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Erster Hund fuer Vietnam..


Toby77

Empfohlene Beiträge

Moin in die Runde:)

 

Noch mehr angefixt durch die Ruetter-Beitraege und erstmals ein wenig an die Thematik Hundeerziehung herangekommen, ist der Wunsch schon seit der Kindheit da..Nun bin ich bis auf unbestimmte Zeit in Vietnam und suche nach meinem treuen Wegbereiter fuer den Strandgang aber auch im hektischen Verkehr. Sicher fuehren ist ein muss-Jagdinstinkt sollte nicht zu ausgeprägt sein:)

Mittelgroß ist das maximum, aber einen Chi Chi-Hund natürlich auch nicht:ein eigener Charakter waere schoen. Ruede sollte es sein.

 

Nun zwei Fragen, bevor ich mich auf die Suche mache:

 

Buechertipps und neue Medien waren schoen

Wenn dann auch noch die ein oder andere Rasse mit in den Topf kaeme, waere das super..

 

Suptropisches Klima in Sued und Mittel-Vietnam

Gekommen bin ich über das Thema Afrika aus 2011..vielleicht gibts ja was Passendes:)

 

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??? Ich versteh dein Anliegen nicht so genau..

Laut einer Freundin, die grad lange in Laos, Vietnam etc war, sollten da (mehr als) genug (herren-und damenlose) Hunde rumlaufen, bei denen du dir dann auch keine Sorgen wegen Klimaverträglichkeit etc machen musst, die aber bestimmt froh über eine feste "Bezugsperson"  und geregelte Versorgung, Nähe usw wären

 

Was das ganze mit Rütter zu tun hat, versteh ich nicht...

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Da hast du definitiv recht, jedoch wird es hier auch charakteristisch bedingt eher geeignete Rassen geben im Hinblick auf Trainierbarket und Wesen..wie gesagt, stehe ich grad am Anfang mich nun richtig mit dem Thema zu befassen..

 

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Da gibts bestimmt auch Vorort Tierschutzeinrichtungen, die die Hunde einschätzen können. An die würde ich mich wenden. Dann kann man die Hunde sicher auch kennenlernen.

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Fusselnase

Hallo Toby,

wenn du einen herrenlosen Hund vor dir hast, dann siehst du ja schon, was das für ein Typ Hund ist. Oft sind die sehr anpassungsfähig (müssen sie sein) und vielleicht oft auch ängstlich oder scheu. Letztere erkennst du aber gleich. Ich weiß nicht, wie die Straßenhunde in Vietnam ticken, aber wie gesagt - man sieht ja, was für einen Hund man vor sich hat.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es viele scheinbar herrenlose Streuner gibt, die aber eigentlich jemandem gehören.

Oder wie hast du die Situation dort bisher erlebt?

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Freefalling

"Trainierbarkeit" hat nicht so viel damit zu tun, ob du einen Hund vom Züchter hast oder von der Straße. 

Wenn du nicht gerade einen erwischst, der traumatisiert ist, würde ich sogar fast sagen, dass viele Hunde von der Straße, wenn sie sich dem Menschen gern zuwenden, extrem intelligent  und lernbereit sind und gefallen wollen. Ich hab so einen. 

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Lissy-und-Missy

Öhm... Naja, dem würde ich persönlich aus meiner Erfahrung ein bisschen widersprechen wollen! 

 

vor 5 Stunden schrieb Fusselnase:

wenn du einen herrenlosen Hund vor dir hast, dann siehst du ja schon, was das für ein Typ Hund ist. Oft sind die sehr anpassungsfähig (müssen sie sein) und vielleicht oft auch ängstlich oder scheu. Letztere erkennst du aber gleich. Ich weiß nicht, wie die Straßenhunde in Vietnam ticken, aber wie gesagt - man sieht ja, was für einen Hund man vor sich hat.

 

Das sieht man... Ganz bestimmt. Das sieht man aber erst, wenn man ausreichend Erfahrung mit Hunden gesammelt hat. Wenn ich aber den TE so lese, hat er die Erfahrung nicht. So, wie er seinen "Traumhund" beschreibt, stellt er sehr viele Ansprüche an einen hündischen Begleiter. Das kann ein Hund von der Straße nicht leisten, es sei denn er läuft ganz zufällig einem ganz, ganz jungem Hund über den Weg, den er in seine Richtung formen kann. Allein, dass ein jagttrieb nicht vorhanden sein soll, schließt schon (nur aus meiner Erfahrung) einen Hund von der Straße aus. Ein Hund auf der Straße lebt ggf. davon, dass er (kleinere) Tiere erbeutet. Der lebt in den wenigsten Fällen davon, dass ihm Einheimische oder Touristen ausreichend Futter anbieten. 

 

vor einer Stunde schrieb Freefalling:

, würde ich sogar fast sagen, dass viele Hunde von der Straße, wenn sie sich dem Menschen gern zuwenden, extrem intelligent  und lernbereit sind und gefallen wollen. Ich hab so einen. 

 

"Extrem intelligent" ist hier für mich das Stichwort! Das müssen sie sein, um zu überleben. Nur muss ein Hund nicht traumatisiert sein, um sich ungern einem Menschen zuzuwenden. Ein Hund von der Straße bedeutet im Zweifel sehr viel Arbeit, dass er das tut, was der Mensch von ihm erwartet. Ein Straßenhund (ich denke, dass ich so einen selbst erwischt habe) wendet sich nicht automatisch einem Menschen zu, der nett zu ihm ist. Ein - insbesondere - intelligenter Straßenhund wendet sich erst dem Menschen zu, wenn er der Meinung ist, dass der Mensch einen echten Mehrwert bietet, also Sicherheit schafft, tägliches Essen sichert und vieles andere, um das sich der Straßenhund jeden Tag Sorgen macht. Ich bin der Meinung, je intelligenter der Hund ist, desto geringer ist die Chance, ihn in eine Richtung zu drücken, die einem persönlich gefällt. @Freefalling bitte, bitte verstehe mich nicht falsch- ich glaube, wir sind in einer ähnlichen Situation. Wir haben beide etwa zur gleichen Zeit einen Hund in unser Leben geholt, dem es bislang nicht sehr gut ging. Bei dir ist es super gelaufen! Ich freue mich für dich... Wirklich! Ich verfolge deine Erfahrungen und Geschichten mit großem Interesse! 

Ich habe einen Hund bekommen, der vermutlich Ähnliches erlebt hat, nur ein paar Jahre mehr, der aber nicht so einfach zu überzeugen ist, der nicht nur gefallen will. Der will einen eindeutigen Beweis dafür, dass er sich mir anschließen kann, ohne dass er sich um lebensnotwendige Dinge selbst kümmern muss und das jeden Tag aufs Neue! 

 

Was ich also damit sagen will, JA - es ist IMMER begrüßenswert, wenn sich jemand für einen Hund entscheidet, der auf der Straße lebt im Ausland. Ich kann nur jeden Menschen dazu beglückwünschen, der sich dazu entscheidet, weil es ein einmaliges Erlebnis ist, aber es gehört auch sehr viel Engagement dazu und es klappt nicht immer sofort so, wie man es sich erträumt, aber wenn man einen Weg gefunden hat, dann ist es ein ganz, ganz großes Glück, wenn man sehen und erleben darf, wie es ist, wenn sich ein Hund dazu entscheidet, dass er ein Zuhause für sich gefunden hat, in dem er bleiben will, einfach weil er möchte, nicht weil er dazu gezwungen wurde. 

 

Und wenn man sich diesem "Risiko" nicht aussetzen will, dann ist es ein guter Weg, sich entweder bei Tierschutzvereinen zu erkundigen, um schon mal ein bisschen Einblick in das Wesen eines Hundes zu bekommen oder eben im Zweifel sich nach bestimmten rassen zu erkundigen, um dann nach Züchtern zu suchen, wobei ich in Ländern, wie Vietnam IMMER dazu tendieren würde, einen Hund aus den Tierschutz zu holen. Schlicht und ergreifend weil das ein Land ist, in dem es einfach viel zu viel Tierelend gibt, an dem ich (persönlich) nicht vorbei schauen könnte... Aber das ist nur meine persönliche Einstellung! 

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Hm. Also, das Konzept, ein Haustier zu halten, ist in Vietnam ein völlig anderes als in Deutschland/Europa, um nicht zu sagen, kulturell nicht vorhanden oder auf wenige Tierarten beschränkt. Hunde gehören eher nicht dazu. Auch wenn es inzwischen „reiche“ Städter gibt, die Hunde als Luxusobjekt und Streicheltier halten. Ich würde definitiv nicht mit europäischen Maßstäben an eine Hundesuche herangehen und mich auch nicht auf bestimmte Rassen versteifen. Wenn Du nun in Vietnam lebst und arbeitest, würde ich am ehesten die Kollegen fragen, ob sie Dir einen Tipp geben können, wo und wie Du an einen Hund kommen kannst.

 

Ich war auch sehr skeptisch, ob es dort Tierschutzorganisationen gibt, habe im Netz aber tatsächlich eine finden können – in Ho Chi Minh Stadt http://arcpets.com/ . Ein Impressum fehlt, aber auf mich macht das einen ziemlich amerikanischen Eindruck, was mich überhaupt nicht wundert. Vielleicht kannst Du die um Rat fragen, auch darüber, wie ein Leben mit Hund als Haustier in Vietnam so ist, Regeln im öffentlichen Leben etc., und vielleicht können die Dir was für deine Umgebung empfehlen.

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Fusselnase
vor 5 Stunden schrieb Lissy-und-Missy:

Und wenn man sich diesem "Risiko" nicht aussetzen will, dann ist es ein guter Weg, sich entweder bei Tierschutzvereinen zu erkundigen, um schon mal ein bisschen Einblick in das Wesen eines Hundes zu bekommen oder eben im Zweifel sich nach bestimmten rassen zu erkundigen, um dann nach Züchtern zu suchen, wobei ich in Ländern, wie Vietnam IMMER dazu tendieren würde, einen Hund aus den Tierschutz zu holen.

 

Ich wollte im Grunde nichts anderes sagen. Mein Rat war nicht: "Geh los und hol dir einfach irgendeinen Hund von der Straße", sondern es war eine erste Kontaktaufnahme, verbunden mit der Frage, wie die Situation in Vietnam überhaupt ist. Im Prinzip war es ein Appell, mal die Situation zu sondieren: Wie sind die Hunde drauf, sind es eher ausgesetzte Haustiere (vermute ich nicht) oder Streuner, die sich seit längerer Zeit eigenständig vermehren? Oder was dazwischen? Gibt es Tierschutzvereine, die sich um herrenlose Hunde kümmern?

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Ich würde meinem Hund den Flug nicht zumuten wollen und würde mich schon aus dem Grund für einen vietnamesischen Hund entscheiden. 

Generell finde ich es egoistisch sich einen Hund vom Züchter zu kaufen, wo es doch unendlich viele Hunde gibt auf der ganzen Welt, die traurigerweise kein Zuhause haben, obwohl sie dringend eins bräuchten.

Ich bin sicher, dein Hund wird dir begegnen und dann wird das auch passen. :) 

 

 

 

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