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Lernblockade....gibt es sowas auch beim Hund?


Snoopsmom

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Snoopsmom

@benno0815

Natürlich werde ich nicht alles ausprobieren, und klar, es gibt soviel unterschiedliche Hunde-(Probleme), ich muss da entscheiden, was ich ich für meinen Hund als Möglichkeit mal testen kann. Soooo unfähig und sprunghaft bin ich da nicht. Und wie erwähnt, mein Hund hat so vieles gelernt seit er bei mir ist, ich habe nicht ALLES falsch gemacht. Das ist auch für mich ein großer Erfolg, jetzt fehlt uns noch ein Puzzlestückchen....aber ich freue mich über alle die ihre Hunde gut im Griff haben....aber Snoops hat eben auch eine Vorgeschichte, deshalb Liebe und Geduld:)

 

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Snoopsmom

@Lexx

Ja, da stimme ich Dir zu. Mit der Auslastung gebe ich mir die größte Mühe, er liebt Suchspiele und wir üben jeden Tag, oft banale Dinge, aber er hat Spass. Sachen wo er voll dabei ist. Wir laufen jeden Tag, mal Wald, mal Feld/Wiese, wo er rennen kann, frei natürlich, denn das kann er auch, Rückruf festigt sich gerade super, sogar bei Hunden auf Distanz. Das wäre vor ein paar Monaten undenkbar gewesen so nach dem Motto:*Auf ihn mit Gebrüll*

Dazu muss ich sagen, dass aufgrund einer Fehleinschätzung von HT und TÄ, seine Schilddrüse (SDU)doppelt so hoch eingestellt War als nötig...ich hab natürlich vertraut, weil ich kein TA bin...weil ich wegen eines Notfalls zu einem anderen TA musste und (GsD)hat dieser sofort gemerkt, dass Snoops viel zu hoch dosiert war. Und ihn radikal auf die Hälfte gesetzt....und ein Wunder, er wurde viel ruhiger und ansprechbarer. Jetzt ist er laut Blutkontrolle genau im mittleren Normbereich. Jetzt hab ich einen neuen super TA und bin skeptisch bei HT...nicht alle sind unfähig, aber bei mir War es leider so....

Plan B ist nächstes Jahr nochmal jemanden finden, der zu uns und unserem Problem passt. Jetzt bin ich auch nicht mehr ganz so gutgläubig.

Ich geb nicht auf, weil Snoops ein toller Hund ist und ich ihn sowieso nicht mehr missen möchte....und ich glaub er mich auch nicht:8_laughing:

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Ich bin auch sehr skeptisch bei Hundetrainern.... weißt du denn von welchem Züchter er ist? Vielleicht suchst du dir einen Menschen der sich gut mit der Rasse auskennt, nicht unbedingt einen Hundetrainer. Meine Aussiehündin übernahm ich mit knapp 2 Jahren nachdem sie nach einem Beißvorfall (und vorher knurren, schnappen) und 2 Hundetrainern, eingeschläfert werden sollte. 

Wir waren da dann die 3. Besitzer. Hilfe haben wir bei Aussie in Not bekommen, das würde ich die auch ans Herz legen. nicht irgendeinen Hundetrainer. Es ist bei mir schon viele Jahre her, die Leute werden heute andere sein, aber ein Versuch ist es wert. vielleicht können sie dir jemanden empfehlen.

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Snoopsmom

Ja, ich habe mal versucht beim Züchter Kontakt aufzunehmen, wollte eigentlich fragen ob die Welpen des Wurfs auf MDI1 Defekt getestet worden sind, wegen der Medis für die Wurmkur. Anbei habe ich auch die Situation und Snoops Werdegang geschildert...leider nie Antwort bekommen, nochmal nachgehakt, wieder nix. Da dachte ich, dass es dann wohl nicht gewünscht ist zu antworten. Egal, wäre schön gewesen, mal den Züchter zu fragen, wenn der es nicht weiß, wer dann?

Snoops wurde in falsche Hände vermittelt, als Trost für die Freundin, die wegen Umzug (Mann Berufsfussballer)sehr einsam war. Und da sind sie wohl auf die Idee gekommen, diesen süßen Welpen zu nehmen. Leider bleiben Aussis ja nicht immer klein und bedeuten Arbeit, UPS! Gar nicht dran gedacht! Das Elend nahm dann seinen Lauf, es wurde noch ein Malteser angeschafft, klein und handlich....auf Dauer war Snoops dann zuviel. Obwohl er total kleingehalten wurde, in einer winzigen Wohnung. Er ist so brav, macht keinerlei Probleme zuhause, er traut sich nichts, ist geduldig, wirklich ganz lieb. Er hat nicht mal getrauert, als er zu mir kam. Da kann man natürlich verstehen, warum er draußen dann die Sau rauslässt. Aber wie gesagt, mittlerweile nur noch bei Hunden die wir passieren wollen und daß auch nur aufgeregt, nich aggressiv, er knur nicht, fixiert nicht oder fletscht die Zähne, nicht, dAss daß fals rüber kommt. Im Freilauf würde er natürlich im Tiefflug auf jeden Hund zufliegen, da fehlen ihm anscheinend hundische Benimmregeln. Er bremst zwar kurz vorher ab, aber leider finden die meisten Hunde das ziemlich *assi* und reagieren dann dementsprechend gereizt oder genervt, was Snoops wieder doof findet und kreiselnd rumbellt. Aber soweit kommt es sehr selten, weil mein Radar auch immer auf Empfang ist. :8_laughing:Ansonsten ist er prima, hört wirklich super...

Aber danke für den Tipp. Ich werde mal recherchieren, und wenn möglich h Kontakt aufnehmen:)

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Freefalling

Hallo,

ich habe jetzt in mehreren Threads gelesen, dass man schon versuchen sollte, dass der Hund Kontakt zu Artgenossen haben darf.

Femo rennt meist auch so auf die Hunde zu. Ich kündige das den Besitzern immer an und manchmal kriegt er dann halt ne laute Ansage von den anderen Hunden. Ich finde das auch alles andere als optimal. Aber komplett auf Hunde verzichten wollen wir auch nicht. Mit Leine hingehen, geht bei uns auch nicht. Wenn der Kontakt zu Artgenossen mehrmals die Woche stattfindet und er da positive Erfahrungen macht, ist er an der Leine sehr viel besser zu händeln. Aber auch das gilt nur für meinen Hund.

Wo ungefähr wohnst du denn? Zufällig bei mir in der Nähe? :D

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Ganz generell: Ich finde es generell wichtig, sich erst einmal ein genaues Bild zu verschaffen, bevor man mit diversen Vorschlägen herumexperimentiert. Nicht, dass an diesen Vorschlägen etwas verkehrt wäre! Aber jeder erzählt dir immer nur die Geschichte seines eigenen Erfolges mit seinem eigenen Hund. Der Haken ist, bei einem anderen Hund kann das gleiche Vorgehen auch in einer großen Katastrophe enden, wenn die Voraussetzungen andere sind.

 

Nehmen wir als Beispiel das mit dem "einfach weiterbellen lassen". Für einen Teil der Hunde, wie Paiges Hund, ist das super. Die merken dann, kein Grund sich so aufzuregen, und können sich andere Strategien überlegen. Da ist ein flottes Weitergehen total falsch. Ich hab hier das Gegenbeispiel sitzen. Je länger die Situation dauert, desto mehr steigert er sich rein, bis zum Beinahe-Kollaps und später Krampf. Da war die Zauberformel, nur kurz gucken lassen und dann eher zügig aus dem Weg gehen, gar nicht erst reinsteigern lassen - eben genau dieses schnelle Beenden der Situation, das Paige für sich und ihren Hund als falsch erkannt hat. Bei uns war es genau der richtige Weg. Oder, anderes Beispiel, jetzt das von Freefalling (du sagst ja selbst ganz richtig, gilt für deinen Hund!). Manche kommen echt besser damit klar, wenn mehrere unterwegs sind und sich alles von daher etwas verteilt. Andere, auch hier hab ich wieder meinen Gegenbeispiel daheim, schaffen viel eher Einzelbegegenungen, als Situationen mit mehreren Hunden, wo es schnell mal für solche Hunde zu unübersichtlich wird.

 

Kurz gesagt: Ich fände es schön, wenn man so eine Situation (oder besser gleich mehrere davon) auf einem Clip sehen könnte, dazu ein paar Hintergrundgedanken, und dann erst schaut, was der in diesem Fall passende Ansatz sein könnte. Just my two cents...

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Zum Eingangsposting, kann nur von meinem Weg und meiner Erfahrung sprechen :)

Ob das dann euer Weg sein wird, keine Ahnung ;)

 

Mein Hund hat(te) ein ähnliches Verhalten an den Tag gelegt, nur dass er nicht spielen wollte, er mochte den anderen zusammen falten.

(Grund für seine Verhaltensänderung war "Rücken" – aber andere Geschichte)

 

Wir haben es über die Ansprechbarkeit gelöst (auch hilfreich für andere Situationen).

Hund mit dem Namen ansprechen und ich erwarte, dass er zu mir höflichen Kontakt (Blick) aufnimmt. Dabei soll er weich und wedelig sein.

Dann hab ich ihn vorsitzen lassen – mit dem Rücken zum anderen Hund.

Zu Beginn das Ganze mit einer guten Distanz zum anderen Hund, ein Umdrehen durch Begrenzung mit der Leine und Teils komischer "Stepptanzeinlage" (mit meinen Füßen verhindert, dass er sich umdreht) verhindert. Ging dies mit einem großen Abstand, Abstand verringert.

Nun sind wir an dem Punkt, wo wir es in der Bewegung nur mit Ansprache tun. Also "Gegner" kommt, mein Hund fängt an zu fixieren, ich spreche an.

Dadurch bekomme ich den Wumms der Fixierung raus und ich mache meinen Hund wieder weich. Dadurch bekomme ich auch ein Umdenken im Hundekopf hin.

 

Das Ganze läuft bei uns sehr ruhig ab. Bekomme ich nicht die gewünschte Antwort meines Hundes reicht meist ein "Hey" oder ein "Nein".

Ich versuche aber, schon rechtzeitig meinen Hund anzusprechen und es gar nicht erst bis zu einem "Nein" kommen zu lassen.

 

Alles in Allem ist ein gewisses Baukastensystem, wo man natürlich zunächst die einzelnen Elemente dem Hund beibringen muss.

Also das Element des Ansehens und wedelig sein, das Vorsitzen mit Blick zu mir, ebenso das "Nein".

Klappen diese Elemente, so kann ich damit gewappnet in die Situation der Hundebegegnung gehen :)

 

 

Vielleicht findest du ja noch ein nettes Mensch-Hund-Team, welches euch auf eurem Weg unterstützt. Muss man leider suchen. Eventuell in "Spaziergänge und Treffen" mal eine Suche aufgeben?

Wir hatten das große Glück einen sehr souveränen Cane Corso plus ebenfalls sehr souveräne Besitzer kennen zu lernen. Und die sind selbst in unserer schlimmsten Phase (Hund hängt fauchend, mit gestellter Bürste und gefletschten Zähnen in der Leine) spazieren gegangen. Die Hunde sind heute beste Kumpels und haben miteinander ein super tolles Spielverhalten entwickelt :wub:

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Ich hab hier auch so einen "Hundesprachenlegastheniker".

Anfangs äusserst aggressiv in Begegnungen, auch auf große Distanzen.

Inwischen kann er auch ruhig nahe vorbeigehen, wobei die Unterschreitung von ein bis 2 Metern bei Hunden, die ihn Fixieren, ein kurzes in die Leine ziehen sein kann.

Auch er würde in vereinzelten Fällen noch  frei voll Speed auf die Hunde zurennen - prophylaktisch, damit die gleich mal sehen, dass er schnell und stark ist.

Hat er jedoch freilaufend die Möglichkeit, weiträumig auszuweichen, tut er das in jedem Fall.

Nur wenns zu nahe wird, fühlt er sich gedrängt, "hin zu müssen" und ist dann so unsicher, dass er seine Anspannung in Fiddeln und auch Jagen abreagieren muss.

Er hat aber gelernt, in den allermeisten Fällen angeleint problemlos vorbei zu gehen, wenn ich ihm rechtzeitig und glaubhaft versichern kann: "Wir gehen da nur vorbei, Du musst keinen Kontakt aushalten".

Auch wenn angeleint doch Hunde rankommen und ihn bedrängen, was nicht immer zu verhindern ist, kann er inzwischen ruhig, ohne aggressives Verhalten, kommunizieren. Das kostet ihn aber unheimlich viel mentale Kraft und Impulskontrolle.

Mit ihm war der Weg, zu berücksichtigen, dass er keine Kontakte will und sie ihm auch nicht mehr aufzuzwingen, sondern ihn davor zu schützen und ihm gleichzeitig zu vermitteln, dass er sich auf mich verlassen kann.

Dazu brauchte er anfangs große Distanzen und ganz viel positives Feedback für jedes annähernd nicht aggressive Verhalten und schon zweimal, für konkret beschwichtigendes , konfliktvermeidendes Verhalten, damit er auch kennenlernen konnte, dass ER Einfluss auf das Verhalten der anderen Hunde haben kann. Ich hab ihm nie Fixieren oder sonstiges verboten. Im Gegenteil: Fixieren war sogar auf der Eskalationsleiter herunter arbeitend, eine Phase lobenswertes Verhalten.

Ich hab mich ihm nie in den Weg gestellt, blockiert oder irgendwas eingefordert, was er selbst gerade nicht als Strategie gewählt hat, sondern ausschließlich gelobt und belohnt, was auch nur annähernd wünschenswert war.

Dazu hab ich die Situationen ganz gezielt gestaltet, so, dass er ansprechbar und damit auch denkend und lernfähig bleiben konnte.

Sind wir freilaufend mit anderen Hunden unterwegs, zeigt er durch gaaaaaanz große Distanzen, die er herstellt, mehr als deutlich: "Ihr könnt mir alle gestohlen bleiben, lasst mich bitte in Ruhe."

Und das respektiere ich. 

Er lernt mit jedem Kontakt aber auch noch dazu und wir vermeiden die Kontakte nicht.Wir managen sie so, dass er tatsächlich daraus etwas positives mitnehmen kann., wie zB. dass der andere Hund auf feine Signale von ihm sogar freundlich und mit Rückzug reagiert, ohne dass er wild oder aggressiv sein müsste.

 

Auch wenn Du momentan keinen Trainer mehr willst, wünsche ich Dir trotzdem, dass Du aneinen kompetenten Hundemenschen kommst, der Dir die ganz feinen, subtilen Signale und Abläufe im Bezug auf Deinen Hund deutlich machen kann.

Jeder Hund  ist anders und nur, wer wirklich individuell auf Dich und Deinen Hund eingehen kann und will UND der fachlich kompetent und erfahren genug ist, wird da hilfreich sein.

Einfach nur Methoden abzuspulen, auch wenn sie noch so schön strukturiert aufgedröselt sind, ist immer nur eine beschränkte Hilfe. Echte Hilfe ist es meiner Meinung nach, wenn der Hund detailliert wahrgenommen und respektiert wird, nicht nach irgendeinem vorgegebenen Schema.

 

 

 

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und ich würde nach einem Trainer/Hundemenschen Ausschau halten, der Trainingssituationen so gestaltet, dass DU ruhig bleiben kannst (du hattest deine eigene Nervosität erwähnt, wenn ich dich richtig verstanden habe)

Unruhe des Zweibeiners kann den Erfolg, wenn nicht verhindern, so zumindest erheblich verzögern.

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