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Wünsche mir Einblick in die Psyche von Haltern mit großen Hunden


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DiesemThread, der sich jetzt leider hauptsächlich nur noch notdürftig mit Gift und Galle am Leben erhält, bin ich mit Interesse gefolgt. 

Ich habe Einblick in die Köpfe von Hundehaltern aller Art bekommen ( und nehme offiziell die Überschrift zurück: es hätte heißen sollen 'wie tickt ihr, wenn es zu unerwünschten Hundebegegnungen kommt?', ) sage noch mal allen, die sich dadurch irritiert fühlten sorry, etwas ungeschickt ausgedrückt. 

Was habe ich hieraus gelernt?

 

1.) Ich gehe gestärkt in die nächste unerwartete und ungewünschte Begegnung ( die Bestärkung so vieler hier hat immens geholfen), versuche klar zu kommunizieren, daß ich eine Begegnung unter Umständen nicht wünsche und versuche, cool zu bleiben.)

2.) das ( Hunde) leben ist lebensgefährlich und ich kann nicht alles kontrollieren.

3.) es gibt ungeheuer viel bereitwillige Hundehalter, die sich die Mühe gemacht haben, mir hier konstruktiv etwas zu vermitteln,

 

Danke an alle, die so auf meine Fragen hier eingegangen sind.

 

4.)Ich werde in Zukunft mehr Bereischaft aufbringen, mich  einem Konflikt zu stellen, anstatt davor wegzulaufen ( so wie das zur Zeit mein kleiner geliebter Hund macht).

5.)innerliche Entspannungsübung, wenn wieder ein ' Grosser' auf uns zuläuft und zunächst eine positive Einstellung.

6.) ein Luftschlangenspray kaufen 

7.) zu guter Letzt: mir fällt auf, dass oft diejenigen, die für die Gewaltlosigkeit ' kämpfen' ( ja, wie geht das?!), die sind, die die gewaltigsten Verbalattacken loslassen, ungehemmt, ungebremst ( übrigens eben genau  wie die Hunde, vor denen wir ( meine Kleine und ich ) sone Angst haben. Jetzt, nach der ausgiebigen Lektüre dieses Threads, würde ich die Hand heben, ein paar energische Schritte nach vorn machen und laut STOPP! rufen. Ganz cool. Und mich auf keine Diskussion einlassen.

 

Einen schönen Sonntag allen.

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vor 8 Stunden schrieb chibambola:

Wenn das bewährte Feindbild fehlt, muss eben ein anderer Pruegelknabe her, ich find es jedenfalls hochinteressant, wie sich das entwickelt, wenn geishi und ich uns zurückhalten. Ist mir auch in anderen threads schon aufgefallen :)

 

Ich brauche keine Prügelknaben. Jeder der Gewalt auch nur irgendwie beschönigt, ist es für mich wert, dagegenzuargumentieren.

 

Bei Gewalt habe ich null Toleranz. Und dafür bin ich meiner Mutter dankbar, die nicht ein einziges Mal die Hand erhoben hat, ja nicht mal gebrüllt hat sie.

Liebe @Joss the Dog, mit falsche Wahrnehmung zu unterstellen, impliziert, Deine sei richtig. ;)

 

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vor 47 Minuten schrieb cosmiz:

 

7.) zu guter Letzt: mir fällt auf, dass oft diejenigen, die für die Gewaltlosigkeit ' kämpfen' ( ja, wie geht das?!), die sind, die die gewaltigsten Verbalattacken loslassen, ungehemmt, ungebremst ( übrigens eben genau  wie die Hunde, vor denen wir ( meine Kleine und ich ) sone Angst haben. Jetzt, nach der ausgiebigen Lektüre dieses Threads, würde ich die Hand heben, ein paar energische Schritte nach vorn machen und laut STOPP! rufen. Ganz cool. Und mich auf keine Diskussion einlassen.

 

Einen schönen Sonntag allen.

 

Ist dir das selbst nicht zu niveaulos in diese Kerbe zu schlagen? Aber wenn du aus dem Thread mitgenommen hast, gewaltbereiter vorzugehen, dann lasse ich mir das eben gefallen.

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Zitat

Cosmiz:

4.)Ich werde in Zukunft mehr Bereischaft aufbringen, mich  einem Konflikt zu stellen, anstatt davor wegzulaufen ( so wie das zur Zeit mein kleiner geliebter Hund macht).

Sich einem Konflikt stellen heißt Gegendruck auf Druck aufbauen - eine Stufe in der Interaktion, die zu Gewalt hinführen kann. Kann es sein dass du eher meinst, dich nicht wieder auf solche Diskussionen wie mit dem Angler einzulassen ("Dein Hund hat Angst, weil du Angst hast"), sondern deinen Standpunkt für einen Nicht-Kontakt beizubehalten? Da gibt es aber Möglichkeiten, die deeskalierend wirken, statt Druck aufzubauen :)

5.)innerliche Entspannungsübung, wenn wieder ein ' Grosser' auf uns zuläuft und zunächst eine positive Einstellung.

 

 

Vielleicht gibt dir ja meine Reaktion, die ich in der von dir beschriebenen Situation mit dem Angler hätte, einen Einblick in meine Psyche als Halterin größerer Hund (Golden Retriever, 2 intakte, erwachsene Rüden):

 

Der Hund kommt mir zielstrebig entgegen.

Situationsanalyse: Hund ist unangeleint. Halter hat eine Angel in der Hand, ist damit zumindest eingeschränkt in seinem Eingreifen in der Situation. Der Halter würde seinen Hund wohl unter diesen Voraussetzungen nicht unkontrolliert laufen lassen, wenn dieser irgendwelche gröberen Verhaltensoriginalitäten hätte. Einschätzung: Der Hund ist vermutlich nicht gefährlich. Der Halter hat nichts gegen einen Kontakt.

Daraus resultierende Reaktion meinerseits: Ich spreche den Hund sehr freundlich an. Habe ich das Gefühl, der Hund ist irritiert durch ZWEI größere Hunde, dann spreche ich einen meiner Hunde sehr freundlich an und halte ihn so aus dem ersten direkten Kontakt raus. 

Entwickelt sich kein Gespräch mit dem Angler, gehe ich langsam weiter.

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich durch Freundlichkeit meistens schon erst gar keinen Konflikt heraufbeschwöre. So kann ich dann in einem Gespräch ganz freundlich erklären, dass ich evtl. das Verhalten meines Gegenübers als Übergriff empfinde, und auch, warum ich das so empfinde. Das ist meinem Gegenüber vielleicht gar nicht so klar.

 

Ich wohne nun in einer sehr hundreichen Gegend, die aber gute Ausweichmöglichkeiten bietet. Ich bin nicht angewiesen auf stark besuchte Hundespaziermöglichkeiten.

Insofern kann ich zwar nicht bestätigen, dass hier bei uns eine "Bewaffnung" von Kleinhundehaltern stattfindet, wie sie von Benno beschrieben wird.

Allerdings habe ich hier verstärkt Kleinhundehalter, die tatsächlich Angst vor Begegnungen mit großen Hunden haben.

Unabhängig von der tatsächlichen Ursache für diese Angst ist es oftmals die mangelnde Erfahrung im Umgang mit großen Hunden, die zu dem Wunsch führt: Kein Kontakt!

Hier würde ich mir genau wie Benno einfach mehr und gezieltere Möglichkeiten wünschen, damit diese mangelnde Erfahrung ausgeglichen werden kann.

 

Edit: etwas ganz Wichtiges habe ich vergessen: Meine Freundlichkeit wirkt auch auf meine Hunde!

 

 

 

 

 

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vor 19 Stunden schrieb benno0815:

Ich beobachte hier in meiner Umgebung schon seit ein paar Jahren, dass von Kleinhundehaltern regelrecht "aufgerüstet" wird, Pfefferspray, Messer, Schlagwerkzeuge.

Viele von denen tragen diese Waffen nicht nur mit sich rum, sondern setzen sie auch ein. Leider völlig unangemessen.
Für mich ist das eine erneute Eskalationsstufe, die ganz und gar nicht dazu beiträgt, ein friedlicheres Miteinander zwischen Hundehaltern hervorzurufen.

Die Gründe vieler, die versuchen, sich mit diesen Methoden zu schützen, liegen auf der Hand.

 

Versuchen wir das Problem hier (da kann ich das ein bißchen beurteilen) mal aufzudröseln:
1. Es gibt erstaunlich viele Besitzer von großen Hunden, die ganz ausgezeichnet auf kleine Hunde sozialisiert wurden (weil viele von ihnen die "bösen" :PHuSchu besucht haben)

2. Es gibt dazu prozentual sehr wenig Kleinhundebesitzer, die ihre Kleinhunde ausreichend auf große Hunde sozialisiert haben (leider können viele nichts dafür, da das Angebot von HuSchu entweder nicht existiert, oder zu gering ist)

3. Dann gibt es noch einen Haufen rücksichtsloser Hundehalter, sowohl unter denen großer und kleiner Hunderassen, die glauben, sie seien allein auf der Welt und könnten da draußen mal richtig ihr Ego ausleben, ohne Rücksicht auf Verluste.

 

Zwangsläufig führt das dazu, das es Differenzen zwischen Hunden und den Besitzern gibt. Bei den Kleinhundehaltern sind verständlicherweise die Ängste größer als bei denen größerer Hunde.

 

Aber ist der Einsatz von Waffen, Tritten oder jedweder anderen Gewalt der richtige Weg Probleme zu lösen? Ich glaube nicht.

Was lernt denn der Hund, der auf einen anderen zuläuft und dann getreten, geschlagen, mit Pfefferspray, Schirmen oder Stöcken malträtiert wird? Ja, dass kleine Hunde richtig scheisse sind und man beim nächsten Mal einfach draufgeht.

 

Notfälle sind das, hier zumindest, selten bis gar nicht, viele Hundebesitzer sind so hysterisch, dass sie andere Hunde schlichtweg nicht einschätzen und auch nicht lesen können und reagieren viel zu heftig und unangemessen.

 

Ich glaube, es würde viel helfen, wenn die Besitzer von Kleinhunden von Beginn an die Möglichkeit hätten, ihre Hunde ausreichend auf große Hunde zu sozialisieren, auch um den Besitzern die Angst vor denen zu nehmen. Leider fehlen die Angebote hierzu oder werden nicht wahrgenommen.

 

Dass viele Besitzer von grossen Hunden auch völlige Vollpfosten sind, möchte ich auch nicht unwerwähnt lassen, aber darunter leiden andere Grosshundebesitzer genau so, wie die von kleinen Hunden.

 

Ich habe übrigens ein einziges Mal in meinem Leben (vor nunmehr mehr als 30 Jahren) einen anderen Hund getreten und bin da nicht stolz drauf, ich wusste in dieser Situation keinen anderen Weg, ich war hilflos und in Panik :(

Mag sein, dass das angemessen war und es war sicher ein Notfall, aber kein Grund stolz zu sein, wahrscheinlich hätte es auch da andere Möglichkeiten gegeben.

 

Ich würde immer! versuchen, deeskalierend einzuschreiten und nicht mit Gewalt. Wer eine solche Grenze überschreitet und dies sogar schon bei Nichtigkeiten wie bei einem aufreitenden Hund praktiziert, der wird immer schneller seine Hemmungen verlieren und bereit sein, auch in anderen Situationen Gewalt auszuüben, so meine Meinung.

 

 

 

 

 

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Irgendwie kann und will ich vielleicht auch nicht verstehen, weshalb man über den Wunsch/Willen eines anderen Hundehalters Mutmassungen trifft und krampfhaft nach Möglichkeiten sucht, ihnen "zu helfen", den Wunsch/Willen, keinen Kontakt zu haben, zu verändern.

Egal aus welchem Grund: WILL ein HH keinen Kontakt, habe ich dafür zu sorgen, dass meine Hunde ihm keinen Kontakt aufzwingen. Ganz einfach.

Da ist es mir egal, ob Großer oder Kleiner, gut sozialisiert oder in einer Glaskugel ohne Kontakte aufgewachsen und lebend. Geht mich nix an, interessiert mich nicht, solange der HH mich nicht darum bittet, meine Ansichten darzulegen.

 

So halte ich das, seit ich mit Hunden lebe und daran hat sich auch mit der zunehmenden Hundedichte und den potentiell steigenden Ängsten der Kleinhundehalter nichts geändert. Ist für mich überhaupt nicht schwierig, die eigenen Hunde bei Bedarf ranzurufen und bei mir zu halten, ohne dem anderen meine Anschauungen rein zu drücken.

 

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Ich drücke niemanden meine Anschauungen rein, nicht mal den Ruckern, Werfern, Schlägern. Wenn sie es selbst nicht sehen, sehen sie es eben nicht ein. Aber hier in einem DISKUSSIONSforum diskutiere ich. So einfach ist das.

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vor einer Stunde schrieb kareki:

Ich drücke niemanden meine Anschauungen rein, nicht mal den Ruckern, Werfern, Schlägern. Wenn sie es selbst nicht sehen, sehen sie es eben nicht ein. Aber hier in einem DISKUSSIONSforum diskutiere ich. So einfach ist das.

 

Sinnvolle Diskussionen gibt es hier schon lange nicht mehr.

Das Forum ist zu einer Selbstdarstellungsplattform verkommen, auf der es nur noch darum geht, wer ist hier der große Hundeversteher.

Das Thema ist euch dabei völlig egal. Man kann ein x-beliebiges Thema nehmen und schon betreten Duoungleich, Marcolino, Lexx, Amaterasu, Kareki, Benno0815, Acerino usw. die Bühne und es geht los.

 

Fehlt es euch im richtigen Leben an Anerkennung oder warum vergeudet ihr in der virtuellen Welt viele viele Stunden damit, euch als der größte Hundeversteher der Welt darstellen zu müssen?

 

 

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Wenn Du solche Salven loslässt, solltest Du aber auch die Threads mitverfolgen, zu denen Du solch inhaltslosen Senf abgibst.

zB Seite 23, mein erster Beitrag in diesem Thread: 

....und wenn Du lesen, anstatt Dich lediglich aufplustern würdest, fändest Du inhaltlich themenbezogene Beträge der von Dir genannten User noch und nöcher.

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Gast Fangmich

Dass jemand sich als der größte Hundeversteher der Welt darstellt, ist genauso eine Unterstellung wie die Annahme, dass es Leuten an Anerkennung im Reallife mangelt.

Auch wenn das hier als Pseudofrage verpackt wurde.

 

Ich begrüsse sinnvolles und sachdienliches Auseinanderpflücken und hätte oft gerne kompaktere Diskussionen.

 

Dein Beitrag ist polemisch. Wenn Du Schwierigkeiten mit der Meinung eines Users hast, löse das via PN, ordentlicher Nachfrage oder Meldung des Inhalts.

 

 

 

 

 

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