich habe schon eine Katze beim ersten Besuch mit genommen - Fipsi Habe da lange drüber nachgegrübelt, ob ich mich meiner Lüge selbst überführen soll und warum das für mich bei einer Katze was anderes ist, als bei einem Hund. Wir hatten auf unserer Katzensuche auch schon viele Fehl-Versuche, bei denen wir die Katze nicht mitgenommen haben. Katze oder Hund ist für mich allerdings schon ein Unterschied. Das wird mir bei Mia jetzt ganz deutlich: Ich liebe sie, aber sie reicht nicht an ihre Vorgänger ran. Fipsi hat innerhalb Stunden die Lücke gefüllt, die Spots Tod (nach 16 gemeinsamen Jahren) gerissen hat. Nach Fipsis Tod (überfahren mit 13 Monaten) war zwar klar, dass wieder eine Katze her muss, denn das Haus braucht eine Katze. Mia ist eine Süße und sie hat sich super in unsere Familie integriert. Aber es ist nicht so intensiv. Das ist aber nicht so schlimm. Bei einem Hund könnte ich mir das allerdings nicht vorstellen. Ein Hund läuft halt auch nicht "nebenher" - eher umgekehrt Sorry, war jetzt viel OT, aber ich konnte das nicht so stehen lassen. Link zu diesem Kommentar
gast 1. Dezember 2016 Autor Teilen 1. Dezember 2016 Ich finde die Hundeanschaffung schon wirklich schwierig... Hab gestern so einen Beitrag bei tvnow gesehen. Rütter unterwegs oder so ähnlich. Da ging es um den VDH und wieso dort manche Rassen einfach nach völlig wahnsinnigen Vorgaben gezüchtet werden... Da ist mir ganz anders geworden und im Anschluss an die Sendung kam mir der Gedanke, dass das Angebot an Welpen sich letztlich auch nur nach der Nachfrage potenzieller Käufer richtet, egal ob nun bei Vermehren oder bei sog. seriösen Züchtern. Beim Vermehrer werden die Welpen in scheußlich kleinen Verschlägen und unter miserablen Bedingungen aufwachsen. Bei seriösen Züchtern mancher Rassen können sie dann schlicht und einfach kaum bis gar nichts riechen (im besten Fall ein ganzes Leben lang, also 10 bis 20 Jahre...) oder 50 Prozent aller gezüchteten Welpen einer Rasse werden kaum 5 Jahre alt werden wegen einer genetisch bedingten Herzkrankheit. Was ist da nun besser? Die Tierarztkosten schießen beim einen wie beim anderen Hund in ungeahnte Höhen und ich finde es ehrlich gesagt eine Sauerei, dass man in dem Glauben an einen seriösen Züchter geraten zu sein, dann einen Hund verkauft bekommt, der seit Kindesbeinen an schwer krank ist. Das belastet allein emotional doch schon immens, und da ist die finanzielle Belastung ganz außen vor gelassen... Müsste ich dazwischen wählen, würde ich wohl dankend ablehnen und bei meinem Kater bleiben, der auch so ein super Tier aus seriöser Zucht (gewesen) ist, mit einem halben Jahr alle Preise abgeräumt hat und laut Züchterin auch als absoluter Nachzuchtgarant galt... Aber aus irgendeinem Grund wurde er trotzdem von niemandem im Alter von 12 Wochen bis zu einem halben Jahr gekauft... 1 Link zu diesem Kommentar
Gast Fangmich 1. Dezember 2016 Teilen 1. Dezember 2016 Auch eine Möglichkeit (wenn auch nicht die beste): Bekannte landet mit Druck vom Kind (alter Hund gestorben, Kind untröstlich) über Annonce bei einem Hundehändler. Kauft Hund, sieht, dass da nichts stimmt und zeigt Händler über Vet. Amt an. In dem Fall mit Erfolg. Noch besser: Hund nicht kaufen, Vorgehen wie oben UND anonymen Hinweis ans örtliche Finanzamt schicken. Kann man formlos machen. Die interessiert das nämlich mächtig, wenn ihnen Steuereinnahmen flöten gehen... Link zu diesem Kommentar
Gast 1. Dezember 2016 Teilen 1. Dezember 2016 Nur Hunde mit diversen "Grunderkrankungen"gibt es ja zuhauf ohne in irgendeinen Verband "gezüchtet " Menschen sind Monster ,in vielerlei Hinsicht. Ich kann einfach nur sagen, ich habe 1. nach einer "normalen "Rasse gesucht 2.VDH Züchter 3. Viele Züchter nach eigenen Kriterien auch rausfallen lassen 4. mich nach langem Telefonat die 400 km zu Arvids Züchter aufgemacht Am Telefon war er aber ehrlich, das er nur einen Rüden noch nicht sicher vergeben hat. Wir waren 3 Stunden dort,schlussendlich entschied ich mich für Arvid,wusste aber nicht das er der "übrige"Rüde war. Tatsächlich fiel für mich innerlich der Entschluss sehr schnell, dieser Hund von diesen Menschen. 5.entschied sich der Züchter für mich Wahrscheinlich wird Arvid der einzige bleiben aus der Welt der guten (so Es das gibt )Hundezucht. Gebrauchshunde ohne Farbchichi...kosten im übrigen zwischen 800-1000 Euro. Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden