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Restfamilie motivieren/ Bindung erweitern


gebemeinensenfdazu

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Hm, also die Problematik kommt mir nicht unbekannt vor. Mein Freund hier hält sich auch vornehm zurück.

Er war wirklich sehr tolerant, was die gesamte Welpenzeit betraf, vor allem die Pinkelei auf sein schönes Parkett, diverse Zerstörungsversuche etc. Aber er geht auch nicht gern mit Leon spazieren, weil Leon zu gern ihn auch mal zwickt und Grenzen austetestet, und mein Freund halt überhaupt nicht nein sagen kann.

Ansonsten schmust er gern mit ihm, und ich sehe einfach zu, dass Leon ihn auch nicht zu sehr nervt. Ich habs mittlerweile akzeptiert, es ist mein Hund und meine Verantwortung. Leon ist der typische Einmannhund, außer mir hat er nur noch zu seiner Sitterin eine echte Bindung, will aber eigentlich nur bei mir sein.

 

Zum Thema Kind: ich würde einfach versuchen, einmal am Tag mit Kind und Hund eine große Runde spazierenzugehen. Das tut allen gut und ist obendrein gesund. Daraus kann sich ein schönes Ritual entwickeln. Wenn Mann gerne mitkommen will, ist es auch schön, wenn nicht: dann nicht.

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gebemeinensenfdazu

Das mit dem Intelligenzspielzeuge basteln kann auf jeden Fall klappen, er geht in die 5. Klasse. Leider können die Freunde bis auf einen wenig mit Hunden anfangen. Hängen primär vorm Rechner. Hast du eine Empfehlung dafür oder einen Link? Ich bin da nicht kreativ genug...

 

Zurücknehmen mache ich, aber scheinbar nicht intelligent. Mit dem Mitbewohner kein Problem, der ist auch eigenkreativ, aber mit dem Partner..."Nimm' du sie doch" heißt dann Bevormundung. Lange Ausflüge mit viel Freilauf könnten da Abhilfe schaffen, aber dafür ist sie noch zu klein.

Hundesport interessiert ihn perspektivisch (z.B.Schutzdienst/Agility)...wenn sie größer ist, ist da auch mehr drin. Nur: er ist auf dem Dein Hund -Trichter. Und glaubt nicht, daß sie das mit ihm machen würde, wenn sie noch nicht einmal mit ihm rausgehen will.

 

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gebemeinensenfdazu
vor 14 Minuten schrieb LeonderProfi:

Hm, also die Problematik kommt mir nicht unbekannt vor. Mein Freund hier hält sich auch vornehm zurück.

 

Das wollte er ja eigentlich gar nicht und war ziemlich motiviert. Aber du hättest die wandelnden Deckenberge hier sehen sollen abends, weil der Hund spielen wollte und beide meinten (bei Kind verständlich) ich solle ihr die Beißhemmung beibringen, wenn sie überdreht war.

Er meinte, er müsse da einschüchtern etc. Und hat nicht geglaubt, daß das normal bei Welpen ist (wobei sie zu denen gehört, die laut Quieken anfangs umso mehr anfeuerte).

Hat er ja eingesehen, daß das Mist ist. Schlußfolgerung bei ihm: "Dein Hund".

Bei meinem Sohn ist es weniger ein Problem, da ist halt das Timing blöd, weil er ungerne auf Prä-Hundaktivitäten verzichten mag, das kommt aber langsam. Das beleidigte "Dein Hund" kommt da gar nicht mehr so. Das klappt schon und zu ihm hat sie auch mehr Bezug.

Ich acht auch darauf, daß er die guten Sachen (Keks nach Augentropfen) macht und ich dann eben die Augentropfen.

 

An den Einmannhund mag ich da noch nicht so recht glauben.

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wauwaufsam

Generell sucht sich oft ja auch der Hund "seinen" Menschen aus. Ein Hund kann zum Beispiel den Familienvater, der den ganzen Tag auf Arbeit ist, viel toller finden, als die Perosnen, die sich den ganzen Tag zu Hause befinden und sich um ihn kümmern. Natürlich mag er sie auch, aber es ist nicht das selbe, wie beim Vater (nur mal so als Beispiel).

 

Aber natürlich entsteht eine Bindung auch ganz stark durch Spielereiein, kuscheln, Zeit mit dem Hund verbringen.

Sam ist eher auf mich fixiert. Das war ziemlich von Anfang an schon so. Er hatte sich eigentlich von ersten Tag an auf mich komplett eingelassen und das hat sich nie geändert.

Als ich ihn bekam, war ich mit jemanden zusammen (Betonung liegt auf "war"), der sich mit mir gemeinsam für ihn entschieden hat. Aber im nachhinein hat er sich nie für ihn interessiert. Er hat ihn mal gestreichelt und so, aber das war es auch schon. Sam ist nicht mal mit ihm spazieren gegangen, so lange ich auch zu Hause war. Nur wenn ich nicht da war und Sam wusste "die ist eh weg", dann ging er auch mal mit, aber mit wirklich Freude? Eher weniger...

Mein Ex ist aber auch nur mit ihm rausgegangen, wenn er wirklich mal musste, weil ich länger nicht da war, oder so. Ansonsten blieb das immer an mir hängen. Und wenn er mal mit ihm draußen war, dann echt nie lange. Mein Ex hat sich auch immer beschwert, das er nicht auf ihn hört, was gewisse "Kommandos" angeht (Sitz,Platz, komm her, etc.)

Tja...warum nur? Da kamen auch mal so Sprüche wie "der hört ja nur auf dich...bla bla..:"

Nun habe ich einen neuen Partner, mit dem ich auch seit letzten Oktober zusammen lebe. Sam liebt ihn! Warum? Er beschäftigt sich mit ihm! Er macht mit ihm Tricks, krault ihn an den Stellen, wo er es am liebsten mag, er spricht mit ihm (ja, auch wenn Hunde uns nicht zwangsläufig verstehen, aber ich bin davon überzeugt, dass sie es toll finden, wenn wir mit ihnen reden!) UND: Sam geht ohne zu zögern mit ihm raus. Und er geht auch große Runden mit ihm. Wir gehen aber auch oft zusammen spazieren. Und da spielt er mit Sam immer ausgiebig, sie haben einfach beide Spaß miteinander.

Nachwievor ist Sam dennoch mehr auf mich fixiert. Wenn wir zsm spazieren gehen und ich würde mich umdrehen und in eine andere Richtung laufen, würde Sam zögern, aber mit mir mitgehen. Trotzdem freut er sich auch immer, wenn der "Papa" von Arbeit nach Hause kommt. Er muss nur hören, wie das Auto in die Garage fährt, schon werden die Augen groß. :D

 

Ein Hund merkt ja aber auch die Stimmung des anderen. Das heißt: Wenn sich dein Mitbewohner oder dein Freund mit eurem Hund beschäftigt, wird er schon merken, ob sie darauf wirklich Lust haben oder nicht. Und so wie du das schreibst, bezweifle ich fast, dass sie wirklich mit Freude dabei sind. Der Hund spürt das und hat dann auch nicht wirklich Lust oder ist vllt frustriert?

 

Was ihr daran anders machen könnte, bzw. gezielt du anders machen kannst, weiß ich da leider überhaupt nicht. Mehr als miteinander reden und das Problem ansprechen, kann man wohl nicht? Denn aufzwingen bringt ja auch nichts, wenn sie eh vorher schon keine Lust hatten. Dann ist das wahrscheinlich eher so ein " *grml*...jetzt muss ich mit dem Hund spielen, weil die das will?!"

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Ich denke, dass ein Hund da auch seine eigene Meinung hat, wem er sich da anschließen will. Ich habe das bei uns auch, die Hunde nehmen mich als Hauptbezugsperson. Alle anderen Familienmitglieder taugen denen grade mal zum Pipimachen-Gehen in den Garten und zum Kuscheln auf der Couch, mehr ist da nicht drin.

Bei Freunden von uns hatte der Hund auch seinen Kopf. Tagsüber war Frauchen zu Hause und die liebste Person, kaum kam Papa heim, war Frauchen abgemeldet, auch ohne, dass da irgendein Konkurrenzgehabe zwischen den Menschen um den Hund zu erkennen war.

 

Hunde sind da ganz verschieden, sicher. Aber sie sind schlau genug, sich der Person anzuschließen, die für sie am klarsten agiert, auch was die Einhaltung von Regeln und Grundsätzen angeht, eine klare, kontinuierliche Linie fährt. Bei manchen Exemplaren muss man als Mensch auch ziemlich arbeiten, um die Führungsanerkennung des Hundes zu erlangen, ihn zu überzeugen, dass man vernünftige Entscheidungen zum Wohle aller in der Gemeinschaft trifft. Ansonsten sieht man da schon mal den Stinkefinger im Sinne von fehlender Kooperationsbereitschaft. Ich bin mir sicher, dass in einer wieauchimmer gearteten Lebensgemeinschaft nicht alle Mitglieder dazu gleichermaßen willens und in der Lage sind. das sieht natürlich Bello auch und weiß sich am Ende zu entscheiden.

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gebemeinensenfdazu

Partnerwechsel ist natürlich ein Ansatz:P.

 

Aber davor ist glaube ich noch was drin;). Es gibt ja schon Momente, wo die Augen aufgehen. Zergeln macht ja mit allen Spaß... Und wenn sie mal den Kuschelplatz wechselt sind Hunde im Bett auch nicht mehr das Tabu... Aber es fehlt meist die Ausdauer. Wenn sie von sich ankommt, will sie meist Spielen und das nicht nur für 30 Sekunden. Das ist dann meist, wenn er Filmgucken will...

Insgesamt spielt sie auch mit den beiden, wenn sie weiß, daß ich da bin. Wenn sie das nicht weiß, fängt sie an zu warten. Aber sie ist doch gerade nur etwas über 1 Monat hier, da geht noch was.

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wauwaufsam
vor 17 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Partnerwechsel ist natürlich ein Ansatz:P.

 

Ohje, so war das jetzt auch nicht gemeint :lol: Der Partnerwechsel ist auch nicht allein deswegen zustande gekommen. Da ist leider noch viel mehr passiert, was ich dir aber auf keinen Fall wünsche ;)

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Viele Hunde haben einen Hauptbindungspartner und das finde ich ok. Der wird selbst ausgesucht. Oft hat er ein ähnliches Temperament und Interessen. In erster Linie denke ich auch das Bindung durch gemeinsamen "tun" erreicht wird, allerdings habe ich hier auch das Gegenteil zu Hause sitzen. Meine ältere BC Hündin hat sich als ihre Hauptperson klar meinen  Vater ausgesucht. Obwohl er selten mit ihr spazieren geht. Sie ist aber eher die gemütliche Sorte und die beiden hängen halt gerne miteinander rum. :-) Das akzeptieren wir und ich bin da auch nicht eifersüchtig. Wenn sie bei meinen Eltern ist (was sie jetzt häufiger ist) geht sie nicht spazieren wenn er da ist etc.  Der Nachwuchs - da bin ich an erster Stelle. Mein Mann war vor kurzem 3 Wochen mit ihr alleine und hat sich ordentlich ins Zeug gelegt - als ich wieder kam war er aber wieder abgeschrieben was ihn schon etwas enttäuscht hat. (sie macht aber so alles mit ihm, kuscheln, hört gut etc) Das ist halt so. man kann versuchen durch gemeinsame Aktivitäten die Bindung zu stärken, manchmal ist es aber auch einfach Sympathie :-)

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vor 52 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Das mit dem Intelligenzspielzeuge basteln kann auf jeden Fall klappen, er geht in die 5. Klasse. Leider können die Freunde bis auf einen wenig mit Hunden anfangen. Hängen primär vorm Rechner. Hast du eine Empfehlung dafür oder einen Link? Ich bin da nicht kreativ genug...

 

Zurücknehmen mache ich, aber scheinbar nicht intelligent. Mit dem Mitbewohner kein Problem, der ist auch eigenkreativ, aber mit dem Partner..."Nimm' du sie doch" heißt dann Bevormundung. Lange Ausflüge mit viel Freilauf könnten da Abhilfe schaffen, aber dafür ist sie noch zu klein.

Hundesport interessiert ihn perspektivisch (z.B.Schutzdienst/Agility)...wenn sie größer ist, ist da auch mehr drin. Nur: er ist auf dem Dein Hund -Trichter. Und glaubt nicht, daß sie das mit ihm machen würde, wenn sie noch nicht einmal mit ihm rausgehen will.

 

 

Links hab ich keine. Aber Tante Gockel sollte da wohl einiges ausspucken können. Ich hab mal so ne Vorrichtung für ne Plastikflasche gebaut, die wurde dann so aufgehängt dass die Flasche sich drehen kann. Leckerlis rein und Hund musste sich was einfallen lassen damit die Leckerlis aus dem Flaschenhals wieder rausfallen. 

 

Mit dem Hund ist absolute Diplomatie angesagt,....also beim Partner;), "Kannst du sie bitte mal nehmen....ich kann grad nicht, ich muss eben...Hand verstaucht..bla" :D 

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gebemeinensenfdazu
vor 2 Minuten schrieb Lexx:

Das ist halt so. man kann versuchen durch gemeinsame Aktivitäten die Bindung zu stärken, manchmal ist es aber auch einfach Sympathie :-)

 Was Interessen angeht, wäre da schon was machbar, ich bin echt nicht so überzeugend im wild raufen, das können die beiden überzeugender.

Bei ihr und mir ist es glaube ich Interesse an Verständigung/Lesen, da scheint sie mir genauso motiviert:)

 

Wann hat sich das bei deiner Kleinen abgezeichnet?

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