GuidoFranz 1. Februar 2017 Teilen 1. Februar 2017 Hey hier sind doch sicherlich ein paar Reiter unterwegs? ich reite morgen ein Pferd Probe für reitbeteiligung (ein Pferd wie ich es seit Jahren suche) und wenn alles harmoniert werde ich mich dann 2 Tage die Woche drum kümmern. die Besitzerin sagte schon dass es ein Hundefreundliches Pferd ist und ich würde gerne wenn es wärmer ist , heinzi dann mitnehmen. er kennt auch schon Pferde und hat keine Angst oder so was natürlich auch nicht so praktisch ist weil er auch keinen Respekt vor den Hinterbeinen hat. wie baue ich denn am geschicktesten auf dass er beim ausreiten nicht in die Beine oder Unters pferd rennt und trotzdem in der Nähe bleibt ? wie habt ihr Trab und Galopp aufgebaut für den Hund dass er da an der Seite mitläuft ? Vielen Dank vorab für den Input Link zu diesem Kommentar
Paige 1. Februar 2017 Teilen 1. Februar 2017 wenn er Grundgehorsam hat, das Pferd Hunde gewohnt ist, erstmal führen und wenn du merkst da ist nichts, einfach machen. Bin ich gut mit gefahren. Allerdings nur, wenn Hund freilaufen kann, z.B. im Wald. Hund wird wohl anfangs a bissl dumm gucken, wenn du da oben hockst, aber er wird sich dran gewöhnen. Wenn er bellt, sollte das Pferd das abkönnen. 2 Link zu diesem Kommentar
gast 1. Februar 2017 Teilen 1. Februar 2017 Cheyenne hatte absolutes Tabu den zwischen den Pferdebeinen herzulaufen. Sie war da auch sehr distanzlos, typisch Labbi. Pferdebeine waren also Tabu. Ansonsten muss der Grundgehorsam sitzen. Meine alte Reitlehrerin sagte immer "wenn dein Hund Platz macht, sofort, auch wenn du nicht zu sehen bist, dann ist er bereit für Ausritte. Man darf nicht vergessen das du vom Pferd aus keinerlei einwirkungsmöglichkeiten hast. Zudem muss der Hund so ansprechbar sein das er zu keinem hinläuft, es sei denn du gibst das ok. Cheyenne hörte am Pferd übrigens 1000 Mal besser als je im normalen Alltag :D. Da war es eben viel wichtiger. Hast du ein kleines Pferd und nen sportlichen Hund würde ich ihm definitiv beibringen in deine Arme zu springen. Kann häufig mal helfen an Straßen und sowas. 1 Link zu diesem Kommentar
GuidoFranz 1. Februar 2017 Autor Teilen 1. Februar 2017 Also das Pferd ist 1.83 groß und der Hund hat Jack russel Größe das wird nix mit springen. Und Platz macht er nicht immer Weil es ein Nacktfrosch ist und ich würde das auch nicht immer von ihm verlangen. Der grundgehorsam ist wirklich gut und er bleibt bei Fuß wenn ich es sage. Wie habt ihr Tabu Pferde Beine beigebracht ? Führen von Hund und pferd hab ich schon gemacht hat super geklappt weil er dann bei Fuß lief, pferd links und Hund rechts. Mir fehlt grade die Idee das aufzubauen wenn ich eben in luftiger Höhe bind Link zu diesem Kommentar
Bibi 1. Februar 2017 Teilen 1. Februar 2017 Der Gehorsam ist mit das wichtigste und das der Hund nicht stiften geht Wir haben auch erst Bodenarbeit gemacht auf dem Platz, Pferd geführt aber Kyra hat sich den Pferdebeinen nicht genähert Was sie immer gemacht hat war ab und an an meinen Füßen im Steigbügel riechen, dafür bin ich dann mit meiner Stute stehen geblieben Meine Hündin konnte nicht im Galopp nicht mithalten und ich bin dann nur kurze Strecken galopiert oder bin wenn ich sie dabei hatte nur getrabt Eine lange Leine mußt du immer dabei haben und auch zur Not schnell runter vom Pferd kommen wenn was sein sollte 1 Link zu diesem Kommentar
Graefin 1. Februar 2017 Teilen 1. Februar 2017 Hi! Ich bin selber keine Reiterin, habe aber immer gerne 2 Freundinnen auf ihren Ausritten zu Fuß zusammen mit meiner Hündin begleitet. Leider ist Mia einmal direkt vorm Pferd stehen geblieben, meine Freundin hat es nicht gesehen und so ist Mia unter die Hufe geraten. Ist nix passiert, jedenfalls nicht körperlich, aber Ausritte begleiten können wir jetzt knicken. Mia hat da enorm Stress. Ich würde an deiner Stelle einfach zu Fuß mit Heinzi auf Ausritte mitgehen und da dann schauen wie er sich verhält und ggf dran arbeiten. vor 20 Minuten schrieb GuidoFranz: Und Platz macht er nicht immer Weil es ein Nacktfrosch ist und ich würde das auch nicht immer von ihm verlangen. Bei Barneys Aussage ging es auch wohl eher darum, dass der Hund jederzeit, auch ausser Sicht die Kommandos befolgt. Ergo, dass er einen WIRKLICH guten Grundgehorsam hat. Was ich im Übrigen ebenfalls für unabdingbar halte. Ich erlebe hier oft Reitbegleithunde, und die Wenigsten sind wirklich dafür geeignet. Die mögen super mitlaufen und sich auch brav von den Hufen fernhalten, aber wie oft hatte ich schon einen solchen Hund anne Hacken weil er einfach ungefragt zu uns kam. Oder wie oft habe ich erlebt, dass Spaziergänger belästigt wurden (und da reicht mMn schon das kurze Schnüffeln aus) oder der Hund vor ein Fahrrad lief. Der Hund sollte also schon einen sehr sehr SEHR guten Gehorsam haben bevor er am Pferd mitgeht Link zu diesem Kommentar
GuidoFranz 1. Februar 2017 Autor Teilen 1. Februar 2017 Er geht nicht stiften er ist wirklich ein fantastischer Hund , war von Anfang an so und blieb immer gleichbleibend gut. Ich nenne ihn auch immer meinen 6er im Lotto. bibi wie war der Zwischenschritt zwischen Boden Arbeit und du sitzt oben drauf ? Link zu diesem Kommentar
gast 1. Februar 2017 Teilen 1. Februar 2017 In kleinen Schritten aufbauen, du hast so schon angefangen, wie ich es gemacht hätte: Beide erst mal vom Boden aus führen. Dann mit Helfer arbeiten: Beide noch vom Boden aus führen, den Hund dabei aber frei laufen lassen. Der Helfer führt entweder das Pferd (bzw. DANN kann er es auch reiten ), du bist für den Hund verantwortlich. Oder du führst das Pferd, bist auch für den frei laufenden Hund verantwortlich, hast aber eben zur Sicherheit noch jemanden dabei, der dir den Hund abnehmen kann. Der nächste Schritt ist dann: Selber reiten, Hund mit dabei, aber auch einen Helfer am Boden, der dich notfalls beim Hund unterstützt. Wichtig finde ich, dass dein Hund ein GEREGELTES Vorbeilaufen am Pferd lernt. Geregelt heißt, dass ein genügend großer Abstand beim Überholen zwischen Pferd und Hund ist. Beim Ausritt macht man als Reiter mit Pferd etwas Platz auf dem Weg, indem man mehr am Rand reitet. Das kannst du gut bei Spaziergängen am Boden üben, bei den ersten (Schritt-)Ausritten dann festigen. So lernt der Hund nicht über den Kontakt mit den Hufen (nämlich Treten des Pferdes), dass er ihm zu Nahe gekommen ist, sondern lernt von Anfang an, einen Abstand zum Pferd zu halten. Ich habe meine Hunde immer gerne VOR mir gehabt - auch im Galopp. So hatte ich nicht nur meinen Hund im Blickfeld, sondern konnte auch erkennen wann es ihm mit Rennen genug war. Beim Ausritt waren meine Hunde entweder nur für kurze Schrittpassagen oder aber wenn wir stehend warten mussten neben mir. Ansonsten durften sie frei laufen. Sitz (oder Platz oder Steh) auf Distanz ist sehr hilfreich beim Ausritt. Bin ich mir nicht sicher - an Straßen z. B. - steige ich ab und führe beide Tiere. Ich habe mich übrigens nie direkt an den Rand der Straße gestellt, wenn ich eine solche überqueren musste. Mir fahren hier zu oft Trekker mit Flatterplanenhängern, z. B., oder rumpelnde LKW. Auch plötzliche Geräusche von hinten fördern massiv den Vorwärtsdrang bei Pferden - ein wenig Reaktionsspielraum für einen Roll-Back ist da immer gut 2 Link zu diesem Kommentar
GuidoFranz 1. Februar 2017 Autor Teilen 1. Februar 2017 Mega das sind echt super Tipps. Da muss dann der holde im Frühjahr dran glauben und mir helfen 1 Link zu diesem Kommentar
Mara3 1. Februar 2017 Teilen 1. Februar 2017 Ideal fände ich, wenn eine 2. Person mit Hund an der Leine ein paar mal zu Anfang dabei wäre, wenn Du aufsitzt. Meine hatte echt Schiss vor Pferden (und vielem anderen) und profitierte wahnsinnig toll vom neuen "Job" als Reitbegleithund. Im Stall ist sie jetzt richtig selbstbewusst, lässt sich dort sogar anfassen von anderen Menschen ... Schwierig ist auch, mit wem man dann ausreitet. Selbst wenn Dein Pferd leidlich Hunde kompatibel ist, die anderen sind es oft nicht. Daher war ich das erste viertel Jahr fast nur alleine draußen. Da konnte ich mich auch besser auf beide konzentrieren. Was wir ohne Pferd am Boden schon geübt haben: "Hinten" = auf Wort plus blockende Handbewegung muss Hund hinter mir laufen. Geübt haben wir das auf sehr schmalen Wegen und ich hab höllisch drauf geachtet, dass sie nicht vorbei kommt. Kurze Strecken anfangen, dann länger und immer nach hinten hin belohnen. Das hat sich bei Straßenüberquerungen, in der Gruppe reiten (ich mach dann den letzten) usw. echt bewährt. Ebenso das "rüber" = auf eine Seite des Weges zu wechseln und dort z. B. Sitz oder Platz zu machen. Sehr praktisch, wenn einem Leute entgegen kommen. Oder wenn der Hund vorm Pferd rum hampelt. Das 3. ist das "Halt" bzw. "Warte" - ist absolut vergleichbar mit dem typischen Hundeplatz: "Platz und Bleib" - ob der Hund liegt oder steht ist später egal, zu Anfang finde ich Platz sicherer. Das nutze ich nicht nur an Straßen - auch, wenn ich unterwegs nachgurte (und so den Hund ein paar Sekunden aus den Augen lassen muss), wenn ich mal ab- oder aufsteige unterwegs etc. Und zu guter Letzt: "Lauf" - Gerade wenn der Hund vor dem Pferd im Weg ist oder an der Straße fein gewartet hat und dann SCHNELL über die Straße rennen soll. Lauf = immer extrem nach vorne belohnt und schnelle Ausführung erwünscht ist. Einige Reiter halten bei neuen Hunden mit einer langen (!) Gerte den Hund auf Abstand (nicht durch schlagen sondern als verlängerter Arm). Ansonsten sind viele Hunde super am Pferd, wenn sie es als Job verstehen. Da man da ja auch einiges schneller unterwegs ist, macht es den meisten viel mehr Spass und sie bleiben viel besser dabei. Meine sieht die Wildschweine/Rehe zwar auch beim Reiten, es interessiert sie aber null ;-) ps.: wichtig finde ich vom ersten Tag, dass der Hund im Stall nicht wahllos rumstreift/Blödsinn macht/jeden Müll frisst und auch in der Halle/am Reitplatz einen festen Platz hat. Ich hab zu Anfang immer angebunden außerhalb der Pferde-Reichweite. 2 Link zu diesem Kommentar
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