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Verhalten bei Hundereibereien


Loko12

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Hallo,

 

für mich kommt die Frage auf durch einen anderen Threat, wie ihr Hunde trennt, wenn es Probleme gibt.

Das Hunde sich auch mal etwas zoffen  ist normal und kommt immer wieder vor. Meistens ist es laut sieht schlimm aus aber am Ende passiert nichts.

 

Ich kenn das so das jeder HH seinen Hund nimmt um so Ruhe reinzubringen. Letztes Wochenende war hier der Fall, das der Hund meiner Freundin auf einen etwa gleichgroßen Hund ist. Obwohl schon 10 Minuten in Frieden vergangen waren.

Der andere Hund wehrte sich nicht. Meine Freundin hat ihren schon am Halsband und der andere HH tritt auf ihren Hund ein. Kümmert sich aber nicht um seinen Hund, also schaut nicht nach Verletzungen oder so. Hat nur rumzumäckern. 

Ich mein das kann doch mal passieren.

 

Wie steht ihr zu dem Thema. 

 

Ich denke jeder kommt Mal in die unangenehme Situation das der eigene Hund etwas doofes macht und ich möchte nicht das dann gleich nach ihm getreten wird, wenn man die Situation auch anders lösen kann.

Bin ich alleine mit meiner Meinung?

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Ich versuche es gar nicht erst zu einer körperlichen Auseinandersetzung kommen zu lassen. Erfahrungsgemäß sind viele Hundehalter aber sehr trantütig und bemerken oft erst viel zu spät, daß sich da was anbahnt.

 

so weit

Maico

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Ich hatte das Gefühl das viele es in Ordnung finden einen Hund zu treten, wenn es die Situation erfordert. Und das schockiert mich etwas.

 

sorry wenn das komisch formuliert war.

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Ich finde es erstmal komisch wenn solche Situationen "immer mal wieder vorkommen können". 

Also mir ist das die letzten 5 Jahre vielleicht 2 Mal passiert.

Finde da läuft dann eh was verkehrt...

 

Und ja, im größten Notfall wenn ich den Verstand verlieren würde würde ich dazwischen treten. Nicht gezielt einen Hund aber dazwischen. 

 

Dazu kam es 1 Mal. Nein ich fand das nicht ok. 

 

Ich hab fast immer ne Wasserflasche dabei. Wasser übern Kopf hilft oft so das man dann eingreifen kann. Oder schlüsselklimpern. Irgendwas unerwartetes halt.

 

Aber wie gesagt, ich komm in solche Situationen garnicht, schon garnicht mit meinen Hunden.

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Mit "Tritt bei Beschädigungsabsicht" in dem anderen Thread meinte ich eigentlich, dass ich wirklich bereit bin, mich auf eine sehr körperliche Art und Weise dem anderen Hund entgegenzustellen. Mit Knie wegdrängen etc. und ich bin da nicht zimperlich und habe auch die Statur dafür. Richtig zugetreten habe ich noch nie, mein Mann in einem Fall einmal.

Ich halte auch fremde Hunde am Halsband fest, da ich weiss, dass meine beiden nicht von allein weitermachen.

Es gab eine sehr brenzlige Situation mit einem Schäferhund, der hat von mir mit der Faust mehrfach eins auf die Nase bekommen, nachdem ich ihn am Halsband greifen konnte. Da ließ er meinen Kleinhund fallen. Da habe ich erst danach meinen Verstand eingeschaltet und mir gedacht, dass ich sowas nicht wieder tun sollte, denn dass der von mir so traktierte Hund nur erstaunt guckt, muss ja nicht immer so sein. Aber was tut man nicht alles, wenn man seinen Hund im Maul von einem alle Vorurteile bestätigenden Viech verschwinden sieht. Was hätte ich anders machen sollen? (Abgesehen davon, dass der Hund zu einer Frau gehörte, die wiederum zu einem Mann gehörte, der rockermäßig mit Kampfhund unterwegs war und ich dann noch Angst bekam, ich krieg Prügel von dem. Aber Mann und Kampfhund waren friedlicher als Frau mit Schäferhund). Aber meinem Hund war nichts passiert (wundert mich heute noch).

 

Die erste Hündin war mit bestimmten Hündinnen unverträglich, wenn da wirklich etwas schief ging, habe ich die, da nur ca. 42 cm h, am Fell aus dem Getümmel gezogen und mir unter den Arm geklemmt. Die hörte von alleine nicht auf.

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Ja ich hab getreten und ich hab da auch kein schlechtes gewissen.

Ich kann Dir auch sagen warum.

Normalerweise bin ich da eigentlich recht cool wenn sowas aus einem Spiel heraus geschieht.

Weil  so wie es Du so schön beschreibst, es oft schlimmer aussieht wie es ist.

Also ich hab getreten weil der HH weit und breit nicht zu sehen war und er erst eintraf als alles schon vorbei war.

Das geht schon mal garnicht.

Zweitens hat der Angreifer meine 20 jährige Hündin mit umgerissen, sie lag unter den raufenden Hunden und konnte sich nicht wehren.

Jetzt hab ich den Salat, dass sie an der Vorderpfote verletzt wurde und jetzt im Moment garnicht mehr laufen kann.

Was das schlimmste für so einen alten Hund ist, denn je länger sie liegt um so schneller verliert sie mir Kraft.

Einen fremden Hund am Halsband packen um ihn wegzuzerren würde ich niemals mehr tun, dass hab ich einmal gemacht , fazit 1 Woche Krankenhaus.

Ein fremder Hund ist für mich auf die schnelle nicht einschätzbar.

 

Ich finde jeder Hundehalter hat eine gewisse Verantwortung für seinen Vierbeiner zu tragen, man führt ja keinen Hamster gassi.

Ganz vorne sind ja schließlich Reißzähne drann.

Was wäre, wenn ich nicht eine alte Hündin sondern ein kleines Kind geführt hätte ?

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acerino

Wenn jemand schon an seinem Hund dran ist (wie in deinem Beispiel) und den runterpflückt, also wirklich aktiv dabei ist, die bereits eskalierte Situation zu lösen, dann käme ich nicht auf die Idee, einen Hund zu treten.

Was soll das bringen?

Der Mensch hatte sich vermutlich aufgrund der Situation nicht im Griff und wollte seine Emotionen ablassen.

 

Es gibt aber andere Situationen, wo ich definitiv zutrete.

So erlebt vor vielen Jahren: mit unserem älteren Rüden offline unterwegs gewesen. Schmaler, langer Grünweg, kommt uns irgendein drahthaar Jagdhundmix entgegen. Besitzer 15-20 meter dahinter. Der Hund hatte weder Halsband noch Geschirr um.

Mein Gefühl sagte mir, dass ich aufpassen muss. Ich nahm unseren auf der dem Fremdhund abgewandten Seite ins "Fuß" und ging vorbei.

 

Nach zwei Metern, die wir schon aneinander vorbei waren und unseres Weges gingen, hatte der Fremdhund umgedreht und sich von hinten auf meinen, nun vor mir laufenden, Rüden gestürzt. Ich hatte gepennt, eigentlich hätt ich es beinahe ahnen müssen.

Der Besitzer sah es, rührte sich nicht, war aber eh zu weit weg.

Da der Hund weder Halsband noch Geschirr um hatte und mir meine Hände echt zu schade sind, bekam der Drahthaar nen kräftigen Tritt in den Leib und trollte sich.

Gerne hätte ich das anders gelöst!

Aber ich kann nicht zulassen, dass mein Hund, der sich drauf verlassen muss, dass ich solche Situationen regele und uns da durch führe, hinterrücks angegriffen wird und dabei auch noch an mir vorbeizischt.

Wie stehe ich denn in den Augen meines Hundes da, wenn ich jetzt auch noch zögere und rumhample?

 

Hätte der Drahthaar wenigstens ein Halsband getragen, so hätte ich ihn runterhebeln können. Ganz ohne HB, blank, gehe ich nur sehr ungern an einen mir unbekannten Hund ran. Denn das kann schnell gefährlich werden, wenn man mit den Händen in so eine Keilerei greift.

 

 

Vlt hätten andere da kreativere Wege gefunden.

Ich in der Akutsituation nicht.

 

 

 

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vor 24 Minuten schrieb Loko12:

Ich hatte das Gefühl das viele es in Ordnung finden einen Hund zu treten, wenn es die Situation erfordert. Und das schockiert mich etwas.

 

sorry wenn das komisch formuliert war.

 

es kommt auf die Situation an und ja auch ich finde es ok, wenn man einen Hund tritt, wenn es nicht anders geht.

 

Hund, der sich im Hals eines Junghundes verbissen hat, ihn schütteln möchte, ihn nicht mehr los lässt. Man vorher alles versucht hat und dann wirklich keine Lösung mehr weiß und den Hund dann eben in den Bauch/Rippen tritt, damit er endlich loslässt. Tritt vom Frauchen hat übrigens nicht ausgereicht, obwohl sie kein kleines Persönchen ist. Erst als ein Bekannter getreten hat, hat der Hund los gelassen. Der Junghund hatte eine üble Wunde am Hals, seit dem Angst vor anderen Hunden, egal ob klein oder groß. Ich wüsste nicht, wie man die Hunde sonst hätte trennen können. Und ja, wir haben sogar Wasser drüber gekippt. Wir haben beide Hunde festgehalten, damit der eine nicht schütteln kann. Einzige Alternative, ich hätte meinen älteren Rüden loslassen können, aber dann wäre der andere Hund wahrscheinlich nicht mehr lebendig..

 

Deswegen manchmal gibt es keine Alternative und dann zählt für mich auch die Gesundheit vom Opfer mehr als der Täter. Grund war übrigens eine gammlige Maus. Weil der Junghund wissen wollte was der andere Hund, hat dieser ohne Warnung zugeschnappt und nicht mehr los gelassen. Da ist wirklich alles blöd gelaufen was blöd laufen kann..

 

Und absolutes NoGo für mich ist, wenn man einen Hund, der bereits gesichert ist vom Halter, tritt. Also wenn man seinen Frust an einem fremden Hund auslässt. Geht gar nicht. Aber kenn ich auch. Spricht mM nicht für den fremden Hundehalter, das ist einfach nur ein Armutszeugnis..

 

 

 

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Ich sehe das auch so - in der jeweiligen Situation muss entschieden werden was zu tun ist. Wenn es dabei auf Tritte hinausläuft, dann ist das eben so. Frustablassen o.ä. ist natürlich ein NoGo und selbstverständlich ist es auch, es erst gar nicht so solchen Situationen kommen zu lassen. Kann auch sein, dass Tritte die Situation verschlimmern - aber wer von uns kann das u.U. im Bruchteil von Sekunden abschätzen? Ich nicht.

Gottlob hatte ich so eine Situation noch nicht - ich musste nur mal einen kleinen Hund auf Seite schieben, der Jacki partout nicht in Ruhe ließ - beide Hunde angeleint.  

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Ok danke. Ihr helft mir aber zu verstehen. Ich hatte so eine Situation noch nicht. Also wo ich meinen Hund so extrem Beschützen musste. Wegschieben und ähnliches schon.

Ich wüsste nicht was ich machen würde, wenn ein anderer Hund meinen im Maul hätte.

 

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