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Keinen Hund mehr im Alter?


gast

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Flusentrude

Ich sag ja immer:schaut euch mal das Alter an,in dem Leute sind,die auf der Welt ganze Staaten regieren - aber einen HUND soll man dann nicht mehr bewältigen können??Lächerlich....

Gut - man solte irgendwann auf Welpen besonders großer starker Rassen verzichten - aber das schafft auch nicht unbedingt jeder jüngere  Mensch.

Und klar - vielleicht muß man macht sich mehr Gedanken machen,was ist,wenn man nicht mehr kann?Aber das kann ja auch jungen Leuten passieren.

Der Zwockelzüchter sagte mir übrigens - nachdem ist ihm erzählte,das wäre bestimmt mein letzter Welpe usw. - er würde besonders gern an ältere Menschen vermitteln:die wissen normalerweise,was es bedeutet,einen Hund zu haben,haben Zeit und sichern sich viel besser ab als jüngere Leute.

Also hat er mir quasi den nächsten Welpen in ca. 15 Jahren angeboten...aber nee - dann möchte ich keinen Welpen mehr...:lol:

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vor 7 Stunden schrieb taringa:

Ich verstehe das auch nur bedingt. Bei jungen/jüngeren Menschen wird doch auch kein Rundumsorglospaket gefordert, oder?

 

 

Ich verstehe das schon sehr gut, denn wenn keiner da ist, er sich im Notfall kümmern kann, ist der Hund immer de Leidtragende:(

 

Wir haben in der Nachbarschaft einen älteren Herrn, der nun seinen Hund wieder ins TH bringen mußte, weil er niemanden hat, in den 4 Jahren die er den Hund hatte, ist erst seine Frau und nun er schwer erkrankt und was wäre gewesen, wenn der Hund damals vom TH an jüngere Leute vermittelt worden wäre, dann hätte er wohl jetzt mit 12 Jahren nich wieder ins TH gemußt.

 

Sicher verlangt man von jüngeren Leuten kein "Rundumsorglospaket" aber bei alten Leuten sind die Aussichten auf Erkrankungen auch um ein vielfaches höher als bei jungen Menschen.

 

Mir würde es sicher so gehen, wie den älteren Nachbarn, ich hätte auch niemanden, der einspringen würde, wäre mal was mit uns, von daher haben wir uns auch bewußt, nach Gelis tot, gegen einen neuen Hund entschieden. Für mich wäre es das Schlimmste, ein Tier im TH abzugeben.

 

 

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So jemanden wünsche ich mir für Leelou zu finden. gerne Rentner, möglichst ruhiges Leben am Ortsrand. Viel Zeit mit und für den Hund, Garten....

 

Mein Opa ist jetzt gerade 76 geworden und sein Hund ist verstorben. Er möchte keinen neuen mehr. Ihm reicht es jetzt immer mal auf die Hunde aus der Familie aufzupassen.  Aber ihn würde ich auch noch einen Hund geben.

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Ich bin jetzt länger nicht dort gewesen, aber bei uns in einem Naherholungsgebiet traf ich immer zwei Schwestern, beide über 80, mit ihrem alten Hund. Morgens ging immer die eine, nachmittags die andere Schwester Gassi, das war festgelegt. ;)

Und die waren wirklich megafortschrittlich für ihr Alter und im Denken, denn der Hund wurde im Winter, weil er auch schon leichte Knochenbeschwerden hatte, sogar mit Mäntelchen eingedeckt. :)

 

Abgesichert wurde das Ganze dann noch durch die Familie, die eingesprungen wäre, falls mal was passiert, aber allein diese Möglichkeiten, mit ihrem Hund noch losfahren zu dürfen (Auto fuhren die Beiden auch noch), immer mal ein Schwätzchen zu halten, mit anderen Hundehaltern, die regelmäßig dort verkehrten, war wie ein (geistiger) Jungbrunnen für die Zwei. 

 

Wenn ich Zeit hatte, bin ich immer gerne ein Stück mit denen gelaufen und habe mich mit Ihnen unterhalten. Ich hoffe, dass sie da auch heute noch "kreisen".

 

Von unserem städtischen Tierheim hatten sie den Hund allerdings nicht. Die lehnen die Übergabe auch ab einem bestimmten Alter ab ..

 

 

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KleinEmma
vor 14 Minuten schrieb Elvira B.:
Zitat
Zitat

 

 

 

Hilfe, ich habe hier Zitat-Chaos und kann es nicht mehr löschen :lol: Also Zitat-Feld bitte einfach übersehen.

 

Ich bin 49 und würde uns beiden - meinem Mann und mir  - auf einen Schlag etwas passieren, wüsste ich auch nicht, wer Emma nehmen würde. Ich hoffe, dass im Fall der Fälle Freunde einspringen, aber Sicherheit gibt es ja nie. 

 

Ich kenne hier viele ältere Menschen die fitter sind, als so manch junger Mensch. So wie BarneySt schon schrieb, haben sie viel Zeit  für ihre Hunde. Die Hunde genießen also ausgedehnte Spaziergänge und sind nur selten alleine - schlecht würde ich das nicht nennen.

 

In der Orga, wo ich Gassigeherin war, ist eine ältere Frau, deren Hund starb. Sie wollte nicht ohne Hund sein und nahm einen erwachsenen Hund in Pflege. Der Hund steht aber nicht zur Vermittlung. Er bleibt offiziell Pflegehund, damit die Frau sicher ist, dass ihr Hund im Fall der Fälle von der Orga entweder an eine andere Pflegestelle oder an eine Endstelle vermittelt wird. 

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Ich finde schon: ab einem gewissen Alter muss man gucken. Wenn sich die Oma mit 90 einen Dackelwelpen anschafft... naja...

 

Aber bestimmt nicht in den fitten 70ern und schon gar nicht wenn man eh keinen Welpen möchte, Möglichkeiten hat den Hund sonst unterzubringen etc. Echt, mich nerven diese Sprüche von "vollen Tierheimen", wenn man dann die Vermittlungspraxis von manchen sieht. Ich kenne alleine 2 Menschen bzw 3, ein Paar, die in mehreren Tierheimen keinen Hund bekommen haben. Bei ihnen war es wegen der Arbeitszeit (nicht dass ich Vollzeitbeschäftigung und Hund gut finde, aber wenn man eine Lösung hat..). Sie haben jetzt beide nette Hunde aus dem Ausland. Wann soll man sich den Hunde anschaffen? Ist man Student, hat man Zeit, ist flexibel, hat aber kein Geld und meistens auch kein Eigentum, Haus und Garten. Ist man im Berufsleben, hat man Geld, aber keine Zeit. Ist man in Rente, ist man zu alt!?

 

Andererseits gibt es dann so Fälle... mich hatte mal eine nette ältere Dame um Hilfe gebeten. Sie kam mit ihrem Hund nicht klar.

Joah... ein netter, temperamentvoller Labbi Rüde. Nichts "schlechtes" dran, aber mit einer gebrechlichen, älteren Dame. Nachdem ich den Hund kennengelert hatte habe ich ihr klar gesagt: bitte suchen sie dem Hund ein neues Zuhause. Das ist ein Hund für eine junge Familie oder einen aktiven Menschen, der muss Fußball spielen, joggen gehen... das ist kein "Rentnerhund" (das habe ich so natürlich nicht formuliert). Hundehalterin war uneinsichtig. Obwohl ich ihr anbot zu helfen. Sie habe ihren xyz doch sooo lieb. Und nein, sie könne sich nicht von ihm trennen. Hundi war da knapp 10 Monate alt und absolut, absolut unterfordert. Dackelte nur an der Leine ne Runde im Park, mit Frauchen  dranhängend, Jegliche überlegungen den Hund auszulasten, egal in welcher Form Dummytraining etc. waren nicht möglich weil Frauchen gesundheitlich nicht dazu in der Lage war ("das schaffe ich nicht").

Ein ARMER Hund.

Entweder der Hund hat sich dann seinem Schicksal ergeben und ist 10 jahre gealtert... oder .. sie hat noch ein Jahr zig Hundetrainer bezahlt und den Hund dann abgegeben.

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gebemeinensenfdazu

Ich finde, es ist immer eine Einzelfallentscheidung und jeder, egal welchen Alters braucht einen Plan B.Wenn jemand 126 wird, sollte es kein Problem sein auch mit 90 noch einen Hund zu übernehmen. Die Verantwortung hat auch positive Effekte, viele vereinsamen im Alter oder trauen sich sukzessive nichts mehr zu, da hält der Hund dagegen.

Es gibt ja auch Senioren WGs, das wäre eine sehr abgesicherte Situation, wenn alle sich auf den Hund einigen.

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Sehe ich auch so. Man sollte dass natürlich nicht zu blauäugig angehen. Es ist nun mal so dass ab einem gewissen Lebensalter nicht mehr so viel restliche Lebenszeit bleibt.

 

Andererseits ist es ja nun mal auch so dass es für nichts eine Garantie gibt. Die alte Hündin von unserer Freundin, 15 Jahre alt, fast blind und taub, herzkrank, Schatten auf der Lunge und Pankreaskarzinom... hat ihr 60 jähriges, komplett gesundes Frauchen überlebt und musste dann noch zu uns ziehen. Das hätte wohl niemand mehr gedacht....

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Hm, ich sehe das etwas differenziert bzw. zwiegespalten.

 

Mein Eltern sind 73 und 74. Vor vier Jahren ist mein Papa noch mit dem Rad den Großglockner hoch. Zum 70er hat er einen Paragleit-Tandem-Flug gemacht. Dann hatte er zwei kleinere Schlaganfälle und danach noch eine Hirnblutung mit 2 OPs, Koma, mehrmonatigem Reha-Aufenthalt und obwohl er keine Dauerschäden zurückbehalten hat, hat er kräftemäßig unheimlich abgebaut. Auch meine Mama hatte in den letzten paar Jahren mehrere kleine OPs und Krankenhausaufenthalte, die Genesungsphase dauerte jedes mal  länger. Eigentlich haben sich die beiden ständig abgewechselt und in den letzten paar Jahren haben sie dadurch massiv abgebaut. Wenn man die beiden noch vor ein paar Jahren gesehen hat, hätte man sich das nie im Leben vorstellen können, wie schnell das dann plötzlich geht :o

 

Im Gegenzug treffe ich regelmäßig ein Ehepaar, wo zumindest er über 80 ist. Geistig und körperlich topfit gehen sie unter der Woche täglich 1,5 bis 2 Stunden mit dem Hund der Tochter, weil "der sonst gar nicht rauskommt"

 

Es kann also so und so laufen, aber die Gefahr, dass ab 70 aufwerts gesundheitlich irgendetwas ist, ist doch deutlich größer. Auch die Flexibilität lässt im Alter deutlich nach.

 

Ich denke, dass entscheidende wäre ein Backup, jemand jüngeres der wirklich bereit wäre, den Hund im Notfall ohne Wenn und Aber aufzunehmen.

 

Wobei ich meine, dass auch jüngere Menschen sich im Vorfeld überlegen sollten, was wäre wenn ... Sollte mit mir irgendwas dramatisches sein, würde meine Freundin Mücke aufnehmen und dann wahrscheinlich privat weitervermitteln. Mit absoluter Sicherheit müsste Mücke nicht ins Tierheim. 

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Die Idee mit der Senioren-WG gefällt mir. Mir war bei meinen Welpen immer wichtig, egal wie alt derjenige ist, dass noch eine 2. Person in die Verantwortung genommen werden kann, wenn die 1. Bezugsperson ausfällt, ob das Oma und Enkel oder Oma und Kinder oder Lebenspartner oder zwei Nachbarn sind, oder WG, spielt da keine Rolle. Aber manche sehen überhaupt nicht ein, dass man den Plan B braucht, bei Plan C lass ich ja noch mit mir reden, denn irgendwann ist natürlich alles auch überplant und es kommt eh immer anders als man denkt. Aber diese gewisse Flexibilität, dass man zulässt, dass auch andere sich um den Hund kümmern dürfen,und der Hund es bei Zeiten lernt, dass andere Menschen kein Weltuntergang sind,  find ich wichtig. Gibt leider genug Leute,d ie ihren Hund nur für sich alleine haben wollen, sprich, niemand darf ihn anfassen, oder mit ihm Gassi gehen, schon gar nicht mal eine STunde drauf aufpassen, sonst könnt er ihn ja nicht mehr ausnahmslos lieb haben, sowas hat krankhafte Züge (Affenliebe), hab ich aber sehr oft erlebt bei anderen HH (ne, der soll ja niemand anderen mögen).

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