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Ich bin der Nabel der Welt - und das muss sich ändern!


Lissy-und-Missy

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Lissy-und-Missy
vor 24 Minuten schrieb Muck:

 

Zu der Futterfrage hatte ich dir das Buch verlinkt

 

 

Ok - gekauft ;)

 

vor 36 Minuten schrieb Estray:

 

Kurz ne Frage: Wie steht Esme zu anderen Hunden? Meinst du, ein Hund wäre ihr ne Stütze bei dem einen und dem anderen Problem? 

Kann sie denn, wie Gundi irgendwo andeutete, entspannt auf die Decke geschickt werden und ein paar Meter entfernt von dir entspannt liegen?

 

 

Hunde, die sie kennt, ja! Bei dem Hund meiner Eltern zum Beispiel hat sie sich abgeschaut, dass die menschliche Hand gar nicht so schlimm ist und streicheln ein ganz angenehmes Gefühl ist. Da war er mal für 2 Wochen hier. Mit ihm hat sie auch am Zaun Passanten angepöbelt. Allein hat sie das noch nie gemacht. Beim allein sein pushen sie sich gegenseitig hoch. Der Hund meiner Eltern kann eigentlich sehr gut allein bleiben. 

 

Ja, sie kann einige Zeit allein bleiben, solange ich im Haus bin. Wenn ich zum Beispiel im OG bin, bleibt sie unten. Dauert es ihr zu lange, kommt sie hoch und schaut nach, wo ich bin, geht dann aber auch wieder allein runter. 

 

vor 37 Minuten schrieb marcolino:

Es ist gut, wenn sie ihr Befinden äußert ... und ich würde sie dafür loben :) evtl. sogar mit einem Leckerchen. Dann darfst du allerdings nicht vergessen, ihr das Gefühl zu vermitteln, du bist "Herrin der Situation", und ihr z. B. Schutz/Anlehnung anbieten und sie sicher durch diese Situation führen.

 

Jaaa :klatsch:Ich fand das auch toll. Vor allem, dass sie direkt danach zu mir kam, sich neben mich stellte und abwechselnd mich und ihn ansah. Klar lobe ich sie für ihre Aufmerksamkeit. Dann konnten wir auch zusammen weiter gehen. 

 

Ich bestärke sie im Moment in allen Gefühlsregungen, auch wenn das später vielleicht mal ein Problem wird. Zum Beispiel hat sie kürzlich das graben nach Mäusen im Wald begonnen (ist ihr bestimmt nicht neu, nach Mäusen zu jagen, hat sie aber vorher nicht gemacht). Da feuere ich sie auch an. Das könnte allerdings im Sommer im garten nach hinten losgehen :blink: Da gibt es nämlich auch Mäuse. Oder wenn sie seit neuestem meinen Freund vor Freude wie verrückt anbellt, weil er sie fragt "wollen wir mal raus gehen?" Spazieren gehen ist nämlich ihre Lieblingsbeschäftigung. 

 

Das mit dem aufschreiben ist ein guter Hinweis. Aber im Zweifel kann ich ja auch hier nachlesen :D

 

vor 49 Minuten schrieb marcolino:

Träumen ist das Verarbeiten von Situationen im Unterbewusstsein. Ist es tatsächlich möglich, dass die Tabletten jetzt schon eine Wirkung zeigen?

 

Ja, oxazepam soll unmittelbar nach Einnahme wirken. Ob sich das auch auf Träume auswirkt, kann ich nicht beurteilen. Sertralin soll seine volle Wirkung erst nach etwa 6 Wochen erreichen. 

 

 

 

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Towanda

Also ich war mit meiner Hündin beim gleichen Verhaltenstherapeut wie Flix und ich mir hat der Ansatz sehr gut gefallen.

 

Den Ansatz habe ich als sehr individuell und die Anamnese als sehr gründlich empfunden. Im Gegensatz zur Trainerin vorher, hat er gleich erkannt, wo Lulus Probleme lagen und hat keine Psychopharmaka empfohlen.

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Am 1.2.2017 um 20:21 schrieb Muck:

Nur kurz, neben der Futterumstellung ist es von Vorteil, dem Hund zusätzlich LTrypthopan zuzuführen

 

Ich glaube, zwischen den Angstlösern und L-Tryptophan kann es zu Wechselwirkungen kommen - bitte sprich das unbedingt vorher mit dem Trainer ab :-)

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Am 1.2.2017 um 21:23 schrieb Lissy-und-Missy:

oxazepam soll unmittelbar nach Einnahme wirken. Ob sich das auch auf Träume auswirkt, kann ich nicht beurteilen.

Nicht auf die Träume, aber auf die Schlaftiefe. Mit der Medikamentenwirkung wird (endlich) eine Tiefschlafphase erreicht. Und nur in dieser wird/kann Verarbeitung stattfinden

Bisher hat Esme wahrscheinlich nur relativ "oberflächlich"/ leicht geschlafen (?), insofern also auch kein "Zugang" zu zu verarbeitenden Erlebnissen

 

Merkst du zb das sie seit Medikamentengabe weniger "abrupt" aus dem Schlaf"hochkommt"??  (Ich kenns von "meinem" Rumänen, der in den ersten Monaten bei jeder kleinsten Bewegung/Geräusch sofort "wach"-ich bin inzwischen ziemlich sicher, das er damals nie richtig fest geschlafen hat - war-->Fluchtmodus/Alertzustand...)

 

Die Einfangsitution samt Überführung in den Shelter und der Transport ins 2000km entfernte TH haben bei "meinem" Hund übrigens auch ein heftiges Trauma verursacht, das lange gebraucht hat, um halbwegs überwunden zu werden. Ein Gern-Autofahrer wird er nie werden....

Monatelang saß er, am ganzen Körper zitternd, nicht ansprechbar, vorm Auto  oder ich musste ihn zT nach ner halben Stunde warten und gut zureden reinheben, weil es irgendwann echt mal losgehen musste...

Sämtliche Tricks, Mittelchen und Übungen haben über ein Jahr lang nichts gebracht- der Hund war "dicht"

Er hat fast 2 Jahre gebraucht, bis er freiwillig (und inzwischen sogar ohne zittern) ins Auto ging und nicht mehr nach nur einigen hundert Metern Fahrt gekotzt hat. Mittlerweile schafft er es sogar, sich während der Fahrt mal für einige Minuten hinzulegen:wub:--- noch vor einem halben Jahr undenkbar..

 

Ich wünsch euch alles alles Gute!

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Lissy-und-Missy
Am ‎05‎.‎02‎.‎2017 um 11:35 schrieb chips:

Merkst du zb das sie seit Medikamentengabe weniger "abrupt" aus dem Schlaf"hochkommt"??  (Ich kenns von "meinem" Rumänen, der in den ersten Monaten bei jeder kleinsten Bewegung/Geräusch sofort "wach"-ich bin inzwischen ziemlich sicher, das er damals nie richtig fest geschlafen hat - war-->Fluchtmodus/Alertzustand...)

 

Ja, sie war auch so ein Kandidat, der in einer Millisekunde hellwach und startbereit war. Mittlerweile ist sie zwar sofort wach, wenn ich die kleinste Bewegung mache, aber sie kann jetzt auch liegenbleiben und einfach beobachten, was ich so vor habe. Aber das war schon vor dem Medikament so. Die Anzahl der Träume ist immer noch höher, als vor dem Medikament.

 

Weiterhin beobachte ich jetzt öfter, dass sie es sich vor dem (bodentiefen) Fenster gemütlich macht und schaut, was draußen so los ist. Das kann sie auch sehr lange machen. Wenn es sehr spannend ist, steht sie auf und drückt die Nase an die Scheibe  Ich weiß auch nicht, warum alle Hunde immer glauben, mit Nasenkontakt besser sehen zu können :huh:?! Wenn sie sieht, dass jemand (zu Besuch) kommt, läuft sie schon mal zur Tür und steht Schwanz wedelnd davor. Manchmal quietscht sie auch, wenn sie den Besuch schon kennt und nett findet.

 

Draußen ist sie mittlerweile schon ganz schön "mutig". Sie "diskutiert" mit mir, ob ich das "Komm her" wirklich ernst meine oder nur Spaß mache :wacko:. ABER am Ende ist sie doch von meiner Ernsthaftigkeit überzeugt.

 

Ein bisschen Sorge macht mir gerade ihr Umgang mit fremden (großen) Hunden. Wenn ich sie nicht zurück rufe, rennt sie frontal auf andere Hunde zu. Bleiben sie nicht stehen, werden sie gejagt mit großem Gebrüll. Sie ist dann so in Rage, dass sie ständig auf dem Glatteis, was hier überall immer noch herrscht fies ausrutscht. Bisher hat es nur eine Hündin gewagt, eine Ansage zu machen, dass ihr Esmi´s Verhalten nicht gefällt. Da hat sie sich ganz schön erschrocken und ist beim Zurückweichen auch wieder ausgerutscht. Nehme ich sie an die Leine, bellt sie die anderen Hunde an. Ich würde nicht sagen, dass sie aggressiv ist - ich empfinde ihr Verhalten eher als Pöbelei. Die Trainerin wird sich das im nächsten Termin anschauen und beurteilen. Hierzu will sie ggf. ihre Hündin mitbringen.

 

Insgesamt ist die Trainerin zufrieden mit dem, was ich berichte und wir beginnen schon morgen mit Sertralin. Ganz langsam, ganz leicht dosiert.

 

Am ‎01‎.‎02‎.‎2017 um 09:44 schrieb Duoungleich:

Hab in  den anderen Threads auch gesucht,aber nichts dazu gefunden, ob die Schilddrüsenwerte untersucht wurden.

 

Ich habe sie darauf noch mal angesprochen. Sie war in dem Termin der Meinung, dass eine SDU nicht sehr wahrscheinlich ist, ebenso wie andere organische Ursachen. Sie sieht sich darin jetzt bestärkt, weil das Oxazepam schon zu wirken scheint.

 

In drei Monaten wird ein großes Blutbild gemacht mit Schilddrüsenprofil, weil das Sertralin in wenigen Fällen Auswirkungen auf die Schilddrüsenwerte haben kann. Das beantwortet natürlich nur bedingt die Frage, ob ihre Angst an einer SDU liegen kann (könnte ja auch durch das Sertralin sein). Die Frage ist nun, ob es sinnvoll wäre, jetzt eine Blutuntersuchung zu machen. Da ich aber ansonsten keinerlei Symptome einer SDU erkenne, bin ich versucht zu sagen, dass ich Esmi den Stress nicht zumuten möchte, dass fremde Menschen an ihr "rumfingern" und auch noch an den heiligen Pfoten! Ich will ihr auch nicht meine Haustierärztin vermiesen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. 

 

@Duoungleich Hattet ihr auch noch andere Symptome einer SDU oder war es nur Angst? Hatte Nicky nur in bestimmten Situationen Angst oder war es eine diffuse, allgegenwärtige Angst?

 

So viel erst mal aus dem Hause Lissy-und-Esmeralda! Ich berichte weiter.  

 

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Sorry, dass ich noch nicht geantwortet hatte.

Nicky hatte diverse Symptome . Haut, Reaktivität, kann Reize kaum verarbeiten, war ständig gestresst, biss sich die Pfoten blutig, hatte einen Hot Spot nach dem anderen und angeblich Allergien noch und nöcher,  blutige Darmentzündungen und war regelrecht untrainierbar.

Schredderte zuhause alles, machte seine Geschäfte fast nur drinnen, weil er sich vor Aufregung und Stress draußen nicht lösen konnte und hatte in unterschiedlichen Situationen Panikanfälle. Grundstimmung: Extrem unsicher/ängstlich und gestresst.

Zuerst wurde alles mögliche rumgedoktert, weil der Doc erst auch nicht an SDU glaubte - aber ich hab nicht locker gelassen und letztendlich brachte bei ihm dann die Substitution einen ersten Schritt dahingehend, am Verhalten arbeiten zu können.

Heute ist er nicht mehr wieder zu erkennen.

 

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Lissy-und-Missy

Ohweh... Das war ja ein riesen Paket! 

Danke für deine Erklärungen! 

 

Esmi machte ja durchaus Fortschritte in vielen Bereichen (verhaltenstechnisch), auch wenn sie insgesamt natürlich immer sehr, sehr vorsichtig war. Nur eben nicht bei den aktuellen Problemen, weshalb ich Hilfe gesucht habe. Körperlich kann ich auch nur gutes berichten, seit sie hier ist ... naja, ok - beim Gewicht muss ich n bisschen aufpassen :blush: Das Geschirr musste schon mal weiter gestellt werden, weil es dann doch recht stramm saß :rolleyes: Aber das Fell ist zum Beispiel ganz wunderbar weich und glänzend geworden. 

 

Heute habe ich mich ganz schön zum Deppen im Park gemacht :ph34r:. Esmi war heute super drauf und war bereit zum Quatsch machen. Also habe ich mal wieder ein Stöckchen gesucht, um zu schauen, ob sie mal damit spielen will. Und siehe da... Sie greift tatsächlich zu. Wir können sogar ein bisschen zergeln. Sie hatte mächtig Spaß dabei. 

 

Warum ich das Stöckchen allerdings dauernd wegwerfe und dann hinterher renne, um es dann gleich wieder wegzuwerfen, hat sie nicht verstanden :D Sie sah ganz schön ratlos aus!

 

Wir haben dann noch ein bisschen weiter das Zerrspiel gespielt. Sie läuft dann ganz stolz weg, wenn ich "aus Versehen" loslasse. 

 

Ich hab mich irre gefreut! Und sie scheinbar auch :)

 

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Toll wenn ihr das Zergeln Spaß macht :)

 

Ersetze das Stöckchen doch mal mit einem Futterdummy ... so kannst du Apportiertraining aufbauen. Oder Suchspiele. Oder Spurensuche.

 

Wie kommst du denn wieder an das Stöckchen ran, wenn sie damit weggerannt ist?

 

Hört sich nach schönem Spielspaß an - für euch Beide :)

 

 

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Lissy-und-Missy
vor 50 Minuten schrieb marcolino:

 

Ersetze das Stöckchen doch mal mit einem Futterdummy ...

 

Das ist eine gute Idee! 

 

vor 52 Minuten schrieb marcolino:

Wie kommst du denn wieder an das Stöckchen ran, wenn sie damit weggerannt ist?

 

Sie hat sich dann immer recht schnell hingelegt und dran geknabbert, wie auf dem letzten Bild. Dann kann ich es ihr wegnehmen und wieder zum zergeln animieren. Sie lässt sich alles von mir wegnehmen, selbst ein olles, schimmliges Butterbrot aus irgend einem Gebüsch  :wacko:

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Sie lässt sich Alles wegnehmen?

 

Ungewöhnlich - aber eine riesige Chance für euch: Tausche dann mit ihr, muss nicht immer sein, aber du kannst dich darauf vorbereiten (z. B. Leckerlies dafür parat haben, oder auch ein Spielzeug; gibt so Kleine, die auch in die Jackentasche passen, Minidummies z. B. :D )

 

So kann sie lernen, dass Abgeben sogar lohnenswert ist - und das baut z. B. auch Vertrauen auf.

 

Halte ihr aber nicht das Tauschobjekt unter die Nase; wenn sie eh schon Alles freiwillig gibt, dann nimm erst das Objekt, und gebe ihr dann dafür etwas Anderes. Das Objekt dann bitte wegstecken, also aus ihrem Sichtbereich entfernen.

 

So ist Tauschen keine Bestechung, dass Tauschobjekt ist dann Belohnung und gleichzeitig Verstärkung für die freiwillige Abgabe.

 

Hast du schon ein Signalwort (üblicherweise "Aus") für die Abgabe konditioniert? Das ganz freundlich, nicht fordernd.

 

 

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