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Hund überfordert?


Schmolli

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Nabend Leute, 

 

Wie sieht eurer Meinung nach eine Überforderung eures Hundes aus? Habe meine Hündin Finja (1) seit 3 Wochen bei mir ( kommt aus Bulgarien). Und zwar geht es mir draussen um die Spaziersituation. Seit einigen Tagen sind wir am Training der Leinenführigkeit ( Loslaufen, bei aufkommender Spannung der Leine sofort umdrehen, Hund nicht beachten und nicht ansprechen ) und das klappt auch sehr gut. Ich merke allerdings das Finja nach ca 30/40 Minuten total überdreht ist. Sie zieht dann wieder öfter an der Leine, fängt wild an überall herumzuschnüffeln. Habe das Gefühl sie ist ziemlich angespannt und nervös, ansprechen klappt dann meistens auch net mehr. Außerdem reagiert sie dann auf jedes Geräusch und jede Bewegung in unmittelbarer Umgebung. Sie bellt sie dann auch jeden und alles an und verhält sich ziemlich wild. Könnte es sein dass sie nach einer bestimmten Zeit einfach überfordert ist?

Wenn sie so unterwegs ist macht mir der Spaziergang keinen Spaß und ich hab das Gefühl dass sie dann auch gestresst ist. Nach dem Spaziergang schläft sich auch sofort..

Macht es  einfach Sinn mehrere aber dafür kürzere Spaziergänge durchzuführen ( zumindest jetzt am Anfang) sodass sie den Spaziergang auch positiv und entspannt beenden kann? Oder bin ich mit meiner Vermutung komplett auf dem Holzweg?

Hundeschule startet in der 2. Januarwoche.

 

Viele Grüße

Tom

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Du übst 40 Minuten lang oder verstehe ich das falsch?

 

Wenn ja: ja, sie ist überfordert.

Übe die Leinenführigkeit erst, wenn sie alle Geschäfte erledigt hat und etwas müder von Laufen ist (Schleppleine nutzen), danach 5 Minuten Leinentraining. Mehr würd ich nicht machen.

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Naja was heisst üben sie läuft schon ganz gut mit,  übertrage das Üben auf den normalen Spaziergang ,wenn sie anfängt mich zu überholen " drehe ich wieder meine Runde " bis sie wieder an meiner Seite läuft, verteilt auf den ganzen Spaziergang .. man liest ja immer und überall das man stets konsequent sein muss.. aber überfordern will ich sie auch net ..

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Dann zieht die halt mal, die will sich bewegen und nicht mit dir mitdackeln... So lernt sie die Leine als hassenswerte Beschränkung und wird nur noch mehr ziehen, wenn du Pech hast.

 

Klopp die Konsequenz in die Tonne und habt mehr Spaß, ihrvhabt noch alle Zeit der Welt :)

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Da kann ich kareki nur beipflichten.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ist eure Finja erst 3 Wochen bei euch.

Lasst sie ankommen und erkundet gemeinsam und ruhig die Gegend.

Spaß darf auch dabei sein und erst dann kleine Übungseinheiten, nicht länger als 5 min. einlegen und den Spaziergang immer positiv beenden.

Klar ist es nicht so angenehm , wenn der Hund an der Leine zieht aber bei 40 min. Training ist der Hund dann völlig fertig und überhaupt nicht mehr aufnahmebereit.

Immer mal eine ganz kurze Trainingseinheit mit einbauen ist schon okay aber im Moment ist ja alles noch ganz neu für sie.

Mehrere kleine Spaziergänge halte ich für besser.

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Konsequenz ist gut. Überforderung nicht. Aber Konsequenz muss doch nun nicht heißen, dass sie mehr als eine halbe Stunde am Stück lang brav sein muss?

 

Jetzt einfach mal herumgesponnen: Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, die Maus überwiegend an Geschirr und Schleppleine zu führen. Da hat sie Spielraum, darf auch mal ziehen (wenn das bei ausreichender Leinenlänge überhaupt vorkommen sollte!) - vor allem kann sie aber entspannt die Umwelt erkunden. Und ihr könnt auch nebenher mal ein paar nette Spiele machen, wenn ihr beide Lust dazu habt; allerdings auch das erst mal in Maßen, die Umwelt ist zunächst spannend genug. Wenn du nun anfangen möchtest, eine richtige Leinenführigkeit zu üben - oder an Stellen, wo das schlicht nötig ist - wird gewechselt auf die normale Leine, vielleicht auch im Geschirr an einer anderen Stelle eingehakt wenn möglich, notfalls auch ein breites weiches Halsband. Und in dieser Kombi kannst du dann auch dein Programm durchziehen "an straffer Leine geht es nicht weiter". Allerdings dann eben nur zeitlich sehr kurz, bei einem Anfängerhund vielleicht eine Minute, höchstens zwei - dann wird wieder umgeleint, noch ein Freizeichen dazu, und sie kann wieder entspannen.

 

Denn letztendlich soll sie doch gerne mal locker neben dir laufen, und nicht mit einem Gefühl von Überforderung.

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Du lässt bei deinen Bemühungen vollkommen ausser Acht, dass der Hund wahrscheinlich ein "normales" Leben, wie er es mit dir in Zukunft führen soll, noch überhaupt nicht kennt. Sie zeigt sich nicht ängstlich, daher ist dir entgangen, dass sie alleine durch alles Neue schon überfordert ist. Dann noch deine Erziehungsmassnahmen bezüglich Leinenführigkeit.

 

Lass sie erst mal alles kennenlernen, gib Hilfestellungen, dass sie bei normalen Dingen nicht so hochdreht, für sich eine Möglichkeit findet, mit im Moment noch aufregenden Situationen ruhig umzugehen. 

Dann wird sie auch die Ruhe haben, auf deine Wünsche einzugehen.

 

Setz dich irgendwo hin, habe Leckerli dabei, füttere Aufregendes schön, gib ihr Zeit, zu beobachten. Geduld Geduld. 

 

Du musst sie momentan noch nicht durch lange Spaziergänge auslasten, das macht das ganze Neue schon.

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Okay danke , bin da ja auch nochn ganz am Anfang , meine Eltern hatten zwar einen Hund aber da hab ich mich aus der Erziehung rausgehalten  und meine Eltern machen lassen . Will ja nur das es ihr gut geht und wir entspannt zusammenleben können ;)

 

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War gerade mit der Schlepp unterwegs, (mal davon abgesehen das sie wie ne blöde gezogen hat :D ) hat sie auch die ganze Zeit gewinselt und gefiept und das nicht gerade Leise ( Die Leute auf der anderen Seite haben schon erschrocken zu mir rüber geschaut und dachten wahrscheinlich sonst was :D ) wie könnte man das Verhalten interpretieren?

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Es werden einfach (zu) viele Reize sein?

 

Ich weiß nicht, wie deine Hündin vorher gehalten wurde. Meine Hündin hatte zuletzt ihr Dasein in einem Zwinger gefristet, sie war anfangs sehr viel am Ziehen und am Fiepen. Auch bei den kurzen Runden, auf Feldern und Wiesen war es noch schlimmer. 

 

Gib ihr Zeit und Ruhe! Ich würde erst viel in der Nachbarschaft gehen, gern auch immer die gleiche, relativ kurze Strecke. Lass sie ankommen, vergiss irgendwelche Dressuren, überfordere sie nicht.

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