Zum Inhalt springen
Registrieren

Einfamilienhaus mit Mieterin und eigenem neuen Hund


Bine2016

Empfohlene Beiträge

So habe ich die TE aber auch nicht verstanden. Sie versucht ja eine Lösung zu finden. Aber wie macht man aus einem jungen, temperamentvollen Hund einen alten, ruhigen? Am anspringen kann man ja trainieren, das Hunde keine fremden Menschen belästigen sollen, ist ja selbstverständlich, aber die Mieterin hat ja grundsątzlich Angst wie ich das verstanden habe. Soll sich die Hauseigentûmerin dann einen Hund passen zu der Mieterin aussuchen? Ich wohne auch in einer Mietwohnung.

Link zu diesem Kommentar

Ich finde es bisschen unfair, der Dame den schwarzen Peter zuzuschieben. Klingt beinahe so, als sei das alles "ihre Schuld".

 

Mal ein Einblick von der "anderen Seite":

Ich habe auch eine Bekannte deren Hund jeden anspringt. Man bekommt ständig zu hören "Die tut das normal nie." Der Hund ist jetzt sieben Jahre alt und macht es immer noch und zwar bei jedem. Ich bin ja echt hundefreundlich aber wenn ich den Hund auf mich zulaufen sehe, krieg ich die Krätze. Hat mir jetzt schon mehrere meiner Klamotten versaut. Einmal musste ich mich vor einem Kundentreffen nochmal umziehen, weil mich der Hund (Regenwetter und Ponyhof) voll angesprungen hat. Spät dran war ich eigentlich sowieso schon und ich hatte auch vorher angerufen sie soll den Hund bitte ins Haus holen ich muss nur schnell was abholen. Pech gehabt hieß es dann. Sämtliche Reiter und Reitschüler müssen ihre Tagesplanung auf den Hund abstimmen, da schnell mal zum Pferd schauen in "Alltagskleidung" gar nicht möglich ist. 

Natürlich könnte man sich weigern den Pächtern für Stall und Wiese die Pacht zu verlängern. Aber das ist doch keine Lösung.

 

Klar verstehe ich das du nicht vorhast deinem Hund diese Marotte weiterhin zu erlauben. Aber die Sicht der Mieterin ist ja nicht unbegründet.

Link zu diesem Kommentar
hunley9001
vor 20 Minuten schrieb LeonderProfi:

 

Wenn mein Vermieter einen unerzogenen Hund hat, deswegen irgendwas einbauen muss, und mich das bezahlen lassen würde, wäre die Hölle los.

Die Mieterin hat sich nicht fehlverhalten. Sie jetzt rauszuschmeissen, weil man selbst den Hund noch nicht in Griff hat, geht gar nicht. Und ich finde es einfach krank, immer gleich bei irgendeinem Problem zum Anwalt zu rennen, anstatt es einfach mal vernünftig und kommunikativ zu klären. Typisch deutsch.

 

Es ging mir lediglich um eine Rechtsberatung bei einem fachkundigen Anwalt, nichts weiter...

Bin auch Vermieter und kann mir auch nicht alles aus den "Fingern saugen".

Bei manchen Dingen gehe ich zum Fachanwalt und frage nach.

Meine Mieterin, mit der ich im übrigen ein sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis habe, hat da überhaupt kein Problem damit.

Bis wir sie gefunden hatten ,gingen locker 2 Jahre ins Land... ausgewählt hat sie unser Kleinspitz!

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Meine Großeltern und meine Schwiegereltern vermieten und ich würde NICHTS ohne Anwalt machen. Das kann nämlich richtig in die Hose gehen. Haben wir alles schon gehabt,  Mietnormaden, "umbauten"... man muss als Vermieter so aufpassen.

Link zu diesem Kommentar
vor einer Stunde schrieb hunley9001:

Also wenn wegen der Mieterin extra ein Zaun gezogen werden muss, würde ich als Vermieter die Kosten anteilig auf die Nebenkosten umlegen, natürlich nicht ohne dies vorher anzukündigen.

Schliesslich handelt es sich um eine nicht unerhebliche bauliche Massnahme die zur Erhöhung der Wegesicherheit auf dem Grundstück dient, wovon die Mieterin schliesslich auch profitiert.

Vielleicht veranlasst dies die Mieterin von sich aus auszuziehen?

Würde aber mal den Kontakt zu einem Vermieterverein empfehlen.

Die haben in der Regel auch Anwälte, die sich auf Miet-., Haus- und grundstücksthemen spezialisiert haben. Dort kann man sich beraten lassen.

 

Wenn dieser Hund nicht (noch nicht) erzogen ist und alle Leute anspringt, muss man da für Abhilfe sorgen. Durch einen entsprechenden Zaun oder entsprechende Absicherung des Hundes wie Leine oder der Hund darf eben nicht allein in den Garten. Wenn man dabei ist sollte man ja in der Lage sein dieses Verhalten für den Moment zu verhindern. Es ist nicht nur eine unerhebliche bauliche Maßnahme, es ist u.U. auch eine nicht unerhebliche Gefährdung. Es handelt sich ja wohl um eine ältere Dame, ältere Menschen haut es schnell mal von den Füßen wenn ein Hund sie anspringt. Zudem ist es je nach Bundesland für den Hund gefährlich. Manchmal reicht ein Anspringen um dem Hund den Stempel "gefährlicher Hund" zu verpassen. Gefährdet sind übrigens nicht nur die Mieterin sondern alle Menschen die zum Haus wollen oder müssen. 

 

Der Mieterin für einen Zaun die Kosten aufzubrummen ist ja wohl das Letzte......

 

vor einer Stunde schrieb Silkies:

Ehrlich gesagt bin ich gerade etwas irritiert über einige Ansichten. Ich meine, die Dame ist ja kein Gast, der auf die Belange seines Gastgebers Rücksicht nehmen sollte. Sondern sie wohnt dort. Hauseigentümer zu sein ist natürlich das eine. Aber wenn ich eine Wohnung miete, dann bezahle ich dafür, dass das dann auch mein Zuhause ist. Ob man sich nun unter Nachbarn gut versteht oder nicht, das steht auf einem anderen Blatt. Aber so, wie ich das hier rauslese, ist ja nicht die Mieterin für die Schwierigkeiten verantwortlich, oder? Nur weil sie eben unbelästigt zu ihrer Wohnung gelangen möchte? Das sollte doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein... Also irgendwie komme ich da gerade nicht so ganz mit.

 

Ja das sehe ich allerdings auch so.

Die Mieterin loswerden zu wollen nur damit es für einen selbst und den Hund "einfacher" wird finde ich ziemlich daneben. Ich vermiete selbst aber auf so eine Idee würde ich nicht kommen. Die Mieterin ist seit einem Jahr in der Wohnung und jetzt soll ihr zugemutet werden sich eine neue Wohnung zu suchen, wieder einen Umzug zu organisieren etc.? Mal davon abgesehen, wir wissen doch wohl alle wie schwer es ist eine Wohnung zu finden oder?

 

Als die Mieterin in die Wohnung gezogen ist gab es doch auch einen Hund, also war doch damals auch schon klar dass die Frau Angst vor Hunden hat, da hätte man sich als Vermieter vielleicht direkt mal Überlegungen machen sollen und nicht jetzt auf Kosten der Vermieterin "nachbessern" wollen. 

 

Der Mieterin würde ich raten beim Mieterschutzbund vorstellig zu werden. Man muss das mal aus ihrer Sicht sehen, sie hat Angst vor Hunden und muss ständig damit rechnen von einem Hund auf dem Weg in ihr eigenes Zuhause belästigt/angesprungen zu werden. An ihrer Stelle würde ich meinen Vermieter auffordern diesen Sachverhalt unverzüglich abzustellen und mir entsprechende rechtliche Schritte, wie Mietminderung etc., vorbehalten. Es ist nicht immer der Hund oder Leute mit Hund auf die Rücksicht genommen werden sollte.

  • Gefällt mir 5
Link zu diesem Kommentar
Nebelfrei

Soweit ich es sehe, hat die TE ha nur nach guten Lösungen gefragt und nichts Böses vor ;)

 

Deshalb nochmal mein Vorschlag, mut einem Zaun (Weidezaun) einen angenehmen, hundefreien Weg von Haustür bis Strasse.

Ganz simpel

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
vor 1 Minute schrieb Nebelfrei:

Soweit ich es sehe, hat die TE ha nur nach guten Lösungen gefragt und nichts Böses vor ;)

 

Ja aber manche Beiträge hier sind schon ein wenig grenzwertig. Beim Zaun, egal wie der aussieht, gebe ich dir Recht. :)

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Flusentrude

 Mieterin hin oder her - es ändert ja nix an der Tatsache,daß auch andere Leute gefährdet sind.Und - selbst wenn die Mieterin selber kündigt - umgezogen ist man ja nicht innerhalb weniger Tage.

Da muß schon für die nächste Zeit eine vernünftige Lösung her,mit der alle Beteiligten leben können.

Link zu diesem Kommentar
vor 3 Stunden schrieb Michelle003:

Ich finde es bisschen unfair, der Dame den schwarzen Peter zuzuschieben. Klingt beinahe so, als sei das alles "ihre Schuld".

 

Leute, bevor ihr euch einen Schuh anzieht, solltet ihr mal genauer lesen, was Bine geschrieben hat:
 

Zitat


Seit 1 Jahr habe ich die Dachgeschoss-Wohnung meines EFH an eine ältere (fitte) Dame vermietet, die nichts mit Hunden "am Hut" hat, mit der ich mich auch

nicht gut verstehe.

 

 

Der unerzogene Hund ist das eine Problem, das andere Problem ist das offenbar schlechte Verhältnis zur Mieterin.

Genau für solche Situationen hat der Gesetzgeber die Möglichkeit einer Kündigung ohne Grund geschaffen.

Er mutet es einem Hausbesitzer nicht zu, mit einem Mieter in einem 2-Familienhaus zu wohnen, wenn man sich mit dem nicht versteht.

Es ist eine ganz andere Geschichte, wenn man in einem Block wohnt, wo man sich aus dem Weg gehen kann.

 

 

Link zu diesem Kommentar
hunley9001
vor 2 Stunden schrieb Arachne:

 

Wenn dieser Hund nicht (noch nicht) erzogen ist und alle Leute anspringt, muss man da für Abhilfe sorgen. Durch einen entsprechenden Zaun oder entsprechende Absicherung des Hundes wie Leine oder der Hund darf eben nicht allein in den Garten. Wenn man dabei ist sollte man ja in der Lage sein dieses Verhalten für den Moment zu verhindern. Es ist nicht nur eine unerhebliche bauliche Maßnahme, es ist u.U. auch eine nicht unerhebliche Gefährdung. Es handelt sich ja wohl um eine ältere Dame, ältere Menschen haut es schnell mal von den Füßen wenn ein Hund sie anspringt. Zudem ist es je nach Bundesland für den Hund gefährlich. Manchmal reicht ein Anspringen um dem Hund den Stempel "gefährlicher Hund" zu verpassen. Gefährdet sind übrigens nicht nur die Mieterin sondern alle Menschen die zum Haus wollen oder müssen. 

 

Der Mieterin für einen Zaun die Kosten aufzubrummen ist ja wohl das Letzte......

 

 

Ja das sehe ich allerdings auch so.

Die Mieterin loswerden zu wollen nur damit es für einen selbst und den Hund "einfacher" wird finde ich ziemlich daneben. Ich vermiete selbst aber auf so eine Idee würde ich nicht kommen. Die Mieterin ist seit einem Jahr in der Wohnung und jetzt soll ihr zugemutet werden sich eine neue Wohnung zu suchen, wieder einen Umzug zu organisieren etc.? Mal davon abgesehen, wir wissen doch wohl alle wie schwer es ist eine Wohnung zu finden oder?

 

Als die Mieterin in die Wohnung gezogen ist gab es doch auch einen Hund, also war doch damals auch schon klar dass die Frau Angst vor Hunden hat, da hätte man sich als Vermieter vielleicht direkt mal Überlegungen machen sollen und nicht jetzt auf Kosten der Vermieterin "nachbessern" wollen. 

 

Der Mieterin würde ich raten beim Mieterschutzbund vorstellig zu werden. Man muss das mal aus ihrer Sicht sehen, sie hat Angst vor Hunden und muss ständig damit rechnen von einem Hund auf dem Weg in ihr eigenes Zuhause belästigt/angesprungen zu werden. An ihrer Stelle würde ich meinen Vermieter auffordern diesen Sachverhalt unverzüglich abzustellen und mir entsprechende rechtliche Schritte, wie Mietminderung etc., vorbehalten. Es ist nicht immer der Hund oder Leute mit Hund auf die Rücksicht genommen werden sollte.

 

Mein Aussie ist sehr terretorial und stellt fremde Leute, die vom Tor zum Haus wollen, u.a. auch Besucher unserer Mieterin.

Da haben die Besucher schon einen gehörigen Respekt! Kann und soll auch mal unerwünschte Besucher abschrecken

Sie weiss dass und holt daher ihre Besucher am Gartentor ab, da sie mit unseren Hunden gut klarkommt.

Sie war sich der Situation von Anfang an bewusst, da wir dies auch so explizit im Mietvertrag vereinbart haben!

 

Bei einem Gespräch wegen einer anderen Sache mit dem Fachanwalt kamen wir u.a. auf diese Situation zu sprechen und er meinte, dass ich hierfür eine spezielle Personenunfallversicherung abschliessen müsse für den Fall, dass infolge, nennen wir es mal Distanzlosigkeit meines HUndes fremden Leuten in seinem Revier gegenüber, Besucher stürzen und sich verletzen könnten.

Bezieht sich natürlich auch auf Besucher, die z.B. zu meinen Kindern wollen.

Ich habe dies meiner Mieterin gesagt, dass ich diesen zusätzlichen Versicherungsschutz anteilig in die Nebenkosten mit aufnehmen muss.

Ist lt. Anwalt auch so üblich (auch bei baulichen Massnahmen der Mietsache).

In den meisten Fällen sagt sie kurz Bescheid wenn sie Besuch erwartet, dann lasse ich meine Hunde solange eben drin. Klappt auch in 8-9 von 10 Fällen.

Machen wir auch so, wenn sie ihren Hund abends nochmal in den Garten lässt. Mein dominanter Rüde pöbelt ihren kastrierten Hund immer an und ich habe auch nicht immer Zeit und den Nerv jedesmal dabeizustehen und aufzupassen.

 

Alles kein Problem, solange man gut miteinander auskommt und redet.

 

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...