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Orrrrr... Suche nach einem Hundetrainer treibt mich in den Wahnsinn!


Lissy-und-Missy

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Freefalling

Wie du deinen Hund beschreibst, ist sie sehr unsicher und ängstlich. Dafür finde ich aber - jetzt mal von hier aus gesehen ohne euch zu kennen - ihre Fortschritte enorm. 

Gerade das Autofahren.... das klingt doch schon nach nem guten Anfang. 5 Monate finde ich nicht lang dafür, wo ihr gestartet seid. Man kann Esmeralda ja nicht mit anderen Hunden vergleichen. Ich weiß nicht, was für Hunde du vorher hattest. 

 

Und das alleine bleiben... klingt als sei sie im Haus weitestgehend entspannt, egal wo du dich aufhältst. Meiner ist da übrigens nicht so entspannt.

Ich hab hier alles hundesicher. Also alles. Denn er kriegt alles auf. Er geht zum Glück nicht an die Möbel. Aber ich hab eh keine teuren. Man härtet auch ab, finde ich. 

Ich würde beim alleine bleiben nochmal die Zeit reduzieren, Rituale überprüfen.

 

Du übst ja sicher sinnvoll und geduldig. Aber vielleicht braucht sie mehr Zeit. Wie gesagt, ich finde es enorm, was du von ihren Fortschritten schreibst. Manchmal geht es sehr schnell und danach wieder langsam oder gar nicht mehr oder es gibt Rückschritte. Lernen ist ja keine lineare Sache. 

 

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Lissy-und-Missy
vor 20 Minuten schrieb Freefalling:

 

Aber vielleicht braucht sie mehr Zeit. Wie gesagt, ich finde es enorm, was du von ihren Fortschritten schreibst. 

 

Ja, das finde ich auch. Umso mehr "bedrückt" es mich ja, dass es hier so gar nicht voran gehen will. Und dann denke ich, dass ich irgendwas falsch mache. Deshalb ja die Trainersuche. Wenn der mir auch nur Ungeduld bescheinigt, dann lehne ich mich entspannt zurück und mache so weiter und träume weiter von meinem Wanderurlaub mit Hund durch den Harz. Aber vielleicht fällt ihm/ihr ja was auf, was mir entgangen ist und dann können wir doch schon diesen Sommer starten. 

 

Das kann ja auch mal gefährlich werden. Man stelle sich vor, der Hund ist plötzlich krank oder hat einen Unfall und dann bekommt man ihn nicht ins Auto?! 

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Freefalling

Das ist bei so einem großen Hund natürlich nochmal schwieriger. Den kann man nicht unter den Arm klemmen und einfach reinsetzen. Für so Fälle gibt es mobile Tiernotdienste. Das geht schon. Femo ist zu 80% ein normaler Hund bzw in vielen Dingen unkomplizierter als andere. Ich ertappe mich dabei wie ich mich auf die 2 nervigen Dinge konzentriere, die noch nicht klappen (Verhalten an der Leine, unerlaubte Futtersuche). Obwohl es auch da Fortschritte gibt, geht das alles langsamer als bei den anderen Sachen und man beginnt an sich zu zweifeln. Alleine bleiben war z.b. kein Problem. Hundebegegnungen an der Leine sind kräftezehrend und frustrierend. 27kg mit guter Sprungkraft sind da auch nicht witzig.  Heute erst gabs einen Ausraster wegen zwei Dackeln auf der anderen Straßenseite. Aber dann fiel mir auf: Wann war es das letzte Mal so schlimm? Keine Ahnung. Letzte Woche irgendwann. Nicht zu vergessen sind auch die äußeren Umstände, auch bei euch. Daran liegt es vielleicht, dass es manchmal gut klappt und manchmal gar nicht.  Ich verstehe aber, dass dein Leidensdruck recht hoch ist. Ich wohne leider weit weg und habe keinen Trainertipp.  

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Lissy-und-Missy

Sooooo... Freitag geht es los! Und zwar mit keinem der umschriebenen Trainer, sondern mit einem Trainer-Tipp aus diesem Forum. 

 

Habe heute schon 2,5 Stunden mit dem Ausfüllen des Fragebogens verbracht. Der Termin ist auch auf 2-3 Stunden ausgelegt. 

 

Ich bin ja so gespannt! 

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trullentier

Und? Wie wars?  erzähl doch mal! (Nicht, das ich neugierig wäre... :rolleyes: )

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Lissy-und-Missy

Ziemlich anstrengend! Nach fast 3 Stunden reden, zuhören, demonstrieren, erklären und wieder zuhören war ich ganz schön platt! Esmi auch... Sie hat recht zügig bemerkt, dass es um sie geht und hat uns sehr aufmerksam beobachtet. 

 

Nach dem Termin war ich ziemlich erleichtert, dass ich mit meiner Einschätzung der gesamten Situation schon ganz richtig lag, wir also tatsächlich schon sehr, sehr viel geschafft haben in den letzten Monaten. Aber auch ein bisschen traurig, weil sie scheinbar doch sehr viel mehr unter ihrer Angst leidet, als ich vermutet habe. 

 

Für den vorgeschlagenen Lösungsweg konnte ich mich am Freitag noch nicht zu 100 % begeistern und brauchte noch den Samstag, um das ganze sacken zu lassen. Heute habe ich den Entschluss gefasst, den Weg zu gehen. Ich werde das mal in einem neuen Thread näher erläutern, warum, wieso und weshalb... 

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Gast Fangmich

Mir ist - irgendwo - die Brisanz des Themas abhanden gekommen. Nicht gut. Weil wichtig!

Und ich habe demzufolge erst vor einigen Tagen Deine beiden threads genau nachgelesen. Demnach wird es jetzt auch nicht kurz.

 

Erstmal würde mich (natürlich) interessieren, wie der vorgeschlagene Lösungsweg aussieht. 

 

Ich bin beim Lesen ein paar mal hin - und hergesprungen, um ein Bild von Deiner Esme zu bekommen. Einerseits, weil ich durch Erfahrungen mit manchen Rumänen mgl.weise eine Brille aufhabe und andererseits, weil ich DEINE konkreten Hauptprobleme schon als definitiv wichtig und nicht easy empfinde von der Alltagsrelevanz her gesehen. Und Esmes VH für mich nicht einem öfters greifenden "Schema" entspricht, von auch genetisch bedingten Schwierigkeiten.

 

Ich schreib´s mal rundraus:

Für mich hat sich aus Deinen Schilderungen (incl. denen, die Du aus Ihrer Vergangenheit bekommen hast) eine Hauptschwierigkeit ergeben:

"Eingesperrt sein." Im weiteren wäre das trotz Zurverfügungstellens des ganzen Wohnbereichs, aus ihren Augen mgl.weise/offenbar immer noch ein "Eingesperrt sein". Keine Möglichkeit, das (und Dein Gehen) zu beeinflussen. Das zieht sich durch viele Beiträge und ist wichtig.

 

Das zweite grosse Thema, was Dich in Deiner Freiheit mit ihr einschränkt (die wichtig für Dich und somit letztlich für Hund ist), ist das Autofahren. Das wird wahrscheinlich nicht ein grosses Thema bleiben. Ich habe mir viele Gedanken dazu gemacht, sprengt jetzt aber den Rahmen. Gerne via PN.

 

Hauptthema:

Ich habe mich gestern lange mit einer Userin, die sehr ähnlich erscheinende Erfahrungen bzgl. Eingesperrtsein mit einem Hund gemacht hat, ausgetauscht.

Sie hat das absolut kleinschrittig mittels schneller Bestätigung für "genau an diesem Platz bleiben" aufgebaut.

Der Hund hat also  - bevor er noch in dieses ängstigende Gefühl "wo ist?wie kann ich?was kann ich tun" kam, gelernt:

Sie kommt zurück und ich musste mich dabei nicht schlecht fühlen.

Das ist ein grosser Unterschied zu "schrittweise immer länger alleine lassen".

 

Dieser Hund wurde auch abgesehen davon für entspanntes Bleiben/Beschäftigen bestätigt indoor und auch outdoor. Was aber für die "Engesperrtsein" Geschichte unersetzlich war, war ein kleinschrittiges Bestätigen von Verbleiben an einem Ort. BEVOR noch das doofe Gefühl von Alleinegelassensein pp entstehen kann.

 

Ich hoffe, dass Du hier weiter berichtest und sinnigen Input bekommst. Du hast eine ganz tolle Basis/Einstellung und Verständnis und es gibt Schräubchen, an denen man durchaus drehen kann. Ich war ergriffen und erstaunt, wie bei meiner letzten Hündin immer wieder Dinge dazu kamen, die man einfach nicht vorher erwarten oder einschätzen kann. Durch keinen Hund habe ich soviel zum Wesen Hund dazugelernt, wie durch sie. Oder vielleicht noch besser ausgedrückt: Vom Zusammensein mit einem Wesen.

 

 

 

 

 

 

 

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Lissy-und-Missy

 

Wow, danke für deine Gedanken, die du dir gemacht hast! 

 

vor 4 Stunden schrieb Fangmich:

 

Erstmal würde mich (natürlich) interessieren, wie der vorgeschlagene Lösungsweg aussieht. 

 

An anderer stelle, in einen neuen Thread  ;)

 

vor 4 Stunden schrieb Fangmich:

und andererseits, weil ich DEINE konkreten Hauptprobleme schon als definitiv wichtig und nicht easy empfinde von der Alltagsrelevanz her gesehen.

 

Wem sagst du das :rolleyes:

 

vor 4 Stunden schrieb Fangmich:

auch genetisch bedingten Schwierigkeiten.

 

Echt? Was genau meinst du damit? Über Genetik habe ich mir bislang keine großen Gedanken gemacht, einfach weil ich denke, dass die Genetik nur einen minimalen Einfluss nimmt. Nicht zu vernachlässigen, aber auch nicht so ein großer Faktor, als dass das eine wesentliche Rolle in meiner Problematik spielen könnte, aber ich bin dankbar für alle Hinweise, die mich verstehen lassen (können) *hm... tolle deutsch* :blush: ich hoffe, du verstehst mich... 

 

vor 4 Stunden schrieb Fangmich:

 

Das zweite grosse Thema, was Dich in Deiner Freiheit mit ihr einschränkt (die wichtig für Dich und somit letztlich für Hund ist), ist das Autofahren. Das wird wahrscheinlich nicht ein grosses Thema bleiben. Ich habe mir viele Gedanken dazu gemacht, sprengt jetzt aber den Rahmen. Gerne via PN.

 

Ja, klar! Gern! Aber lies mal erst meinen anderen Thread. Ich habe schon ein bisschen Einblick bekommen, wie das Problem angegangen werden soll, aber dem voraus sollen noch viele andere Schritte gegangen werden. Nicht dass du deine Gedanken mühsam "zu Papier" bringst, um dann festzustellen, dass das schon so oder ähnlich umgesetzt wird bzw. werden soll ;) Das wäre ja auch doof! 

 

vor 4 Stunden schrieb Fangmich:

 

Sie kommt zurück und ich musste mich dabei nicht schlecht fühlen.

 

:wub: EXAKT! Genau das ist das Ziel!!! 

Das "schrittweise", wie du es beschreibst, bringt uns schlichtweg überhaupt nichts! Das hat bei meinen anderen Hunden funktioniert, bei ihr nicht! Deshalb bin ich ja auf der Suche nach neuen Lösungen und deshalb bin ich auf der Suche nach einem Experten, und zwar einem richtigen und nicht nach einem, der mir sein Trainingskonzept ohne wenn und aber überstülpen möchte. Dieses Gefühl hatte ich bei vielen "Experten", mit denen ich bislang Kontakt hatte. Man wird als Laie oft in eine Ecke gedrängt, die einem Unwissenheit und Unverständnis unterstellt, was aber gar nicht so ist, weil man auch als Laie einfach nur beobachten kann und sich in das andere Lebewesen hinein versetzen kann, auch wenn einem in dem Moment einfach der Blick und die Erfahrung fehlt, um über die Beobachtungssituation hinaus Lösungsansätze zu finden, um dem Hund zu helfen. 

 

vor 4 Stunden schrieb Fangmich:

 

Ich hoffe, dass Du hier weiter berichtest und sinnigen Input bekommst. Du hast eine ganz tolle Basis/Einstellung und Verständnis und es gibt Schräubchen, an denen man durchaus drehen kann.

 

Das glaube ich auch! Das ist ein ganz großartiger Hund, den ich mir da geholt habe. Und trotz aller Schwierigkeiten, die wir gerade haben, halte ich es nach wie vor so, wie es die Trainerin auch am Freitag bestätigte, dieser Hund hat ganz großes Potential! Und es liegt an mir, dieses Potential hervorzuholen! 

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